DE2035981A1 - Vorrichtung zur Verstellung eines An zeigeringes in einem Uhrwerk - Google Patents

Description

PATENTANWALT . 20.7.1970

Di.EKNST STURM " '

MÜNCHEN 23
LEQPOlDSiR, 2Of

Kever & Co. AG. Grenchen.

Vorrichtung zur Verstellung eines . " AnzeigerInges in einem Uhrwerk·

Die Erfindung bezieht sich auf ein« Vorrichtung zur Verstellung eines Anzeigeringes in einem Uhrwerk} mit einem in zwei axiale Lagen verstellbaren und von aussen betätigbaren Betätigungsorgan, das durch seine axiale Verstellung mit einer ein Antriebsorgan für den Anzeigering tragenden Welle in und ausser Wirk* verbindung bringbar 1st.

Eine bekannte Vorrichtung dieser Art 1st z.B. im Schweizerpatent 470 704 gezeigt und beschrieben. Das Betätigungsorgan ist eine Krone, die aber, wie auch beim Erfindungsgegenstand nicht die Übliche mit der Aufzugswelle verbundene Aufzugs- und Zeigers te U-lcrone ist, sondern eine zusätzliche Krone mit zusätzlicher Welle,

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also nicht mit einer Aufzugswelle. In der bekannten Vorrichtung ist die das Antriebsorgan (Hitze1) für den Anzeigsring tragende ,Welle in die Krone eingeschraubt. Bin fast mit der Kroße verbundenes Rohr hat eine Innverzahnungj die l& der den Anzeigering verstellenden Lage der Krone in Rillen-de?-Welle eingreift. Bei der axialen Verstellung der Krone wird iit Welle mit dam Ritzel mitverstellt. Ausserdeia ist die Vorrichtung, für wasserdichte Uhren, Insbesondere Taucheruhren nicht geeignet«, Die Krone ist ausserdem in keiner, ihrer beiden-Lagen gegen Drehung gesichert» In der gekuppelten Lage ist also eins ungewollte Brehoag und damit eine Verstellung des Anzeigerings mögliehe

Ziel der erliegenden Erfindung ist» la ©bea feeaoteiebener-bekannter Gattung eine Uhr za sehaffeiij die.nieht aur "wasserfest", sondern wasserdicht ist und infQlged@ss©n auch als Taucheruhr verwendet werden kann, und la welche? eile VarstQllvof^ichtung für den Anzeigering einfach im Aufbau and in eier Montags' ist.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist clscteds dass eine das Einkuppeln einer AusrückkapplöBg gwis©h@n Betätigungsorgan und Welle in der einen AxJa Is to llung des letztern bewirkende Feder ia lauern des als ia'eiaem fast©« Teil das Uhrgehäuses einschpfiufebirej wassewiiettte Krone aosg gungsorgans in beiden
Welle gegen einen festen Teil @nte!iett uai s©> tfellö aai Antriebs organ des Anzeigerinsee iß jeäis¹ Aasiallag

-der axialen V®rseSsiifeißg üe® Mis%es& ia axialer Lage

Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur im Axialschnitt durch die Krone «ine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar mit der Krone in eingeschraubter Lage, also ausgekuppelter Welle·

Die dargestellte, das Betätigungsorgan bildende Krone 4 mit Dichtungen 26, 27 ist im wesentlichin nach Art des Beispiels des Schweizerpatentes Nr. 454 753 der Anmelderin für eine Einschraubaufzug- und Zeigerstellkrone (couronne vissee) aufgebaut* .Die EIiIse (pendant) 1 ist in einer Bohrung 2 des Uhrgehäuses 3 fest eingesetzt, z.B. eingetrieben* In das als Krone 4 ausbildete Betätigungsorgan für die Verstellung des unter dem Uhrglas 5 liegenden,durch Klötze 7 drehbar am Uhrgehäuse 3 gelagerten Anzeigerings 6, z.B. Skalenring, ist eine Büchse 8 mit einem Aussengewinde 9 eingetrieben, also fest mit der Krone 4 verbunden. Das Aussengewinde 9 steht bei eingeschraubter Krone 4 mit einem Innengewinde 10 der Hlilse 1 in Eingriff. Eine in der Büchse 8 lose eingesetzte Hülse 12 umgibt eine Druckfeder 13, die sich einerseits an der Krone 4 und andrerseits am Boden 15 der Hülse 12 abstützt« Die Hülse 12 besteht mit dem Mehrkant 11 und dem Wellenteil 17 aus einem Stück* Die Feder hat das Bestreben, nach dem Ausschrauben der Krone 4 diese nach aussen zu drücken und damit die Kupplungshälfte 11 der Welle mit der Mehrkantkupplungshalfte 14 der Büchse 8, also der Krone 4 in Eingriff zu bringen. In jeder .Axiallage der Krone 4 und während der Axialbewegung derselben drückt die Feder 13 Über den Boden 15 den die Kupplungshälfte tragenden Bund 16 der Welle 17 ununterbrochen gegen eine Schulter 18 der festen Hülse 1* Wird also die Krone A ausgeschraubt, so findert sich die Lage der Wellenhälfte 17 und der mit ihr in Eingriff

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stehenden das mit dem Anzeigering 6 kämmende, ein Ritzel 24 bildende Antriebsorgan 24 tragenden Wellenhälfte 19 nicht. Das Kitzel 24 behält also, dauernd seine Axiallage bei* Diese Axiallage is t noch von der andern Seite her durch einen mit der . Innern Uhrschalenwandung 20 zusammenarbeitenden Bund 21 des Ritzels 24 zusätzlich gesichert. Schraubt man zur Verstellung des Anzeigerings 6 das Gewinde 9 durch Drehen der Krone 4 vom Gewinde 10 ab, so bewegt die Feder 13 die Krone 4 axial nach aussen, bis die Kupplungshälften 11 und 14 miteinander in Eingriff kommen, sodass durch Drehen der Krone 4 der Anzeigering 6 mittels der Weile 17, 19 und dem Ritzel 24 in die gewünschte Lage verdreht werden kann« Damit beim Sichern dieser Lage, also beim Wieder-Einschrauben der Krone 4 jedes ungewollte Verstellen des Anzeigerings 6 vermieden wird, wählt man die Länge der Gewinde 9 und 10 so, dass sie erst ineinandergreifen, nachdem durch axiales Eindrucken der Krone die Kupplungshälften 11 und 14 bereits voneinander ausgeblickt sind.

Die Welle braucht nicht unbedingt zweiteilig zu sein. Die Zweiteiligkeit (tige brisee) bietet aber den Vorteil leichter Montage, indem der das Ritzel 24 tragende Teil 19 von innen und der den Bund 16 tragende Teil von aussen eingeführt werden kann, bis der Kopf 22 der Hälfte 17 der Kupplung in die Ausnehmung 23 zwischen den federnden Teilen 25, 25 der Hälfte 19 der Kupplung eingreift. Um eine genaue Montage des Ganzen zu gewährleisten, wird die Büchse 8 nach innen so lang gemacht, dass sie sich bei eingeschraubter Krone 4 auf der Schulter 18 der Hülse (pendant) I abstützt.

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Man erkennt, dass die Kombination einer Einschraubkrone als Betätigungsorgan für den Anzeigering mit einer besonders ausgestalteten Welle für.das Antriebsorgan des Anzeigerings mit einfachsten Mitteln eine einwandfreie Wasserabdichtung bei Vermeidung einer ungewollten Verstellung des Anzeigerings er* gibt, sodass diese Vorrichtung besonders auch für Taucheruhren sehr geeignet ist*

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Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE!

   l)\Vorrichtung zur Verstellung eines Anzeige?ingea in- einem. Uhrwerk, mit einem in zwei axiale Lagen verstellbaren und von aus« sen betätigbaren Betätigungsorgan^ das durch seine axiale Verstellung mit einer ein intriefosorgan für <3©n Ans§ig@$?iag tragende Welle in .und aussei Wirkv@rbindung feriagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine das Einkuppalja einer Ausrückkupplung (11, 14) zwischen Betätigungsorgan (4) umä ¥©il@ Cl?₉19) in der einen Axialstellung des letzt©« bewiA©a<ä© F@d©f (13) im Innern des als in einem festen Teil (i) des Uhrg©häus@g (3) einsehraub-» bare, wasserdichte Krone (4) ausgebildeten !©tltiguagsQ^gans in beiden Axialstellungen dar Krone (4) eines Bund ClS) d@j? ¥©11® (17) gegen einen festen Teil (18) ©afettefet na<ä s© Welle (17, 19) und Antriebsorgaß (24) dai lasaigigfiags 10 m $®u®s Axiallag© der Krone (4) während der asial©a ¥dffs@lii©Mag a<§s letztu^n iß unverändert bleibenden

   2) ¥orrichtuag naeh Anspraefe I₉ äaöii^elJ g©k©anaeiQhn@t_s dass ©in ait der Krone (4) festvt^bujiieaoj¹;, ösa ©Ιβ© lappluagiMlfta (11) gendeii Bund ClS) u®s " Wslio Ci?) Bagtbaaädu? Toil (8) ia te schraubten Lage üqs fcoa© (4).sieh qbS ©ia©a festen Toil (Ii) ab« stützte

   ^j₁ YnLh ^l IY₅ 19) owoitoili^ (feig© feist)©) i§t,₈ tesa a

   (4) lioßoaäo Soil Cl?) clea 3uöd ClS) «ad C-³.o; oa AiAi¹Oa SsQiQsi Iqöq oai oisi Hits©! (24) bii«

   BADORiaiNAL

   fest mit der Kroite (4) verbundene! die eine Kupplungshälfte (14) tragende Buchs· (8) sieh bei eingeschraubter Krone (4) an einer

   festen Schulter (18) abstutzt.

   5) Vorrichtung nach eine» der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Druckfeder (13) in einer gegenüber der Krone (4) axial verschiebbaren Hülse (12) befindet, auf deren Boden (15) sie sich abstutzt und dadurch auf die Kupplungshälfte (11) der Welle (IT, 19) drückt.

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