DE2035896B2 - Rahmenkonstruktion fuer einen paletten-rostwagen einer bandsinteranlage - Google Patents
Rahmenkonstruktion fuer einen paletten-rostwagen einer bandsinteranlageInfo
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- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
- C22B1/16—Sintering; Agglomerating
- C22B1/20—Sintering; Agglomerating in sintering machines with movable grates
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenkonstruktion für einen Paletten-Rostwagen einer Bandsinteranlage.
Nach einer gewissen Betriebszeit einer solchen Sinteranlage zeigte sich, daß die einzelnen Paletten, die
das zu härtende Material tragen, sich zunehmend in Querrichtung der Maschine durchbiegen. Das Durchbiegen
wird durch das Zusammenwirken von mechanischer Belastung beim Durchsatz des Materials und &>
thermischer Belastung verursacht. Die beiden Belastungsarten erzeugen durch Zusammendrücken der
obersten Fasern der Querrippen der Palette ein Nachgeben dieser Rippen, das zu einer Verkürzung des oberen
Teils der Rippen und dadurch zum Durchbiegen der Querrippen nach unten führt.
Die Oberflächen der Oberseiten der Querrippen, die der Einstrahlung der Sinter- oder Härtehitze am stärksten
ausgesetzt sind, werden sehr viel stärker als der untere Teil der Rippen erhitzt. Da nun der kühlere untere
Rippenteil dem Nachgeben entgegenwirkt, tritt die Zusammendrückung infolge der Belastung jeweils in
dem oberen Rippenteil auf. Beim Betrieb erreicht schließlich das Durchsacken ein Ausmaß, bei dem die
Sinteranlage nicht weite· betrieben werden kann. In diesem Zeitpunkt muß man entweder die Paletten geraderichten
oder ersetzen.
Es sind bereits eine Anzahl Vorschläge bekannt, den oberen Teil der Palettenrippen gegen die Einwirkung
der Sinter- oder Härtehitze abzuschirmen. Man hat versucht, abnehmbare obere Plattenteile herzustellen.
Es ist ferner bekannt (US-PS 29 85 440), die die Roststangen tragenden vertikalen Rippen eines Palettenwagens
längsverschiebbar mittels in Langlöcher greifender Bolzen mit den Trägern eines diese Rippen tragenden
Rahmens zu verbinden, so daß ihre Wärmeausdehnungen sich in der Langloch-Längsrichtung relativ zum
Rahmen ausgleichen können.
Diese Versuche und Vorschläge haben aber nicht zu einem ausreichend befriedigenden Ergebnis geführt,
und zwar hauptsächlich deshalb, weil der Palettenrahmen von der Stelle der Einwirkung der Sinter- oder
Härtehitze nicht genügend weit entfernt war und dom Einfluß dieser Wärme noch so ausgesetzt war, daß der
Palettenrahmen sich verzog und durchsackte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Durchbiegen und Sichverziehen des Palettenrahmens
zu beheben. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine rahmenkonstruktion für den Paletten-Rostwagen vorgesehen,
die aus einem Unterrahmen und aus mit dem Unterrahmen über Halteglieder verbundenen Zwischenrahmen
besteht, wobei die Roststäbe auf den Zwischenrahmen befestigt sind. Die Zwischenrahmen sind
vorzugsweise lose mit dem Palettenrahmen so verbunden, daß Wärmespannungen von den Zwischenrahmen
auf den Unterrahmen und umgekehrt nicht übertragen werden.
Ferner sind die Zwischenrahmen vorzugsweise aus sich teilweise überlappenden Zwischenrahmenabschnitten
zusammengesetzt. Dadurch wird das Ausmaß des durch Wärmeeinwirkung bedingten Sichverziehens der
Zwischenrahmen herabgesetzt. Die Zwischenrahmenabschnitte trennen die Rippen der Palette von den
Roststangen, so daß die Temperatur der Palettenrippen beträchtlich geringer ist als die Temperatur der Roststangen
und das Sichverziehen des Palettenrahmens erheblich verringert wird.
Vorzugsweise sind die Paletten-Rostwagen am Unterrahmen mit Laufrädern versehen, und am Unterrahmen
sind Stegplatten mit Ausnehmungen angeordnet, wobei die Zwischenrahmen mit einer Anzahl nach unten
ragender, die Stegplatten untergreifender Verbindungsteile ausgerüstet sind, die in die Ausnehmungen
der Stegplatten formschlüssig einrasten.
Zur Erläuterung der Erfindung und zur Darstellung ihrer Vorteile und Merkmale der Ausführung der Erfindung
wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise eine Ausführungsform beschrieben, und
zwar zeigt
F i g. 1 schematisch eine Draufsicht auf einen Teil einer erfindungsgemäßen Palette für eine Sinteranlage,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie U-II der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2
und
F i g. 4 ein Schaubild des in F i g. 1 gezeigten Palettenteils in auseinandergezogener Darstellung, bei der
Teile des Unierbaus der Deutlichkeit halber weggelassen
sind.
Ein Palettenrahmen II. wie er in F i g. 1 gezeigt ist.
besitzt einen Hauptunterrahmen 13. Zwischenrahnien
15. Rostslangen 17 und Palettenseitenrahmen 19.
Der Palettenunterrahmen 13 weist eine Mehrzahl
von langges'reckten und im Abstand voneinander angeordneten Rippen 21 auf, die an ihren Enden mittels
Seitenteilen 23 und über ihre Längsrichtung verteilt mittels mehrerer in Abständen voneinander angeordneter
Stege 25 miteinander verbunden sind, die von Rippe 21 zu Rippe 21 verlaufen.
Zwischen benachbarten Rippen 21 sind jeweils von Rippe 21 zu Rippe 21 verlaufende und waagerecht liegende
Stegplatien 27 vorgesehen, die an einer Kante je eine Ausnehmung 29 in rechteckiger Form besitzen. An
den Seitenteiler. 23 befinden sich Radnaben 31, 33 für die Lauf- und Stützräder der Palette. |ede der zur Lagerung
einer Welle dienende Nabe 31. 33 besitzt an ihrer Oberseite eine vorstehende Zunge 35. die als Feder
mit einer Nut 37 zusammenarbeitet, welche an einem Haltestück 39 ausgebildet ist das als Sperrglied
dient und die Zwischenrahmen 15 in ihrer Lage hält.
leder der Zwischenrahmen 15 besteht aus mehreren Abschnitten 15a. 15i>(Fig. 2). Jeder dieser Abschnitte
besitzt eine Anzahl von im Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufenden T-Trägern 41 und im
Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufenden Winkelträgern 43. Die Winkelträger 43 bilden
die Seitenteile des Zwischenrahmens 15. Die T-Träger 41 und die Winkelträger 43 sind an ihren jeweiligen
benachbarten Enden über einen Profilträger mit rechteckigem Ouerschnitt 45 miteinander verbunden. Die
Winkelträger 43 sind bei 47, wie F i g. 2 zeigt, mit Ausnehmungen bzw. Verzahnungen versehen, so daß benachbarte
Abschnitte 15a, 156 formschlüssig miteinander verbunden sind.
Von jedem der Rechteckiräger 45 ragen mehrere T-förmige Ansätze 49 nach unten, und diese sind so
angeordnet, daß der Fiatischteil 51 des T-Profils des
Ansatzes 49 parallel zum Rechteckträger 45 verläuft.
Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die üblichen Roststangen 17 zwischen einander benachbarten T-Trägern 41
bzw. zwischen einem T-Träger 41 und einem benachbarten Winkelträger 43 angeordnet sind. Die Roststangen
17 sind mit nach unten abstehenden Ansätzen 53 in Hakenform versehen, die mit den Flanschteilen der benachbarten
T-Träger 41 bzw. Winkelträger 43 formschlüssig verbunden sind.
Außerdem besitzt jeder Palettenrahmen 11 vier End-Roststangen
54, die paarweise an jedem der Enden des Palettenrahmens 11 angeordnet sind. Diese Roststangen
54 arbeiten mit den nachstehend beschriebenen, stangenförmigen Sperrgliedern 55 zusammen, die dazu
dienen, alle Roststangen 17 in ihrer Lage festzuhalten.
Jeder Palettenseitenrahmen 19 wird mittels stangenförmiger Sperrglieder 55 in seiner Lage gehalten. Diese
Sperrglieder 55 sind an den vier Ecken des Palettenrahmens 11 und außerdem ungefähr in der Mitte von Seitengliedern
46 angeordnet. Die Sperrglieder 55 besitzen einen keilförmigen Kopfteil 59, der in einem Stück
mit einem Längsteil oder Handgriff 61 von Rechteckform ausgebildet ist, der sich durch dazu passende
rechteckige Löcher 63 hindurch erstreckt, welche sowohl in einem lotrecht hochragenden Flanschteil 50 des
Seitengliedes 46 als auch in dem Palettenseitenrahmen 19 ausgebildet sind. Um die Sperrglieder 55 in ihrer
Lage zu halten, kann ein beliebiges Sicherungsglied, ζ. B. ein Splint 65 od. dgl., verwendet werden, das bzw.
der durch den Längsteil in der gezeichneten Weise hindurchgeht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rahmenkonstruktion für einen Paletten-Rostwagen
einer Bandsinieranlage. dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenkonstruktion
aus einem Unterrahmen (13) und aus einem mit dem Unterrahmen (13) über Halteglieder (29,27) verbundenen
Zwischenrahmen (15) besteht, wobei die Roststäbe (17) auf den Zwischenrahmen (15) befestigt
sind.
2. Rahmenkonstruktion für einen Paletten-Rostwagen einer Bandsinteranlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie, vorzugsweise am Unierrahmen (13), mit Laufrädern ^bei 33) versehen
ist.
3. Rahmenkonstruktion für einen Paletten-Rostwagen einer Bandsinteranlage nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Unterrahmen (13) Stegplatten (27) mit Ausnehmungen (29)
angeordnet und die Zwischenrahmen (15) mit einer Anzahl nach unten ragender, die Stegplatten untergreifender
Verbindungsteile (49) ausgerüswt sind,
die in die Ausnehmungen der Stegplatten (27) formschlüssig einrasten. 2S
4. Rahmenkonstruktion für einen Paletten-Rostwagen einer Bandsinteranlage nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrahmen (15) aus sich teilweise überlappenden
Zwischenrahmenabschnitten (z. B. 15a, 156) bestehen, wobei diese Überlappung der Zwischenrahmen
eine Sperre für den untenliegenden Rahmen bzw. Rahmenabschnitt (156) gegen Entfernung aus
der zusammengesetzten Palette bildet.
5. Rahmenkonstruktion für einen Paletten-Rostwagen einer Bandsinteranlage nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststangen (17) an den Seitenteilen der Zwischenrahmen
(15) angebracht sind und der Paletten-Rostwagen Seitenwände (19) aufweist, die am Zwischenrahmen
(15) befestigt sind.
6. Rahmenkonstruktion für einen Paletten-Rostwagen einer Bandsinteranlage nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Roststäbe (17) über an den Seitenwänden (19) angeordnete Anschläge
(55, 59) auf den Zwischenrahmen (15) gehalten werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US86288369A | 1969-10-01 | 1969-10-01 | |
US86288369 | 1969-10-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035896A1 DE2035896A1 (de) | 1971-04-22 |
DE2035896B2 true DE2035896B2 (de) | 1976-05-20 |
DE2035896C3 DE2035896C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015121829A1 (de) * | 2015-12-15 | 2017-06-22 | Outotec (Finland) Oy | Rostwagen zum Transport von Schüttgut für eine thermische Behandlung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015121829A1 (de) * | 2015-12-15 | 2017-06-22 | Outotec (Finland) Oy | Rostwagen zum Transport von Schüttgut für eine thermische Behandlung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS515322B1 (de) | 1976-02-19 |
GB1277532A (en) | 1972-06-14 |
US3617040A (en) | 1971-11-02 |
FR2049888A5 (de) | 1971-03-26 |
DE2035896A1 (de) | 1971-04-22 |
CA920806A (en) | 1973-02-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |