DE2035802B2 - Friktionskräuselvorrichtung für synthetische Fäden - Google Patents

Friktionskräuselvorrichtung für synthetische Fäden

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DE2035802B2
DE2035802B2 DE19702035802 DE2035802A DE2035802B2 DE 2035802 B2 DE2035802 B2 DE 2035802B2 DE 19702035802 DE19702035802 DE 19702035802 DE 2035802 A DE2035802 A DE 2035802A DE 2035802 B2 DE2035802 B2 DE 2035802B2
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Manfred 8722 Grafentheinfeld Kress
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IHO Holding GmbH and Co KG
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FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Friktionskräuse!- vorrichtung Für synthetische Fäden mit vom Faden oder fremd angetriebenen auf zwei Achsen befindlichen, sich teilweise überdeckenden Friktionsscheiben.
Es sind Friktionskräuselvorrichtungen für synthetische Fäden bekannt, mit welchen mit Hilfe von fadengetriebenen Friktionskörpern, wie z. B. zylindrischen, konischen, oder hyperpolischen Zwirnrollen ein Falschdraht erzeugt wird. Weiterhin sind Friktionskräuselvorrichtungen bekannt, nach welchen mit Hilfe von fremd angetriebenen Friktionskörpern, wie ζ B. Hohlkörpern oder Scheiben ebenfalls ein Falschdraht erzeugt wird. (Wegener, |amn ers, Veltman: Falschdrahtverfahren und -maschinen aus Textilindustrie 67.8/1965 S. 619 und 620).
Bei all diesen Ausführungen, und zwar insbesondere bei hochtourigen Kräuselvorrichtungen besteht die Gefahr, daß der Drall nicht gleichmäßig aufgebracht wird, so daß fehlerhafte bzw. sogar unbrauchbare Fäden entstehen.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, diese Mängel zu beseitigen und insbesondere eine hochiourige Friktionskräuselvorrichtung mit einfachem Aufbau aufzuzeigen, mit deren Hilfe bei hoher Geschwindigkeit viele Windungen pro Längeneinheit aufgebracht werden können und wobei gleichzeitig eine gleichmäßige Kräuselung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des gekennzeichneten Teils des ersten Anspruchs gelöst.
Durch die spezielle Anordnung der beiden Friktions· scheiben in bezug auf die Einlaufrichtung des zu kräuselnden Fadens ist eine besonders stabile Anlage des Fadens an der Abrollkante der Friktionsscheiben gegeben. Er tritt nämlich an einer etwa V-förmigen Stelle in die Kräuselvorrichtung ein, und zwar an der stabilsten Stelle. Ein besonders ruhiger Lauf des l-'udens in der Kräuselvorrichtung wird dann erreicht, wenn die Richtung der Tangente an der Berührungsstelle der ersten Friktionsscheibe mit dem Faden und die Drailsteigung des Fadens gleich ist. Zusätzlich zur besonders stabilen Lage kommt noch ein Schrauben-Gewindeeffekt hinzu. Dabei arbeitet die Vorrichtung unter Drallgeberbedingungen, die den Verhältnissen der theoretischen Drallsteigung bei einer bestimmten Fadendurchlaufsgeschwindigkeit und einer bestimmten Friktionsscheibendrehzahl nahekommt. Der erzeugte ruhige Lauf bewirkt eine stetige Anlage des Fadens an den Friktiorisicheiben und damit eine besonders gleichmäßige Drallgebung. Die Gefahr einer Drehspannungsaufladung auf den Faden mit sprunghaftem Abheben desselben von den Fnktionsscheiben und von dadurch hervorgerufenen Drallfehiern wird stark herabgesetzt.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung soll an der einen Friktionsscheibe auf der Seite des einlaufenden Fadens eine leicht konische Scheibenfläche vorgesehen werden. Infolge der dadurch erzielten längeren und damit besseren Haftung wird ein gleichmäßiger Drall auf den Faden aufgebracht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Friktionsscheiben mit einem einseitigen Zu- bzw. Ablaufradius versehen. Die dadurch entstehenden Halbscheiben können daher schmäler ausgeführt werden. Es wird nun in axialer Richtung ein engerer Scheibenabstand mcglich, wodurch ein Rückdrehen durch Anlage des Fadens an ungünstig liegende Friktionsscheibe als Drallstopscheibe, wodurch zusammen mit dem engen Abstand auch ein besonders gleichmäßiger Drall erreicht wird.
Die Erfindung wird an Hand von fünf Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kräuselvorrichtung;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt der Kräuselvorrichtung gemäß Fig. 1;
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführung der Kräuselvorrichtung im Querschnitt;
Fig.4 zeigt eine stirnseitige Ansicht einer weiteren Ausgestaltung und
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Kräuselvorrichtung gemäß F i g. 4
Gemäß F i g. 1 und 2 besteht die Vorrichtung aus einem Ständer 1, an dem eine T-förmige Haltevorrichtung 2 für die Reibscheiben 3 und 4 vorgesehen ist. Letztere sind frei drehbar gelagert und werden durch Umschlingung eines Ringansatzes 5 bzw. 6 durch den Faden 7 angetrieben. Die Haltevorrichtung 2 ist gegenüber dem Ständer 1 drehbar, so daß ein bestimmter Winkel ix eingestellt werden kann. Letzterer wird durch die Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Friktionsscheiben mit dem von oben einlaufenden Faden 7 beschrieben.
Wie aus den Figuren ersichtlich, berührt der Faden die Reibscheiben 3 und 4 an einer etwa V-förmigen, im Hinblick auf die Stabilisierung und Haftung günstigen Stelle 8. Durch diese Form wird ein stabiler Einlauf des Fadens erreicht. Damit wird die Entstehung von unterschiedlichem Schlupf verhindert. Die Vorteile der Vorrichtung sind dann optimal, wenn durch entsprechende Einstellung des Winkels λ die Richtung der Tangente an der Friktionsstelle 8 mit der Steigungsrichtung des Dralls in Faden 7 gleichgerichtet ist. Es ergibt sich dann an der Stelle 8 eine schraubenähnliche Wirkung, wodurch ein zusätzlich stabilisierender Effekt auf den Faden 7 erreicht wird.
In F i g. 3 wird eine besondere Ausgestaltung der Friktionsscheibe gezeigt. Die i-'riktionsscheibe 9 besitzt
hier an ihrer äußeren Stirnseite eine Kegelfläche 9'. Dadurch wird ein besserer Kontakt zwischen ihr und dem Faden 7 hergestellt.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Hier sind die beiden Friktionsscheiben 10 und 11 auf ihren einander abgewandien Seiten am Übergang von der Mantelfläche zur Stirnfläche abgerundet. Durch die dabei entstehenden Zu- bzw. Ablaufradien 10' bzw. 1Γ können schmale Friktionsscheiben verwendet werden, woraus sich ebenfalls eine Reihe von bereits vorher genannten Vorteilen ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Friktionskräuselvorrichtung für synthetische Fäden mit vom Faden oder fremd angetriebenen, auf zwei Achsen befindlichen, sich teilweise überdeckenden Friktionsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene beider Achsen der Friktionsscheiben (3, 4 bzw. 10.11) unter einem Winkel (λ) von 30 bis 60° zum einlaufenden Faden (7) verläuft, wobei die Tangente an der Berührungsstelle der ersten Friktionsscheibe mit dem Faden und die Drallsteigung des Fadens gleich gerichtet ist und der Faden (7) ohne zusätzliche Fadenleitorgane an der Planseite der Friktionsscheiben (3.4 bzw. 10,11) zu- bzw. abläuft.
2. Friktionskräuselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Friktionsscheibe (9) eine konische Seitenfläche (9') auf der Seite des einlaufenden Fadens (7) vorgesehen ist (Fig.3N
3. Friktionskräuselvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2. gekennzeichnet durch einen einseitigen Zu- bzw. Ablaufradius (10', IV) der Friktionsscheiben (10. H)(F i g. 5).
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