DE2035802B2 - Friktionskräuselvorrichtung für synthetische Fäden - Google Patents
Friktionskräuselvorrichtung für synthetische FädenInfo
- Publication number
- DE2035802B2 DE2035802B2 DE19702035802 DE2035802A DE2035802B2 DE 2035802 B2 DE2035802 B2 DE 2035802B2 DE 19702035802 DE19702035802 DE 19702035802 DE 2035802 A DE2035802 A DE 2035802A DE 2035802 B2 DE2035802 B2 DE 2035802B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- friction
- thread
- crimping device
- disks
- synthetic threads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/08—Rollers or other friction causing elements
- D02G1/082—Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Friktionskräuse!- vorrichtung Für synthetische Fäden mit vom Faden
oder fremd angetriebenen auf zwei Achsen befindlichen, sich teilweise überdeckenden Friktionsscheiben.
Es sind Friktionskräuselvorrichtungen für synthetische
Fäden bekannt, mit welchen mit Hilfe von fadengetriebenen Friktionskörpern, wie z. B. zylindrischen,
konischen, oder hyperpolischen Zwirnrollen ein Falschdraht erzeugt wird. Weiterhin sind Friktionskräuselvorrichtungen
bekannt, nach welchen mit Hilfe von fremd angetriebenen Friktionskörpern, wie ζ B. Hohlkörpern
oder Scheiben ebenfalls ein Falschdraht erzeugt wird. (Wegener, |amn ers, Veltman: Falschdrahtverfahren
und -maschinen aus Textilindustrie 67.8/1965 S. 619 und
620).
Bei all diesen Ausführungen, und zwar insbesondere bei hochtourigen Kräuselvorrichtungen besteht die Gefahr,
daß der Drall nicht gleichmäßig aufgebracht wird, so daß fehlerhafte bzw. sogar unbrauchbare Fäden entstehen.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, diese Mängel zu beseitigen und insbesondere eine hochiourige
Friktionskräuselvorrichtung mit einfachem Aufbau aufzuzeigen, mit deren Hilfe bei hoher Geschwindigkeit
viele Windungen pro Längeneinheit aufgebracht werden können und wobei gleichzeitig eine gleichmäßige
Kräuselung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des gekennzeichneten Teils des ersten Anspruchs
gelöst.
Durch die spezielle Anordnung der beiden Friktions· scheiben in bezug auf die Einlaufrichtung des zu kräuselnden
Fadens ist eine besonders stabile Anlage des Fadens an der Abrollkante der Friktionsscheiben gegeben.
Er tritt nämlich an einer etwa V-förmigen Stelle in die Kräuselvorrichtung ein, und zwar an der stabilsten
Stelle. Ein besonders ruhiger Lauf des l-'udens in der
Kräuselvorrichtung wird dann erreicht, wenn die Richtung der Tangente an der Berührungsstelle der ersten
Friktionsscheibe mit dem Faden und die Drailsteigung des Fadens gleich ist. Zusätzlich zur besonders stabilen
Lage kommt noch ein Schrauben-Gewindeeffekt hinzu. Dabei arbeitet die Vorrichtung unter Drallgeberbedingungen,
die den Verhältnissen der theoretischen Drallsteigung bei einer bestimmten Fadendurchlaufsgeschwindigkeit
und einer bestimmten Friktionsscheibendrehzahl nahekommt. Der erzeugte ruhige Lauf bewirkt
eine stetige Anlage des Fadens an den Friktiorisicheiben und damit eine besonders gleichmäßige Drallgebung.
Die Gefahr einer Drehspannungsaufladung auf den Faden mit sprunghaftem Abheben desselben von
den Fnktionsscheiben und von dadurch hervorgerufenen Drallfehiern wird stark herabgesetzt.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung soll an der einen Friktionsscheibe auf der Seite des einlaufenden
Fadens eine leicht konische Scheibenfläche vorgesehen werden. Infolge der dadurch erzielten längeren und damit
besseren Haftung wird ein gleichmäßiger Drall auf den Faden aufgebracht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Friktionsscheiben mit einem einseitigen Zu- bzw. Ablaufradius
versehen. Die dadurch entstehenden Halbscheiben können daher schmäler ausgeführt werden. Es
wird nun in axialer Richtung ein engerer Scheibenabstand mcglich, wodurch ein Rückdrehen durch Anlage
des Fadens an ungünstig liegende Friktionsscheibe als Drallstopscheibe, wodurch zusammen mit dem engen
Abstand auch ein besonders gleichmäßiger Drall erreicht wird.
Die Erfindung wird an Hand von fünf Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kräuselvorrichtung;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt der Kräuselvorrichtung gemäß Fig. 1;
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführung der Kräuselvorrichtung im Querschnitt;
Fig.4 zeigt eine stirnseitige Ansicht einer weiteren
Ausgestaltung und
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Kräuselvorrichtung gemäß F i g. 4
Gemäß F i g. 1 und 2 besteht die Vorrichtung aus einem Ständer 1, an dem eine T-förmige Haltevorrichtung
2 für die Reibscheiben 3 und 4 vorgesehen ist. Letztere sind frei drehbar gelagert und werden durch
Umschlingung eines Ringansatzes 5 bzw. 6 durch den Faden 7 angetrieben. Die Haltevorrichtung 2 ist gegenüber
dem Ständer 1 drehbar, so daß ein bestimmter Winkel ix eingestellt werden kann. Letzterer wird durch
die Verbindungslinie zwischen den Achsen der beiden Friktionsscheiben mit dem von oben einlaufenden Faden
7 beschrieben.
Wie aus den Figuren ersichtlich, berührt der Faden die Reibscheiben 3 und 4 an einer etwa V-förmigen, im
Hinblick auf die Stabilisierung und Haftung günstigen Stelle 8. Durch diese Form wird ein stabiler Einlauf des
Fadens erreicht. Damit wird die Entstehung von unterschiedlichem Schlupf verhindert. Die Vorteile der Vorrichtung
sind dann optimal, wenn durch entsprechende Einstellung des Winkels λ die Richtung der Tangente
an der Friktionsstelle 8 mit der Steigungsrichtung des Dralls in Faden 7 gleichgerichtet ist. Es ergibt sich dann
an der Stelle 8 eine schraubenähnliche Wirkung, wodurch ein zusätzlich stabilisierender Effekt auf den Faden
7 erreicht wird.
In F i g. 3 wird eine besondere Ausgestaltung der Friktionsscheibe gezeigt. Die i-'riktionsscheibe 9 besitzt
hier an ihrer äußeren Stirnseite eine Kegelfläche 9'. Dadurch wird ein besserer Kontakt zwischen ihr und
dem Faden 7 hergestellt.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Hier sind die beiden Friktionsscheiben
10 und 11 auf ihren einander abgewandien Seiten am Übergang von der Mantelfläche zur Stirnfläche abgerundet.
Durch die dabei entstehenden Zu- bzw. Ablaufradien 10' bzw. 1Γ können schmale Friktionsscheiben
verwendet werden, woraus sich ebenfalls eine Reihe von bereits vorher genannten Vorteilen ergeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Friktionskräuselvorrichtung für synthetische
Fäden mit vom Faden oder fremd angetriebenen, auf zwei Achsen befindlichen, sich teilweise überdeckenden
Friktionsscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene beider
Achsen der Friktionsscheiben (3, 4 bzw. 10.11)
unter einem Winkel (λ) von 30 bis 60° zum einlaufenden Faden (7) verläuft, wobei die Tangente an
der Berührungsstelle der ersten Friktionsscheibe mit dem Faden und die Drallsteigung des Fadens
gleich gerichtet ist und der Faden (7) ohne zusätzliche
Fadenleitorgane an der Planseite der Friktionsscheiben (3.4 bzw. 10,11) zu- bzw. abläuft.
2. Friktionskräuselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Friktionsscheibe (9) eine konische Seitenfläche (9') auf der
Seite des einlaufenden Fadens (7) vorgesehen ist (Fig.3N
3. Friktionskräuselvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2. gekennzeichnet durch einen einseitigen
Zu- bzw. Ablaufradius (10', IV) der Friktionsscheiben
(10. H)(F i g. 5).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035802 DE2035802B2 (de) | 1970-07-18 | 1970-07-18 | Friktionskräuselvorrichtung für synthetische Fäden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035802 DE2035802B2 (de) | 1970-07-18 | 1970-07-18 | Friktionskräuselvorrichtung für synthetische Fäden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035802A1 DE2035802A1 (en) | 1972-01-27 |
DE2035802B2 true DE2035802B2 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=5777223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702035802 Pending DE2035802B2 (de) | 1970-07-18 | 1970-07-18 | Friktionskräuselvorrichtung für synthetische Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2035802B2 (de) |
-
1970
- 1970-07-18 DE DE19702035802 patent/DE2035802B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2035802A1 (en) | 1972-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH542941A (de) | Friktions-Falschdrallvorrichtung | |
DE2345128B2 (de) | Friktions-falschdrallvorrichtung | |
DE69020503T2 (de) | Anlage zum Zuführen von einer Warenbahn. | |
DE1760528B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrfaedigen,mittels Falschdrall in sich verfestigten Zwirns | |
CH616459A5 (de) | ||
DE3121614C2 (de) | Falschdrallvorrichtung | |
DE2401776C3 (de) | Falschdrallvorrichtung | |
CH660035A5 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines garnes aus einer verstreckten faserlunte. | |
DE2035802B2 (de) | Friktionskräuselvorrichtung für synthetische Fäden | |
DE2840122C2 (de) | Vorrichtung zum Ablegen eines Endlosgutes mit Hilfe eines Profilwalzenpaares | |
DE2346890A1 (de) | Zwirnrolle | |
EP0009162B1 (de) | Vorrichtung zum Ablegen von fadenförmigem Endlosmaterial | |
DE2306853B2 (de) | Reibscheibe | |
CH629453A5 (en) | Winding unit of a textile machine with a winding roller | |
DE2104714A1 (de) | Auskämmzylinder für Spinneinheiten von Maschinen zur Garnherstellung nach einem pneumatisch-mechanischen Verfahren mit Hilfe einer Unterdruck-Spinnkammer | |
DE2115688A1 (de) | Vorrichtung zum Stauchkammerkräuseln von synthetischen Fäden | |
DE8232379U1 (de) | Fluidstroemungs-unterdrueckungseinrichtung zur verwendung mit einem laufenden faden | |
EP2283176B1 (de) | Falschdrallaggregat | |
DE2460031A1 (de) | Vorrichtung zur falschdrallerzeugung bei thermoplastischen garnen | |
AT219462B (de) | Falschzwirnvorrichtung mit Friktionsdrallgeber zum Kräuseln von Textilgarnen | |
DD270550B3 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stahldrahtlitzen mit variablem verseilaufbau | |
DE3108468C2 (de) | Kettbaum | |
DE2400239B2 (de) | Falschdrallvorrichtung | |
AT386617B (de) | Vorrichtung zum herstellen eines garnes | |
DE1925210C3 (de) | Galette |