-
-
RÜTTELBÜHNE Die Erfindung bezieht sich auf Rüttelbühnen zum Verdichten
<in Formen>von plastischen Massen, insbesondere Be-< > tonmischungen
#,una dient hauptsächlich zum Fertigen von Bauteilen in Formen.
-
Es sind Rüttelbühnen zum Verdichten von Betousschungen einem einer
bekannt, die aus # Fundamentrahmen und # Unterlage für die Form mit dem zu formenden
Teil bestehen, wobei die Unterlage durch eine elastische Aufhängung mit dem Rahmen
verbunden ist.
-
Die elastische Aufhängung besteht hierbei aus einem
System
von Schrauben- oder Blattfedern.
-
Rüttelbühnen sollen, um möglichst gute Verdichtung der Formmasse
bei minimalem AuSwand an Vibrationsenergie zu erhalten, im Resonanzzustand arbeiten,
d.h. die Frequenz der fremd erregt en Schwingungen des Rüttlers soll gleich der
der Eigenschwingungen des zu formenden Teils sein.
-
Bei den bekannten Rüttelbühnen wird die Steifigkeit der Federn der
elastischen Aufhängung je nach dem Gewicht des zu formenden Teils gewählt.
-
Daher beginnt die Rüttelbühne bei Änderung des Gewichts des zu formenden
Teils im Nichtresonanzzustand zu arbeiten, wodurch die Qualität der zu fertigenden
Teile vermindert, der Energieverbrauch erhöht, die Beistllng der Rättelbühne gesenkt
und ihre Lebensdauer bedeutend verkürzt wird.
-
Es wurden Versuche gemacht, Rüttelbühnen zu schaffen, die auch bei
Änderung des Gewichts der zu formenden Teile im Resonanzzustand arbeiten.
-
Diese Versuche blieben jedoch erfolglos, da Sondervorrichtungen zum
ELnRtellen auf Resonanz nötig waren, was den Aufbau der Rüttelbühne bedeutend komplizierte.
-
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile
zu beseitigen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Rüttelbühne
zu
schaffen, deren elastische. aufhängung es ermöglicht, die Rüttelbühne je nach dem
Gewicht des zu formenden Teils auf Resonsnzzustand einzustellen, und die konstruktiv
einfach und betriebssicher ist.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der Rüttelbühne zum Verdichten
4n Forme4>von plastischen Massen, vorzugsweise Betonmischungen,/bei welcher die
mit dem Rüttler verbundene Unterlage für die Form mittels einer elastischen Aufhängung
am Fundament rahmen befestigt ist, erfindungsgernäß die elastische Aufhängung aus
mindestens einer Saite besteht, die derart zwischen Fundamentrahmen und Unterlage
gespannt ist, daß ihre Spannung bei Minderung des Gewichts der zu vibrierenden Masse
reguliert werden kann.
-
Als "Saite" kann ein beliebiges geradliniges Element, z.B. Stahlseil,
Gummistrang, Seil aus synthetischem Werkstoff oder Pflanzenfasern und dergleichen
verwendet werden.
-
Die Unterlage für die Form kann an Saiten befestigt werden, die innerhalb
eines viereckigen Fundamentrahmens gespannt und an gegenüberliegenden Seiten desselben
befestigt sind.
-
Die Unterlage für die Form kann auch derart innerhalb des Fundamentrahmens
angeordnet werden. daß sie mit
jeweils letzterem durch Saiten verbunden ist, deren eine Enden # am Fundamentrahmen
und deren andere Enden der Unterlage für die Form befestigt sinq
Der
Beschreibung sind zum bessern.Veerständnis des Wesens der Erfindung Zeichnungen
beigelegt; es zeigt Fig. 1 eine zwischen festen Lagern eingespannte Saite mit Last,
Fig. 2 eine zwischen Lagern eingespannte Saite mit Last, wobei ein Lager beweglich
und das andere fest ist, Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Längs schnitt
durch die erste Bauform der erfindungsgemäßen Rüttelbühne, Fig. 4 do. durch die
zweite Bauform und Fig. 5 do. durch die dritte Bauform im Querschnitt.
-
Das Arbeitsprinzip der Rüttelbühne beruht auf Schwingungen der an
ihren Enden in festen Lagern 1 (Fig.l) eingespannten der Saite 2 und W ihr befestigten
Last 3.
-
Die zwangsweise aus dem Gleichgewichtszustand gebrachte Last 3 beginnt,
wie dies durch Pfeile "a" angezeigt ist, in der zur Saite 2 senkrechten Richtung
zu schwingen.
-
Die Frequenz der Eigenschwingungen der Saite 2 hangt von der Größe
ihrer Spannung und vom Gewicht der Last 3 ab. Die Frequenz der Eigenschwingungen
ist um so höher, je größer die Spannung der Saite 2 bei konstanter Last ist, und
umgekehrt.
-
Bei Änderung des Gewichts der Last ändert sich auch die Eine Frequenz
ihrer Schwingungen. konstante Schwingungsfrequenz der Last bei Änderung des Gewichts
wird durch Ändern der Spannung
der Saite 2 mit Hilfe des beweglichen
Lagers 4 (Fig. 2) es erhalten, welches # ermoglicht, die Spannung der Saite in Richtung
der Pfeile 1'b1, zu andern, Die Möglichkeit, konstante Schwingungsfrequenz der Last
bei Änderung des Gewichts zu erhalten, gestattet es, eine Rättelbühne zu entwickeln,
die im Resonanzzustand arbeitet, d.h. eine solche Rättelbühne zu schaffen, bei der
die Frequenz der fremderregten Schwingungen, die durch den Rüttler erzeugt werden,
gleich der der Eigenschwingungen (der Schwingungen der Form mit Formmasse) ist.
-
Nachstehend werden Beispiele mehrerer Bauformen der erfindungsgemäßen
Rüttelbühne betrachtet.
-
Bauform I einem einem Die Rättelbütine besteht aus # rechteckigem
Fundamentrahmen 5 zwei (Fig. 3), wobei zwiscengegenüberliegenden Seiten 6 desselben
einer Stahlseile 7 gespannt sind, und aus # starr an den Seilen 7 innerhalb des
Fundamentrahmens befestigten Tragplatte 8 für die Form 9 mit der zu formenden Betonmischung.
Die i'ragplatte für die Form 9 besitzt einen (nicht dargestellten) einer Rüttler.
Die einen Enden der Seile 7 sind mittels # Schraubenverbindung 10 starr am Fundamentrahmen
5 befestigt, während die einer anderen Enden mit Hilfe eines Schraubenbocks oder
anderes Spannvorrichtung 11 angezogen werden können, da die letztgenannten Enden
der Seile 7 durch (nicht dargestellte) Öfnungen in der
Wand 6 des
Fundamentrahmens hindurchgeführt sind.
-
Die Seile 7 können durch ein Seil ersetzt werden, das über zwei Seilrollen,
die an # gegenüberliegenden Seiten des Fundamentrahmens angebracht sind, geführt
ist und dessen eines Ende starr befestigt, dessen anderes Ende durch eine Öffnung
in der Wand des Bundamentrahmens durchgeführt und mit einer Spannvorrichtung verbunden
ist.
-
Bauform II Bei einer anderen Bauform enthält die Rüttelbühne Fundamentrahmen
5 und Tragplatte 8 für die Form 9 mit dem zu fertigenden Teil, wobei die Tragplatte
sich innerhalb des Bundamentrahmens befindet und mit diesem durch Stahlseile 12
(Fig. 4) verbunden ist. Die Tragplatte besitzt ebenfalls einen (nicht dargestellten)
Rüttler.
-
Das eine Ende jedes Seils 12 ist am Unterteil der Tragplatte 8 und
das andere Ende an der Wand 6 des Fundamentrahmens 5 oder an der Spannvorrichtung
11 befestigt.
-
Bei dieser Ausführung der Rüttelbühne kann der Stahlseilaufwand vermindert
werden.
-
Bauform III Im Gegensatz zu den obenbeschriebenen Rüttelbühnebesitzt
bei dieser Bauform dieRuttelbühne Stahlseile 13 (Fig.5), die senkrecht im Fundamentrahmen
gespannt sind. Das eine Ende des Seils 13 ist an einem Bauteil des Fundamentrahmens
5 und das andere an der Spannvorrichtung 11 befestigt. Die Trag
platen
8 für die Formen 9 sind an den Seilen 13 befestigt.
-
Die Form mit dem zu formenden Teil beginnt während des Betriebs des
(nicht dargestellten) Rüttlers in der Horizontalebene zu vibrieren.
-
Rüttelbühnen dieser Konstruktion werden zweckmaßigerweise zum Verdichten
von Betonmischungen in senkrecht stehenden Formen -Kassetten- verwendet.
-
Die obenbeschriebenehRuttelbsihnen arbeiten folgendermaßen: Die #
Form 9 (Fig.3, 4, 5) mit der zu verdichtenden Betonmischung wird auf die Tragplatte
8 gesetzt und an ihr befestigt. Danach wird der Rüttler eingeschaltet. Hierauf wird
mit Hilfe der Spennvorrichtung 11 die Spannung der Seile 7, 12, 13 in kbhängigkeit
vom Gewicht der zu rüttelnden Masse reguliert. Die Seile werden so lange gespannt,
bis Resonanz zwischen den Schwingungen des Rüttlers und den Eigenschwingungen der
zu rüttelnden Masse auftritt. Die Betonmischung wird gerüttelt, bis sie vollkommen
verdichtet ist.
-
u Bei andern des Gewichts der zu verdichtenden Masse wird die Seilspannung;
so lange geändert, bis die Rüttelbühne Resonanzzustand erreicht.
-
Die erfindungsgemäße Rüttelbühne gewährleistet dank ihres ein Betriebs
im Resonanzzustand # hochwertiges Verdichten der plastisohen Massen bei minimalem
Aufwand an Zeit und Energie.
-
Mittels einer solchen Bühne können Massen mit unterschiedlichem Gewicht
verdichtet werden, was beim Formen von Beton-und
Stahlbetonteilen,
deren Gewichtsbereich sehr groß ist, große Bedeutung hat.
-
Die erfindungsgemäße Rüttelbühne arbeitet geräuschlos, überträgt
keine Schwingungen auf den Fundamentrahmen und erfordert deshalb keinen speziellen
Unterbau für ihre Befestigung, Die elastische Aufh»gung der Rüttelbühne ist leicht
beweglich. Deshalb sind keine Hochleistungs-Rüttler erforderlich und Schwingungen
können verschiedenen Ebenen erfolgen, was besonders beim Formen von hohen eilen
wichtig ist.
-
Die Aufhängung ist einfach herzustellen und nicht teuer.