DE2034960A1 - Hohlkörper aus glasigem Kohlenstoff fur die Verwendung bei der Spektralanalyse durch atomare Absorption - Google Patents
Hohlkörper aus glasigem Kohlenstoff fur die Verwendung bei der Spektralanalyse durch atomare AbsorptionInfo
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Description
2034Ό60
14.
T ANW ALT 6190
!München 21
Telefon 561762
Le Carbone Lorraine, Paris 17, Rue des Acacias 45 (Frankreich)
"Hohlkörper aus glasigem Kohlenstoff für die Verwendung bei der Spektralanalyse durch
atomare Absorption"
Priorität aus der französischen Patentanmeldung
Nr. 69 26 823 vom 5. August 1969
Die Erfindung betrifft einen Hohlkörper für die chemische
Spektralanalyse durch atomare Absorption.
ι Ursprünglich fand die Absorption in einer Flamme statt, die
j die zu analysierende Substanz beförderte. Es ist offensichtlich
!interessant, diese Flamme in eineiHohlkörper zu leiten, diesen
Hohlkörper dann unabhängig zu erhitzen und schließlich selbst die zu analysierende Substanz durch die Wirkung der Temperatur
dieses Hohlkörpers zu verdampfen.
Das Interesse, einen Hohlkörper aus Graphit zu verwenden, ist offensichtlich, denn man kann einen solchen Körper leicht,
gegebenenfails direkt durch den Joule'sehen Effekt erhitzen,
und man kann ihn ohne Nachteil auf sehr hohe Temperaturen bringen, was für diel Analyse vorteilhaft ist. Graphit hat auf der anderen
Seite den Nachteil, daß er porös ist, die vorhandenen Gase hindurch diffundieren läßt und als Folge davon verunreinigt wird.
109808/1821
Um diesem Nachteil zu entgehen, schlägt die Erfindung vor, leinen solchen Hohlkörper, in dem die atomare Spektral-Absorption
stattfindet, aus glasigem Kohlenstoff herzustellen.
! Der wesentliche Vorteil des glasigen Kohlenstoffs für
j diese Verwendung ist seine Undurchlässigkeit, die der des : Glases vergleichbar ist, und seine glatte Oberfläche, an der
! sich keine Verunreinigungen festsetzen können. Darüber hinaus : ist der glasige Kohlenstoff, falls gewünscht, leicht direkt
1 durch Joule'sehen Effekt zu erhitzen, er ist gegenüber
Wärmeschock wenig empfindlich und er kann direkt in der gewünschten
Form ohne maschinelle Bearbeitung hergestellt werden.
: Er enthält von Natur aus nur geringe mineralische Verunreini-. gungen und kann durch eine geeignete Behandlung bei hoher
Temperatur (2500 bis 3000° C) und in Gegenwart eines Halogens auf eine mineralische Reinheit von Kohlenstoffen gebracht
werden, die zur spektrographischen Verwendung erforderlich ist.
Das folgende Beispiel soll das Ausmaß der Erfindung näher erläutern.
Man stellt Rohre aus glasigem Kohlenstoff her, deren Formen und Abmessungen in Fig. 1 dargestellt sind. Diese zeigt einen
axialen Schnitt eines solchen Rohres. Sein äußerer Durchmesser D beträgt 9,5 mm, sein innerer Durchmesser d 6,5 mm
und seine Länge 1 55 mm. In der Mitte des Rohres befindet sich in der Wandung ein seitliches zylindrisches Loch A mit
einem Durchmesser von 2 mm. Die mittleren Eigenschaften dieser Rohre sind die folgenden:
109808/1828
; Scheinbare Dichte 1,52
TlMiLerstand 5000 Mikro-Ohm - cm
'Biegefestigkeit 700 kg/cm2
Ausdehnungskoeffizient 3,3 χ TO" /0C
; Wärmeleitfähigkeit 0,01 cal/cm.s.°C
Aschegehalt 5 ppm
Durchlässigkeit ' praktisch null (im ftreich
von 10 cm/syin ).
(bei '■"
Eines dieser Rohre wurde zur Analyse durch atomare Absorption verwendet bei einer Temperatur von 250O0C, seine
äußere Oberfläche wurde dabei durch eine Argon-Atmosphäre gegen
Oxidation geschützt.
Unter den gleichen Arbeitsbedingungen wurde dieses Rohr
bei 600 Analysen eingesetzt, während ein Rohr derselben Form aus feinkörnigem, polykristallinem Graphit nur 200mal
verwendet werden konnte.
Das in dem Beispiel genannte Rohr hat eine seitliche Öffnung. Nach einer Ausführungsform der Erfindung können
die Rohre auch zusätzliche öffnungen haben, die auch Ansatzstücke aus glasigem Kohlenstoff haben können.
Wenn die erfindungsgemäßen Kö
elektrisch beheizt werden sollen
einen konstanten Querschnitt. Wenn sie durch Hindurchleiten eines Stromes erhitzt werden sollen, ist es vorteilhaft, ihren Querschnitt an den Enden zu vergrößern, um dort den Joule'sehen Effekt zu verringern.
elektrisch beheizt werden sollen
einen konstanten Querschnitt. Wenn sie durch Hindurchleiten eines Stromes erhitzt werden sollen, ist es vorteilhaft, ihren Querschnitt an den Enden zu vergrößern, um dort den Joule'sehen Effekt zu verringern.
Vorteilhaft vermeidet oder verringert man das Abbrennen
des äußeren Körperteiles aus glasigem Kohlenstoff. Dies kann
rper,Rohrform, haben und .sie
-farn* Si in* Aber ti ?)<*/€111
,hären siepS6«r ihrer Länge
109808/1828
!dadurch geschehen, daß man ihn wie im Beispiel mit Inertgas
umspült oder daß man vorher auf seine äußere Oberfläche eine Schicht aus feuerfestem Material aufbringt, wie z.B. Siliziumcarbid
oder Bornitrid.
109808/1828
Claims (6)
1. Hohlkörper für die spektrographische Analyse, in dem die
atomare Absorption stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß er aus glasigem Kohlenstoff besteht.
2. Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper ein hohlzylindrisches Rohr ist.
3. Körper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr über nur einen Teil seiner Länge einen konstanten
Querschnitt besitzt.
4. Körper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr eine oder mehrere öffnungen hat, die gegebenenfalls
mit Ansatzstücken eb-enfalls aus glasigem Kohlenstoff versehen sind. ,
5. Körper nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem vor dem Einsatz einer Temperaturbehandlung bei 2500 bis 30000C unterworfenen Kohlenstoff
besteht.
6. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem vor dem Einsatz einer Reinigung bei 2500 bis 30000G in Gegenwart eines Halogens unterworfenen
Kohlenstoff besteht.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6926823A FR2055893A5 (de) | 1969-08-05 | 1969-08-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034960A1 true DE2034960A1 (de) | 1971-02-18 |
Family
ID=9038638
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19707026502 Expired DE7026502U (de) | 1969-08-05 | 1970-07-14 | Hohlkoerper aus glasigem kohlenstoff fuer die verwendung bei der spektralanalyse durch atomare absorption. |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (2) | DE2034960A1 (de) |
FR (1) | FR2055893A5 (de) |
GB (1) | GB1323100A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030405B1 (de) * | 1979-12-08 | 1983-12-28 | Philips Patentverwaltung GmbH | Verfahren zur Herstellung von Küvetten für die flammenlose Atom-Absorptions-Spektroskopie |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2702189C2 (de) * | 1977-01-20 | 1985-05-30 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg | Küvette für die flammenlose Atom- Absorptions-Spektroskopie |
CA1101164A (en) * | 1977-04-30 | 1981-05-19 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Method and apparatus for producing fibers for optical transmission |
DE2825759A1 (de) * | 1978-06-12 | 1979-12-13 | Philips Patentverwaltung | Verfahren zur herstellung von kuevetten fuer die flammenlose atom-absorptions-spektroskopie |
-
1969
- 1969-08-05 FR FR6926823A patent/FR2055893A5/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-07-14 DE DE19702034960 patent/DE2034960A1/de active Pending
- 1970-07-14 DE DE19707026502 patent/DE7026502U/de not_active Expired
- 1970-08-04 GB GB3768870A patent/GB1323100A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0030405B1 (de) * | 1979-12-08 | 1983-12-28 | Philips Patentverwaltung GmbH | Verfahren zur Herstellung von Küvetten für die flammenlose Atom-Absorptions-Spektroskopie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE7026502U (de) | 1973-11-08 |
FR2055893A5 (de) | 1971-05-14 |
GB1323100A (en) | 1973-07-11 |
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