DE2034266A1 - Kristalline Aluminosilicophosphate - Google Patents
Kristalline AluminosilicophosphateInfo
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- C01B33/2884—Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures the aluminium or the silicon in the network being partly replaced
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Description
Die Erfindung betrifft synthetische kristalline Aluminosilicophosphate,
die die Eigenschaften von Zeolithen haben, und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Zeolithe können bekanntlich aktiviert werden, indem sie
auf eine (Temperatur erhitzt werden, bei der das eingeschlossene
Kristallwasser abgetrieben wird. Synthetische Zeolithe sowie gewisse natürliche Zeolithe haben technische
Bedeutung erlangt, weil sie nach der Aktivierung in der Lage sind, Gase oder Flüssigkeiten in ihre freigemachten
Gitterstrukturen selektiv zu sorbieren. Diese Strukturen bestehen im wesentlichen aus dreidimensionalen
Raumnetzen von SiO^- und AlO^-Tetraedern, die über
Sauerstoffatome vernetzt sind. Außer Aluminium und Silicium sind Kationen, ζ·Β· die der Alkali- oder Erdalkalielemente,
vorhanden, um die Elektrovalenz der Aluminiumtetraeder im Baumnetz abzusättigen·
Es ist ein wichtiges Merkmal von zeolithisohen Aluminoeilicaten,
daß ihre Eigenschaften durch Austausch der
Alkali- oder Erdalkalikationen unter Anwendung allgemein bekannter Ionenaustauschverfahren leicht verändert
werden können· Dem verhältnismäßig leichten Austausch
dieser Metallkationen in Zeolithen steht die Schwierigkeit gegenüber, dft« Silicium und Aluminium durch andere
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Materialien zu ersetzen. In wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist über gewisse Substitutionen berichtet worden,
speziell über die Substitution von Al0O2 durch
Ga2O, und von SiO2 durch GeO2 unter Bildung von Aluminogermanat
in Zeolith X· Diese Substitutionen wurden während der hydrothermalen Synthese der synthetischen
kristallinen Zeolithe vorgenommen.
Einige Versuche wurden von verschiedenen Forschern gemacht,
Phosphor in Metallaluminosilicatraumnetze einzubauen, aber es gibt keinen Beweis, daß eine wirkliche
kristallographische Substitution von Phosphor tatsächlich jemals erreicht wurde· Beispielsweise versuchten
Barrer und Marshall(J.Ohem.Soc., 1965, Seite 6616 ff.)
die Substitution von P0^*~ für SiO^ durch hydrothermale
Kristallisation aus Ausgangsgemischen, die Phosphat, Aluminiumoxyd und Siliciumdioxyd enthielten, jedoch erbrachten
sie keinen Nachweis einer isomorphen Substitution in den kristallinen Produkten·
Gegenstand der Erfindung sind neue kristalline Aluminosilicophosphate,
die kristallographisch bedeutsamen Phosphor enthalten, und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung ist auf die Herstellung von neuen, nachstehend als "Phosphorzeolithe" bezeichneten kristallinen
Aluminosilicophosphatzeolithen gerichtet, die wesentliche Mengen an kristallographisch bedeutsamem Phosphor
enthalten. Diese Phosphorzeolithe werden hergestellt durch gemeinsame Fällung einer wässrigen Lösung eines AIu-
minium-salzee und Phosphorsäure durch Titration mit einer
konzentrierten Alkalihydroxidesung, Abtrennung der gebildeten Fällung durch Filtration, Mischen der Fällung
mit einem Alkalihydroxyd und einer Quelle für Siliciumdioxyd, Digerieren des erhaltenen Gemisches und Abtrennung dee festen Produkts au· dem Gemisch·
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Fig. 1 ist eine vergleichende graphische Darstellung der
Infrarotspektren von Phosphorζeolith und Zeolith L.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung eines Differential-Infrarot
spektrums von Phosphorzeolith und Zeolith L.
Der Phosphorzeolith hat die folgende Zusammensetzung, ausgedrückt
als molare Anteile der den Zeolith bildenden Oxyde: -
0,2-1,2M2O . Al2O, . 1,3-6,8SiO2 . 0,1-1,5P2Oc . 0-9H2O
η
Hierin ist M wenigstens ein austauschbares Kation, auf
das nachstehend ausführlich eingegangen wird, und η die
Wertigkeit von M. Diese Phosphorzeolithe haben Röntgenbeugungsbilder,
die die in Tabelle I genannten kennzeichnenden d-Wer te enthalten.
Tabelle I d-Werte des RöntgendiagrmMim von Phosphorzeolith
16,1-0,30 3,22 ί 0,01
7,55 - 0,04 3,09 - 0,01
6,08 i 0,04 2,931OjOI
4,65 - 0,04 2,69 - 0,01
3,96 ± 0,02 2,53 ± 0,01
3,51 i 0,02 2,22 i 0,01 3,32 i 0,02
Die Daten des Röntgenpulverdiagramms für einen typischen Phosphorzeolith sind in Tabelle II angegeben.
Tabelle II d-Werte des RöntKendiaKramms eines typischen Phosphor-
. i | I/I | Max χ | zeolithe | 2 | I/I | Max χ 100 | |
d | ,04 | 100 | 100 | 2 | 28 | ||
16 | ,04 | 4 | 2 | 4 | |||
8 | ,55 | 8 | 4 | ||||
7 | d. Ä | ||||||
,934 | |||||||
,881 | |||||||
,825 | |||||||
00 98 83/196U
a. ft | I/I Max χ 100 |
6,088 | 18 |
5,863 | 4 |
4,649 | 29 |
4,468 | 9 |
4,370 | 6 |
3,958 | 28 |
3,675 | 9 |
3,505 | 19 |
3,319 | 15 |
3,221 | 31 |
3,089 | 24 |
3,045 | 5 |
2034266 | |
a. ft | I/I Max χ 100 |
2,688 | 24 |
2,642 | 8 |
2,530 | 9 |
2,499 | 4 |
2,456 | 4 |
2,441 | 5 |
2,325 | 3 |
2,301 | 3 |
2,222 | 9 |
2,059 | 3 |
1,960 | 2 |
1,883 | 6 |
Die Phosphorzeolithe gemäß der Erfindung werden, allgemein
gesagt, hergestellt, indem ein Siliciumdioxyd lieferndes Material, Aluminiumoxyd, Phosphor- und Kaliumoder
Natriumkationen in wässriger Lösung in Berührung gehalten werden, wobei das Gemisch die folgende Zusammensetzung in molaren Anteilen der Oxyde hat:
1,0-3,0M2O . Al2O5 . 1,0-4,0SiO2 . 0,5-3,OP2O5 .>80H20
Hierin steht M für Metallkationen wie Kalium und Natrium. Das Reaktionsgemisch wird bei etwa 80 bis 2000O unter dem
Eigendruck oder bei Normaldruck während einer Zeit digeriert, in der eine genügende Kristallisation stattfinden
kann. Diese Zeit kann etwa 24 bis 300 Stunden betragen.
Als Reaktionsteilnehmer für die Herstellung des Synthesegemisches
eignen sich Salze von Aluminium wie Aluminiumchlorid, Phosphorsäure, Alkalihydroxyde und Siliciumdioxyd
liefernde Materialien, z.B. Dampfphasenkieselsäure
der Handelsbezeichnung "Oab-O-Sil", gefällte Kieselsäure
der Handelsbezeichnung "Hi-SiI" oder Kaliumsilieatlösung·
"Oab-O-SilM ist ein pyrogenes Siliciumdioxid mit einer
Oberfläche von 200 m /g (Hersteller Oabot Oorporation, Boston, Mass.). "Hi-SiI" ist eine gefällte Kieselsäure
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(Hersteller Pittsburgh Plate Glass Company, Pittsburgh.,
Pa.).
Es wird angenommen, daß es sich bei dem Mechanismus der
Phosphorsubstitution um eine gekuppelte !Substitution
handelt, bei der 2^%±Q^J durch ^10/μ7" + ^O^.7+ ersetzt
wird, wodurch Elektronenneutralität aufrechterhalten wird, und gleichzeitig {ßtO^J durch /SlO^7" + (ein einwertiges
Kation) ersetzt wird. Dieser Mechanismus ist mit dem hohen AlgO^-Gehalt des Phosphorzeoliths im Einklang·
Der Nachweis, daß Phosphor tatsächlich an die Stelle von
Silicium in den Zeolithen gemäß der Erfindung tritt,
wurde durch die Infrarotspektralanalyse erbracht· Die
experimentellen Infrarotspektraldaten, für die ein Beispiel in Pig, 1 für den Phosphorzeolith gemäß Beispiel 1
dargestellt ist, zeigen, daß der Einbau zunehmender Phosphormengen in das Zeolithgitter zu einem Anstieg der
Intensität der hauptsächlichen Si-O-Streckbande bei der Frequenz in der Nähe von 1145 cm als Folge der Phosphorsubstitution
führt. Ein Anstieg der Intensität bei
—1
970 cm , der auf Aluminiumanreicherung im Baumnetz des Phosphorzeoliths zurückzuführen ist, ist ebenfalls festzustellen. Das Infrarotspektrum einer Probe des strukturverwandten Aluminosilicate Zeolith L, der Gegenstand des USA-Patents 3 216 789 ist, ist in Fig. 1 zum Vergleich, dargestellt· Weitere Veränderungen der auf die Phosphorsubstitution zurückzuführenden Charakteristiken des Infrarotepektruas ergeben sich ebenfalls aus Fig. 1 ·
970 cm , der auf Aluminiumanreicherung im Baumnetz des Phosphorzeoliths zurückzuführen ist, ist ebenfalls festzustellen. Das Infrarotspektrum einer Probe des strukturverwandten Aluminosilicate Zeolith L, der Gegenstand des USA-Patents 3 216 789 ist, ist in Fig. 1 zum Vergleich, dargestellt· Weitere Veränderungen der auf die Phosphorsubstitution zurückzuführenden Charakteristiken des Infrarotepektruas ergeben sich ebenfalls aus Fig. 1 ·
Dies· Veränderungen der Charakteristiken dee Infrarotepektruas, die sich aue der Phosphor- und Aluminiumeub-
stitution ergeben, sind am deutlichsten in Fig. 2 erkenn
bar, die das Differentialspektrum de· Phosphorzeoliths
gemäß Beispiel 1 und von Zeolith L zeigt. Das Differentialspektrum wird gewöhnlich verwendet, um Frequensunterschiede zwischen twei verwandten Materialien aufzuzeigen,
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Es ist zu bemerken, daß diese Daten Bandenverschiebungen
und Intensitätsänderungen und nicht lediglich eine Überlagerung von Banden zeigen. Diese Verschiebungen und Intensitätsunterschiede
werden daher als Nachweis der Phosphorsubstitution zum Unterschied von einer Einlagerung
oder Okklusion oder der Anwesenheit von Phosphor in einer Verunreinigungsphase angenommen.
Die Infrarotspektren wurden in üblicher Weise nach der
KBr-Scheibenmethode mit einem Gitterspektrophotometer mit doppeltem Strahlengang, Perkin-Elmer-Modell 621,
aufgenommen. Die Differentialspektren wurden unter Verwendung
eines KBr-Keilzusatzes aufgenommen, der speziell
für die Aufnahme von Differentialspektren ausgebildet ist· Bei der Differentialmethode werden die beiden verwandten
Stoffe in die Strahlengänge eines Spektrometers
mit doppeltem Strahlengang gebracht· Durch Frequenzunterschiede findet eine Differenzierung statt, wobei eine
Absorptionsbande durchdrungen wird und eine Differentialbande erscheint. Wenn die beiden Stoffe identisch sind,
wird eine glatte Kurve registriert (siehe "Chemical Applications of Infrared Spectroscopy", Ο·Ν·Η. Rao,
Academic Press, 1963, S. 97-99). Die gestrichelte Linie
in Pig. 2 deutet die theoretische glatte Kurve an, wenn Phosphorzeolith und Zeolith L identisch wären.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
im wesentlichen alle austauschbaren Kationen Kaliumionen· Ein bevorzugtes Reaktionsgemisch hat die folgende, in
Molanteilen der Oxyde ausgedrückte Zusammensetzung:
0 · A12°3 · "!»O-S.OSiOg . 0,5-1,5P2O5 .
>110H20.
Die K2O- und H20-Gehalte des Reaktionsgemisches sind nicht
absolut definiert, weil zusätzliches K+-Ion und H2O während
der Vorfällungestufe der Synthese adsorbiert werden. Diese· bevorzugte Reaktionsgemische wird 24 bis 96 Stunden
bei etwa 150 bis 2000O unter dem Eigendruok digeriert·
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Die Phosphorzeolithe gemäß der Erfindung können dem Ionenaustausch unterworfen werden, und zwar durch Behandlung
mit einer wässrigen Lösung von ein-, zwei-, drei-
und/oder vierwertigen Metallionen, insbesondere solchen der Gruppen I, II und III des Periodischen Systems, das
auf Seite B-3 von Handbook of Chemistry and Physics,
46· Auflage, herausgegeben von Chemical Rubber Publishing Company, dargestellt ist, z.B. Calcium-, Natrium-, Gerionen usw. oder anderen Kationen, z.B. Wasserstoff- und
Ammoniumionen. Dieser Ionenaustausch bewirkt keine wesentliche Veränderung der grundlegenden Kristallstruktur der Phosphorzeolithe gemäß der Erfindung.
Die Phosphorzeolithe gemäß der Erfindung sind wertvoll
als selektive Adsorptionsmittel. Die Kaliumform hat
eine' effektive Porengröße von 6 bix 7 &· Der Vergleich
der Röntgenbeugungsbilder von Proben, die in einer Differentialthermalapparatur
(DTA) auf 9800C erhitzt wurdenj
hat gezeigt, daß der Kaliumphosphorzeolith eine höhere
thermische Stabilität hat als kaliumausgetauschter Zeolith L· Der Phosphorzeolith behielt etwa 7% Kristallinitat,
.während der Kaliumzeolith L sich als amorph erwies.
Verfahren, die sich zur Herstellung der Phosphorzeolithe
gemäß der Erfindung eignen, werden in den folgenden Beispielen beschrieben.
Die Synthese von Kaliumphosphor zeolith wurde wie folgt durchgeführt: 11,9 g AlCl5.6H3O und 5,8g H3PO4 (85%ig)
wurden in etwa 200 ml destilliertem Wasser gelöst und mit konzentrierter KÖH-Lösung auf einen Pjr-Wert von etwa
7,5 eingestellt. Die gebildete Fällung wurde abfiltriert und mit etwa I50 ml destilliertem Wasser gewaschen. Die
nasse Fällung wurde mit 2,2 g Dampfphasenkieseisäure
"Cäb-O-Sil11 und 3,2 g KOH, das in 50 ml destilliertem
Wasser gelöst war, gemischt. Das erhaltene Reaktionsge-
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misch wurde in einen mit Polytetrafluoräthylen ausgekleideten
Autoklaven aus nichtrostenden! Stahl gegeben und
etwa 166 Stunden bei etwa 175°C unter dem Eigendruck digeriert. Das Reaktionsgemisch hatte die folgende, in
molaren Anteilen der Oxyde ausgedrückte Zusammensetzung:
1,0 K2 0 · A12°3 * 1»5 SiO2 ..1,0 P2O5 .
>110 H2O.
Das kristalline Produkt wurde abfiltriert, mit destilliertem
Wasser gewaschen und bei 110°G getrocknet. Das Röntgenbeugungsbild des Produkts enthielt wenigstens die
in (Tabelle I genannten Werte. Die chemische Analyse des Produkts ergab die folgende Zusammensetzung:
17,8 Gew.-% K2O, 27,8 Gew.-p/o Al2O3, 25,9 Gew.-% SiO2,
14,8 Gew.-96 P2O5, 12,4 Gew.-9^ HgO.
In molaren Anteilen der Oxyde kann die Zusammensetzung
des Produkts wie folgt ausgedrückt werden;
0,69 K2O . Al2O5 .1,59 SiO2 .0,38 P3O5 . 2,53 H2O.
Proben des Produkts wurden dem Ionenaustausch unterworfen, indem sie etwa 24 Stunden bei 900C mit konzentrierten
Lösungen von NaCl, CaCl2, NH4Gl und LaCl, behandelt wurden.
Die chemische Analyse dieser ionenausgetauschten Zeolithe ergab die folgende Kationenzusammensetzung:
Mit Na+ ausgetauschter Kaliumphosphorzeolith:
4,7 Gew.-% Na2O
10,9 " K2O
+2
Mit Ca ausgetauschter
Mit Ca ausgetauschter
Kaliumphosphorzeolith: 4,5 Gew.-% CaO
10,5 " K2O
Mit NH4 + ausgetauschter
Kaliumphosphorzeolith: 8,9 Gew.-# (NH4)20
3,2 M K2O
Mit La+* ausgetauschter
Kaliumphosphorzeolith: 2,9 Gew.-% La2Oz
Kaliumphosphorzeolith: 2,9 Gew.-% La2Oz
14,5 " K2O 009883/1964
Proben des nicht ionenausgetauschten Kaliumphosphorzeoliths und der ionenausgetauschten Zeolithe wurden in eine
McBain-Bakr-Adsorptionsapparatur gegeben und durch Evakuierung bei 35O0C aktiviert. Das Adsorptionsrermögen
dieser Zeolithe ergibt sich aus der folgenden Tabelle.
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Adsorbat
Druck
Adsorptionsvermögen von ionenausgetauschtem. K-Phosphorzeolith
Adsorbierte Menge in Gew
Isobutan Neopentan
Isobutan Neopentan
Ak ti vi erungs-
20 Torr 750 Torr 750 Torr 750 Torr 2 Torr' temperatur,
25°C -1830C 250C 250C 500C C
25°C -1830C 250C 250C 500C C
. K-Phosphorzeolith
£? K-Ehosph©rzeolith
^ (Ha-ausge tauscht)
co K-Phosphorzeolith i^ (Oa+ -ausgetauscht)
co K-Phoephorzeolith
^ (HH^ -ausgetauscht)
K-Pho sphorzeolith (La+*-ausge tauseht)
14,4 | 8,9 | 3,3 | 2,0 | 2,2 | 350 | I |
15,9 | 5,3 | 2,2 | 1,2 | 1,4 | 350 | O |
16,4 | 14,0 | 3,1 | 1,1 | 0,8 | 350 | I |
14,8 | 12,1 | 1,7 | 0,6 | 0,6 | 400 | |
15,6 | 11,6 | 1,7 | 0,4 | 1,2 | 350 | |
Die Synthese wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise unter Verwendung der folgenden Reaktionsteilnehmer
durchgeführts
11,9 g AlOl5, 5,8 g H3PO4 (85%), 3,0 g "Cab-O-Sil",
3,2 g KOH, 50 ml H2O.
Das Reaktionsgemisch hatte die folgende Zusammensetzung
in molaren Anteilen der Oxyde:
etwa 1,0 K2O . Al3O5 . 2,0 SiO2 . I1OP2O5 .
> 110 H3O.
Das Reaktionsgemisch wurde in einem mit Polytetrafluorethylen
ausgekleideten Autoklaven etwa 70 Stunden bei
etwa 175°0 unter dem Eigendruck digeriert. Das kristalline Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und
bei 1100C getrocknet. Das Röntgenpulverdiagramm des Produkts
enthielt wenigstens die in Tabelle I genannten Werte. Die chemische Analyse des K-Phosphorzeoliths ergab
die folgende Zusammensetzung:
15,9 Gew.-% K2O, 26,6 Gew.-% Al2O5, 30,5 Gew.-% SiO2,
15,1 Gew.-% P2O5, 1.2,0 Gew.-%
In molaren Anteilen der Oxyde hatte das Produkt die folgende Zusammensetzung:
0,65 K2O . Al2O5 . 1,54 SiO2 . 0,4-0 P2O5 .2,34- H2O.
0,65 K2O . Al2O5 . 1,54 SiO2 . 0,4-0 P2O5 .2,34- H2O.
Der bei 35O°0 aktivierte K-Phosphorzeolith hatte die fol-
bestinpt genden Adsorptionseigenschaften, /in einem gravimetrischen
Adsorptionssystem nach McBain-Bakr: Adsorption von 15 Gew.-% H2O bei 25°0 und 20 Torr; Adsorption von
8.6 Gew.-% O2 bei -1830C und 750 Torr; Adsorption von
1,5 Gew.-% (O5H1O5N bei 50°0 und 2 Torr; Adsorption von
2.7 Gew.-% (O4Fg)5N bei 500O und 0,5 Torr.*
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Die Synthese wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise unter Verwendung der folgenden Reaktionsteilnehmer
durchgeführt:
11,9 6 AlOl3 . 6 H2O, 5,8 g . H3PO4 (85%),
1,5 g "Oab-0-Sil", 2,6 g KOH, 50 ml
Das Reaktionsgemisch hatte die folgende Zusammensetzung
in molaren Anteilen der Oxyde:
etwa 0,8 EgO . Al3O3 . 1,0 SiO2 . 1,0 P2O5 .
> 110 H3O.
Das Reaktionsgemisch wurde in einem mit Polytetraf luoräthylen
ausgekleideten Autoklaven etwa 70 Stunden bei etwa 150oC digeriert. Das kristalline Produkt wurde
abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 1100O getrocknet.
Das Röntgenpulverdiagramm des Produkts zeigte wenigstens die in Tabelle I genannten Werte. Die chemische
Analyse des K-Phosphorzeoliths ergab die folgende Zusammensetzung:
16,9 Gew.-% K2O, 28,6 Gew.-$ Al2O5, 19,5 Gew.-% SiO2,
20,9 Gew.-% P2°5f
In polaren Anteilen der Oxyde hatte das Produkt die folgende Zusammensetzung:
0,64 K2O . Al2O3 . 1,16 SiO2 . 0,52 P3O5 . 2,80
009883/1964
Claims (2)
- Patentansprüche1· Kristalline Aluminosilicophosphate, gekennzeichnet durch die in molaren Anteilen der Oxyde ausgedrückte Zusammensetzung
0,2-1,2 M2O . Al2O3 · 1,3-6,8 SiO2 . 0,1-1,5 ^2 0V'0-9 H2O, nworin M wenigstens ein austauschbares Ion und η die Wertigkeit von M ist, und worin der Phosphor als Substituent im Kristallraumnetz vorhanden ist, und durch ein Röntgenbeugungsbild mit wenigstens den in Tabelle I angegebenen Werten· - 2. Kristalline Aluminosilicophosphate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß M wenigstens ein Ion aus der Gruppe Kalium, Natrium, Calcium, Ammonium und Lanthan ist·3· Verfahren zur Herstellung von kristallinen Alumino-silicophosphaten nach Anspruch 1, in denen M Kalium ist, dadurch gekennzeichnet, daß man ein wässriges Reaktionsgemisch herstellt, das ein Siliciumdioxid lieferndes Uaterial, Aluminiumoxyd, Phosphor- und Kaliumkationen enthält und die folgende, in Molverhältnissen der Oxyde ausgedrückte Zusammensetzung hat: K20/ll205 1,0 bis 3,0ZO 1,0 bis 4,055 0,5 bis 3,0H2OZAl2O5 > 80,das Gemisch bei etwa 80 bis 2000O digeriert, bis sich eine geeignete Menge an kristallinen Produkt gebildet hat, und das feste Reaktionsprodukte der Digerierung isoliert.009883/19644, Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man ein Reaktionsgemisch der folgenden, in Molverhältnissen der Oxyde ausgedrückten Zusammensetzung verwendet:E20/Al205 1,0 bis 1,5SiO2Al2O5 1,0 bis 2,0P2O5Al2O5 0,5 bis 1,5H2OAl2O5 > 110und das Gemisch 24 bis 96 Stunden bei etwa I50 bis 2000C digeriert.5· Verfahren nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch die zusätzliche Maßnahme, daß man das feste Reaktionsprodukt mit wenigstens einem der folgenden Materialien in Berührung bringt: Ammonium- oder Wasserstoff ionen oder ein-, zwei-, drei- und vierwertige Metallionen der Gruppen I, II und III und der Lanthan- oder Aktiniumreihe des Periodischen Systems·6· Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die zusätzliche Maßnahme, daß man das feste Reaktionsprodukt mit wenigstens einem der folgenden Materialien in Berührung bringt: Ammonium- oder Wasserstoffionen oder ein-, zwei-, drei und vierwertige Metallionen der Gruppen I, II und III und der Lanthan- oder Aktiniumreihe des Periodischen Systems·009683/1964LeerseiteΛ K id if '«Sa %? Wi? 6 'j
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