DE2034081A1 - Verfahren zur Herstellung von ein 2,3,5,6 Tetrahydro imidazo (2,1 b) thiazol Ringsystem enthaltenden Verbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ein 2,3,5,6 Tetrahydro imidazo (2,1 b) thiazol Ringsystem enthaltenden VerbindungenInfo
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- C07D277/08—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
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Description
Patentanwalt Dr.-Ing.H.-W.Lotterhos, 6 000 Frankfurt/Main,
Annastr. 19
7. JUL11970
VERFAHREN ZUH HERSTELLUNG VON EDST 2,5,5, 6-TETRAHYDRO-IMID-AZO
(2 tl-b) !IMIAZOIi-RINGSYSiIiEM MTHALTMDM VERBINDUNGEN
Mehrere Vertreter der 2,5>5»6-Tetrahydro-imidazo-(2tl-b)tniazol-Derivate
besitssen wertvolle pharmazeutisciie
Eigenschaften· Daß dl^f^y^te-Tetrahydro-e-phenjl-iQiidazo-(2,l-b)thiazoliiydrociilorid
ist ein besonders wertvolles An-» thelmintiktiffi mit breitem Wirkungsspektrum. Das wichtigste
bekannte Herstellungsverfahren dieser Verbindung besteht im HingschltUEie von kondensierten Imidazo !-Derivaten· Diese Reaktion (unter Angabe der Numerierung des kondensierten
Bingsystems) wird im Heaktionsschema A/
4^9815/2230 77/150 alt·1 -i-
203AÜ81
5 4
Tx ■·"■—· GHo GHLn - If j—'— GHo 3
B I Il —>- j I I
0 GBU 6^G C GH0 2
A 7 1
(III) (IV)
illustriert· Gemäss dieses Verfahrens wird beim Ringschluss
die G-H' Bindung ausgebildet»
Nach einem bekannten Verfahren (.J.ChenuSoc· 1226
(1966); ungarisches Patent 15^»176) werden Verbindungen der
Formel XII oyclisiert (worin A Wasserstoff oder icjl§ B eine aromatische Gruppe ςζ,,Β· Ehenyl oder eine Heteroarylgruppe)
und S Hydroxy oder Acyloxy bedeuten)« Der Ringschluss
wird unter Anwendung von sauren'Mitteln^ besonders mit anorganischen Säurechloriden durchgeführt (J.Med»Gheme 2, 545
(1966)).
JNach der ungarischen Patentschrift Nr» 155 ©054 werden
[mit aromatischen Sulfonsäuren gebildeten Salz® von Verbindungen der Formel III
Γ2"!"?"2
13^GH G GH9
(worin A Wasserstoff, B Phenyl mid E Bjaxoxj bedeuten)
tels Schwefelsäure au den entsprechenden Verbindungen d®r
Formel IV *
I _«, Jf .«^ QgT 3
7 ' - 1
10 9 8 15/2230
cyclisiert. Wach dem in der britischen Patentschriften Nr.
Ί·131 »800 iind 1.076.109 werden Verbindungen der Formel III
(worin A Wasserstoff oder Acyl, B Phenyl und E Halogen oder Acyloxy bedeuten) cyclisiert·
Eine vom obigen Verfahren abweichende Methode be steht in der gleichzeitigen oder nacheinander folgenden Ausbildung
der S-O und O*-1T" Bindungen (Ungarische Patentschrift
Nr. 153.1785.
Der Nachteil der obigen, auf die Ausbildung der 0 -H-Bindung
beruhenden Verfahren besteht darin, dass die ale Ausgangsstoff
eingesetzten Verbindungen der Formel III nur mit komplizierten und umständlichen Methoden herstellbar sind·1
Das zur Herstellung von 2,3,5,6-'i?etrahydro-6-phenyl-imidazo(2,l-b)thiazol
notwendige 2-Imino-3-(l-plienyl-l-hydro3cyethyl)-2-thiazolidin
kann durch Umsetzung von 2-Imino-thiazolidin und Phenacylbromid und darauffolgende mit Natriumborhydrid
durchgeführte Reduktion des erhaltenen 2-Imino-3-. -benzoyl-methyl-thiazolidins hergestellt werden. Die Verwirklichung
in grosstechnischen Masstaben der obigen Beduktion
stosst auf praktisch unüberwindbare Hindernisse·
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I
9%
S-OH
(worin E Wasserstoff oder eine Phenylgruppe bedeutet, welche
gegebenenfalls durch eine oder mehrere Halogen-, Alkyl-, Alkoxy-, oder Trihalogenmethyl-Gruppen substituiert sein kann)
und deren Salzen,dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung
der allgemeinen Formel H-A
OH9-D NH — 0H0
I Il
R-OH 0 JbH2
10 98 i 3/.:2 3 0
oder deren Tautomere der allgemeinen Formel H-B
GE0 — DN — CIL,
I Il I
B-CH C CH,
(worin H die obige Bedeutung hat und D eine Hydroaygruppe
oder deren mit einer anorganischen Säure gebildeten Ester darstellt) oder deren Salz cyclisiert und erwünschtenfalle
die erhaltene Verbindung der Formel I in ein Salz überführt oder aus einem Salz freisetzt·
Sie Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass das 2,3,5,6-Tetrahydro-imidazo(2,l-b)thiazol· Eihgsystem auch
derartig hergestellt werden kann, dass in der letzten Eeaktionsstufe
die Ir-C-* Bindung gebildet wird· Die obige
zum 2,3f5,6~Tetrahydro-imidazo(2,l-b)thiazol führende Cyclisierung
ist neu und eigenartig·
Die erf indungsgemässe Cyclisierung neuen (Typs kann
vorteilhaft in Gegenwart von basischen Mitteln durchgeführt werden. Als basische Mittel können vorteilhaft Alkalihyd roiycLe
(z.B. Natriumhydroxyd oder Zaliumhydroxyd), Ammoniumhydroxyd,
Alkalikarbonate (z.B. Kaliumkarbonat oder Natriumkarbonat) oder Alkalibikarbonate (z.B. Natriumbikarbonat
oder Kaliumbikarbonat) eingesetzt werden. Die Umsetzung wird vorteilhaft in wässrigem Medium durchgeführt·<
Der Ringschluss läuft im Allgemeinen bereite bei üaumtemperatur glatt
ab·
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens werden als Ausgangsstoffe Verbin düngen
der .Formel H-A bzw. H-J* verwendet, in welches D Halogen,
besonders Chlor oder Brom bedeutet· Die 2-(2-Halogen«
äthyl)-imino-thiazolidine können in Jtorm der freien Bas· oder
deren Salze (z.B. Bydrogenhalogenide wie das Hydrochlorid,
Bydrobroaid oder Hydrojodid) eingesetzt werden· Di·
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Ausgangsstoff β der Formel II-A "bzw. II-B, In welchen B Halogen bedeutet können aus den entsprechenden Hydroxyverbindungen
durch Behandlung mit Halogenierungsmitteln her ge stellt
werden. Zu diesem Zweck geeignet sich z.Bo das Hydrogenbromid, Ehosphortribromid, Thionylchlorid, Ehosphoroxyehlorid
oder Phosphorpentachlorid* Die Überführung der Verbindungen der Formel H-A bzw· H-B, in welchen D Hydroxy
bedeutet, in die entsprechenden Bromderivate kann vorteilhaft mit Hydrogenbromid in wässrigem Medium durchgeführt
werden· Die Herstellung der Chloräthyl-Derivate der Formel H-A bzw. HvB erfolgt vorteilhaft durch Behandlung der
entsprechenden Hydroxyäthylderivate mit Thionylchlorid oder
Phosphoroxychlorid. Die Chlorierung mit Thionylchlorid wird vorzugsweise bei niedriger Temperatur von etwa 5-100O
durchgeführt, wobei unter Anwendung von Phosphoroxychlorid
vorteilhaft bei erhöhter Temperatur von etwa 80-1000C gearbeitet wird»
Die bei der Halogenierung der Hydroxyäthylderlvate
der Formel H-A oder II-B entstandenen Halogendarivate können gegebenenfalls isoliert werden. Nach einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens
werden die in der «χ -Stellung gegebenenfalls, substituierten
2-(|5 -Halogen-alkyl-amino)-thiazolin® nicht isoliert,
sondern im bei ihrem Herstellungsverfahren erhaltenen
Beaktionsgemisch unmittelbar einem basischen Ringschluss
unterworfen·
Die Ausgangsstoffe der Formel H-A oder deren Tautomere
der Formel H-B können auf mehrfache Art hergestellt
werden. Nach einem Verfahren wird das 2-Methylmerkapto-thiazolin
der Formel V
N — GE0
I I
S - 0 OH2,
\ /
\ /
109815/2230 -5-
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mit einer Verbindung der Formel ¥1
umgesetzt (worin S -und B die obige Bedeutung haben}.·/ Die
Umsetzung kann vorzugsweise in einem inerten Löenmgemittel
durchgeführt worden® Ils Heaktion.sn©diiam dieaoa zweck»
massig Alkohole, z.B«, Methanol« Die Umsetzung wird bei @r°»
höhter Temperatur ssweekiiässig beim Siedepunkt des Reaktionsgemisches
verwirklicht®
Die Ausgangsstoffe der forffi®l il-A oder deren Tautomere
der Formel H-B können- mich durch. Umsetzung eines ■
Halogenäthylsenf öle der Formel VII ■
Hai - GH2 - Gl2 - I s C s S - '
mit einer Verbindung der Formel YI -hergestellt werden« Die
Umsetzung wird vorteilhaft in einem inerten Lösungsmittel (z.B. Äthanol) durchgeführt·!
Falls bei der Herstellung der .Ausgangsstoffe Jjii&o—
alkohole der Formel ¥1 zur jÄwendnag .gelangen^
die entsprechenden, Verbindungen d©r I1©!«©! H
in weichen D !hydroxy beäei
fähigen Ester d®r Aminoalkohöl© d©^ 1©e»®1 fl (goiß" d£© Ha logenide) entstehen die @afesprach©ad©n Verbindungen' d@r Formel H-A bzw. IX-B9 ia w©leh,@n B d©a mit der ©nfcspre©fei den anorganischen Säure gebildetem Eet©^-(a.B·« Halogenid) ; darstellt^
fähigen Ester d®r Aminoalkohöl© d©^ 1©e»®1 fl (goiß" d£© Ha logenide) entstehen die @afesprach©ad©n Verbindungen' d@r Formel H-A bzw. IX-B9 ia w©leh,@n B d©a mit der ©nfcspre©fei den anorganischen Säure gebildetem Eet©^-(a.B·« Halogenid) ; darstellt^
Die erhaltenen ferbindimgea d@r f©saal I'könnea-'ge
gebenenfalle in ihre Salae "übesfWast w®£>d©a«/ Zmr S&Lzbil-«-
dung können anorganisch®
bromidf Schwefelsäure msw©)
Bernsteinsäure t WeIiIsIuDg1Q0
feisäur® usw.) verwendet werci·»® Di© Baigbildmg wird ia an
bromidf Schwefelsäure msw©)
Bernsteinsäure t WeIiIsIuDg1Q0
feisäur® usw.) verwendet werci·»® Di© Baigbildmg wird ia an
10ü0 I 5/2230
2034U81·
3ich bekannter Weise durchgeführt0 Es ist vorteilhaft die
Base der Formel I in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels
mit einer äquivalenten Menge der entsprechenden Säure zusetzen·
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemässen Verfahrene sind den Beispielen zu entnehmen, ohne den Schutzumfang
der Erfindung auf die Beispiele einzuschränken·
0,5 g 2-(2-Bromäthyl)-imino-thiazolidin werden in
3,6 ml Wasser gelöst, zu der Hären Lösung werden 2 ml konzentriertes Ammoniumhydroxyd gegeben· Die ausgeschiedenen
Kristalle werden filtriert und mit Wasser gewaschen· Es
werden 0,12 g des 2,3,5»6-Tetrahyd2x>-imidazo(2,l-b)thiazolhydrobromids
erhalten. Schmp· s 179-1800G. Das Produkt kann
aus Aceton umkristallisiert werden· Der Schmelzpunkt ist mit dem an der Literaturstelle J.Chem.Soc. Seite 1227 (1966)
erwähnten Wert identisch·
Der Ausgangsstoff kann auf folgender Weise herge stellt
werden: zu 104,4 g Methylmerlcapto-thiazolin-hydro jodid
wird eine Lösung von 24,4 g Monoäthanolamin und 200 ml
Methanol gegeben, das Reaktionsgemisch wird 20 Stunden lang
zum Sieden erhitzte Die Lösung wird eingedampft, das zurückgebliebene
öl zwecks Kristallisierung stehengelassen· Als Produkt erhält man 88 g 2-(2-Hyd2K>xyäthyl)-imino-thiazolidin-hydrojodid.
Schmp.j 132-135OC.
Das so erhaltene 2-(2-Bydrosyäthyl)-imino-thiazolidin-hydrojodid
wird in Wasser gelöst, die Lösung mit konzentriertem
Ammoniumhydroxyd alkalieiert und mit Ohloro form
extrahiert. Nach !Trocknen wird die chloroformische Lösung eingeengt und der JSückstand aus Benzol umkristallisiert.
Die so erhaltene 2-(2-Hydroxyäthyl)-imino-thiazolidin-Base
schmilzt bei 97-1010O.
—7—
10 9815/2230
Analyse: berechnet % gefunden % C 41,o? 41,15
H 6,89 7,47
H 19,16 19,o7
S 21,95 21,96
8,11 g 2-(2-Hydro3Qräthyl)-liaino-tliiazolidin-»Base
werden unter Kühlen su konzentriertem Hydrogenbromid gegeben, wonach das Hydrogenbromid binnen 8 Stunden lang sam
abdestilliert wird· Das Reaktionsgemiseh wird zur . ne eingeengt, der Mickstand aus Aceton und darauffolgend
aus Acetonitril umkristallisiert· Es werden 5 g 2-(2-Bromäthyl)-iitfjao-thiazolidin-hydrobromid
erhalten· Schau s
1520Oo | berechnet % | gefunden % |
Analyses | 20,70 | 21,22 |
0 | 5,4« "· | 5,11 |
H | 9,66 | 9,92 |
V | 11,05 | 11,18 |
B | 55,10 | 55,46 |
Br | ||
3,0 g eines. Gemisches -von'der Hydro^odid-, und Hydrochlorid-Salze
des 2-(2-Bromäthyl)-imino-thiazolidine werden in 15 ml Wasser gelöst, zur Lösung werden 120 ml einer
10%-igen Natriumkarbonat-Lösung gegeben· Der Niederschlag
wird filtriert und aus Acetonitril umkristallisiert· Ee
werden 0,25 g eines Gemisches der Bydrojodid- und Hydrochlorid-Salze
des 2,3,5,e-Tetrahjrdro-imidazo(ü, 1-b)thiazole
erhalten. Schmp·: 142-1430C.
Der Ausgangestoff kann auf folgender Weise hergestellt werden t
15,70" g 2-(2-Hydroiyathyl)-imino-thiazolidin-hydrojodid
werden mit 100 ml konzentriertem Hydrogenbroaid vermischt, wonach das Bydrogenbromid binnen 7 Stunden langsam
abdestilliert wird. Das Reaktionsgemisch wird zur Trockn·
"8" 1098 I 5/223 0
eingeengt. Das zurückgebliebene Harz wird aus Aceton, darauffolgend aus wasserfreiem Äthanol umkristallisiert. Es
wifcd ein Gemisch der Hydrogenbromid- und Hydrogenjodid-Salze
des 2-(2-Bromätiiyl)-imino~t;hiazolidins erhalten· Schmpo t
6,3 g 2-(/2l>-Hydro3^thyl--CK--phenyl--imino)-thiazo·-
lidin werden unter Eiskühlen zu 23 ml Thionylchlorid gegeben,
nach der Auflösung wird das Beaktlonsgemisch bei
Baumtemperatur 2 Stunden lang gerührt· Zur Lösung werden 105 ml Essigsäureanhydrid getropft, worauf das Acetylchlorid
nach einstündigem Umrühren abdestilliert wird. Nach dor Entfernung des Acetylehlorids wird die Lösung 2 Stunden lang
zum Sieden erhitzt, und darauffolgend zur Trockne eingeengt.
Der Bückstand wird in 100 ml einer 10si verdünnten Salzsäure
aufgenommen, geklärt, mit Ammoniumhydroxyd alkalisiert und darauffolgend mit Toluol extrahiert· Nach Trocknung und
Eindampfung der toluolischen Lösung wird das erhalten« öl
in Aceton gelöst, und das Hydroohlorid-Salz mit isopropanolischer
Salzsäure ausgeschieden. Es werden 1,33 g des
2*3,5,6-Tetrahydro-6-phenyl-imldazo(2,1-b)thiazol-hydrochlorids
erhalten. Schmp.i 245-251°ö. Nach Umkristalli eierung
aus wasserfreiem Äthanol schmilzt das Produkt bei 261-2630O.
Der Ausgangsstoff kann auf folgender Weise hergestelltwerdeni
14,4 g 2-Bromäthyl-senf öl werden in 60 al wasserfreiem Äthanol gelöst, worauf eine Lösung von 12,03 S 2-
-fnenyl-2-aminoäthanol und 100 ml wasserfreiem Äthanol
ImI 250O binnen 2 Stunden zugetropft wird. Das Beaktionsgemiioh
wird eine Stunde lang bei Bäumtepmeratür gerührt,
dann 2 Stunden lang zum Sieden erhitzt. Das Beaktionsge misch
wird eingedampft, dtr Bückstand in Waeeer suspendiert,
Alt einer 2-ffatriumhydro37d-Lösung alkalisiert· Der Nie -
10 98 15/2230
203A081
Io
(!erschlag wird filtriert, und mit Benzin gewaschen. Man erhält
13 g des 2-( β-Hydroxyäthyl- oc -phenyl-imino) thiazolidine.
Schmp.s 1540G* Das Produkt kann aus Äthanol umkristal-
lisiert werden· | berechnet % | gefunden |
Analyse: | 59,42 | 59,37 |
0 | 6,35 | 6,56 |
H | 12,60 | 12,65 |
N | " 14,42 | 13,96 |
S | ||
1>5 S 2-(ß-Hydroxyäthyl- oc-phenyl-imino)thiazolidin
werden mit 20 ml Phosphoroxychlorid 2 Stunden lang bei einer Temperatur von 1000O erhitzt· Nach 2 Stunden wird das
fieaktionsgemisch auf Eis gegossen, mit Ammoniuahydrozyd al»
kalisiert und mit Toluol extrahiert. Nach Entfernung &®i
sungsmittels wird der Rückstand in Aceton gelöst rad dae
Hydrochlorid-Salz mit isopropanolisoher Salzsäure ameige·»
schieden» Es werden 0,2 g des 2,3,5,6-Tetral^dro-6«phd£yrl<imidazo(2,l-b)thiazol->hjdrochlorids erhalten· Schrnp®* 253-2540O* Nach Umkristalliaierung aus wasserfreien Äthanol
schmilst das Produkt bei 261-2630CIf
sungsmittels wird der Rückstand in Aceton gelöst rad dae
Hydrochlorid-Salz mit isopropanolisoher Salzsäure ameige·»
schieden» Es werden 0,2 g des 2,3,5,6-Tetral^dro-6«phd£yrl<imidazo(2,l-b)thiazol->hjdrochlorids erhalten· Schrnp®* 253-2540O* Nach Umkristalliaierung aus wasserfreien Äthanol
schmilst das Produkt bei 261-2630CIf
-10-
109815/2230
Claims (1)
- Formel ΪPATENTANSPRÜCHE
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen derI I !(worin R Wasserstoff oder eine Phenylgruppe bedeutet, welche gegebenenfalls durch eine oder mehrere Halogen-, Alkyl-s Alkoxy- oder Trihalogenmetliyl-Qruppen substituiert sein kann) und deren Balzen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η ι t dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel H-ACE3 - D HH · OH0I I IR-OH 0oder deren Tautomere der allgemeinen Formel H-BCH0 —D ff CH9S I !S-CH C CH0(worin R die obige Bedeutung hat und D eine Hydroxygrupp· eder deren mit einer anorganischen Säure gebildeten Ester darstellt) oder deren BaIs cyelxsiert und erwünsohtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel I in ein Salz überführt oder aus einem Salz freisetzt;·2· Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekenn zeichnet, dass man den Ringschluss durch Behandlung109815/22302034031der Verbindung der Formel H-A oder deren Tautomere der Formel H-B mit einem basichen Mittel durchführt.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als basisches Mittel Am— moniumhydroxjjd, Alkalihydroxyd, Alkalikarbonat oder Alkalibikarbonat verwendet«'4, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoff Verbindungen der Formel H-A - worin D Halogen, vorteilhaft Chlor oder Brom bedeutet - bzw. deren Tautomere der Formel H-B oder deren Salze verwendet.5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel H-A -worin D Hydroxy bedeutet - oder deren Tautomere der Formel H-B mit einem Halogenierungsmittel umsetzt und das entstandene Halogenderivat nach Isolierung oder ohne derselben einer basischen Cyclisierung unterwirft.1!6. Verfahren nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, dass man als Halogenierungsmittel Hydro— genbromid, Phosphortribromid, !Thionylchlorid, Phosphoroxychlorid oder Phosphorpentachlorid verwendet.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennze lehnet,- dass man als Ausgangsstoff Verbindungen der Formel II-A bzw. H-B verwendet, in welchen R Phenyl bedeutet«!-12- .109815/2230
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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