DE2034027C3 - Doppeltwirkendes Klinkengesperre für ein Klinkenradsystem, insbesondere für Bohrwinden und Gewindeschneidköpfe - Google Patents

Doppeltwirkendes Klinkengesperre für ein Klinkenradsystem, insbesondere für Bohrwinden und Gewindeschneidköpfe

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DE2034027C3
DE2034027C3 DE19702034027 DE2034027A DE2034027C3 DE 2034027 C3 DE2034027 C3 DE 2034027C3 DE 19702034027 DE19702034027 DE 19702034027 DE 2034027 A DE2034027 A DE 2034027A DE 2034027 C3 DE2034027 C3 DE 2034027C3
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DE
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DE2034027B2 (de
DE2034027A1 (de
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Stanislav Dipl.-Ing. Boskovice Ratschansky (Tschechoslowakei)
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LIDOKOV KOVODELNE VYROBNI DRUZSTVO BOSKOVICE (TSCHECHOSLOWAKEI)
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LIDOKOV KOVODELNE VYROBNI DRUZSTVO BOSKOVICE (TSCHECHOSLOWAKEI)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H31/00Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
    • F16H31/001Mechanisms with freewheeling members
    • F16H31/002Hand-driven ratchets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/12Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like
    • F16D41/16Freewheels or freewheel clutches with hinged pawl co-operating with teeth, cogs, or the like the action being reversible

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  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein doppeltwirkendes Klinkengesperre für ein Klinkenradsystem. insbesondere für Bohrwinden und Gewindeschneidköpfe, bestehend aus einem Klinkenrad und einem Paar gegenseitig abgefeuerter, im wesentlichen eine Doppelarmhebeform aufweisender, ausschwenkbarer Klinken, deren freie Enden im einstweiligen Eingriff mit dem Klinkenrad stehen.
Die bekannten Klinkenradsysteme, die ein Blokkieren der Klinkenrädcrumdrehung in einer Richtung, in Gegenrichtung oder in beiden Drehriclitungen ermöglichen, bestehen üblicherweise aus dem eigentlichen Klinkenrad, in das zwei federnd und schwenkbar gelagerte Klinken eingreifen, die durch eine exzentrische Hülse oder einen exzentrisch gelagerten Zapfen in der Weise betätigt werden, daß durch deren manuelles Drehen oder Verschieben entweder die eine oder die andere, bzw. beide Klinken gleichzeitig mit dem Klinkenrad in Eingriff kommen (USA-Patentschrift 2 588 017). Dabei kommt es jedoch nur auf die spezielle Ausbildung der Verzahnung an, um mit einem einzigen Sperrad auszukommen.
Der Nachteil dieser bekannten Klinkengesperre besteht in ihrer verhältnismäßigen Kompliziertheit, die es notwendig macht, daß zur Änderung des Drehsinnes nicht nur das Klinkenrad und die Klinken, sondern auch ein besonderes Betätigungsglied verwendet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein doppelt wirkendes Klinkengesperre zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird i:rfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Klinken an ihren einander zugekehrten Seiten einzeln mit je einem Paar von in zwei Ebenen übereinander angeordneten Klauen versehen sind, wobei die Klauen jedes der beiden Klauenpaare gegeneinander versetzt sind und die Klauen des einen * in die Klauen des anderen Klauenpaares eingreifen.
Das erfindungsgemäße Klinkengesperre für ein Klinkenradsystem weist den Vorteil auf, eine wesentliche Vereinfachung des. gesamten Klinkenradsystems herbeizuführen. Dadurch ist es möglich, die Klinken direkt von Hand zu betätigen ohne ein weiteres Betätigungsglied Zwischenschalten zu müssen.
Die erfindungsgemälte Ausführung des Klinkengesperres ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. I eine schematische Ansicht des Klinkenrad systems im Grundriß,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Klinke im Aufriß, und
Fig. 3 eine Ansicht derselben Klinke im Grundriß.
ίο Auf einem Rahmen I ist ein Klinkenrad! drehbar gelagert, das mit einer nicht dargestellten, z. B. zur Aufnahme eines nicht dargestellten Bohrers bestimmten Spindel fest verbunden ist. Auf dem Rahmen 1 sind ferner zwei Klinken 5 und 6 von Doppei-
lä armhebelform auf Zapfen 3 und 4 schwenkbar gelagert. Ein Arm jeder der beiden Klinken 5 und 6 is ι zum F.ingriff mit dem Klinkenradi vorgesehen, wäh rend der andere Arm jeder der beiden Klinken > und 6 mit zwei Stützvorsätzen 7 und 8 versehen ist die aufgerauht sind, um eine bessere Griffigkeit /ι erreichen. An der Stelle der Stützvorsätze 7 und 8 is zwischen den beiden Armen eine Druckfeder 9 angeordnet. Im mittleren Teil beider Klinken 5 und (. sind Klauen 10, 11, 12, 13 in der Weise gebildet, du!' sich auf der Klinke 5 ein Klauenpaar 10, 11 und au der zweiten Klinke 6 ein weiteres Klauenpaar 12, 13 befindet. Beide Klauenpaare 10, 11 und 12, 13 sind gegeneinander gerichtet. Die einzelnen Klauen 10. 11, 12 und 13 sind paarweise auf den Klinken 5 und 6 in zwei Ebenen übereinander so angeordnet, daß die obere Klaue 10 auf der Klinke 5 mit de: oben angeordneten Klaue 13 der zweiten Klinke (> und die untere Klaue 11 auf der erstgenannten Klinke 5 mit der unten angeordneten Klaue 12 der
zweiten Klinke 6 zusammenarbeitet. Die obere Klaue 10 und die untere Klaue 11 der Klinke 5 sind gegeneinander seitenversetzt, ebenso auch die obere Klaue 13 gegenüber der Klaue 12 auf Klinke 6. Beide Klinken 5 und 6 sind fertigungsmäßig identisch; in dem Klinkenradsystem sind sie jedoch spiegelbildlich angeordnet.
Das Klinkenradsystem arbeitet wie folgt:
Falls beide Klinken 5 und 6 mit dem Klinkenrad 2 im Eingriff stehen, wie es in F i g. 1 dargestellt ist,
d. h. wenn ein Drehen des Klinkenrades 2 im Rahmen 1 in beiden Richtungen mittels der Klinken 5 und 6 blockiert ist, wird das Klinkenrad 2 für eine einseitige Drehbewegung so freigesetzt, daß die Klinke 5 durch einen Fingerdruck auf den Stützvorsatz 7 um den Zapfen 3 gegen den Druck der Druckfeder 9 ausgeschwenkt wird. Dadurch kommt das freie Ende der Klinke 5 aus dem Eingriff mit dem Klinkenrad 2. Durch das Ausschwenken der Klinke S wird eine Umlagerung der unteren Klaue 11 über die untere Klaue 12 der zweiten Klinke 6 erreicht, wobei diese Klinke 6 um den Zapfen 4 vorübergehend ausgeschwenkt wird. Durch Freisetzung der ersten Klinke 5 und infolge der Wirkung der Druckfeder 9 stützt sich die untere Klaue 11 der ersten Klinke 5 auf die untere Klaue 12 der zweiten Klinke 6, wodurch die erstgenannte Klinke 5 in der ausgeschwenkten Lage bleibt, während die zweite Klinke 6 im Eingriff mit dem Klinkenrad 2 ist. Das Klinkenrad 2 kann dann in einer Richtung gedreht werden, wobei bei jedem Sprung der zweiten Klinke 6 über die Klinkenradverzahnung nur ein teilweises Ausschwenken dieser Klinke 6 erfolgt. Dieses Ausschwenken erfolgt in der Weise, daß die Klaue 12
der Klinken 6 über die Klaue U der ersten Klinke 5 hin- und hergleitet, ohne daß dieselben gegenseitig überschnappen.
Das Freisetzen des Klinkenrades 2 zur Drehung in entgegengesetzter Richtung wird durch einen Fingerdruck auf den Stüt<:vorsatz 8 der zweiten Klinke 6 erreicht, wodurch diese auf dem Zapfen 4 ausgeschwenkt wird und das freie Ende der Klinke 6 gleichzeitig aus dem Eingriff mit dem Klinkenradi herausgeschoben wird. Bei diesem Ausschwenken der Klinke 6 erfolgt zuerst ein überschnappen der unterer. Klaue 12 dieser Klinke 6 über die untere Klaue Il der zweiten Klinke 5 und nachher ein Überschnappen der oberen Klaue 13 der ersten Klinke 6 über die obere Klaue 10 der zweiten Klinke 5, wobei diese kurzzeitig zweimal teilweise ausgeschwenkt wird. Durch Freisetzung der ersten Klinke 6 und infolge der Wirkung der Druckfeder 9 stützt sich die obere Klaue 13 der ersten Klinke 6 auf die obere Klaue IO der zweiten Klinke 1, wodurch die erste Klinke 6 in der ausgeschwenkten Lage bleibt, wahrend die zweite Klinke 5 mit dem Klinkenrad 2 in Eingriff gelangt. Das Klinkenrad 2 kann dann in umgekehrter Richtung gedreht werden, wobei beim Drehen des Klinkenrades 2 wieder ein üloßes Übergleiten der betreffenden Klauen zustande kommt, ohne daß ein gegenseitiges Überschnappen derselben erfolgt.
ίο Soll das Drehen des Klinkenrades in beiden Richtungen verhindert werden, kann dies dadurch erreicht werden, daß die mit dem Klinkenradi soeben im Eingriff stehende Klinke 5 oder 6 nur teilweise niedergedrückt wird, und zwar soweit, bis lediglich
eines der entsprechenden Klauenpaare 11, 12 oder 10, 13 einander überschnappt. Nach dem Freisetzen dieser Klinke 5 oder 6 gelangen die freien Enden beider Klinken 5 und 6 infolge der Wirkung der Druckfeder 9 in Eingriff mit deiii Klinkenrad 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Doppeltwirkende« Klinkengesperre für ein Klinkenradsystem, insbesondere für Bohrwinden und Gewindeschneidköpfe, bestehend aus einem Klinkenrad und einem Paar gegenseitig abgefederter, im wesentlichen eine Doppelarmhebeform aufweisender, ausschwenkbarer Klinken, deren freie Enden im einstweiligen Eingriff mit dem Klinkenrad stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (5, 6) an ihren einander zugekehrten Seiten einzeln mit je einem Paar von in zwei Ebenen übereinander angeordneten Klauen (10, 11; 12, 13) versehen sind, wobei die Klauen jede:; der beiden Klauenpaare gegeneinander versetzt sind und die Klauen des einen in die Klauen des anderen Klauenpaares eingreifen.
DE19702034027 1970-07-09 1970-07-09 Doppeltwirkendes Klinkengesperre für ein Klinkenradsystem, insbesondere für Bohrwinden und Gewindeschneidköpfe Expired DE2034027C3 (de)

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DE2034027A1 DE2034027A1 (de) 1972-01-13
DE2034027B2 DE2034027B2 (de) 1973-07-19
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DE2034027B2 (de) 1973-07-19
DE2034027A1 (de) 1972-01-13

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