DE1465916C - Kerbzange - Google Patents

Kerbzange

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DE1465916C
DE1465916C DE1465916C DE 1465916 C DE1465916 C DE 1465916C DE 1465916 C DE1465916 C DE 1465916C
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DE
Germany
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pawl
pinion
spring
lever
ratchet gear
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich-Günther 1000 Berlin Laux
Original Assignee
Burndy Electra S.A., Mechelen (Belgien)
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Kerbzange zum Zu- Der eine 146 der beiden Exzenterzapfen weist
sammendrücken einer über eine Überlappungsstelle einen Knebel 147 auf, der durch Zapfen 148 in einem . zu verbindender, elektrischer Kabel geschobenen Schlitz des Exzenterzapfens 146 gelagert ist. Hülse, mit zwei durch eine Gelenkachse verbundenen Das Antriebsritzel 140 ist mittels -Zapfen149 in
■ Handhebeln, mit einem am ersten der beiden Hand- 5 einer Gabel 150 des einen Handhabungshebels 151 hebel gelagerten Kimkenzahnrad, in das eine an dem drehbar gelagert. Das Ritzel 140 und die Gabel 150 zweiten Handhebel gelagerte, unter Federspannung sind mittels einer durchgehenden Welle 149 in den stehende Treibklinke und eine am ersten Handhebel beiden Wangen 1, 2 des Gerätes gelagert. Statt der gelagerte, unter Federspannung stehende Sperrklinke Welle können auch zwei Inbus-Schrauben verwendet eingreift und mit einem koaxial zu dem Klinkenzahn- io werden, die von außen her durch die Wangen einrad angeordneten, mit dem Klinkenzahnrad starr ver- geschraubt werden und Ritzel 140 sowie Gabel 150 bundenen Nocken zum Zusammenführen von zwei drehbar halten. Im unteren Teil der Gabelaussparung die Hülse zusammendrückenden Preßbacken, bei 152 ist um einen Zapfen 153 eine Ritzelklinke 154 der gemäß Hauptpatent 1 465 877 der Nocken schwenkbar so gelagert, daß der eine Klinkenarm 155 zylindrisch ausgebildet und exzentrisch zum Klinken- 15 aus dem Gabelraum 152 nach außen herausragt und zahnrad angeordnet ist,-der-erste, nicht angetriebene mittels eines Fingers die Klinke verschwenkt werden. Preßbacken lösbar, zwischen zwei an dem ersten kann. An dem anderen Hebelarm 156 der Klinke ist Handhebel befindlichen, sich etwa in dessen Längs- eine Sperrnase 157 vorgesehen, die in die' ■ Zahnrichtung quer zur Achse des Klinkenzahnrads er- lücken des Ritzels 140 eingreifen kann. Durch eine streckenden Wangen befestigt ist, der zweite Preß- 20 im hohlen Innern des Hebels 151 angeordnete Zugbacken in Führungen an den einander zugekehrten feder 158 wird die Klinke 154 so verschwenkt, daß Flächen der Wangen verschiebbar zwischen dem die Nase 157 bestrebt ist, in die Zahnlücken einzuersten Preßbacken und der Achse des Klinkenzahn- rasten. ■
rads gelagert ist und eine Lenkerverbindung zwischen Beim Arbeitshub, d. h. beim Verschwenken des
dem Nocken und dem zweiten Preßbacken vorge- 35 Hebels 151 in Richtung des Pfeiles 159, sperrt die sehen ist. Klinke 154 die Drehung des Ritzels relativ zum
Aufgabe der Erfindung ist es, die Kerbzange Hebel 151, so daß dadurch das Zahnrad 141 gedreht nach dem Hauptpatent konstruktiv zu vereinfachen, wird. Wird der Hebel 151 entgegen der Richtung des dabei aber die Vielseitigkeit ihrer Anwendungsmög- Pfeiles 159 bewegt, dann schnappt die Nase 157 über lichkeit nicht zu beeinträchtigen. 30 einen oder mehrere Zähne des Ritzels 140. So kann
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Kerbzange da- durch wiederholtes Hin- und Herschwenken des durch gekennzeichnet, daß statt der Treibklinke ein "Handhabungshebels 151 das Zahnrad 141 schritt-Zahnritzel vorgesehen ist, das bei dem Arbeitshub weise verdreht und über den Exzenter 142 die Preßeine Klinke an der Eigendrehung gegenüber den backe 160 in Richtung des Pfeiles 168 auf Zusam-Schwenkbewegungen des das Zahnritzel tragenden 35 menpressen der Hülse bewegt werden. Handhabungshebels hindert, und daß statt des Klin- Der Vorteil der Modulverzahnung besteht darin,
kenzahnrads ein Zahnrad vorgesehen ist, dessen daß Zahn um Zahn abstandsverklinkt ist, so daß Zahnform mit der Zahnform des Zahnritzels über- bereits mit einem verhältnismäßig kleinen Schwenk- . einstimmt und eine normale Modulverzahnung auf- winkel des Handhabungshebels gearbeitet werden weist. 40 kann. Um das Gesamtübersetzungsverhältnis noch
Durch diese Maßnahmen kann man zum Aufbau zu vergrößern, ist ein möglichst hohes Zahnradder Kerbzange im Handel erhältliche übliche Zahn- Übersetzungsverhältnis zu wählen, wodurch eine noch räder und Zahnritzel verwenden. Außerdem kann höhere Preßkraft erreicht wird, die Klinke weiter entfernt von dem Zahnrad an dem Die vorliegende Kerbzange hat den Vorteil, ein
Handhabungshebel an einer Stelle gelagert sein, an 45. sehr leichtes, einfaches und für verhältnismäßig die man mit der Hand leichter herankommt. kleine Querschnitte geeignetes Preßwerkzeug zu sein,
Die Erfindung wird im folgenden an einem Aus- wobei noch der Vorteil der Narrensicherheit über führungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnung einen oberen Totpunkt erreicht wird. Es ist daher beschrieben. Es zeigt keine Sperre wie bei anderen Geräten erforderlich,
F i g. 1 eine Seitenansicht auf die Kerbzange, 50 sondern die Bedienungsperson braucht nur mit dem
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Kerbzange Einsetzen und wiederholten Verschwenken des Handim Schnitt nach der Linie TI-II in F i g. 3 und habungshebels so weit voranzuschreiten, bis er
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in über den oberen Totpunkt gelangt ist. Wenn die Be-F i g. 2. dienungsperson mit dem Einsetzen den engsten Punkt
Statt der Sperrklinke 29 der Bezugsanmeldung ist 55 erreicht hat, ist es möglich, durch Betätigung des erfindungsgemäß ein kleines. Zahnritzel 140 vorge- Handknebels 147 die restliche Zahnraddrehung des sehen, das mit einer normalen Modulverzahnung in Zahnrades 141 schnell zu durchlaufen, um so zur eine entsprechende Verzahnung eines größeren Zahn- nächsten Verpressung zu gelangen, indem der Exzenrades 141 eingreift, das dem Klinkenzahnrad 27 der ter wieder in die Grundstellung zurückkehrt, welche Bezugsanmeldung entspricht. Dieses Zahnrad weist 60 der größten Öffnung zwischen den beiden Preß-Exzenterandrchungen 142 auf, mit denen die beiden backen entspricht.
Lenker 143 in dort vorgesehenen Bohrungen gelagert LJm beim Leerhub des Handhabungshebels 151
sind. Die Lenker 143 weisen im oberen Teil Aus- ein Zurückdrehen des Zahnrades 141 hintanzuhalten, sparungen auf, die etwa einem Drciviertelkreisum- ist eine zweite Klinke, die sogenannte Zahnradhaltefang entsprechen und in die der Preßbolzen 144 ein- 65 klinke 161, vorgesehen, die um einen der Verbingreift. Zu beiden Seiten der Exzenterandrehungen dungsbolzen 162 der Gerätewangen 1, 2 schwenkbar 142 sind Exzenterzapfen 145, 146 vorgesehen, die in im Gehäuseinnern gelagert ist und deren Sperrnase den Bohrungen der beiden Wangen 1,2 gelagert sind. 163 durch eine Druckfeder 164 jeweils in die Zahn-
lücken des Zahnrades 141 gepreßt wird. Beim Drehen des Zahnrades 141 in Arbeitsrichtung entsprechend dem Pfeil 165 ratscht die Klinkennase 163 über die Zahnköpfe.
Durch Niederdrücken des aus den Gehäusewangen nach außen herausragenden Betätigungshebels 166 der Halteklinke 161 kann diese Klinke außer Wirkung gesetzt werden, so daß man das Zahnrad 141 mittels des Knebels 147 zurückdrehen kann. Dies ist insbesondere bei irrtümlichen Einsätzen oder aus Gründen anderer Betriebsfehler von Bedeutung. Man kann auf diese Weise einen bereits angefangenen Preßvorgang unterbrechen und rückläufig machen.
Die Preßbacken bzw. Preßeinsätze 160 sind quadratisch ausgebildet, was den Vorteil hat, daß man an jeder der vier Quadratseiten eine andere Ausfräsung 167 vorsehen kann, die paarig mit der Gegenseite des anderen Preßwerkzeuges übereinstimmt. Entsprechende Bezeichnungen auf den Einsätzen erleichtern die jeweilige Einstellung. Auf diese Weise läßt sich mit geringstem Aufwand eine maximale Ausnutzung des hochwertigen Einsatzmaterials erreichen, weil mit einem einzigen Einsatzpaar vier verschiedene Hülsenquerschnitte erfaßt werden können.
Die beiden Einsätze werden durch eine einzige Schenkelfeder 169 verbunden, deren Eingriffsenden 170 jeweils in ein in der Mitte des Einsatzes vorgesehenes Federloch 171 eingreifen. Dadurch wird erreicht, daß in jeder beliebigen Stellung der Einsätze die gleiche Federkraft zur Wirkung kommt, die bestrebt ist, die Einsätze aufeinander zu zu bewegen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Kerbzange zum Zusammendrücken einer über eine Uberlappungsstelle zu verbindender, elektrischer Kabel geschobenen Hülse, mit zwei durch eine Gelenkachse verbundenen Handhebeln, mit einem am ersten der beiden Handhebel gelagerten Klinkenzahnrad, in das eine an dem zweiten Handhebel gelagerte, unter Federspannung stehende Treibklinke und eine am ersten Handhebel gelagerte, unter Federspannung stehende Sperrklinke eingreift und mit einem koaxial zu dem Klinkenzahnrad angeordneten, mit dem Klinkenzahnrad starr verbundenen Nocken zum Zusammenführen von zwei die Hülse zusammendrückenden Preßbacken, bei der gemäß Hauptanmeldung 1465 877.6-34 der Nokken zylindrisch ausgebildet und exzentrisch zum Klinkenzahnrad angeordnet ist, der erste, nicht angetriebene Preßbacken lösbar zwischen zwei an dem ersten Handhebel befindlichen, sich etwa in dessen Längsrichtung quer zur Achse des Klinkenzahnrads erstreckenden Wangen befestigt ist, der zweite Preßbacken in Führungen an den einander zugekehrten Flächen der Wangen verschiebbar zwischen dem ersten Preßbacken und der Achse des Klinkenzahnrads gelagert ist und eine Lenkerverbindung zwischen dem Nocken und dem zweiten Preßbacken vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß statt der Treibklinke ein Zahnritzel (140) vorgesehen ist, das bei dem Arbeitshub eine Klinke (154) an der Eigendrehung gegenüber den Schwenkbewegungen des das Zahnritzel (140) tragenden Handhabungshebels (151) hindert, und daß statt des Klinkenzahnrads ein Zahnrad (141) vorgesehen ist, dessen Zahnform mit der Zahnform des Zahnritzels (140) übereinstimmt und eine normale Modulverzahnung aufweist.
    2. Kerbzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil einer Gabelaussparung (152) im Handhabungshebel (151) um einen Zapfen (153) schwenkbar eine Ritzelklinke so gelagert ist, daß sie mit einem Klinkenarm
    (155) aus der Gabelaussparung (152) nach außen herausragt, während in ihrem anderen Hebelarm
    (156) eine Sperrnase (157) vorgesehen ist, die in die Zahnlücken des Ritzels (140) eingreift, und daß eine Zugfeder (158) vorgesehen ist, die bestrebt ist, die Ritzelklinke (154) in Sperrstellung zu halten.
    "3. Kerbzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnradhalteklinke (161) vorgesehen ist, die um einen Bolzen (162), etwa dem Zahnritzel (140) gegenüberliegend, schwenkbar gelagert ist und eine Sperrnase (163) aufweist, die durch eine Druckfeder (164) jeweils in eine Zahnlücke des Zahnrades (141) gepreßt wird.
    4. Kerbzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßbacken (160) quadratisch ausgebildet sind und in jeder ihrer vier Quadratseiten Ausfräsungen (167) unterschiedlicher Größenabmessungen aufweisen, die paarig mit der Gegenseite der anderen Preßbacke übereinstimmen.
    5. Kerbzange nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Schenkelfeder (169) die beiden Preßbacken verbindet, wobei die Eingriffsenden (170) jeweils in ein im Mittelpunkt des jeweiligen Preßbackens vorgesehenes Federloch (171) eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009050820A1 (de) 2009-06-06 2010-12-09 Bernhard Rieger Anwürgezange/Presszange zum Einbringen von Nebenformelementen in einen Außenmantel zum Zwecke der Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit einem von ihm umschlossenen Element

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009050820A1 (de) 2009-06-06 2010-12-09 Bernhard Rieger Anwürgezange/Presszange zum Einbringen von Nebenformelementen in einen Außenmantel zum Zwecke der Herstellung einer formschlüssigen Verbindung mit einem von ihm umschlossenen Element

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