DE2419653A1 - Getriebe fuer fensterverschluesse - Google Patents
Getriebe fuer fensterverschluesseInfo
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Description
Gretsch Unitas GmbH
Baubes chlagfabrik
7257 Ditzingen
Getriebe für Pensterverschlüsse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe für Fensterverschlüsse
mit mindestens zwei in einem Getriebe-Gehäuse drehbar gelagerten, miteinander kämmenden Zahnrädern und
zwei im Gehäuse längsverschiebbaren Führungsgliedern zum Ankuppeln von Getriebestangen, wobei wenigstens eines der
Zahnräder über eine beidendig schwenkbar gelagerte Lasche mit dem zugeordneten Führungsglied verbunden ist.
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Getriebe dieser Art sind an sich bereits bekannt. Bei ihnen verlaufen die Schließbewegungen gegenläufig, d.h. die
Schließstange rechts des Getriebes hat eine umgekehrte Schließrichtung itfie die Schließstange links des Getriebes. Bei
solchen Fenstergetrieben ist der Sitz der Handkurbel durch die Profilierung des Holzes bzw. bei Kunststoff- und
Aluminium-Penstern durch die Gestalt des Profiles festgelegt.
Die Dimensionierung des Getriebes bestimmt andererseits
auch den Getriebehub. Nun ist es aber so, daß für ein Getriebe mit einem sogenannten Rollsapfen ein großer
Hub von beispielsweise 22 mm verlangt wird, während bei einem Getriebe mit Schließkeilen, bei welchem der Schließkeil
vom Flügel gegen den Blendrahmen geschwenkt wird, der Hub wegen der Drehbewegung des Schließkeils klein
sein sollte. Dies bedeutet, daß man für die verschiedenen Anwendungsfälle .jeweils ein spezielles Getriebe benötigt.
Dadurch reduzieren sich naturgemäß die einzelnen Serien und dies führt bekanntlich zu höheren Gestehungskosten.
Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Getriebe der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welches zum überwiegenden Teil für unterschiedlich große Hübe der Getriebestangen geeignet ist und mit
geringem Aufwand von einem Getriebe geringen Hubes in ein solches mit größerem Hub oder umgekehrt umgebaut werden
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Getriebe der vorstehend
bezeichneten Art vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Lasche Teil eines abnehmbaren Kniegelenks bildet, dessen anderes Teil
koaxial zum Zahnrad angeordnet und mit diesem drehfest verbindbar ist. Soll der Hub geändert werden, so ersetzt
man das Kniegelenk durch ein anderes mit einem anderen Längenverhältnis der Kniegelenkarme. Hierbei ist unterstellt,
daß nicht nur der Lagerpunkt des Zahnrades unverändert bleibt, sondern auch die Anordnung des Führungsgliedes im Getriebegehäuse bei einer vorbestimmten
Stellung des Zahnrades. Mit anderen Worten: es ändert sich der Abstand der Kniegelenkachse vom Mittelpunkt
des Zahnrades, der beispielsweise größer werden kann. In diesem Falle wird dann die Länge der Lasche entsprechend
kürzer gewählt. Erhalten bleibt im wesentlichen auch die Winkellage einer durch die Zahnradmitte und
die Kniegelenkachsenmitte gelegten Geraden, gegenüber einer senkrecht zur Längsachse der Getriebestangen durch
die Zahnradmitte gelegten Geraden. Der Austausch lediglich eines Kniegelenkteils ist zwar theoretisch denkbar,
jedoch kommt ihm praktisch kaum Bedeutung zu, weil er eine Verschiebung des Führungsgiiedes im Getriebegehäuse
zur Folge hätte.
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Eine andere Lösung der Erfindung besteht darin, daß die Lasche erfindungsgemäß Teil eines Kniegelenks bildet,
dessen anderes Kniegelenkteil am Zahnrad angebracht ist und daß beide Kniegelenkteile mindestens zwei in Längsrichtung
versetzte Bohrungen für die Kniegelenkachse besitzen. In diesem Falle ist ein Austausch von Teilen
nicht erforderlich. Die Bohrungen müssen an den beiden Kniegelenktexlen so angebracht werden, daß die verschiedenen
Kupplungsmöglichkeiten bei vorgegebener Drehlage des Zahnrads einerseits und Verschiebelage des Führungsglieds andererseits möglich ist. Dabei erstreckt sich
dann zumindest eines der Kniegelenkteile in den verschiedenen Anlenkstellungen über die Kniegelenkachse
hinaus. Die Größe des Getriebegehäuses setzt hier gewisse Grenzen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß beide Zahnräder über je ein Kniegelenk mit ihrem zugeordneten Führungsglied verbunden
sind und die gesamte Dicke der beiden Kniegelenke geringer ist als die lichte Breite des Getriebegehäuses. Bei der
in das Gehäuseinnere gerichteten Bewegung der Getriebestangen schwenken also die Kniegelenke seitlich aneinander
vorbei. Damit ist also, von dieser Seite her gesehen,
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keine Beschränkung des 'Zahnrad-Drehwinkels r;e geben.
Eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung besteht darin,
dai?> das Kniegelenk unterschiedlich lange Kniep;elenkteile besitzt, die Befestigungselemente an den beiden Kniegelenkenden
jedoch gleich ausgebildet sind. Dies gibt die Möglichkeit das bzw. die Kniegelenke abzunehmen und gewissermaßen
umgekehrt wieder anzusetzen, d. h. daf bislang dem Führungsglied zugeordnete Ende wird nach dem Umsetzen
nunmehr am Zahnrad befestigt und umgekehrt. Man erreicht so eine Veränderung des Hubs ohne irgendwelche Teile austauschen
oder ersetzen zu müssen.
Eine andere Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das oder die mit je einem der Zahnräder verbundenen
Kniegelenkteile um etwa 90 Grad verschwenkbar
sind, wobei die Winkelhalbierende des Schwenkwinkels etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung der Pührungsglieder
verläuft. Man erreicht auf diese Weise einen relativ flachen Bogen für die Bahnkurve bzw. -kurven der Kniegelenkachsen.
Dies wiederum hat eine geringe Bautiefe des Getriebegehäuses zur Folge.
Besonders zweckmäßig ist es, daß beide Kniegelenke und Führungsglieder gleich ausgebildet sind, wodurch sich die
Anzahl der benötigten Werkzeuge halbiert. Anders ausge-
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drückt, verdoppeln sieh dadurch die Serien, was zu einer
zusätzlichen Kosteneinsparung führt. Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn die beiden Zahnräder gleich ausgebildet
sind. Außer einer Kostensenkung bringt dies auch noch eine gleiche Drehgeschwindigkeit für die beiden Zahnräder mit
sich.
Letzteres erreicht man auch bei unterschiedlich gestalteten, aber in gleicher Weise verzahnten Zahnrädern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß mindestens ein Führungsglied wenigstens zwei in seiner
Verschieberichtung versetzt angeordnete Anlenkstellen für das zugeordnete Kniegelenk besitzt. Dadurch läßt sich
der Abstand der beiden Führungsglieder bei einer vorgegebenen
Stellung der Zahnräder verändern.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das eine Zahnrad ein Kupplungselement für ein Antriebsglied,
insbesondere einen Innenvierkant für eine Handkurbel aufweist und das andere, als Wechselrad ausgebildete Zahnrad,
auf einem mit Innengewinde versehenen Bolzen gelagert ist, xfobei das Innengewinde eine Befestigungseinrichtung
für eine Rosette bildet. Den Bolzen kann man zweekmäßiger-
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weise in das Getriebegehäuse einnieten , so daß er in
doppelter Weise ausgenutzt werden kann.
Schließlich ist es noch sehr von Vorteil, daß zumindest ein Führungsglied wenigstens eine Befestigungseinrichtung
für ein Verriegelungsglied, insbesondere einen einnietbaren Rollzapfen besitzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Getriebes bei vollständig
ausgefahrenen Getriebestangen; Figur 2 eine Draufsicht auf Fig. 1;
Figur 3 eine Seitenansicht des rechten Kniegelenks und
Führungsglieds der Fig. 1; Figur 4 eine Draufsicht auf Fig. 3;
Figur 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
bei eingezogenen Getriebestangen; Figur 6 ■ eine Draufsicht auf Fig. 5.
Im Getriebegehäuse 1 sind ein Zahnrad 2 und ein zweites,
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als Viechseirad ausgebildetes Zahnrad 3 gelagert. Koaxial
zum Zahnrad 2 gelagert und drehfest, aber lösbar mit diesem verbunden, ist das Kniegelenkteil 4. Ihm entspricht das
Kniegelenkteil 5 des Zahnrades 3· Man kann das Zahnrad und das zugeordnete Kniegelenkteil auch einstückig fertigen,
z. B. gießen und dieses Gußteil austauschen. Wenn das Loch zur Aufnahme der Kniegelenkachse gebohrt wird, so reicht
eine Gußform zur Herstellung: "unterschiedlicher Gußteile"
mit voneinander abweichendem Abstand von Drehachse und
Kniegelenkachse aus. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Kniegelenkteil 4 mit einer Lasche 6 und
das Kniegelenkteil 5 mit einer Lasche 7 jeweils schwenkbar verbunden, wobei die Kniegelenkachse im ersten Falle mit
8 und im zweiten mit 9 bezeichnet ist. Die Lasche 6 ist über eine Schwenkachse 10 mit dem Führungsglied 11 und die
Lasche 7 über eine Schwenkachse 12 mit dem Führungsglied gekuppelt. Die Führungsglieder 11 und 13 sind in Richtung
des Doppelpfeils 14 längsverschiebbar im Getriebegehäuse 1
gelagert. Die"Führung wird durch den Boden 15 des Getriebegehäuses
1 einerseits und ausgeprägte Führungsteile 16 andererseits übernommen. In die nach außen weisenden Enden
der Führungsglieder 11 bzw. 13 wird je eine Getriebestange
17 bzw. 18 eingehängt. Die Ausbildung der entsprechenden
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Kupplung und des anzukuppelnden Endes der Getriebestangen ergibt sich aus den Figuren 3 und 4. Dabei greifen Kupplungslappen 19 in Stangenausnehmungen 20, wodurch eine Zug-
und druckfeste Verbindung entsteht.
Das Zahnrad 2, welches das Antriebszahnrad darstellt, ist
mit einem Innenvierkant 21 versehen. Er dient zur Aufnahme des Vierkants einer nicht gezeigten Handkurbel für die
Betätigung des Getriebes. Das Zahnrad 3» also das Wechselrad, ist auf einem Rosettenbolzen 22 gelagert, der ein Innengewinde
trägt, mit dessen Hilfe eine Rosette befestigt werden kann. Dreht man nun das Zahnrad 2 mit Hilfe der Handkurbel
in Richtung des Pfeils 23 3 so überträgt sich diese
Befragung über die Kniegelenkachse 8, die Lasche 6 und die
Schwenkachse 10 auf das B'ührungsglied 11, welches in Richtung
des Pfeils 24 verschoben wird und dabei die Getriebestange 17 mitnimmt. Das Zahnrad 3 führt eine gegenläufige
Drehbewegung im Sinne des Pfeils 25 durch, was eine Einwärtsbewegung
des Führungsglieds 13 und der Getriebestange 18 im Sinne des Pfeils 26 bewirkt. Nachdem an das
Führungsglied 13 ein Rollzapfen 27 angenietet ist, führt dieser ebenfalls eine Verschiebebewegung in Pfeilrichtung
26 durch. Weitere Rollzapfen oder sonstige Verriegelungelemente können an den Führungsgliedern 17 und 18 befestigt
sein. Demnach können also die Rollzapfen und dgl.
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- ίο -
mit Hilfe dieses Getriebes in eine Verriegelungs- sowie
eine Entriegelungsstellung gebracht werden. Sie arbeiten in bekannter Weise rait ortsfesten Schließblechen und dgl.
zusammen.
Erfindungsgemäß ist das aus dem Kniegelenkteil 4 und der
Lasche 6 einerseits bzw. dem Kniegelenkteil 5 und der
Lasche 7 andererseits bestehende Kniegelenk gegen ein anderes Kniegelenk mit anderem Hebelverhältnis austauschbar.
Beispielsweise kann man eine kürzere Lasche 6 verwenden und gleichzeitig das Kniegelenkteil 4 durch ein anderes
ersetzen, dessen Kniegelenkachse bzw. Kniegelenkachsloch
vom Zentrum des Zahnrades 2 weiter entfernt ist. Auf diese Weise läßt sich der Hub der Führungsglieder, damit aber
auch der Getriebestangen 17 und 13, in einfacher Weise
verändern. Eine andere, besonders für große Hubunterschiede
geeignete Lösung der Erfindung besteht darin, daß sowohl die Kniegelenkteile 4, 5 als auch die Laschen G3 7 wenigstens
zwei in Längsrichtung versetzte Befestigungsstellen für die Kniegelenkachse 8 bzw. 9 besitzen, die wahlweise benutzbar
sind. Hierdurch entfällt ein Austausch der Teile, weswegen die Kniegelenkteile 4 und 5 fest mit den Zahnrädern 2 bzw.
3 verbunden sein können. Gleichzeitig kann man auch auf das Abnehmen der Verbindungslaschen 6 und J von den Führungsgliedern
11 bzw. 13 verzichten.
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Der Schwenkwinkel der Kniegelenkteile 4 und 5 beträgt
ca. 90 Grad. Wie die Figuren 1 und 5 ausweisen, können die Kniegelenkachsen 8 und 9 gegenüber den durch die
Linien 28 und 29 definierten Vertikalebenen um jeweils etwa 45 Grad verschwenkt werden. Sie bewegen sich demzufolge
auf relativ flachen Bahnen, was zu einer geringen Bautiefe des Gehäuses i führt. Andererseits zeigt Fig. 5, daß die
Schwenkbewegung um 90 Grad nur dann möglich ist, wenn die
Kniegelenke bei eingezogenen Getriebestangen 17 und 18 seitlich aneinander vorbeitreten können. Dies ist, gemäß
einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung, deswegen möglich, weil die gesamte Dicke der beiden Kniegelenke
zusammen geringer ist als die lichte Breite des Kniegelenkgehäuses 1. Bei gleicher Ausbildung aller Getriebeteile
bedeutet dies, daß die Dicke eines einzelnen Kniegelenks etwas geringer sein muß als die halbe lichte Weite des
Getriebegehäuses, weil selbstverständlich beidseits jedes Kniegelenks noch ein gewisses Spiel erforderlich ist.
Des weiteren zeigt beispielsweise Fig. 1, daß jedes Führungsglied 2 in Verschieberichtung 14 versetzte Anlenkstellen
und 31 für die Laschen 6 und 7 besitzt, wobei die Lasche an der innen gelegenen 30 und die Lasche 7 an der weiter
außen befindlichen 31 angelenkt sind.
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Nachdem die beiden Zahnräder 2 und 3 lediglich Schwenkbewegungen von ca. 90 durchführen, reicht es aus, wenn
sie auch nur auf einem Teilumfang mit Zähnen versehen sind. Andererseits ist es möglich, daß die Breite der Zahnräder,
wie insbesondere Fig. 4 zeigt, annähernd der lichten Breite des Getriebegehäuses entspricht. Hierdurch werden selbstverständlich
die Zähne entsprechend geringer belastet. Die nicht gezeigte Rosette wird, wie bereits ausgeführt wurde,
einerseits am Innengewinde des Lagerbolzens des Zahnrades und andererseits an einer weiteren Stelle 32 des Gehäuses
befestigt.
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Claims (10)
1. Getriebe für B'ensterverschlüsse mit mindestens zwei in
einem Getriebe-Gehäuse drehbar gelagerten, miteinander kämmenden Zahnrädern und zwei im Gehäuse längsverschiebbaren
Führungsgliedern zum Ankuppeln von Getriebestangen, wobei wenigstens eines der Zahnräder über eine beidendig
schwenkbar gelagerte Lasche mit dem zugeordneten Führungsglied verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (6, 7) Teil eines abnehmbaren Kniegelenks bildet, dessen anderes Kniegelenk-Teil (4, 5) koaxial zum Zahnrad
(2, 3) angeordnet und mit diesem drehfest verbindbar ist.
2. Getriebe für Fensterverschlüsse mit mindestens zwei
in einem Getriebe-Gehäuse drehbar gelagerten, miteinander kämmenden Zahnrädern und zwei im Gehäuse längsverschiebbaren
Führungsgliedern zum Ankuppeln von Getriebestangen,
wobei wenigstens eines der Zahnräder über eine beidendig schwenkbar gelagerte Lasche mit dem zugeordneten Führungsglied verbunden ist, dadurch "gekennzeichnet, daß die
Lasche (6, 7) Teil eines Kniegelenks (4, β; 5, 7) bildet,
dessen, anderes Kniegelenk-Teil (4, 5) am Zahnrad (2, 3) angebracht ist und daß beide Kniegelenk-Teile mindestens
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zwei in Längsrichtung versetzte Bohrungen für die Kniegelenkachse
(8, 9) besitzen.
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Zahnräder (2,3) über je ein Kniegelenk (4, 6;
5, 7) mit ihrem zugeordneten Pührungsglied (11, 3) verbunden
sind und die gesamte Dicke der beiden Kniegelenke geringer ist als die lichte Breite des' Getriebegehäuses (1).
4. Getriebe nach Anspruch 1 oder 3j dadurch gekennzeichnet,
daß das Kniegelenk (4, 6; 5» 7) unterschiedlich lange
Kniegelenkteile besitzt, die Befestigungselemente an den beiden Kniegelenkenden jedoch gleich ausgebildet sind.
5. Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die
mit je einem der Zahnräder (2, 3) verbundenen Kniegelenk-Teile (4, 5) um etwa 90 Grad verschwenkbar sind^ wobei
die Winkelhalbierende (28, 29) des Schwenkwinkels etwa senkrecht zur Bewegungsrichtung (14) der Führungsglieder
(11, 3) verläuft.
6. Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Laschen (6,7)
und Führungsglieder (11, 13)» insbesondere auch beide Kniegelenke
(4, 6; 5j 7) gleich ausgebildet sind.
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7. .Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche j dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zahnräder (2,. 3) gleich ausgebildet sind.
8. Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Führungsglied (11, 13) wenigstens zwei in seiner Verschieberichtung (1*1) versetzt angeordnete Anlenkstellen
(30, 31) für das zugeordnete Kniegelenk (4, 6; 5, 7) besitzt.
9. Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zahnrad
(4-) ein Kupplungselement für ein Antriebs glied,
insbesondere einen Innenvierkant (21) für eine Handkurbel aufweist und das andere, als Wechselrad ausgebildete
Zahnrad (3) auf einem mit Innengewinde versehenen Bolzen (22) gelagert ist, wobei das Innengewinde
eine Befestigungseinrichtung für eine Rosette bildet.
10. Getriebe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Führungsglied (11, 13) wenigstens eine Befestigungseinrichtung
für ein Verriegelungsglied, insbesondere
einen einnietbaren Rollzapfen (27) besitzt.
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