DE2033670A1 - Entleerungsvorrichtung fur Behalter - Google Patents

Description

DlPL-CHEM. DR. ELISABETH JUNG 8 Mönchen 23,

DIPL-CHEM. DR. VOLKER VOSSIUS τΐί?«)!?aleiS** ^S°

DIPL-PHYS. DR. JÜRGEN SCHlRDEWAHN Telegrammadresse= invent/monchen

PATENTANWÄLTE

- 7. JULi 1970

u.Z.: F i2oM (Dr.3./ba) -

Schweizerische Aluminium AG, Chippis, Schweiz

"Entleerungsvorrichtung für Behälter"

- Priorität: 19.12.1969 Schweiz Nr. I8903/69

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entleerungsvorrichtung für Transport- oder Lagerbehälter für körnige oder staubförmige Güter. Bekannte Entleerungseinrichtungen bestehen aus porösen, luftdurchlässigen entlang dem Behälterboden verlaufenden Schläuchen zur Auflockerung des Gutes, Stützschienen in den Schläuchen und LuftänSchluss-Stutzen. Die J Auflockerungsluft wird durch Rohrleitungen über Luftanschluss- \ Stutzen in die Schläuche geblasen. An den Luftansehluss- \ Stutzen sind die Schläuche mit Briden befestigt. Im Inneren der Schläuche sind Stützschienen eingeschoben, welche den Schlauch in eine ovale Form zwingen und einen bestimmten Luftdurchflussquerschnitt gewährleisten, vor allem dann, wenn der Behälter gefüllt ist und ein hohes Materialgewicht auf den Schläuchen lastet. Die Auflockerungs-Schläuche bestehen aus luftdurchlässigem, porösem Gewebe und verteilen *. die einströmende Luft gleichmässig auf der gesamten Schlauchoberflache. Bei mehreren, nebeneinander angeordneten Schläuchen wird so das Fördergut gründlich aufgelockert und in

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fliessfähigen Zustand gebracht, der es erlaubt, das Material durch eine Auslauföffnung abzuziehen.

Bei den bekannten Entleerungseinrichtungen ragen die Luftanschluss-Stutzen für die Auflockerungs-Schläuche in den Behälter hinein, oder sie sind an einer Behälterzwisehenwand angebracht. Im Bereich der Luftanschluss-Stutzen besteht keine Auflockerung, was zur Folge hat, dass das zwisehen und auf den Stutzen befindliche Material liegen bleibt. Bekannt sind auch Entleerungsvorrdchtungen, bei denen zusätzlich über den Luftanschluss-Stutzen ein Auflockerungsschlauch mit Stützschiene angeordnet ist, der ebenfalls mit Druckluft gespeist wird, damit sich das Material auch an diesen Stellen auflockert und abfHessen kann. Aber , auch bei dieser Anordnung muss eine Materialrestmenge in Kauf genommen werden.

Um eine restlose Entleerung in einem Behälter zu erreichen, sind erfindungsgemäss die Auflockerungsschläuche durch Behälteröffnungen hindurchgeführt und an auf der Aussenseite des Behälters angebrachten Rohrstutzen fixiert. Es lassen sich dabei beliebig viele Rohrstutzen aussen nebeneinander anordnen, so dass die Auflockerungs-Schläuche den ganzen Behälterboden bedecken, was eine restlose Entleerung am Boden und auch an der Behälterseite bewirkt, an der die Aüflockerungsschläuche mit Luft versorgt werden.

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Zur Luftversorgung kann über den Rohrstutzen ein luftdichter Kanal angebracht sein in welchem das Auflockerungsmedium gemeinsam allen Schläuchen zugeleitet wird. "

In den parallel zu den Auflockerungsschläuchen verlaufenden Ecken zwischen Behälterboden und-. Seitenwand erfolgt eine restlose Entleerung, sofern die Seitenwände rechtwinklig anschliessen oder sehr steil sind, und die Auflockerungsschläuche bis in die Ecken verlegt werden. Besitzt der Behälter jedoch Ecken mit einem stumpfen Winkel, wurden Schüttgüter, die einen sehr grossen Schüttkegelwinkel besitzen, bei Entleerungsende nur mehr ungenügend nachfHessen. Zur Behebung dieses Nachteils sieht die Erfindung ferner vor, die Auflockerungsschläuche, welche entlang der Ecken verlegt sind, an den Boden und die Seitenwand anzulegen, indem die Stützschiene im Querschnitt entsprechend dem Winkel zwischen Boden und Seitenwand abgewinkelt ist.

In der Zeichnung ist die Entleerungsvorrichtung gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil-Querschnitt durch einen Behälter, in dem ein Auflockerungsschlauch, der mit Luft angespeist wird, in Längsrichtung geschnitten ist.

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Auflockerungsschlauch, der entlang einer Ecke verläuft. , .

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In Fig. 1 ist der Behälter, von dem nur die Seitenwand 1 ge- I !zeigt ist, mit mehreren parallelen Auflockerungsschläuchen { 2 ausgelegt. In jedem Auflockerungsschlauch ist eine Stütz- \

I schiene 2 angeordnet, welche an der Behälterwand endet. Der \

Auflockerungsschlauch 2 ist durch eine Behälteröffnung durch- ^l geführt und an der Aussenseite des Behälters auf den Rohr- \

- I stützen 4 umgelappt und mit der Bride 5 fixiert. Die Be- · \ hälteröffnungen weisen den gleichen Umfang auf wie die Auf- i lockerungsschläuche, sind jedoch vorzugsweise in horizontaler

|l Richtung etwas schmäler als der entsprechende Schlauchquer- :

f schnitt, damit bei konstruktiv gegebenem Abstand der Oeffnun- r

gen die Schläuche im Behälter möglichst nahe nebeneinander \ zu'liegen kommen. Der Auflockerungsschlauch 2 ist an der '-.

•Aussenseite des Behälters auf der Innen- und Aussenseite ί

gummiert, damit die Luft nicht zu früh in den Behälter entweichen kann. Für die Luftzufuhr einer Schlauchgruppe dient

der Luftkanal 7, der über die Zuführleitung 8 mit Druckluft

■ ■
versorgt wird.

In Fig. 2 ist die Ecke des Behälters zwischen Seitenwand 1
und Boden dargestellt. Im Auflockerungsschlauch 2¹ist die
abgewinkelte Stützschiene 3¹ eingeschoben, sodass sich der
Schlauch an den Boden und die Seitenwand 1 anlegt.

Für die Befestigung der Auflockerungsschläuche dienen am
Boden fixierte Gewindebolzen 9 mit Haltescheiben 30 und·
Muttern u.. An der Seitenwand ist der Auflockerungsschlauch 2¹
durch Haltebügel 12 befestigt.

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Claims (3)

1. P at e η ta ns ρ r ü c h e

   Entleerungsvorrichtung für Behälter für körnige und staubförmige Güter mit entlang dem Behälterboden verlaufenden Auflockerungsschläuchen mit Stützschienen, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Auflockerungsschläuche (2; 2') durch Behälteröffnungen hindurchgeführt und an auf der Außenseite des Behälters Cl) angebrachten Rohrstutzen (¹I) fixiert sind.
2. 2. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich η e t , daß die Rohrstutzen (4) in einen gemeinsamen Luftzufuhrkanal (7) münden.
3. 3. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälter-Öffnungen in horizontaler Richtung schmäler sind als der

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   entsprechende Querschnitt der Auflockerungsschläuche <2j 2·).

   k_t Entleerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß an

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   den Ecken zwischen Boden und Seitenwand (1) die Auflockerungsschiäuche (2¹) sich an den Boden und die Seitenwand anlegen, indem die Stützschiene (3^f) im Querschnitt entsprechend dem Winkel zwischen Boden

   und Seitenwand abgewinkelt ist (Fig.2). ■ '

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