<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zum gleichzeitigen Füllen mehrerer Flaschen.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Abfüllvorrichtung ist zum gleichzeitigen Füllen einer grösseren Anzahl von Flaschen bestimmt, und zwar besonders zum Füllen der Flaschen mit Milch. Die bestehenden Vorrichtungen zum Abfüllen von Milch sind entweder mit gekrümmten Rohren oder mit Ventilen und Hähnen versehen, und lassen sich deswegen schwer reinigen, auch werden sie zu teuer für umfangreichen Gebrauch und erfüllen nicht die Bedingung, dass sie für jeden Flaschenkasten leicht passend eingerichtet werden können.
Diese Forderung ist aber für die Entwicklung einer hygienischen Milchversorgung deshalb wichtig, weil die Inhaber bestehender
EMI1.1
anpassen können, weil sie sonst ihren ganzen Vorrat an Flaschen und Kästen beseitigen massten. Es muss sich \iclmebr umgekehrt der Flaschenfüller den bestehenden Verhältnissen anpassen und trotzdem milchtechnisch einwandfrei sein. Der Lösung dieser Aufgabe treten sehr grosse
EMI1.2
gleich hoch sind und nach den verschiedensten Richtungen hin geneigt sind, und zwar innerhalb eines und desselben Kastens konvertieren und divergieren : die Mittellinien der vier Ecknaschen z.
B. bilden meist die Kanten einer auf dem Kopf stehenden Pyramide, erfordern mithin Ab- dichtungen. die in vier sich schneidenden Ebenen liegen.
Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch überwunden, dass, wie es bisher nur an Abfüllvorrichtungen für einzelne Flaschen bekannt ist, die an dem Eijnfüllgefäss dem Stand der Flaschen im Flaschenkasten entsprechend reihenweise angeordneten Einfüllröhren durch in ein Überlaufgefäss mündende Abluftröhren hindurchtreten, die jedoch mit Rücksicht auf die Gröuenunterschiede der verschiedenen gleichzeitig zu füllenden Gefässe in ihrer Längs- richtung verschiebbar sind und von denen jede mit einer die Flaschenmündung abschliessenden, sich selbsttätig je nach der Lage der Flasche in bekannter Weise beliebig schräg einstellenden Abdichtungsplatte versehen int.
Eine derartige Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. l im lotrechten Schnitt dargestellt.
Fig. ! und 3 zeigen in kleinerem Massstabe in Seiten-und Oberansicht, in welcher Weise die ganze FüHvorrichtung auf die Flaschen gepresst wird. Fig. 4 zeigt in grösserem Massstabe die Einrichtung des mit der Abdichtungsplatte versehenen Abluftrohres.
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
schief steht. Das Füllen aller Flaschen geht dann so vor sich, dass die Milch von dem Gefäss D her durch das Rohr a in die Flasche tritt, bis sie an das Rohr b heranreicht. Da nun die Flasche durch die Gummiplatte g luftdicht verschlossen ist, so muss die Milch infolge des von D herkommenden Druckes durch den Zwischenraum zwischen den Rohren a und b in die Höhe steigen und fliesst dann seitwärts in das Gefäss B über.
Da die Abluftröhren b dicht in den Führungsrohren e geführt sind, kann die überfliessende Milch nicht aussen auf die Flaschen herabfliessen, sondern läuft durch das Gefäss B ab.
In das Einfüllgefäss D giesst man so viel Flüssigkeit, wie die Flaschen zusammen an Inhalt haben. Diese füllen sich sämtlich in sehr kurzer Zeit gleichmässig bis zur Unterkante der Röhren b.
Der Überschuss steigt in diesen Röhren in B hinauf und kann von hier aus abfliessen.
In Fig. 2 und 3 ist dargestellt, wie das Gefäss B mit Hilfe der Festpunkte d durch das
Gewicht G und die Haken H gegen die im Flaschenkasten K stehenden Flaschen A luftdicht angedrückt wird. Die Abdichtung kann aber auch dadurch bewirkt werden, dass das Gefäss B befestigt und der Flaschenkasten K mit den Flaschen A gegen dasselbe gehoben wird.