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Siphonverschluss.
Gegenstand der Erfindung ist ein billiger und den hygienischen Anforderungen entsprechender Siphonverschluss, welcher sich namentlich durch grosse Einfachheit auszeichnet.
Derselbe ist in einigen Ausführungsbeispielen in den umstehenden Zeichnungen veranschaulicht.
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anordnung im Achsialschnitte, Fig. 2 zeigt das für den Konsumenten bestimmte Ausnuss- röhrchen, Fig. 3 und 4 zeigen den Verschluss mit aufgeschraubter bezw. umgefalzter Kapsel.
Der Siphonverschluss besteht aus einem zweiteiligen oder einheitlichen Kautschukpfropfen.
Fig. 1, 2 und 4 zeigen die Ausführungsweise mit ei nom oberen Pfropfen 1, 3,5 und einem unteren Pfropfen 2,4, 6, welche horizontal aneinander anschliessen. Der untnre Pfropfenteil besitzt eine senkrechte Bohrung zur Aufnahme des Steigrohres 17, welche in eine Kammer 9 mündet, die bei dem zweiteiligen Pfropfen am oberen Teile des unteren
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Bohrung 18 des oberen Teiles des Pfropfens bezw. des oberen Pfropfens 1, 3,5 ein Röhrchen 19 eingesteckt, welches unten bis auf das durch Einschneiden hergestelltes Klappenventil 20 (Fig. 1, 3 und 4) reicht und durch dasselbe von unten geschlossen werden kann. Das Füllrohr J ! 9 ist an seinem oberen Ende mit Gewinde zum Aufschrauben bezw.
Aufsetzen eines Ausflussschnabels 25 (Fig. 2) versehen, ausserdem wird noch ein Kautschuk- ring 26 auf das Röhrchen 19 vor dem Aufschrauben des Schnabels auf das Rohr 19 von oben aufgesteckt, um ein besseres Schliessen an der Verschraubung zu sichern. Bei der bekannten Drahtbügelanordnung (Fig. 1) wird in die Höhlung des Verschlussdeckels eine Spiralfeder 27 um das Ausströmungsröhrchen 19-30 geschlungen und zwischen dem Pfropfen 2 und den oben angeschraubten Plättchen 28 angespannt, in dem sich die letzteren gegen einen Ansatz 29 des Deckels stützen.
Der Pfropfen wird entweder in bekannter Weise durch die Drahtbügelanordnung (Fig. 1), oder mittels angeschraubter bezw. aufgefalzter Metallkapsel (Fig. 3,4) gehalten.
Zweck und Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist ersichtlich. Durch den Druck an das in seiner Längenrichtung verschiebbare Röhrchen 19 wird beim Füllen die Seitenöffnung 22 frei und die brausende Flüssigkeit dringt in die Kammer 9 und von da durch das Steigrohr 17 in die Flasche hinein. Beim Entleeren geschieht genau das umgekehrte.
Gefüllt wird die Flasche, indem man sie verkehrt, d. h. mit dem Kopfe nach unten gekehrt, an den Fiillapparat mit dem Röhrchen 19 aufsteckt, so dass das Klappenventil 20 geöffnet bleibt. Sobald die Flasche mit der kohlensäurehaltigen Flüssigkeit angefüllt ist, so braucht man sie einfach nur abzustellen, und der in derselben herrschende Druck schliesst das bezeichnete Verschlussventil selbst dicht zu. Das Entleeren geschieht dadurch, dass der Konsument das Ausnussröhrchen, welches mit einem Kautschukröhrchen 26 oder mit einer Spiralfeder versehen ist, in die Öffnung 18 des Verschlusses einbringt, es sodann
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