DE7025526U

DE7025526U - Entleerungsvorrichtung fuer behaelter.

Info

Publication number: DE7025526U
Application number: DE19707025526
Authority: DE
Original assignee: Alusuisse Holdings AG
Current assignee: Alcan Holdings Switzerland AG
Priority date: 1969-12-19
Filing date: 1970-07-07
Publication date: 1975-11-20
Also published as: DE2033670C3; DE2033670B2; FR2071932A1; FR2071932B1; CH492625A; DE2033670A1

Description

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DIPL.-CHEM. DR. VOLKER V0Ö6l'US "' " " "' telefon 345οβ7

DIPL.-PHYS. DR. JÜRGEN SCHIRDEWAHN teleghamm-aoresse: !nvent/monchen

PATENTANWÄLTE

- λ JUIJ 1970

u.Z. : F l\|2o M	(Dr.3.	/ta)	Schweiz
Schweizerische	Aluminium	AG, Chippis,
"Entleerungsvorrichtung	für Behälter"	I8903/69
- Priorität: 19.	Schweiz Nr.
.12.1969

Die Erfindung bezieht sich auf eine Entleerungsvorrichtung für Transport- oder Lagerbehälter für körnige oder staubfö'rmige Güter. Bekannte Entleerungseinrichtungen bestehen aus porösen, luftdurchlässigen entlang dem Behälterboden verlaufenden Schläuchen zur Auflockerung des Gutes, Stützschienen in den Schläuchen und Luftanschluss-Stutzen. Die Auflockerungsli'ft wird durch Rohrleitungen über Luftanschluss-Stutzen in die Schläuche geblasen. An den Luftanechlussßtutzen sind die Schläuche mit Briden befestigt. Im Inneren der Schläuche sind Stützschienen eingeschoben, welche den Schlauch in eine ovale Form zwingen und einen bestimmten Luftdurchflusscuerschnitt gewährleisten, vor allem dann, wenn der Behälter gefüllt ist und ein hohes Materialgewicht auf den Schläuchen lastet. Die Auflockerungs-Schläuche bestehen aus luftdurchlässigem, porösem Gewebe und verteilen die einströmende Luft gleichmässig auf der gesamten Schlauchoberfläche. Bei mehreren, nebeneinander angeordneten Schläuchen wird so das Fördergut gründlich aufgelockert und in

fliessfähigen Zustand gebracht, der es erlaubt, das Material durch eine Auslauföffnung abzuziehen.

Bei den bekannten Entleerungseinrichtungen ragen die Luftanschluss-Stutzen für die Auflockerungs-Schläuche in den Behälter hinein, oder sie sind an einer Behälterzwischenwand angebracht. Im Bereich der Luftanschluss-Stutzen besteht keine Auflockerung, was zur Folge hat, dass das zwischen und auf den Stutzen befindliche Material liegen bleibt. Bekannt sind auch Entleerungsvorrichtungen, bei denen zusätzlich über den Luftanschluss-Stutzen ein Auflockerungsschlauch mit Stützschiene angeordnet ist, der ebenfalls mit Druckluft gespeist wird, damit sich das Material auch an diesen Stellen auflockert und abfliessen kann« Aber auch bei dieser Anordnung muss eine Materialrestmenge in Kauf genommen werden.

Um eine restlose Entleerung in einem Behälter zu erreichen, sind erfindungsgemäss die Auflockerungsschläuche durch Behälteröffnungen hindurchgeführt und an auf der Aussenseite des Behälters angebrachten Rohrstutzen fixiert. Es lassen sich dabei beliebig viele Rohrstutzen aussen nebeneinander anordnen, so dass die Auflockerungs-Schläuche den ganzen Behälterboden bedecken, was eine restlosse Entleerung am Boden und auch an der Behälterseite bewirkt, an der die Aüflockerungsschläuche mit Luft versorgt werden.

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Zur Luftversorgung kann über den Rohrstutzen ein luftdichter Kanal angebracht sein in welchem das Auflockorungsmedium ge-

meinsam allen Schläuchen zügeIeITeT^-WtJCd-; ~

In den parallel zu den Auflockerungsschläuchen verlaufenden Ecken zwischen Behälterboden und Seitenwand erfolgt eine restlose Entleerung, sofern die Seitenwände rechtwinklig ansehliessen oder sehr steil sind, und die Auflockerungsschläuche bis in die Ecken verlegt werden. Besitzt der Behälter jedoch Ecken mit einem stumpfen Winkel, würden Schüttgüter, die einen sehr grossen Schüttkegelwinkel besitzen, bei Entleerungsende nur mehr ungenügend nachfliessen. Zur Behebung dieses Nachteils sieht die Erfindung ferner vor, die Auflockerungsschläuche, welche entlang dor Ecken verlegt bind, an den Boden und die Seitenwand anzulegen, indem die Stütz-¹ schiene im Querschnitt entsprechend dem Winkel zwischen Boden und Seitenwand abgewinkelt ist.

In der Zeichnung ist die Kntleerungsvorrichtung gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teil-Querschnitt durch einen Behälter, in dem ein Auflockerungsschlauch, der mit Luft angespeist wird, in Längsrichtung geschnitten ist.

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Auflockerungsschlauch, der entlang einer Ecke verläuft. . .

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In Fig. 1 ^ st del- Behälter, von dem nur die Seitenwand 1 gezeigt ist., mit mehreren parallelen Auflockerurigsschläuchen 2 ausgelegt. In jedem Auflcckerungsschlauch ist eine Stütz-GCfricne 3 angeordnet> welche an der Behälterwand endet. Dei Auflockerungsschlauch 2 ist durch eine Dehälteröffnung durchgeführt und an der Aussenseite des Behälters auf den Rohrstützen 4 umgelappt und mit der Bride 5 fixiert. Die Behälteröffnungen weisen den gleichen Umfang auf wie die Auflockerungsschläuche, sind jedoch vorzugsweise in horizontale: Richtung etwas schmaler als der entsprechende Schlauchquerschnitt, damit bei konstruktiv gegebenem Abstand der Oeffnungen die Schläuche im Behälter möglichst nahe nebeneinander zu'liegen kommen. Der Auflockerungsschlauch 2 ist an der ■Aussenseite des Behälters auf der Innen- und Aussenseite gummiert, damit die Luft nicht zu früh in den Behälter entweichen kann. Für die Luftzufuhr einer Schlauchgruppe cier.i der Luftkanal 7, der über die Zuführleitung 8 mit Dr¹JCkIu;'. versorgt wird*

In Fig. 2 ist die Ecke des Behälters zwisehen Seitenwand . und Bodsn dargestellt. Im Auflockerungsschlauch ^o'ic*. ei··· abgewinkelte Stützschiene 3>* eingeschoben, 'odass sie:. ;:·-_■ Schlauch an den 3oden und die Seitenwand 1 anlegt.

Für die Befestigung der Auflockerungsschläuche dien·:-:. ·:· Boden fixierte Gewindebolzen 9 mit Kaltescheiben IC u.-.o Muttern 31. An der Seitenwand ist der Auflockerungssc:.:-.·. . durch Haltebügel 12 befestigt.

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Claims

fe'n sprüche

1. Entleerungsvorrichtung für Behälter für körnige und staubförmige Güter mit entlang dem Behälterbeden verlaufenden Auflockerungsschläuchen mit Stützschi.enen, dadurch gekennzeichnet ,' daß die Auflockerungsschläuche (2; 2') durch Behälteröffnungen hindurchgeführt und an auf der Außenseite des Behälters (1) angebrachten Rohrstutzen (k) fixiert sind.

2. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrstutzen (4) in einen gemeinsamen Luftzufuhrkanal (7) münden.

3. Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälteröffnungen in horizontaler Richtung schmäler sind als der entsprechende Querschnitt der Auflockerungsschläuche

1» Entleerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an

den Ecken zwischen Boden und Seitenwand (1) die Auflockerungsschläuche (2') sich an den Boden und die Seitenwand anlegen, indem die Stützschiene (3') im Querschnitt entsprechend dem Winkel zwischen Boden und Seitenwand abgewinkelt ist (Fig.2).