DE2033260B2 - Kapazitiver Speicher mit Feldeffekttransistoren - Google Patents
Kapazitiver Speicher mit FeldeffekttransistorenInfo
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- H10B—ELECTRONIC MEMORY DEVICES
- H10B12/00—Dynamic random access memory [DRAM] devices
Description
Die Erfindung betrifft einen kapazitiven Speicher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, Feldeffekttransistoren für Speicherzwecke zu verwenden. Hierbei erfolgt eine
Verbindung mehrerer derartiger Transistoren in jeder Speicherzelle zu einer Verriegeiungsschaltung. Derartige
Speicher benötigen jedoch zahlreiche aktive Elemente in jeder Zelle und daher für diese eine relativ
große Fläche auf der Trägerschicht einer integrierten Schaltung. Diese Konstruktionsart begrenzt deshalb die
Anzahl der auf einer Trägerschicht aufbaubaren Speicherzellen und erfordert außerdem die Verwendung
längerer Treiber- und Abfrageleitungen, wodurch
ίο die Arbeitsgeschwindigkeit des Speichers vermindert
wird.
Eine andere Speicherart mit Feldeffekttransistoren zeigt die US-Patentschrift 33 87 286. Hierbei werden
kapazitiv arbeitende Speicherzellen mit jeweils zwei Feldeffekttransistoren beschrieben. Jede Zelle vermag
ein binäres Signal durch Aufrechterhaltung der Ladung der Kapazität zwischen dem Toranschluß und der
Trägerschicht eines der beiden Transistoren zu speichern. Doch auch diese Speicherzelle benötigt noch eine
relativ große Fläche auf der Trägerschicht Ein weiterer Nachteil entsteht dadurch, daß die Abfrage der
gespeicherten Information aus einer Speicherzelle Störungen bei den anderen an der gleichen Abfrageleitung
liegenden Speicherzellen hervorruft. Dies ergibt sich dadurch, daß die Speichertransistoren direkt mit
der Abfrageieitung verbunden sind. Es ist daher schwierig, bei diesem Speicher eine ausreichende
Zuverlässigkeit zu erreichen.
Außerdem ist aus dem IBM-TDB, Oktober 1966,
S. 553 und 554 eine Speicherzelle mit drei Transistoren bekannt geworden, bei der der dritte Transistor als
kombinierter Eingabe-/Ausgabetransistor dient. Diese Speicherzelle ist außerdem aus bipolaren Transistoren
und Feldeffekttransistoren zusammengesetzt, wodurch bei der Herstellung und beim Betrieb viele Nachteile
entstehen, da hier Prozeßschritte zur Herstellung der bipolaren Transistoren mit Prozeßschritten zur Herstellung
von Feldeffekttransistoren, die völlig voneinander verschieden sind, vermischt werden müssen.
Außerdem sind in der DE-OS 17 74 459 Speicherzeilen
vorgeschlagen worden, die aus drei Feldeffekttransistoren bestehen. Dieser Aufbau erzielt jedoch noch
nicht die gewünschte Integrationsdichte innerhalb eines Speicherverbands bei ausreichend großer Unanfälligkeit
gegen Störungen.
In der DE-OS 20 13 233 ist ein elektronischer Speicher bekannt geworden, dessen Speicherelemente
ebenfalls aus Feldeffekttransistoren bestehen. Eine derartige Speicherzelle besteht aus einem ersten, einem
zweiten und einem dritten Transistor, von denen jeder eine erste, zweite und dritte Elektrode aufweist, wobei
an der Verbindung zweier Elektroden verschiedener Transistoren eine binäre Information in Form einer
elektrischen Ladung speicherbar ist. Die Speicherschaltung kann ein dem Ladungswert entsprechendes
Lesesignal erzeugen oder die gespeicherte Ladung gemäß der Speicherschaltung zugeführten Einschreib-Signale
verändern. Durch die relativ kleinen erreichbaren Kapazitäten zur eigentlichen Speicherung von
Informationen bei Speichern mit höchster Integrationsdichte ist ein sicheres Arbeiten einer derart aufgebauten
Speicherzelle noch nicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen hochintegrierten Speicher mit Feldeffekttransistören
zu schaffen, bei dem jede Speicherzelle eine relativ kleine Fläche benötigt und der den hohen
Anforderungen an die Zuverlässigkeit entspricht.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht
im Kennzeichendes Patentanspruchs 1.
Ausbildungsformen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 6 gekennzeichne'.
Der große Vorteil der vorliegenden Speicherzelle ist dadurch begründet, daß bei äußerst günstigen Platzverhältnissen
im Lay-out eine Speicherzelle geschaffen wurde, bei der eine einwandfreie Trennung des
Speichertransistors von der Ein-AAusgabeleitung geschaffen
wurde, so daß sie ein äußerst stabiles Verhalten aufweist, das die bisherigen Speicherzellen bei einer
derartigen Integrationsdichte nicht aufweisen.
Die geringe Fläche einer Speicherzelle wird durch die besondere Zuordnung der Feldeffekttransistoren auf
der Trägerschicht zueinander erreicht Dies ergibt eine größere Packungsdichte und somit geringere Herstellungskosten
pro Speicherzelle. Jede Zelle enthält einen Eingabe- und Ausgabe-Transistor, mit denen der
Speichertransistor verbunden ist Dad'irch wird die erforderliche Isoüerung des Speichertransistors von der
Ein-/Ausgabeleitung geschaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der elektrischen
Verbindungen in einem erfindungsgemäß aufgebauten, wortorganisierten Speicher,
F i g. 2 die Draufsicht einer Speicherzelle de , in F i g. 1
gezeigten Speichers und die
F i g. 3 und 4 senkrechte Schnitte durch die Speicherzelle nach F i g. 2.
Der in Fig. t dargestellte Speicher ist eine Anordnung aus η ■ η Speicherzellen 10, von denen jede aus
drei Feldeffekttransistoren 12, 14 und 16 besteht. In diesem Ausführungsbeispiel sind nur 9 Zellen gezeigt, da
dies zur Erläuterung des Erfindungsprinzips genügt. In der Praxis lassen sich natürlich weit größere Anordnungen
aufbauen. Jeder der drei Transistoren in einer Speicherzelle 10 besitzt eine Steuerelektrode 12C bzw.
14G bzw. 16G, einen Senkenbereich 12Ο bzw. 14D bzw.
16Z? und einen Quellenbereich 12Sbzw. 14Sbzw. 165.
Die verwendeten Transistoren sind Oberflächen-Feldeffekttransistoren.
Sie sind auch als Metall-Oxyd-Halbleiter-Transistoren bekannt Sie werden auf einer Trägerschicht
aus halbleitendem Material mit einer bestimmten Leitfähigkeit, beispielsweise P-Ieitendem Silizium
gebildet Die Quellen- und Senkenbereiche sind dann stark N-dotien. Diese beiden Bereiche werden durch
einen Kanal an der Oberfläche des Trägerplättchens unmittelbar unterhalb der Torelektrode verbunden.
Es bestehen somit zwei entgegengesetzt geschaltete Dioden zwischen dem Quellen- und dem Senkenanschluß,
wodurch bei fehlender Vorspannung an der Torelektrode kein Strom über den Kanal fließen kann.
Wenn eine positive Spannung an die Torelektrode gelegt wird, nimmt die Anzahl der Löcher an der
Oberfläche ab und ein weiteres Ansteigen der Vorspannung verursacht eine Ansammlung von Elektronen
an der Oberfläche. Der Kanal geht über von der P-Leitfähigkeit zur N-Leitfähigkeit, wodurch ein leitfähiger
Kanal zwischen dem Quellen- und dem Senkenbereich gebildet wird. Dieser Transistor stellt einen
Anreicherungs-Typ dar, bei dem der Kanal zwischen Quellen- und Senkenbereich gewöhnlich nicht leitend ist
und durch ein positives Signal an der Torelektrode leitend wird. Für die Stromleitung muß eine Spannung
zwischen den Quellen- und Senkenanschlüssen bestehen und das Potential an der Torelektrode muß das
röieniia! am Queüenanschluß, das negativer ist als das
Potential am Senkenanschluß, um die Schwellenspannung des Transistors übersteigen.
Der Speicher nach der Erfindung ist nicht auf Transistoren mit NPN-Struktur begrenzt, sondern es
können auch PNP-Transistoren verwendet werden.
Ebenso können anstelle von Feldeffekttransistoren vom Anreicherungs-Typ solche vom Verarmungs-Typ benutzt
werden, bei denen der Kana! zwischen Quelle und Senke normalerweise leitend ist und durch Signale an
der Torelektrode gesperrt werden kann. Hierzu müssen jedoch die in die Schaltung zu Steuerzwecken
gegebenen Signale entsprechend geändert werden.
Die Arbeitsweise des in F i g. 1 gezeigten Speichers
beim Lesen und Schreiben von Informationen wird d'jrch einen Worttreiber, dargestellt durch den Block 20,
und durch einen Bit-Treiber und Leseverstärker, dargestellt durch den Block 22, gesteuert Der
Wort-Treiber 20 betätigt eine Mehrzahl von θ 1- und θ 2-Leitungen über ein nicht gezeigtes Decodier-Netzwerk,
welches nacheinander diejenigen Spalten von Speicherzellen auswählt, in welche Informationen
eingegeben oder welche abgefragt werden sollen. Die θ 1- und θ 2-Leitungen steuern den Lese- und
Schreibzyklus für jede Speicherzelle. Eine größere Anzahl von Bitleitungen 24 verbindet jede der
Speicherzellen an den Senkenarschlüssen 12Dund 14D
mit den Leseverstärkern, die nicht zu dem Halbleiterplättchen gehören. Auf die Bitleitungen wird während
des Schreibzyklus eine Signalspannung gegeben und während des Lesezyklus wird ein Signalabfall auf den
Bitleitungen abgefühlt. Da die Bitleitungen sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausgabe benötigt werden,
erfolgen der Lese- und der Schreibzyklus nacheinander.
Der Betrieb einer einzelnen Speicherzelle wird im folgenden anhand der in der linken oberen Ecke der
Speicheranordnung befindlichen Speicherzelle 10.4-1 erläutert. Während des Schreibzyklus wird vom
Wort-Treiber 20 ein Signal auf die Leitung θ 2-1 und damit auf die Torelektrode 12G gegeben. Normalerweise
befindet sich der Transistor 12 im nichtleitenden Zustand, er wird jedoch durch das Signal an der
Torelektrode leitend gemacht. Dadurch wird das Potential am Senkenanschluß YlD auf den Quellenanschluß
12S und somit auch auf die Torelektrode 16C übertragen. Wenn ein Informationsbit eingespeichert
werden soll, so wird während dieses Zustands des Transistors 12 vom Bit-Treiber auf die Bitleitung 24/V
ein Signal gegeben, das an die Torelektrode 16C gelangt. Die zwischen dieser und dem Quellenanschluß
16S des Transistors 16 liegende Kapazität dargestellt durch den Kondensator 16C, wird je nach der zu
speichernden Information aufgeladen oder nicht aufgeladen. Die Ladung bleibt für eine Zeit erhalten, die lang
ist im Vergleich zu der für einen Lese-/Schreibvorgang erforderlichen Zeit. Obgleich eine Entladung des
Kondensators 16C stattfindet, hält sich die Ladung für
etwa 80% der Arbeitszeit des Speichers. Die dadurch erforderliche Regenerierung der gespeicherten Information
erfordert etwa 10 bis 20% der Speicherarbeitszeit.
Nachdem die Information im Kondensator 16C gespeichert ist, wird das Signal von der Leitung θ 2-1
fortgenommen und somit der Transistor 12 gesperrt. Bei einem nachfolgenden Lesevorgang wird vom Wort-Treiber
20 über die Leitung θ 1-1 ein Signal auf die Torelektrode 14G des Transistors 14 gegeben. Dieser
wird dadurch leitend. Gleichzeitig wird vom Bit-Treiber im Block 22 ein Signa! auf die Bulcitüng 24Λ gegeben.
Ist der Kondensator 16C geladen, dann erfolgt durch diesen über den Transistor 14 eine Absenkung des
Signalpegels auf der Bitleitung 24Λ, die durch den zugehörigen Leseverstärker im Block 22 festgestellt
wird. Die Absenkung ergibt sich dadurch, daß durch den geladenen Kondensator 16C der Transistor 16 leitend
gehalten wird und nun über diesen und den ebenfalls leitenden Transistor 14 das Nullpotential der Leitung 26
auf die Bitleitung 24/4 gelangt.
Ist der Kondensator 16Cbeim Speichervorgang nicht aufgeladen worden, weil z. B. ein Null-Bit eingespeichert
werden sollte, dann bleibt der Transistor 16 gesperrt und es erfolgt beim Lesevorgang keine Absenkung des
Signalpegels auf der Bitleitung 24/4. Auf diese Weise kann die gespeicherte information erkannt werden.
In gleicher Weise wie die Speicherzelle 10/4-1 werden auch die Speicherzellen lOß-1 und lOC-1 derselben
Spalte zur gleichen Zeit über die Leitung θ 2-1 bzw. θ 1-1 angesteuerl. Es wird also jeweils ein Wort
eingespeichert bzw. ausgelesen. Dabei werden jeweils beide vom Wort-Treiber 20 ausgehenden Leitungen
nacheinander erregt, so daß immer ein Lese-/Schreibzyklus
für ein Wort stattfindet
Die ganze in der F i g. 1 gezeigte Anordnung der Speicherzellen 10 kann als integrierter Schaltkreis auf
einem einzigen Silizium-Plättchen hergestellt sein. Eine vorzugsweise Ausführung einer solchen Zelle ist in den
F i g. 2, 3 und 4 gezeigt Die F i g. 2 stellt die Draufsicht einer Speicherzelle innerhalb des integrierten Schaltkreises
dar und die F i g. 3 und 4 sind Schnittbilder durch das Silizium-Plättchen.
Das Ausgangsmaterial für den integrierten Schaltkreis bildet die Silizium-Trägerschicht 30, die P-dotiert
und an ein Bezugspotential angeschlossen ist. Die eine Seite der Trägerschicht 30 ist mit einer relativ dicken
Schicht 32 aus Siliziumdioxyd überzogen. Die Quellen- und Senkenbereiche der Transistoren sind stark
N-dotiert und werden durch Diffusion erzeugt. Sie bilden Teile der Bitleitung 24 und der auf Nullpotential
liegenden Leitung 26 sowie der eindiffundierten Bereiche X und Y. Die Leitungen 24 und 26 sind in die
Trägerschicht eindiffundiert und verlaufen über deren ganze Länge. Sie bilden Quellen- und Senkenbereiche
16S, 12D und 14D in der Nähe der Torelektroden. Nachdem die Diffusion abgeschlossen ist, wird die
Schicht 32 aus Siliziumdioxyd auf der gesamten Oberfläche der Trägerschicht gebildet. Diese dient zur
Trennung der Steuerelektroden von den Quellen- und Senkenbereichen. Auf der Schicht 32 werden Aluminiumbahnen
zum Verbinden der einzelnen Speicherzellen untereinander erzeugt Diese sind mit θ 1 und θ 2
bezeichnet und sind im Bereich der Feldeffekttransistoren so ausgeweitet, daß sie diese überdecken und die
Torelektroden 12G und 14G bilden. Sie besitzen innerhalb der Schicht 32 eine konische Form und liegen
jeweils gegenüber den sich zwischen den Quellen und Senken erstreckenden Bereichen der Trägerschicht 30
und sind so für die Ausbildung eines N-Kanals zwischen
Quelle und Senke vorgesehen. Die Zwischenschichten 28 zwischen den zur Trägerschicht 30 hinzeigenden
Flächen der Torelektroden und der Siliziumdioxydschicht
32 sind in der F i g. 2 gestrichelt dargestellt Der N-Kanal bildet sich unmittelbar unterhalb der Oxydschicht
aus und erlaubt einen Stromfluß zwischen Quelle und Senke, wenn eine ausreichende Schwellenspannung
zwischen der Torelektrode und dem entsprechenden Quellenanschluß besteht
In der Fig.2 ist weiterhin ein Aluminiumbelag 40
erkennbar, der die Torelektrode 16G bildet und eine Verbindung von dieser zum Quellenbereich 12S des
Transistors 12 herstellt. Die Verbindung des Aluminiums mit dem stark N-dotierten Bereich Y in der
Zwischenschicht 42 stellt einen ohm'schen Kontakt dar. Dieser ist in der Speicherzelle die einzige direkte
Verbindung zwischen dem Aluminiumbelag und dem Silizium. Auf diese Weise ist ein symmetrischer und sehr
gedrängter Aufbau der Speicherzelle möglich, der eine
to hohe Packungsdichte in dem Halbleiterplättchen ergibt.
Nach dem Auftragen der Aluminiumflächen werden
weitere isolierende Siliziumdioxydschichten auf dem Halbleiterplättchen gebildet
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des gezeigten
'5 Speichers beschrieben.. Es so!! beispielsweise das
Binärwort LOL in die erste Spalte, d. h. in die Speicherzellen 10/4-1, lOB-1 und lOC-1, eingegeben
werden. Auf der Leitung θ 2-1 erscheint dann beim Einschreibvorgang ein positives Signal von einem Volt,
das allen Torelektroden 12G der ersten Spalte zugeführt wird. Die zugeordneten Transistoren 12
werden dadurch leitend. Gleichzeitig werden vom Bit-Treiber Signale auf die Leitungen 24 gegeben, die
dem zu speichernden Informationswort LOL entsprechen, d. h. auf den Bitleitungen 24/4 und 24C erscheint
ein Signal mit einem Pegel von 9 Volt, während die Bitleitung 24S auf Nullpotential gelegt wird. Diese
Signale gelangen auch an die Torelektroden 16G, so daß die Kondensatoren 16C entsprechend aufgeladen
werden. Die Ladezeit, die der Dauer des Schreibvorganges entspricht, ist sehr klein. Sie liegt bei etwa 50
Nanosekunden. Nach der Speicherung hält sich die Ladung für eine Zeit, die im Vergleich zur SchreibVLesezeit
lang ist. Bei einem bestimmten Grad der Entladung ist ein erneutes Einschreiben der Information
erforderlich.
Soll das in der ersten Spalte gespeicherte Wort wieder ausgelesen werden, dann erscheint auf der
Leitung θ 1-1 ein Signal, das auf die Torelektroden 14G der Transistoren 14 in den Speicherzellen 10/4-1, lOß-1
und 10C-1 gegeben wird und diese Transistoren in den
leitenden Zustand bringt Außerdem erhalten alle Bitleitungen 24 vom Bit-Treiber ein positives Potential.
Die Transistoren 16 der Speicherzellen 10/1-1 und lOC-1
werden durch die gespeicherte Ladung zwischen Torelektrode und Quellenanschluß im leitenden Zustand
gehalten, so daß die Bitleitungen 24/4 und 24C über die Leitung 26 auf Nullpotential gebracht werden.
Dieser Spannungsabfall wird von den Leseverstärkern im Block 22 erfaßt und an vorbestimmte Stellen
weitergegeben. Der Transistor 16 in der Speicherzelle lOß-1 ist dagegen nichtleitend, so daß eine Spannungsabsenkung auf der Bitleitung 24/?nicht erfolgt
Zur Regenerierung der gespeicherten Information wird diese ausgelesen und wieder in die gleichen Speicherzellen eingeschrieben. Dieser Vorgang ist etwa nach jeweils 200 Mikrosekunden erforderlich. In einer Speicheranordnung für 200 Wörter können bei einer Lese-/Schreibdauer von jeweils 100 Nanosekunden alle Wörter in 20 Mikrosekunden regeneriert werden. Dann bleiben zwischen jeweils 2 Regenerationszyklen 180 Mikrosekunden frei für insgesamt 1800 Lese-/Schreiboperationen. Die Regeneration des gesamten Speicherinhaltes braucht jedoch nicht auf einmal zu erfolgen, sondern kann verstreut innerhalb der 2OC Mikrosekunden vorgenommen werden. Dabei werdet nur 10% der Arbeitszeit des Speichers für die Regenerierung benötigt
Zur Regenerierung der gespeicherten Information wird diese ausgelesen und wieder in die gleichen Speicherzellen eingeschrieben. Dieser Vorgang ist etwa nach jeweils 200 Mikrosekunden erforderlich. In einer Speicheranordnung für 200 Wörter können bei einer Lese-/Schreibdauer von jeweils 100 Nanosekunden alle Wörter in 20 Mikrosekunden regeneriert werden. Dann bleiben zwischen jeweils 2 Regenerationszyklen 180 Mikrosekunden frei für insgesamt 1800 Lese-/Schreiboperationen. Die Regeneration des gesamten Speicherinhaltes braucht jedoch nicht auf einmal zu erfolgen, sondern kann verstreut innerhalb der 2OC Mikrosekunden vorgenommen werden. Dabei werdet nur 10% der Arbeitszeit des Speichers für die Regenerierung benötigt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kapazitiver Speicher mit einer Mehrzahl von Speicherzellen für binär dargestellte Informationen
unter Verwendung von drei Feldeffekttransistoren für eine Speicherzelle, wobei der erste Feldeffekttransistor
zur Speicherung von Informationen mit Hilfe der Kapazität zwischen Tor- und Quellenanschluß,
der zweite Feldeffekttransistor für die Ausgabe und der dritte Feldeffekttransistor für die
Eingabe der Informationen dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Toranschluß (16GJ des
speichernden Feldeffekttransistors (16) mit dem Quellenanschluß (12SJ des die Eingabe steuernden
Feldeffekttransistors (12) und der Senkenanschluß (16DJ des speichernden Feldeffekttransistors (16)
mit dem Quellenanschluß (14SJ des die Ausgabe steuernden Feldeffekttransistors (14) verbunden
sind, daß der Quellenanschluß des speichernden Feldeffekttransistors (16) auf einem Bezugspotential
liegt, daß die Senkenanschlüsse (14D, 12DJ der
beiden anderen Feldeffekttransistoren (12, 14) an eine gemeinsame Ein- und Ausgabeleitung (24)
angeschlossen sind und daß für die Speicherzellen (10/4-1, lOß-1, lOC-1) eines Wortes zwei mit
Steuermitteln (20) verbundene Leitungen (Θ1-1,
θ 2-1) angeordnet sind, die zu verschiedenen Zeiten durch Signale erregt werden und mit den Toranschlüssen
(12G, 14GJ der die Eingabe und der die
Ausgabe steuernden Feldeffekttransistoren (12, 14) einer Speicherzelle verbunden sind.
2. Kapazitiver Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Speicherzellen als integrierter
Schaltkreis auf einem Halbleiterplättchen (30) angeordnet sind.
3. Kapazitiver Speicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Ausgabeleitung
(24) als dotierter Bereich im Halbleiterplättchen (30) ausgebildet ist und daß die Senkenbereiche (14D,
12DJ des die Eingabe und des die Ausgabe steuernden Feldeffekttransistors (12, 14) in diesen
dotierten Bereich einbezogen sind.
4. Kapazitiver Speicher nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf
dem Bezugspotential liegende Leitung (26) vorgesehen ist, die als dotierter Bereich im Halbleiterplättchen
(30) ausgebildet ist und daß der Quellenbereich (16SJ des speichernden Feldeffekttransistors (16) in
diesen dotierten Bereich einbezogen ist.
5. Kapazitiver Speicher nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den
Steuermitteln (20) führenden Leitungen (Θ 1, θ 2) und die Toranschlüsse (12G, 14G, 16GJ der
Feldeffekttransistoren aus Metall bestehen.
6. Kapazitiver Speicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die "Verbindung (40) zwischen
dem Toranschluß (16GJ des speichernden (16) mit dem Quellenanschlu3 (12SJ des die Eingabe steuernden
(12) Feldeffekttransistors aus Metall besteht, das mit dem dotierten Quellenbereich einen ohm'schen
Kontakt bildet.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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