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Mit der Eisenbahn verfahrbarer Trans@@formator Die Erfindung betrifft
einen mit der Eisenbahn verfahrbaren Transformator, dessen elektrieoh aktiver Teil
in einem Kessel angeordnet ist, dessen senkrechtstehende Seitenwände zur freihängenden
Abstützung des Transformators in Tragvorrichtungen zwischen den Teilen eines Holmen-oder
Schnabeltiefladewagens dienen.
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Mit wachsender Leistung soloher Transformatoren, deren größte Typenleistungen
z.Zt. bis zu 1000 MVA aufweisen können, kommt der Ausnutzung des
zum
Eisenbahntransport zur Verfügung stehenden Bahnprofils immer größere Bedeutung zu.
Man ist bei den beträchtlichen Abmessungen solcher Transformatoren bemüht, jede
nur denkbare Mög lichkeit zur Erweiterung des zur Verfügung stehenden Volumens im
Laderaunprofil der Eisenbnhn auszunutzen.
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Die in horizontaler Richtung quer zur Fahrtricbtung der Transformatoren
bestehenden MögliohKeiten sind weitestgehend ausgenutzt, da sich die Seitenwandungen
der Transformatorkessel schon dicht an dieses Profil anschließen.
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Das in vetikaler Richtung im Bahnprofil zur der fügung stehende Baumaß
kann bei Anwendung der bekennten Transformatorkonstruktionen nicht voll aus genutzt
werden, du @@ das Gewicht des elektrisch aktiven Teils des Transformators erfordert,
daß am Boden des Transformatorkessels gewisse Tragkonstruktionen anzuordnen sind,
die den relativ dünnen Kesselboden mit dem Gewioht des Transformatorkerns und seiner
Wic@lung an- allen Stellen weitgehend gleichmäßig belasten oder aber daß sogenannte
Unterzüge an der Außenwandung der Unterseite des Kessels zur Kesselversteifung erforderlioh
sind, die das Baumaß ebenfalls einschränken.
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Diese Konstruktionen erfordern bei den heutigen Grenzleistungstransformatoren
ca. 4% der zur Verfügung stehenden Bauhöhe.
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Die brfindung befaßt sioh mit der Aufgabe, die zum Aufbau des elektrisch
aktiven Transformatorteils zur Verfügung stehenden Bauhöhe weiter zu vergrößern,
und sie besteht an mit der Eisenbahn verfahrbaren Transformatoren der eingangs näher
bezeichneten
Art der vorliegenden Erfindung entsprechend darin, daß der elektrisch aktive Teil
im Innern des sessels hängend angeordnet ist und sich mit seinem Gewicht in Aufhängevorrichtungen
an Innenwandungen der Seitenfläohen des essels abstützt.
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Bei in di@@er Art ausgebildeten Grenzleistungstransformatoren ist
eine besondere Tragkonstruktion s.B. zwischen dem elektrisch aktiven Teil des Transformators
und dem Kesselboden zur gleiohmäßigen Verteilung des Gewichts entbehrlich und der
freiwerdende Raum kann nahezu vollständig zum Aufbau des elektrisch aktiven Teils
benutzt werden.
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Bei Transformatoren nach der Erfindung wird die dem Gewicht der elektrisch
aktiven Tranformatorteile entsprechende Kraft unmittelbar auf die Seitenwandungen
des Kessels und von dort auf die an diese Seitenwandungen angreifenden Tragvorrichtungen
des Transportwagena übertragen. Der Kesselboden wird lediglioh mit dem relativ kleinen
Gewicht der Ölfüllung des Transformatorkessels belastet.
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Die anliegenden Zeichnungen dienen zur Erläuterung dir Erfindung anhand
von mehreren Ausführungabeispielen.
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Fig.l zeigt einen der Erfindung entsprechenden Transformator in transportbereitem
Zustand als BrUckenmittelstuek eines sog. Sohnabel-Tiefladewagens, Fig.2 zeigt einen
schematischen Schnitt durch den Tranaformatorkessel quer zur Transportrichtung des
Wagens.
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Fig.3 zeigt einen Teil eines Schnitts quer durch den Kessel des Transformators
nach Fig.1 in Transportrichtung.
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Fig.4 zeigt einen der Fig.2 entsprechenden Schnitt eines anderen der
Erfindung entsprechenden Transforma tors.
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Fig.5 zeigt eine der Pig.2 entsprechende Seitenansicht für das Ausführungsbeispiel
der Fig.4 .
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Fig.6 erläutert in einer der Fig.5 entsprechenden Darstellung eine
abweichende konstruktive Ausbildung.
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Fig.7 zeigt schließlich einen weiteren Transformator nach der Erfindung
in einer in Fahrtrichtung des Transformators gesohnittenen Darstellung durch den
Transformatorkessel.
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In Fig.1 bezeichnen 1 und 2 die beiden Teile eines bekannten Schnabel-Tiefladewagens,
die den Kessel des Transformators 3 in Tragvorrichtungen 4 und 5 in bekannter Weise
aufnehmen.
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Wie aus Fig.2 hervorgeht, sind die Außenabmessungen des Transformatorkessels
6 und die seines Deckels 7 in vertikaler Richtung weitgehend an da zur Verfügung
stehende Bahnprofil, dae mit 8 bezeichnet ist, angepaßt. Der Kessel 6,7 hängt mit
seinem Gewicht in den Tragvorrichtungen 4 und 5, die Uber entsprechende, fest mit
dem Kessel verbundene Trageteile 9 und 10 bzw. 11 und 12 an die Außenwandungen der
Seitenflächen des Kessels 6,7 angreifen, Die Transformatorwicklungen 13 sind am
Kern des Transformators 14 befestigt, und es stützt sich ihr Gewicht und d Gewicht
des kerns 14 über Tragbl!lken 15 auf Konsolen 16 und 17, die an den Innenwandungen
des Kessels 6 befestigt sind, an den Seitenwandungen 6A und 6B des Kessels ab. Zwei
vorgesehene
Tragebalken 15 durchsetzen etwa die Mitte der beiden
vorhandenen Kernfenster 14A (vergl.Fig.3) und nehmen das Gewicht des Kerns und seiner
Wicklung entweder in direktem Kontakt mit dem oberen Joch 18 des Kerns oder aber
in bloßem Kontakt mit der zugehörigen Preßvorriohtung 19 des oberen Jochs auf.
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Die Tragebalken 15 sind bevorzugt aus unmagnetischem Stahl gefertigt
und auf den Konsolen 16 und 17 derart gelagert, daß wenigstens eine der beiden Seitenwandungen
6A und 6B des Kessels von den Tragabalken zur Vermeidung störender Kurzschlußströme
elektrisch iaoliert ist. Diesee erfolgt bevorzugt durch Anordnung einer entsprechenden
isolierenden Zwisohenlage.
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Fig.4 zeigt in ihrer linken Darstellungsbälfte eine entsprechende
Konatruktion, bei der der Tragbalken daa obere Jooh 18 des Transformators in einem
Fenster des Kerns unterfaßt und das Gewicht in alleinigem Kontakt mit dem Kern aufnimmt.
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In der rechten larstellungshäl£te der Fig.4 stützt sich die Preßkonstruktion
19 des oberen Jochs auf der Oberseite des Tragebalkens 15 ab.
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Ee kann, wie Fig.5 zeigt, zweckmäßig sein, den elektrisch aktiven
Teil des Transformators auf Tragebalken 15 abzustützen, die des Gewicht des elektrisch
aktiven Teile sußerhalb des Transformatorkerns über die Jochkonstruktion 19 aufnehmen.
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In derartigen Fällen kannn die Anordnung auch, wie Fig.6 zeigt, derart
getroffen sein, daß ein Teil der Preßvorrichtung des oberen Joche des Trans. formatorkerns
tut einer durch eine Unterlage 21 verstärkten Kante des Transforma@orkessels aufliegt.
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An @@@@-Schenkelkerntransformatoren in Drehstromausführung ist die
Anordnung bevorzugt derart getroffen, daß, wie Pig.7 zeigt, die Tragebalken 15 durch
die halbseitig leeren Kernfenster hindurohgreifen und das Gewicht des elektrisch
aktiven Teils aufnehmen.
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Die vorliegende Erfindung eröffnet an Grenzleistungstransformatoren
die vorteilhafte Möglichkeit, den jeweiligen Kessel auch als Glockenkessel auszubilden,
bei dem - vergl.Pig.4 - der Boden 6A des Kessels mit den Seitenwänden 6B des Kessele
durch @chraubverbindungen verbunden bzw. angeflanscht ist. Hier bietet die erfindungsgemäße
Ausbildung zusätzlich zum Gewinn der Bauhöhe des Kerns noch den Vorteil einer in
statischer Hinsicht günstigen Glockenkessel-Konstruktion.
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Im @brigen ist die Anordnung bei Transformatoren nach der Erfindung,
bei denen Tragebalken zur Abstützung des elektrisch aktiven Teils vorgesehen sind,
noch derart getroffen, daß die Tragebalken aut den an den Innenseiten der Kesselwandungen
vorgesehenen Tragekonsolen entweder formschlüssig in ihrer Lage unverrüokbar fixiert
oder aber über entsprechende lösbare Schraubverbindungen befestigt sind.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung erlaubt es, die Leistung des Transformators
bei sonst gleichen äußeren Abmessungen um etwa 12 % zu steigern.
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Bei unveranderter Leistung ist eine Verbesserung des Eisen/Kupferverhältnisses
möglich, sodaß das gesamte Gewicht des Transformators verringert werden kann.
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Die Tragebalken können auch aus einem elektrisch nichtleitenden Kunststoff
gefertigt sein.
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9 Patentansprüche 2 Zeichnungeblätter