DE2033000C - Vorrichtung zum Durchblasen der Leitungen, die das Gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Dampf- und Wasserraum verbinden - Google Patents

Vorrichtung zum Durchblasen der Leitungen, die das Gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Dampf- und Wasserraum verbinden

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DE2033000C DE19702033000 DE2033000A DE2033000C DE 2033000 C DE2033000 C DE 2033000C DE 19702033000 DE19702033000 DE 19702033000 DE 2033000 A DE2033000 A DE 2033000A DE 2033000 C DE2033000 C DE 2033000C
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Jürgen 6800 Mannheim. FOIc 1-16 Mühle
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Strebelwerk Gmbh, 6800 Mannheim
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchblasen der Leitungen, die das Gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Darnpf- und Wasserraum verbinden, wobei die das Gehäuse mit dem Dampfraum verbindende Leitung offen ist und ein in der das Gehäuse mit dem Wasserraum verbindenden Leitung angeordnetes Umschaltorgan mindestens eine Ausblasöffnung aufweist, an welche zum Durchblasen und zum Prüfen die Leitungen wahlweise anschließbar sind, und wobei der beweg-
liehe Einsatz des Umschaltorgans in der Betriebs- oder des Speisewasserreglers geprüft werden können,
stellung bei geschlossener Ausblasöffnung das Ge- In allen anderen Stellungen, außer der Betriebs-
häuse mit dem Wasserraum verbindet. stellung, ist das Gehäuse mit mindestens einer Aus-
Das deutsche Gebrauchsmuster 1854 440, die blasöffnung verbunden, so daß im Gehäuse der österreichische Patentschrift 24 191 sowie die USA.- 5 Wasserstand so weit absinkt, daß in diesen Steilun-Patentschrift 997 743 zeigen Dreiwegehähne, um das gen die Feuerung ausgeschaltet ist und ein Alarm-Durchblasen eines Schauglases oder eines Pegel- signal ausgelöst wird oder dem Dampfkessel Wasser reglers durchzuführen. Bei allen diesen Vorrichtun- zugeführt wird, d. h., der Kessel kann durch falsche gen zum Durchblasen der Leitungen, die das Ge- Stellung der Durchblasvorrichtung nicht mehr gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder der Wasser- io fährdet werden.
mangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sehr einfach Dampf- und Wasserraum verbinden, gibt es eine zu bedienen und eignet sich besonders gut dazu, Arbeitsstellung, in der nur aus dem Wasserraum durch eine Uhr in vorgegebenen Intervallen ausheraus ausgeblasen wird. In dieser Arbeitsstellung gelöst zu werden; das Durchblasen der Leitungen bleibt das Wasser im Regler stehen und täuscht 15 wird damit von der Sorgfalt der Bedienungsperson einen unverändert hohen, ungefährlichen Wasser- unabhängig. Ein wesentlicher Teil der an Dampfstand vor, obgleich der tatsächliche Wasserstand im und Heizungskesseln auflötenden Schaden wird da-Dampfkessel infolge weiterer Verdampfung (durch mit vermieden.
unveränderte Beheizung) und infolge von Wasser- Ist das Umschaltorgan als Hahn und der bewegverlusten durch die offene Ausblasleitung immer ao liehe Einsatz als Hahnküker ausgebildet, so weist weiter . auf gefährliche Bereiche absinkt. Die be- vorteilhaft der Hahn zwei rotationssymmetrische Bekannten Dreiwegehähne sind also für Geräte zur zu- reiche auf, deren erster an die erste Ausblasöffnung verlässigen Überwachung des Kesselwasserstandes und über eine erste gehäuseseitige öffnung und ein sowie für eine automatische Abstellung der Kessel- kurzes erstes Leitungsstück an die zum Gehäuse feuerung bei Unterschreiten eines gewissen Wasser- 25 führende Leitung angeschlossen ist und deren zweiter Standes im Dampfkessel ungeeignet; sie versagen an die zweite Ausblasöffnung und über eine wasserdann, wenn sie unachtsam oder falsch bedient wer- seitige öffnung an die zum Wasserraum führende den, obwohl die automatische Überwachung Sicher- Leitung und über eine zweite gehäuseseitige öffnung heit gegen Bedienungsfehler geben sollte. und ein kurzes zweites Leitungsstück an die zum
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 30 Gehäuse führende Leitung angeschlossen ist.
Vorrichtung anzugeben, in der in allen Stellungen, In jedem dei beiden rotationssymmetrischen Beaußer der Betriebsstellung, das Gehäuse des Über- reiche kann dabei je ein Hahnküken vorgesehen wachuiigsgerätes mit mindestens einer Ausblas- sein, und die beiden Hahnküken können durch ein öffnung verbunden ist, so daß im Gehäuse der Parallelogramm zu gemeinsamer üedienung mit-Wasserstand so weit absinkt, daß in diesen Stellun- 35 einander verbunden sein; konstruktiv einfacher ist gen die Feuerung ausgeschaltet ist und ein Alarm- es, wenn die beiden axial miteinander fluchtenden signal ausgelöst wird oder dem Dampfkessel Wasser rotationssymmetrischen Bereiche von einem Hahnzugeführt wird, so daß er durch Wassermangel in- küken durchsetzt sind. Hierbei können die beiden folge falscher Stellung der Durchblasvorrichtung Bereiche einen zusammenhängenden Hohlraum nicht gefährdet werden kann. 40 bilden, in den das Hahnküken eingesetzt ist.
Düse Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken im
gelöst, daß das Umschaltorgan in einer einzigen ersten rotationssymmetrischen Bereich einen die
Prüfstellung das Gehäuse mit einer ersten Ausblas- erste gehäuseseitige öffnung in Betriebsstellung ver-
öffnung und den Wasserraum mit einer zweiten Aus- 45 schließenden ersten Steg und, um 135° im Drehsinn
blasöffnung und in allen anderen Prüfstellungen das gegenüber dem ersten Steg versetzt, einen gleichen
Gehäuse mit mindestens einer Ausblasöffnung ver- zweiten Steg und im zweiten rotationssymmetrischen
bindet. Bereich einen segmentartigen Schließkörper auf-
Erfindungsgemäß sind, im Unterschied zu den ein- weist, dessen Begrenzungslinie in Betriebsstellung um gangs beschriebenen Dreiwegehähnen, zwei Ausblas- 50 135° im Drehsinn gegenüber drr Verbindungslinie öffnungen an Stelle einer einzigen vorgesehen; hierzu zwischen der zweiten gehäuseseitigen öffnung und ist zu sagen, daß selbstverständlich, wie auch beim der zweiten Ausblasöffnung verschwenkt und dessen Stande der Technik, die Leitung vom Wasserraum Segmenihöhe etwa um die halbe öffnungsweite der des Dampfkessels zur Durchblasvorrichtung durch- öffnungen geringer ist als der Radius des zweiten geblasen werden muß. Um hierbei eine Gefährdung 55 rotationssymmetrischen Bereichs, daß in beiden des Dampfkessels — wie oben ausgeführt — aus- rotationssymmetrischen Bereichen die gehäusezuschiießen, muß gleichzeitig das Gehäuse entleert seitigen öffnungen den Ausblasöffnungen gegenüberwerden, was durch Durchblasen mittels Dampfes ge- stehen, daß der erste rotationssymmetrische Bereich schieht. Es müssen also gleichzeitig das Gehäuse und in der Umgebung der ersten Ausblasöffnung eine der wasserseitige Anschluß durchblasen werden; 60 nach beiden Seiten hin sich über je etwa 45° erhieraus ergibt sL h, daß zwei Ausblasleitungen er- streckende Ausnehmung aufweist, die sich in Beforderlich sind. triebsstellung in peripherer Richtung weniger weit
Das Vorhandensein zweier Ausblasleitungen hat erstreckt als der zweite Steg, und daß im zweiten
auch den Vorteil, daß in einer einzigen Prüfstellung rotationssymmetrischen Bereich die wasserseitige
das Durchblasen sowohl der das Gehäuse mit dem 65 öffnung gegenüber der gehäuseseitigen öffnung um
Wasserraum verbindenden Leitung als auch der das 90° im Drehsinn des Hahnkükens versetzt ist.
Gehäuse mit dem Dampfraum verbindenden Leitung Man kann auch das Umschaltorgan als Schieber-
sowie die Funktionen der Wassermangelsicherung ventil und den Einsatz als Schieber ausbilden; vor-
teilhaft weist dabei die erste Wandung des Schieber- reich 20 die erste Ausblasöffnung 10 auf, die, von ventilkörpers eine wasserseitige öffnung und, in der der Ausnehmung 34 ausgehend, mit der ersten Aus-Bewegungsrichtung des Schiebers von der Betriebs- blasleitung 14 in Verbindung steht,
stellung zur anderen Endstcllung gesehen, hinter Der zweite rotationssymmetrischc Bereich 22 weist dieser eine gehäuseseitige öffnung und die zweite 5 eine zweite gchäuseseitige öffnung 30 auf. welche Wandung des Schieberventilkörpers zwei Ausblas- über ein zweites kurzes Leitungsstück 32 mit der öffnungen auf, deren erste hinter der gehäuseseitigen zum Gehäuse 2 führenden Leitung 6 c verbunden ist. Öffnung liegt und deren zweite mit der wasserseitigen Auch weist der zweite rotationssymmetrische Bereich öffnung fluchtet. 22 die zweite AusblasöfTnung 12 auf, welche mit der
Vorzugsweise ist hierbei der Mittelpunktsabstand io zweiten A"sblasleitung 16 verbunden ist. Weiterhin
der gehäuse- und wasserseitigen öffnungen gleich weist der rotationssymmetrische Bereich 22 eine
dem Hub des Schiebers, der zwei Bohrungen auf- wasserseitige Öffnung 28 auf, welche über die
weist, deren erste in Betriebsstellung mit der ge- . Leitung 6 b mit dem Wasserraum 4 des Dampfkessels
häusescitigen öffnung fluchtet und deren zweite in verbunden ist.
Betriebsstellung von der wasserseitigen öffnung 15 Gemäß F i g. 2 steht in beiden rotationssymmetri-
einen Mittelpunktsabstaud hat, der gleich dem Hub sehen Bereichen 20 und 22 die gehäuseseitige
ist, wobei weiterhin die erste Bohrung auf der Seite öffnung 24 bzw. 30 der Ausblasöffnung 10 bzw. 12
der ersten Wandung in eine erste Aussparung des gegenüber. Der erste rolationssymmetrische Bereich
Schiebers mündet, die sich in Betriebsstellung über 20 weist im Bereich der ersten Ausblasöffnung 10
die gehäuseseitige öffnung und die wasserseitige ao die nach beiden Seiten hin sich über je etwa 45° er-
öffnung erstreckt, und wobei die erste Bohrung auf streckende Ausnehmung 34 auf. Im zweiten rotations-
der Seite der zweiten Wandung in eine zweite Aus- symmetrischen Bereich 22 ist die wasserseitige
sparung mündet, die sich in Betriebsstellung bis kurz öffnung 28 gegenüber der gehäuseseitigen öffnung
vor die erste Ausblasöffnung erstreckt. 30 u.u 90° im Drehsinn 36 des Hahnkükens 18 ver-
Der Schieber ist einfacher herzustellen, wenn er as setzt. Das Hahnküken 18 weist im ersten rotationsvorteilhaft an Stelle der zweiten Bohrung eine um- symmetrischen Bereich 20 einen die erste gehäuselaufende Ringnut aufweist, deren Breite gleich dem seitige Öffnung 24 verschließenden ersten Steg 38 Durchmesser der zweiten Bohrung ist. und. um 135° im Drehsinn 36 gegenüber dem ersten
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung Steg 38 versetzt, einen gleichen zweiten Steg 40 auf.
sind schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es 30 Entsprechend ist im zweiten rotationssymmetrischen
zeigt Bereich 22 ein segmentartiger Schließkörper 42 zu
Fig. 1 einen Dampfkessel mit der erfindungs- sehen, dessen Begrenzungslinie 44 um 135° im
gemäßen Vorrichtung; Drehsinn 36 gegenüber der Verbindungslinie zwi-
F i g. 2 bis 7 zeigen im radialen Schnitt die Be- sehen der zweiten gehäuseseitigen öffnung 30 und
reiche eines als Hahn ausgebildeten Umschaltorgans 35 der zweiten Ausblasöffnung 12 verschwenkt und
in verschiedenen Stellungen; dessen Segmenthöhe h etwa um die halbe öffnungs-
Fig. 8 zeigt im axialen Schnitt einen Hahn; weite der öffnungen 12, 28 und 30 geringer ist als
Fig. 9 bis 13 zeigen im axialen Schnitt ein als der Radius R des zweiten rotationssymmetrischen
Schieberventil ausgebildetes Umschaltorgan in ver- Bereichs 2?.
schiedenen Stellungen. 40 F i g. 2 zeigt das Umschaltorgan in Betriebs-
Gemäß F i g. 1 ist das Gehäuse 2 des Wasser- stellung; die Leitungen 6 b und 6 c sind über den Standsreglers oder der Wassermangelsicherung eines Bereich 22, dessen beide öffnungen 28 und 30 geDampfkessels mit dessen Wasserraum 4 durch öffnet sind, miteinander verbunden, so daß bei Leitungen 6b und 6c und mit dem Dampfraum 5 dauernd geöffneter Leitung 6α (vgl. Fig. 1) die gedurch eine Leitung 6 a verbunden. Zwischen den 45 samte Anordnung betriebsbereit ist. Verschlossen Leitungen 6 b und 6 c befindet sich das Umschalt- dagegen sind gemäß Fi g. 2 die Zugang zu der organ 8, aus welchem zwei Ausblasleitungen 14 und Ausblasleitungen 14 bzw. 16 durch den Steg 38 bzw 16 abzweigen, die in einen Trichter 23 ausblasen, den segmentartigen Schließkörper 42.
welcher mit einer Abflußleitung 25 verbunden ist. Gemäß F i g. 3 sind das Hahnküken und mit ihn
In Fig. 2 bis 7 ist ein in der erfindungsgemäßen 50 die Stege38 und 40 und der segmentartige Schließ
Vorrichtung verwendbarer Hahn schematisch in ver- körper 42 um 90° gegenüber der Stellung in F i g. Ί
schiedenen Arbeitsstellungen dargestellt. Im axialen im Drehsinn 36 geschwenkt. Diese Stellung ist d«
Schnitt zeigt diesen Hahn Fig. 8; man erkennt dort, Prüf stellung; durch den ersten Bereich 20 ist di<
daß ein Hahnküken 18 das Hahngehäuse 19 durch- vom Gehäuse 2 kommende Leitung 6 c direkt mi
setzt. Das Hahngehäuse weist zwei rotations- 55 der ersten Ausblasleitung 14 verbunden, und weiter
symmetrische Bereiche 20 und 22 auf, welche Ab- hin ist die zum Wasserraum 4 führende Leitung 6 /
schnitte der durchgehenden konischen Bohrung sind, über den zweiten rotationssymmetrischen Bereich 2'.
in denen das Hahnküken sitzt. Diese Bereiche Vönn- mit der zweiten Ausblasleitung 16 verbünden. E«m
ten jedoch auch als selbständige Kammern ausge- Querverbindung zwischen dem Wasserraum und den
bildet sein, in denen einzelne Hahnküken sitzen, die 60 Dampfraum besteht nicht, da der segmentartigi
in beliebiger Weise zu synchroner Betätigung mit- Schlicßkörper 42 die zweite gehäuseseitge öffnun]
einander verbunden sind, beispielsweise durch eine 30 abschließt. In der Priifstellung gemäß Fig.:
Achse, wenn die Kammern miteinander axial werden also einerseits die Leitungen 6 α und 6 c
fluchten. durch das Gehäuse durchgehend, und andererscit
Der erste Bereich 20 hat eine erste gehäuseseitige 65 die leitung 6 b entschlammt und auf Durchgang ge
öffnung 24. welche über ein kurzes erstes Leitungs- prüft.
stück 26 und über die Leitung6r mit dem Gehäuse2 ίίι-miiß Fig. 4 ist das Hahnküken um weiter
in Verbindung steht. Weiterhin weist dieser erste Bc- 90", als» insgcsam« gegenüber der Auspangsstcllun
(Fig. 2) um 180° geschwenkt. Man erkennt, daß in hinter dieser eine gehäuseseitige öffnung 124 auf. dieser Stellung die zum Gehäuse 2 führende Leitung Die zweite Wandung 152 des Schieberventilkörpers 6 c über den ersten rotationssymmetrischen Bereich hat zwei Ausblasöffnungen 110 und 112, deren erste 20 mit der Ausblasöffnung 14 verbunden ist. Diese hinter der gehäuscseitigcn öffnung 124 liegt und Verbindung ist gegeben, obgleich der erste Steg 38 5 deren zweite mit der wasserseitigen öffnung 128 in dieser Stellung über der ersten Ausblasöffnung 10 fluchtet. Der Mittelpunktsabstand der gehäuse- und steht, da die Ausnehmung 34, welche breiter ist als wasserseitigen Öffnungen 124 und 128 ist gleich dem der Steg 38, ein Umströmen dieses Steges ermöglicht Hub h des Schiebers 118. Dieser weist zwei Bohrun- und verhindert, daß die Ausblasöffnung 10 jemals gen 154 und 156 auf, deren erste (154) in der Beverschlossen wird. ίο triebsstellung (F i g. 9) mit der gehäuseseitigen
Eine weitere Drehung um 45° im Drehsinn 36 öffnung 124 fluchtet und deren zweite (156) in der
führt zu der Stellung gemäß Fig. 5; in dieser Betriebsstellung (Fig. 9) vor der wasserseitigen
Stellung ist die zi'm Gehäuse 2 führende Leitung 6 c öffnung 128 liegt und von dieser einen Mittelpunkts-
über den zweiten rotationssymmetrischen Bereich 22 abstand hat, der gleich dem Hub h ist. Die erste
mit der zweiten Ausblasleitung 16 verbunden. Gleich- 15 Bohrung 154 des Schiebers 118 mündet auf der Seite
zeitig wird in dieser Stellung das zweite kurze der ersten Wandung 150 in eine erste Aussparung
Leitungsstück 32, welches in der Betriebsstellung 158 des Schiebers, die sich gemäß Fig. 9 über die
gemäß F i g. 2 mit zu der Verbindung zwischen dem gehäuseseitige öffnung 124 und die wasserseite
Wasserraum 4 und dem Gehäuse 2 gehört, durch- öffnung 128 erstreckt. Auf der Seite der zweiten
geblasen; der Bedienungsmann hat also auch in ao Wandung 152 mündet die erste Bohrung 154 in eine
dieser Stellung darauf zu achten, daß Dampf und/ zweite Aussparung 160, die sich gemäß F i g. 9 bis
oder Wasser aus der zweiten Ausblasleitung 16 aus- kurz vor die erste Ausblasöffnung 110 erstreckt,
tritt. An Stelle der zweiten Bohrung 156 kann der
Eine weitere Zwischenstellung, um 45° gegenüber Schieber 118 eine umlaufende Nut aufweisen. Diese
der Stellung gemäß Fig. 5 gedreht, zeigt Fig. 6. 35 Nut hat dann eine Breite, die gleich dem Durch-
?..'an erkennt, daß in dieser Stellung wiederum über messer der Bohrung 156 ist.
den ersten rotationssymmetrischen Bereich 20 die F i g. 9 zeigt die Betriebsstellung, in welcher die
zum Gehäuse 2 führende Leitung 6 c mit der ersten Ausblasoifnungcn 110 und 112 verschlossen *ind;
Ausblasleitung 14 verbunden ist. die wassersei tige öffnung 128 und die gehäuseseitige
Fig. 7 zeigt gegenüber Fig. 6 eine weitere 30 öffnung 124 dagegen miteinander durch die Aus-Drehung um 90° zurück in die Ausgangsstellung sparung 158 des Schiebers 118 verbunden sind,
gemäß Fi g. 2. Den vollen Hubweg h in der Richtung 160 hat der
Man erkennt, daß in allen Stellungen, außer der Schieber 118 gemäß Fig. 13 durchlaufen. Man er-Betriebsstellung gemäß F i g. 2 und 7, das Gehäuse 2 kennt, daß in dieser Stellung die gehäuseseitige über die Leitung 6 c mit mindestens einer Ausblas- 35 öffnung 124 über die Aussparung 158, die erste leitung verbunden ist und daß erst wieder in der Bohrung 154 und die zweite Aussparung 160 mit Betriebsstellung gemäß Fig. 7, nachdem das zweite der ersten Ausblasöffnung 114 verbunden ist. Ebenso kurze Leitungsstück 32 durchgeblasen und die Ver- ist die wasserseitige öffnung 128 über die zweite bindung zwischen den Leitungen 6 c und 6 b wieder- Bohrung 156 mit der zweiten Ausblasöffnung 116 hergestellt ist, der Dampfkessel wieder in Betrieb 40 verbunden. Diese Endstellung gemäß Fig. 13 ist genommen, das Alarmsignal eingestellt oder d>, die Prüfsteliung. Alle Zwischenstellungen, von denen Wasserzufuhr zum Dampfkessel wieder in Abhängig- drei in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt sind, keit vom Kesselwasserstand vorgenommen werden zeichnen sich dadurch aus, daß die gehäuseseitige kann. In allen anderen Stellungen steht im Gehäuse 2 öffnung 124 immer mit der Ausblasöffnung 114 verein so niederer Wasserstand, daß Alarm ausgelöst, 45 bunden ist; zu diesem Zweck hat die zweite Ausdie Feuerung stillgesetzt oder dem Dampfkessel sparung 160 des Schiebers 118 genau die Länge des Wasser zugeführt wird. Hubes h.
Fig. 9 bis 13 zeigen ein als Schieberventil aus- Zur Ent- und Belüftung weist der Schieberkörpei gebildetes Umschaltorgan. Hierbei weist die erste eine Lüftungsöffnung 71 auf. An dein Ende, an dem
Wandung 150 des Schieberventilkörpers eine wasser- 50 der Schieber aus dem Schieberkörper austritt, ist ein seitige öffnung 128 und, in der Bewegungsrichtung Faltenbalg 73 vorgesehen, der am Schieberkörpei 160 des Schiebers 118 von der Betriebsstellung mit einer Haltescheibe 75 und am Schieber mit einei
(Fig. 9) zur anderen Endstellung (Fig. 13) gesehen, zweiten Haltescheibe77 festgehalten ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Paten tansprüche:
1. Vorrichtung zum Durchblasen der Leitungen, die das Gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Dampf- und Wasserraum verbinden, wobei die das Gehäuse mit dem Dampfraum verbindende Leitung offen ist und ein in der das Gehäuse mit dem Wasserraum ver- xo bindenden Leitung angeordnetes Umschaltorgan mindestens eine Ausblasöffnung aufweist, an welche zum Durchblasen und zum Prüfen die Leitungen wahlweise abschließbar sind, und wobei der bewegliche Einsatz des Umschaltorgans in der Betriebsstellung bei geschlossener Ausblasöffnii g das Gehäuse mit dem Wasserraum verbindet, dadurch gekennzeichnet,daß das Umschaltorgan (8) in einer einzigen Prüfstellung (Fi, . 3; 13) das Gehäuse (2) mit einer ersten Ausblasöffnung (10; 110) und den Wasserraum (4) mit einer zweien Ausblasöffnung (12; 11?) und in allen cnderen Prüfstellungen (Fig. 4, 5, 6; K), 11, 12) das Gehäuse (2) mit mindestens einer Ausblasöffnung (10, 12; 110, as 112) verbinde·.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Umschaltorgan als Hahn und der bewegliche Einsatz als Hahnküken <■ jsgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hahn zwei rotationssymmetrische Bereiche (20 22) aufweist, deren erster an die erste Ausblasöffnung (10) und über eine erste gehäuseseitige öffnung (24) und ein kurzes erstes Leitungsstück (26) an die zum Gehäuse (2) führende Leitung (6 c) angeschlossen ist und deren zweiter an die zweite Ausblasöffnung (12) und über eine wasserseitige öffnung (28) an die zum Wasserraum (4) führendt Leitung (6 b) und über eine zweite gehäuseseitige öffnung (30) und ein kurzes zweites Leitungsstück (32) an die zum Gehäuse (2) führende Leitung (6 c) angeschlossen ist (F i g. 8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden axial miteinander fluchtenden rotationssymmetrischen Bereiche (20, 22) von dem Hahnküken (18) durchsetzt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (18) im ersten rotationssymmetrischen Bereich (20) einen die erste gehäuseseitige öffnung (24) in Betriebsstellung verschließenden ersten Steg (38) und, um 135° im Drehsinn (36) gegenüber dem ersten Steg (38) versetzt, einen gleichen zweiten Steg (40) und im zweiten rotationssymmetrischen Bereich (22) einen segmentartigen Schließkörper (42) aufweist, dessen Begrenzungslinie (44) in Betriebsstellung um 135° im Drehsinn gegenüber der Verbindungslinie zwischen der zweiten gehäuseseitigen öffnung (30) und der zweiten Ausblasöffnung (12) verschwenkt und dessen Segmenthöhe (h) etwa um die halbe öffnungsweite dsr öffnungen (12, 28, 30) geringer ist als der Radius (R) des zweiten rotationssymnietrischen Bereichs (22), daß in beiden rotationssymmetrischen Bereichen (20,22) die gehäuseseitigen öffnungen (24, 30) den Ausblasöffnungen (10, 12) gegenüberstehen, daß der erste rotationssymmetrische Bereich (20) in der Umgebung der ersten Ausblasöffnung (10) eine nach beiden Seiten hin sich- über je etwa 45° erstreckende Ausnehmung (34) aufweist, die sich in Betriebsstellung in peripherer Richtung weniger weit erstreckt als der zweite Steg (40), und daß im zweiten rotationssymmetrischen Bereich (22) die wasserseitige öffnung (28) gegenüber der gehäuseseitigen öffnung (30) um 90° ii Drehsinn (36) des Hahnkükens (18) versetzt "t (Fig. 2).
5. Vorrichtung narh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan als Schieberventil und dsr Einsatz als Schieber (118) ausgebildet ist (Fig. 9 bis 13).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wandung (ISO) des Schieberventilkörpers eine wasserseitige Öffnung (128) und, in der Bewegungsrichtung (160) des Schiebers (118) von der Betriebsstellung (Fig.9) zur anderen Endstellung (Fig. 13) gesehen, hinter dieser eine gehäuseseitige öffnung (124) und die zweite Wandung (152) des Schieberventilkörpers zwei Ausblascffnungen (119,112) aufweist, deren erste hinter der gehäuseseitigen Öffnung (124) liegt und deren zweite mit der wasserseitigen öffnung (128) fluchtet (F i g. 9).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunktsabstand der gehäuse- und wasserseitigen öffnungen (124, 328) gleich dem Hub (h) des Sdrebers (118) ist, der zwei Bohrungen (154,156) aufweist, deren erste (154) in Betriebsstellung mit der gehäuseseitigen öffnung (124) fluchtet und deren zweite (156) in Betriebsstellung von der wasserseitigen öffnung (128) einen Mittelpunktnbstand hat, der gleich dem Hub (ή) ist, daß die erste Bohrung (154) auf der Seite der ersten Wandung (ISO) in eine erste Aussparung (158) des Schiebers (118) mündet, die sich in Betriebsstellung über die gehäuseseitige öffnung (124) und die wasserseitige öffnung (1?S) erstreckt, und daß die erste Bohrung (154) auf der Seite der zweiten Wandung (152) in eine zweite Aussparung (160) mündet, die sich in Betriebssteilung bis kurz vor die erste Ausblasöffnung(110) erstreckt (Fig.9).
8. Vorrichtung nach AnSp1 -UCh 7, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der zweiten Bohrung (156) der Schieber (118) eine umlaufende Ringnut aufweist, deren Breite gleich dem Durchmesser der zweiten Bohrung (156) ist.
DE19702033000 1970-07-03 Vorrichtung zum Durchblasen der Leitungen, die das Gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Dampf- und Wasserraum verbinden Expired DE2033000C (de)

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