DE7025034U - Vorrichtung zum durchblasen der leitungen, die das gehaeuse des wasserstandsreglers und/oder der wassermangelsicherung eines dampfkessels mit dessen dampf- und wasserraum verbinden. - Google Patents

Vorrichtung zum durchblasen der leitungen, die das gehaeuse des wasserstandsreglers und/oder der wassermangelsicherung eines dampfkessels mit dessen dampf- und wasserraum verbinden.

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DE7025034U
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Description

? Strebelwerk G.m.b.H.. 68 Mannheim. Hansastraße 62
Vorrichtung zum Durchblasen der Leitungen, die das Gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Dampf- und Wass erraum verbinden
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchblasen der Leitungen, die das Gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Dampfund WasserraumJ verbinden.
Bei Betrieb eines Dampfkessels muß sich der jeweilig im Dampfkessel herrschende Wasserstand genau im Gehäuse des Wasserstandsregler s bzw. der Wassermangelsicherung einstellen, damit der Wasserstandsregler die Wasserzufuhr zum Dampfkessel regeln kann bzw. die Wassermangelsicherung die Feuerung abstellen und eventuell ein Alarmsignal auslösen kann. Hierzu sind üblicherweise am Dampfkessel den Dampfrauis mit dem Wasserraum verbindende Leitungen vorgesehen, in welchen im Bereich des kritischen Wasserstandes das Gehäuse angeordnet ist und in welchen leicht Schlammablagerungea auftreten. Um diese zu entfernen, muß die den Dampfkessel bedienende Person diese Leitungen des öfteren "durchblasen". Hierzu zweigt von der das Gehäuse mit dem Wasserraua verbindenden Leitung eine Ausblasleitung ab, in welcher ein Ventil sitzt. Ein weiteres Ventil befindet sich in der das Gehäuse mit dea Wasserrauia verbindenden Leitung in dem Abschnitt zwischen der Abzweigung der Ausblasleitung und dem Wasserraum. Ein drittes Ventil befindet sich in der Leitung zwischen dem Dampfraua des Kessels und dein Gehäuse. Diese drei Ventile müssen von der Bedienungsperson des öfteren in einer bestimmten Reihenfolge geöffnet und wieder geschlossen werden, um sowohl die das Gehäuse iait des Dampf- als auch die das Gehäuse mit dem Wasser-
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raum verbindende Leitung freizublas-en. Nach diesem "Durchblasen" müssen die Ventile wieder in die richtige Stellung gebracht werden, insbesondere muß das zwischen dem Wasserraum des Dampfkessels und dem Gehäuse angeordnete Ventil wieder auf Öffnungsstellung gestellt werden. Geschieht dies nicht, so kann das Wasser aus dem Gehäuse bei Absinken des Wasserstandes im Dampfkessel nicht ablaufen und das Gehäuse zeigt auch dann noch einen richtigen Wasserstand an, wenn der Wasserstand im Dampfkessel unter den kritischen Wert absinkt. Die gleiche Fehlanzeige tritt auf, wenn Schlanunablagerungen das Wasser nicht aus dem Gehäuse abfließen lassen. Es hat sich gezeigt, daß etwa die Hälfte der Schaden an Dampfkesseln auf derartige Fehlanzeigen zurückzuführen sind.
Auch kann es geschehen, daß infolge Schlammablagerungen kein Wasser in das Gehäuse eintreten kann, so daß der Wasserstandsregler oder die Wassermangelsicherung unrichtigerweise einen zu niedrigen Wasserstand anzeigt. Dies hat zur Sblge, daß dem Dampfkessel zu viel Wasser zugeführt oder die Feuerung unnötig ausgeschaltet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Durchblasen der Leitungen, die das Gehäuse mit dem Dampf-
, und Wasserraum des Dampfkessels verbinden, anzugeben, welche
s bei ihrer Bedienung mit Sicherheit zum Durchblasen aller Lei
tungen führt und erst dann, wenn der Dampfraum über das Gehäuse mit dem Wasserraum wieder durchgehend verbunden ist, ein Wiedereinschalten der Feuerung des Dampfkessels oder ein Ausschalten
des Alarmsignals gestattet. Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß durch ein einziges Umschaltorgan gelöst werden, wobei also in allen Stellungen des Umsehaltorgans, außer der "Betriebsstellung " in welcher der Dampfraum über das Gehäuse mit dem Wasserraua verbunden ist, im Gehäuse ein Wasserstand steht, bei welchem die Feuerung außer Betrieb gesetzt und ggf. ein Alarmsignal ausge
löst bzw. dem Dampfkessel Wasser zugeführt wird.
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Durchblasen
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\ der Leitungen, die das Gehäuse des Wasserstandsreglers und/oder
\ der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Dampf-
I und Wasserraum verbinden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
i die das Gehäuse mit dem Dampfraum verbindende Leitung offen ist,
f daß ein in der das Gehäuse mit dem Wasserraum verbindenden
! Leitung angeordnetes Umschaltorgan mit zwei Ausblasöffnungen
j an je eine Ausblasleitung angeschlossen ist, und daß der be-
\ wegliche Einsatz des Umsehaltorgans in der Betriebsstellung bei
', geschlossenen Ausblasöffnungen das Gehäuse mit dem Wasserraum,
j in der Prüfstellung das Gehäuse mit der ersten Ausblasöffnung
j und den Wasserraum mit der zweiten Ausblasöffnung und in allen
'. anderen Stellungen das Gehäuse mit mindestens einer Ausblas-
ij öffnung verbindet.
i Bei bekannten Vorrichtungen zum Durchblasen der das Ge-
I häuse mit dem Dampf- und Wasserraum verbindenden Leitungen war
\ nur eine Ausblaslei tung vorgesehen.^ erf indungsgemäß sind deren
ί zwei vorgesehen, wodurch es möglich wird, in einer einzigen
j Prüfstellung das Durchblasen sowohl der das Gehäuse mit dem
Ί Wasserraum verbindenden Leitung als auch der das Gehäuse mit dem
i Dampfraum verbindenden Leitung sowie die Funktionen der Wasser-
\ mangelsicherung und des Speisewasserreglers zu prüfen. In allen
"; anderen Stellungen, außer der Betriebsstellung , ist das Gehäuse
j mit mindestens einer Ausblasöffnung verbunden, so daß im Gehäuse
:' der Wasserstand so weit absinkt, daß in diesen Stellungen die
) Feuerung ausgeschaltet ist und ein Alarmsignal ausgelöst wird
\ oder dem Dampfkessel Wasser zugeführt wird, d.h. der Kessel kann
I durch filsche Stellung der Durchblasevorrichtung nicht mehr r.e-
I fährdet werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sehr einfach zu bedienen und eignet sich besonders gut dazu, durch eine Uhr in vorgegebenen Intervallen ausgelöst zu werden; das Durchblasen der Leitungen wird damit von der Sorgfalt der Bedienungsperson unabhängig. Ein wesentlicher Teil der an Dampf- und Heizungskesseln auftretenden Schäden wird damit vermieden.
Eine besonders einfache Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, das Umschaltorgan als Hahn und den
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Einsatz als Eannküken auszubilden; hierdurch vird es möglich, durch eine einzige Umdrehung des Hahnkükens von der Ausgangsstellung, die gleichzeitig die Betriebsstellung ist, wieder in die Betriebs stellung zurückzukehren, in der allein die Feuerung freigegeben und das Alarmsignal wieder ausgeschaltet wird bzw. die "Wasserzufuhr zum Kessel wieder in Abhängigkeit vom Kesselwasserstand vorgenommen wird.
Vorteilhaft weist der Hahn zwei rotationssymmetrische Bereiche auf, deren erster an die erste Ausblasöffnung und über eine erste gehäuseseitige öffnung und ein kurzes erstes Leitungs stück an die zum Gehäuse führende Leitung angeschlossen ist und deren zweiter an die zweite Ausblasöffnung, über eine wasserseitige öffnung an die zum Wasserraum führende Leitung und über sin· zweite gehäuseseitige öffnung und ein kurzes zweites Leitungsstück an die zum Gehäuse führende Leitung angeschlossen ist,
In jeder der beiden rotationssymmetrisehen Bereiche kann dabei ein Hahnküken vorgesehen sein, und die beiden Hahnküken können durch ein Parallelogramm zu gemeinsamer Bedienung miteinander verbunden sein; vorteilhafter und konstruktiv einfacher ist es, wenn die beiden axial miteinander fluchtenden rotationssynsnetrischen Bereiche von eines gemeinsamen rotationssymmetrisehen Kahnküken durchsetzt werden, wobei die beiden Bereiche einen zusanznenhängenden Hohlraum bilden können, in den das Hahnküken eingesetzt wird*
Vorteilhaft ist die erfindungsgeiaäSs Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküksn, in Betriebsstellung der Anordnung, im rotationssymmetrisehen 3ereich einen die erste gehäuseseitige öffnung verschließenden eisten Steg und um 135° im Drehsinn gegenüber denj ersten Steg versetzt einen gleichen zweiten Steg und im zweiten rotatiomssyjnmetrisehen Bereich einen segmentartigen Schlie0korper aufweist, dessen Begrenzungslinie um 135° im Drehsinn gegenüber der Verbindungslinie zwischen der zweiten gehäüseselfclgen öffnung üßd der zweiten Ausblasöffnung verschwenkfc und dessen Segmenthöne ft etwa um die halbe Öffnungsweite der öffnungen geringer ist als der Radius R des zweitem ro ta ionssymsnietrisuhen Bereichs, daß in beide«
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sehen Bereichen die gehäuseseitige öffnung der Ausblasöffnung gegenübersteht, daß der erste rotationssymmetrische Bereich in der Umgebung der ersten Ausblasöffnung eine nach beiden Seiten hin sich über je etwa 45° erstreckende Ausnehmung aufweist, die sich in peripherer Richtung weniger weit erstreckt als der zweite Steg, und daß im zweiten rotationssymmetrischen Bereich die wasserseitige öffnung gegenüber der gehäuseseitigen öffnung um 90° im Drehsinn des Hahnkükens versetzt ist.
Man kann auch das Umsehaltorgan als Schieberventil und den Einsatz als Schieber ausbildenj vorteilhaft weist dabei die erste Wandung des Schieberventilkörpers eine wasserseitige öffnung und, in der Bewegungsrichtung des Schiebers von der Betriebsstellung zur anderen Endstellung gesehen, hinter dieser eine gehäuseseitige öffnung und die zweite Wandung des Schieberventilkörpers zwei Ausblasöffnungen auf, deren erste hinter der gehäuseseitigen öffnung liegt und deren zweite mit der wasserseitigen öffnung fluchtet.
Vorzugsweise ist hierbei der Mittelpunktsabstand der gehäuse- und wasserseitigen öffnungen gleich dem Hub des Schiebers, der zwei Bohrungen, deren erste in der Betriebsstellung mit der gehäuseseitigen öffnung fluchtet und deren zweite in der Betriebsstellung von der wasserseitigen öffnung einen Mittelpunktsabstand, der gleich dem Hub ist, aufweist, wobei weiterhin die erste Bohrung auf der Seite der ersten Wandung in eine erste Aussparung des Schiebers mündet, die sich, in der Betriebsstellung, über die gehäuseseitige öffnuro und die wasserseitige Öffnung ers>."eckt, und wobei die eräe Bohrung auf der Seite der zweiten Wandung in eine zweite Aussparung mündet, die sich, in der Betriebsstellung, bis kurz vor die erste Ausblasöffnung erstreckt.
Der Schieber ist einfacher herzustellen, wenn er vorteilhaft anstelle der zweiten Bohrung eine umlaufende Ringnut aufweist, deren Breite gleich dem Durchmesser der zweiten Bohrung ist.
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Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
schematiseil in den Zeichnungen aargestellt» Es zeigen:
51Xg. 1 einen Dampfkessel mit einer erfindungsgeiaäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 bis 7 iai radialen Schnitt die Bereiche eines
als Hahn ausgebildeten ümsehaltorgans in verschiedenen Stellungen,
Fig. 8 im axialen Schnitt einen Hahn,
Fig. 9 bis 13 is axialen Schnitt ein als Schieberventil ausgebildetes Uxsschaltorgan in verschiedenen Stellungen.
Gemäl? Fig. 1 ist das Gehäuse 2 des Wasserstandsreglers oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Wasserraum 4 durch Leitungen 6b und 6c und mit dem Dampfraum duich eine Leitung 6a verbunden. Zwisehen den Leitungen ob und 6c befindet sich das üssscLaltsorgan 8, aus welchem zwei Ausblasleitungen 14 und 16 abzweigen, die in einen Trichter 23 ausblasen, welcher arLt einer Abflußleitung 25 verbunden ist.
In den Fig. 2 bis 7 ist ein in der erfiiidungsgemäßen
Vorrichtung verv/endbarer Hahn scheinatisch in verschiedenen Arbeitsstellungen dargestellt. las axialen Schnitt zeigt diesen Hahn ?ig- 8; .'nan erkennt dort, daß ein gemeinsames Hahnküicen 13 das Hahngehäuse 13 durchsetzt. Das Hahrtgehause weist zwei ro tationssy-rsset rl sehe 3ereiche 20 und 22 auf, welche Abschnitte der durchgehenden tonischer* Bohrung sind* in denen das HahniiUÄen sitzt. Diese Bereiche Könnten jedoch auch als selbständige KaiEaem ausgebildet sein, in lenen eßcelm Hahnküken sitzen, diein beliebiger 7?eise zu synchroner Betätigung sit ein-
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~ t —
ander verbunden sind, beispielsweise durch eine Achse, wenn die Kammern näteinan&er axial fluchten.
Der erste Bereich 20 hat eine erste gehäuseseitige Öffnung 24, über welche sie durch ein kurzes erstes Leitungs— stück 26 und über die Leitung 6c mit dem Gehäuse in Verbindung steht. Weiterhin weist dieser erste Bereich 20 die erste Aus— blas öffnung 10 auf, die von der Ausnehmung 34 ausgehend rsit der ersten Ausblasleitung 14 in. Verbindung steht.
Der zweite rotationssymnietrische Bereich 22 weist eine zweite gehauseseitige Öffnung 30 auf, welche über ein zweites kurzes Leitungsstüek 32 mit der zum Gehäuse 2 führenden Leitung 6c verbunden ist. Auch weist der zweite rotationssymnietrische Bereich 22 die zweite Ausblas öffnung 12 auf, welche mit der zweiten Ausblasleitung 16 verbunden ist. Weiterhin weist der rotationssymmetrisehe Bereich 22 eine wasserseitige Öffnung auf, welche über die Leitung 6b mit des Wasserrausi 4 des Dampfkessels verbunden ist.
Gemäß Fig. 2 steht in beiden rotationssyniinetrischen Bereichen 20 und 22 die gehäuseseitige Öffnung 24 bzw. 30 der Ausblas öffnung 10 bzw. 12 gegenüber. Der erste rotationssyirnnetrische Bereich 20 weist im Bereich der ersten Ausolasöffnung 10 eine nach beiden Seiten hin sich über je ecv/a Aö° erstreckende Ausnehmung 3Λ aaf. Im zweiten rotationssyr&iaetri sehen Bereich 22 ist die wassersei tige Öffnung 23 gegenüber as? gehcoiseseiti— gen Öffnung 30 uxa 90° im Drehsinn 36 des Hahnkükens 18 versetzt. Das HahnxLL. en 18 weist i;n ersten ro tat ionss^-.jaetri sehen Bereich 20 einen die erste gehj.asesei.tige CfiaMir 24 verschließenden ersten Steg 3δ und χ·η 133 ϊλ Drehsinn 3ό gegenüber de.n ersten Steg 33 versetzt einen gleichen zweiten Steg 40 auf. Entsprechend ist i.ü zweiten rotationssyiunstrisehen 3ereich 22 ein segmentartiger Schließ/wörper 42 za sehen, dessen Begrenzungslinie 44 um 135° ira Drehsinn 36 gegenüber der Verbindtttigslinie zwischen
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der zweiten gehauseseifcigen Öffnung 30 und der zweiten Ausblasöffnung 12 verschv/enkt und dessen Segmenthöhe h etwa u& dit halbe CEFnungs weite der öffnungen 12, 23 und 30 geringer ist als der Radius R des zweiten rotationssyrometrischen Bereiches!
Fig. 2 zeigt das Uj£schaltorgan in "Betriebssteil .. "'; die Leitungen 6b und 6c sind über den Bereich 22,, d&ssen beide Öffnungen 23 und 30 geöffnet sind, .aiteinanler verbunden, so daß Dei -iauemi geöffneter Leitung oa (vgl. Fig. τ) die gesa»T-Q Anordnung betriebsbereit ist. Verschlossen da.£egexi sind göJUiß Fig. 2 die Zugänge zu den Ausblasleitungen 14 bsw. t6 durcta ilen Steg 33 bzw. den segmentartigen Körper 42.
Gemäß Fig. 3 sind das Fahnküken und ait ihn die Stege 38 und 40 und der segment artige Körper 42 oia 3ö° gegenüber der Stellung der Fig. 2 im Drehsinn 36 geschwenkt. Diese Stellung ist die Prüfst ellung; durch den ersten 3ereich 20 ist die "woa Gehäuse 2 kommende Leitung 6c direkt ait der erstesi Ausiblasleitung 14 verbunden, und weiterhin ist dia zum Wasserarauo 4 führende Leitung 6b über den zv/eiten rotationssymaetrischen Bereich 22 mit der zweiten Ausblasleitung Iq verbunden.. Sine Querverbindung zwischen dem Wasserrauin und dem Dampf rau.·* üesteht nicht, da der segmentartige Körper 42 die zweite gehäusassitige Öffnung 30 abschließt. In der Prüfst ellung geisaS Fig. 3 werden also einerseits die Leitungen 6a und 6c, durch das Gehäuse durchgehend, und andererseits die Leitung 6~o ent schlämmt und auf Durchgang geprüft.
Gemäß Fig. 4 ist das Hahny,üken um weitere 90°, also insgesamt gegenüber der Ausgangsstellung (Fig. 2) um "80 , geschwenkt. Man erkennt, da3 in dieser Stellung die zus. Gehäuse 2 führende Leitung 6c über den ersten rotationssyaiaetrisehen Bereich 20 mit der Ausblasöffnung 14 verbur. lan ist. Diese Verbindung ist gegeben, obj.eich der erste Steg 38 in dieser Stellung über der ersten Ausblas öffnung 10 steht, la die Ausneinsung 34,
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welche breiter als der Steg 38 ist, ein Umströmen dieses Steges ermöglicht und verhindert, daß die AusblasÖffnung 10 jemals verschlossen wird.
Eine weitere Drehung um 45 irn Drehsinn 36 führt zu der Stellung gemäß Fi-. 5; in dieser Stellung ist die zum Gehäuse 2 führende Leitung 6c über den zweiten rotationssymmetrischen Bereich 22 mit der zweiten Aasblasleitung 16 verbunden. Gleichzeitig wird in dieser Stellung das zweite kurze Leitungsstück 32, welches in der Betriebsstellung gemäß Fig. 2 mit zu der Verbindung zwischen dem Wasserraum 4 und dem Gehäuse 2 gehört, durchblasen; der Bedienungsmann hat also auch in dieser Stellung darauf zu achten, daß Dampf und/oder V/asser aus der zweiten Ausblasleitung 16 austritt.
Eine weitere Zwischenstellung, um v/eitere 45° gegenüber der Stellung gemäß Fig. 5 gedreht, zeigt Fig. 6. Man erkennt, daß in dieser Stellung wiederum über den ersten rotationssymmetrischen Bereich 20 die zum Gehäuse 2 führende Leitung 6c rnit der arsten Ausblasleitung 14 verbunden ist.
Fig. 7 zeigt gegenüber Fig. 6 eine weitere Drehung um 90°, zurück in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 2.
ISsaa erkennt, daß in allen Stellungen, außer der Betriebsstsllung gemäS Fig. 2 und 7r das Gehäuse 2 über die Leitung 6c mit mndestens einer Ausblasleitung verbunden ist ,und daß erst nieder in der Betriebsstellung gemäß Fig. 7, nachdem das zweite
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kurze iieitungsstücic 32 durchblasen und die Verbindung zwischen den Leitungen 6e und ob wieder hergestellt ist, der Dampfkessel Frieder in Betrieb genommen, das Alarmsignal eingestellt oder j öie Wasserzufuhr zum Dampfkessel wieder in Abhängigkeit vom J Eesselwasserstand vorgenommen werden kann. In allen anderen | Stellungen steht ia Gehäuse 2 ein so niederer Wasserstand, daß ι Älara ausgelöst, die Feuerung stillgesetzt uder dem Dampfkessel j Wasser zugeführt wird. !
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Die Fig. 9 bis 13 zeigen ©in als Sejäeherventil ausgebildetes ümschaltorgan. Hierbei weist die erste Wandung 150 de®. Schieberventilkörpers eine wasserseitig© Öffnung 128 und, in der Bewegungsrichtung 160 des Schiebers 118 von der Betriebsstellung (Fig. 9) zur anderen radstellung (Fig. 13) gesehen, hinter dieser eine gehäuseseitige Öffnung 124 auf. Me zweite Wandung 152 des Schieberventilkörpers hat zwei AusblasÖffnungen 110 und 112, deren erste hinter der gehäuseseitigen öffnung
jL-1-cgu Uhu UCi cn sm;i,si; UU. ο UCi TTcsixsjicx-σϊτχ t>ig^rxi VX Xiiuzig reu fluchtet. Der Mittelpunktsabstand der gehäuse- und wassersextiges. Öffnungen 124 und 128 ist gleich dem Hub L des Schiebers 11S. Dieser v/eist zwei Bohrungen 154 und 156 auf, deren erste (154) in der Betriebs st ellung (Fig- 9) *sit der gehauseseitigen öffnung 124 fluchtet und deren zweite (156) in, der Betriebs st ellung (Fig. 9) vor der wasserseitigen Öffnung 128 liegt und von dieser einen Mittelpunktsabstand hat, der gleich deai Hub h ist. Die erste Bohrung 154 des Schiebers 118 mündet auf der Seite der ersten Wandung 150 in eine erste Aussparung 158 des Schiebers, die sich, gemäß Fig. 9, über die gehäuseseitige Öffnung 124 und die wasserseitige Öffnung 128 erstreckt. Auf der Seite der zweiten Wandung 152 mündet die erste Bohrung 154 in eine zweite Aussparung 160, die sich gemäß Fig. 9 bis kurz vor diti erste Ausblasöffnung 110 erstreckt.
Anstelle der zweiten Bohrung 156 kann der Schieber II8 eine umlaufende Nut aufweisen. Diese Nut; hai: dann eine Breite, die gleich dem Durchmesser der Bolxrung 156 ist.
?ig. 9 zeigt die Betriebsstelluzig, in »velcher die Ausblasöffnungen 110 und 112 verschlossen sind, die v.*asserseitige Öffnung 128 und die gehäuseseitige Öffnung 124 dagegen ißiteiiiander durch die Aussparung 158 des Schiebers 118 verbunden sind.
Den. vollen Eubweg h in der Sieiituiig 160 hat der Schieber 118 gemäß Fig. 13 durchlauf en. San. erkennt, daß in dieser Stel-
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lung die gehauseseitige Öffnung 124 über die Aussparung 158, die erste Bohrung 154 und die zweite Aussparung 160 mit der ersten AusblasÖffnung 114 verbunden ist. Ebenso ist die wasserskitige Öffnung 128 über die zweite Bohrung 156 mit der zweiten Ausblasöffnung 116 verbunden. Diese Endstellung gemäß Fig. 13 ist die ]?Yüfstellung. Alle Zwischenstellungen, von denen drei in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt sind, zeichnen sich dadurch aus, daß die gehauseseitige Öffnung 124 immer mit der AusblasÖffnung 114 verbunden ist; zu diesem Zweck hat die zweite Aussparung des Schiebers 118 genau die Länge des Hubes h.
Zur Ent- und Belüftung weist der Schieberkörper eine Lüftungsöffnung 71 auf. An dem Ende, an dem der Schieber aus dem Schieberkörper austritt, ist ein Faltenbalg 73 vorgesehen, der am Schieberkörper mit einer Haltescheibe 75 und am Süeber mit einer zweiten Haltescheibe 77 festgehalten ist.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Dampfkessel mit Vorrichtung zum Durchblaser der Leiiru23gexi, die das Gehäuse des Wasserstandsregler und/oder der Wassermangelsicherung eines Dampfkessels mit dessen Dampf— und Wasserraum verbinden, dadurch gekennzeichnet, daS die das Gehäuse (2) mit dem Dampfraut (5) verbindende leitung (6a) offen
    und f
    ist,/daß ein in der das Gehäuse (.2) mit dem Wasser raum (4) verbindenden Leitung (6by 6c) angeordnetes ^msehaltorgan (S) mit s^si Ausblasöffnungen (10, 12: 110, 112) an _ie eine Ausblas— leitung (14, 16) angeschlossen ist.
    2. Vorrichtung: nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS das üsschaltorgan als Hahn (Fig. θ) und der bewegliehe Einsatz als Hahnküken (18/ ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, eau der Hahn (Fi^.. 8) zwei rotatioassymmetrische Sereicbe (20, 22) aufweist, deren erster an die erste Ausblasöffnung (10) and oust eine erste gehäuseseitige öffnung {24) and ein kurzes erstes Leitua^sstück (26) an die ztam Stbäuse (2) führende Leizang (6c) angescblossen ist und derer» zweiter an die znelze Aus blas öffEui^g (12), über eine wassere ei tige üftnuag (23) an die zum nasserraum (4) führende Leitang (6b) urä über eine zweite gebäuseseitige Öffuaße (30) uaä ein kurzes zweites Leitungsstück (32) an die zum ieaäuse (2) fübreadö Leitung (6c) an^gscblossea ist-
    i^ees^TwWäieai, Aa« Aefcog «wtfe· ü«««» m* r«**4ö^*s öd« fifeffifjefiw» »<ί»ίί 36&»*s ?i#rt«s gt£**i«rL ^^ D«rtK&M/ei*«*-», C«fc * "~—'-
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    4- Verrichtung nach Ansprach 3» dadurch, gekennzeichnet, daß die beiden axial isiteinander fluchtenden rotations— s^insietrisclien Bereiche (20, 22) von dem gemeinsamen Hahnirf5Vgi
    (18) durchsetzt werden.
    5- Vorrichtung nach. Ansprach 3 oder 4, dadurch gekenn—
    J zeichnet, daS aas Halumküken (IS), in Betriebsst-ellizng (Fig- 2}
    ΐ der Anordnung, is rotationssyssietriselien Bereicii (20) einen
    \ die erste geiiäuseseitige öffnung (24) verseixLieSenden ersten
    !_ Steg (33) und um 135 iiH Drehsinn (36) gegenüber des ersten
    Steg (38) versetzt ητ-η^η gZ.eicliep zweiten St? v (40) und is zweiten rotations^ymnietrisciien Bereich (22) einen segment— artigen SehlieEkörper (42) aufweist, dessen BegrenziEngslinie (44) VJL· ' 35 is Drehsinn gegenüber der Verbindungslinie ζτϊϊsehen der zweiten gehauseseitigen Öffnung (30) und der zweiten Aus— blasöffnung (12) versclifi-enüt und dessen Segnen.thöiie (h) etyra. us die halbe öffmaigsweite der öffnungen (12, 28, 30) geringer ist als der Radius (3) u.es zweiten rotationssynrmetrischen Bereichs (22), daß in beiden rotationssyiisaetrisehen Bereichen (20, 22) die gehäuseseitige Öffnung (24, 30) der Ausblasöffnung (1Ö, 12) gegenübiiei'stehv, daß der erste rotationssjnonetrische Bereicii (20) in der Uiagebung der ersten Ausblas öffnung
    (10) eine nach beiden Seiter hin sich über je etwa 45 erstreckende Ausnehmung (34) aufweist, die sich in peripherer Richtung weniger weit erstreckt als der zweite Steg (40), da3 Is zweiten rotationssynarietrisehen Bereich (22) die wasserseitige öffnong (23) gegenüber der gehauseseitigen Öffnung (30) 30° Lz Drehsinn (3o) ies KahnivJy.ens (18) versetzt ist.
    6. Vorrichtung nach Arsspruch 1, ladurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan als Schieberventil (Fig. 3 bis 13) und der Einsatz als Schieber (113) ausgebildet ist.
    J. Vorrichtung nach Ansprach 6, dadurch, genennzeichnet, daß die erste Wandung (150) des Schieberventilkörpers eine wasserseitige Öffnung (128} und, in der Bewegungsrichtung (160) des Schiebers (118) von der Betriebsstellung (Fig. 9)
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    /iff
    anderen Ends ν el lung (Fig.- 13) gesehen, Mater dieser· gehäuseseitige Öffnung (124) und die zweite 'Yandung (152) des Sc^ieberventilxor* ars zwei Ausblasöffnungen (MD, 112) aulweist, deren erste hinter* der jehäuseseitigen Öffnung (124) liegt und derei. zsveite rat ler wasserseitigen Öffnung .3) ; flachtet. f
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, ] daß d^r Mittelpun-tsabs and der gehäuse- und wasserseitigen I Öffnungen (124, 123) gleich dem Hub (h) des Schiebers (118] ist, der zwei Bohrungen (154, 156) aufweist,, deren erste (154!) in der Betriebsstellong (fig. 9) mit der gehäuseseitigen off* \ nung (124) fluchtet and deren zweite in der Betrlebsstellung (Fig. 9) von der wasserseitigen Öffnung (123) einen Mittelpunktsabstand hat, der gleich dem Hub (h) ist, daß die erste Bohrung (154) auf der Seite der ersten Wandung (150) in eine erste Aussparung (158) des Schiebers (118) mündet, die sieht, in der Betriebsstellung (Fig. 3), über die gehäuseseitige Öffnung (124) und die wasserseitige Öffnung (128) erstreckt, und daß die erste Bohrung (154) auf der Seite der zweiten Wandung (152) in eine zweite Aussparung (160) mündet, die sich, In. der Bari ebsst ellung (Fig. 9), bis kurz vor die ersta A-isblasöffnung (110) erstreckt.
    9. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der zweiten 3ohrung (156) der Schieber (118) eine umlaufende Ringnut aufweist, deren Breite gleich, dem Durchmesser der zweiten Bohrang (156) ist..
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