DE2032347A1 - Vorrichtung zum Abkanten von Tabletten - Google Patents

Vorrichtung zum Abkanten von Tabletten

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DE2032347A1
DE2032347A1 DE19702032347 DE2032347A DE2032347A1 DE 2032347 A1 DE2032347 A1 DE 2032347A1 DE 19702032347 DE19702032347 DE 19702032347 DE 2032347 A DE2032347 A DE 2032347A DE 2032347 A1 DE2032347 A1 DE 2032347A1
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grinding
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tablets
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DE19702032347
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English (en)
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Haruji Suita Osaka Saeki (Japan). B24b
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Shionogi and Co Ltd
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Shionogi and Co Ltd
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abkanten von Tabletten. ·
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in der Vorbehandlung tablettenförmiger Gegenstände eingesetzt, um die kreisförmigen Ränder der vorgefertigten, gepreßten Tabletten abzuschaben und die Gestalt der Tablette mehr einem Ellipsoid oder einer Kugel anzunähern. Diese Gestalt, d.h. das weitestmögliche Fehlen eines scharfen Randes der Tablette wird bevorzugt, wenn die Tablette anschließend mit Zucker oder einem Cellulosestoff überzogen werden soll.
Dieser Gestalt entsprechen die Tablett'en bisher nicht, die nach bekannten Verfahren in einer Presse mit Stempeln und
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Matrizen hergestellt werden,- wobei die Gestalt der fertiggeformten Tablette im allgemeinen so aussieht, daß jede Tablette aus einer zylindrischen Seitenwand besteht, die der Innenwand des Matrizenhohlraums entspricht, sowie aus einer oberen und unteren konvexen Wand, die jeweils dem konkaven Betätigungskopf der Stempel entspricht. Schließlich sind noch scharfe, kreisförmige Ränder dort gebildet, wo die zylindrische Wand mit den kugeligen Wänden zusammentrifft.
Da sich bei einem an das Komprimieren anschließenden ■t Verfahren zum Überziehen der Tabletten mit Überzugsstoffen wie Zuckern oft um die zylindrische Seitenwand herum eine Rinne mit Überhöhungen aus Überzugsstoff bildet, war es bisher nötig, die Überzugsschicht in zusätzlicher Stärke aufzubringen, um derartige Rinnen aufzufüllen, so daß nicht nur unnötig viel Überzugsmaterial verwendet werden mußte sondern auch die Verfahrenszeit unnötig lang war. Diese widrigen Umstände treten auch beim Aufbringen filmartiger Überzüge (mit Cellulosestoffen) auf.
Deswegen muß eine Tablette, die anschließend überzogen werden soll, weniger scharfe, kreisförmige Ränder auf-• weisen, wozu bisher ein Verfahren angewandt wurdes bei dem φ die Gestalt der zum Pressen benötigen Stempel im Betriebskopf einer doppelten oder mehrfachen Kugel entsprach« Dieses Verfahren erfordert jedoch eine komplizierte Konstruktion der Stempel und hohe Produktions- und Werkzeugkosteii mit verkürzter lebensdauer der Stempel» ;
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ei^ ne Vorrichtung zu schaffen, mit der die scharfen„ kreisförmigen Ränder der tablettenförmigen Gegenstände so weit wie möglich abgeschwächt werden, so daß die Gestalt der Tabletten, einer Kugel oder einem Ellipsoid angenähert ist» Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zur Behandlung taljiettenfösalger &egen- '
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Btände zwischen dem Komprimierungsverfahren und einem Über- zugsverfahren und hat den Vorteil, daß die Stärke des Überzugsstoffs für die Tabletten auf ein Minimum eingeschränkt werden kann. '
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von schematischen Zeichnungen von drei Gruppen verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläuteri.
Die AusfUhrungsbeispiele sind in drei Gruppen in den Fig. 1 bis 7* 8 bis 11 und 12 bis 15 dargestellt. Die erste Gruppe von Ausführungsbeiapielen umfaßt zumindest eine drehbare Scheibe mit einer ebenen Schleif- oder Reibfläche als beweglichem Teil. .
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. la und 1b zeigen Schnitte längs der Linie X-X1 und Y-Y1 in Fig. 1 j
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel; ·
Fig. 2a und 2a1 sind Schnitte längs der Linie X-X1 % in Fig. 2, wobei Fig. 2af eine geringfügige Abwandlung in der Anordnung zeigt;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel ;
Fig. 3a und 3b1 sind Schnitte längs der Linie X^-X1 und Y-Of1 in Fig. 3, wobei in Fig. 3b1 davon ausgegangen ist, daß die drehbaren Scheiben in verschiedenen Ebenen liegen;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf ein anderes AusfUh-* rungsbeispiel;
Fig. 4a und 4b sind Schnitte längs der Linie X-X1 und Y-Y* in Fig. 4ϊ
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Pig. 5 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 5a und 5b sind Schnitte längs der Linie X-X1 und Y-Y1 in Fig. 5; ·
Fig. 6 und 7 sind schematische Perspektivansichten
weiterer Ausführungsbeispiele. ·.
Fig. 8 bis 11 zeigen eine zweite Gruppe von Ausführungsbeispielen, bei denen zumindest· ein Drehkörper mit einer gekrümmten Schleif- oder Reibfläche als bewegliches Teil vorgesehen ist.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der zweiten Gruppe;
Fig. 8a, 8b und 8c sind Schnitte in den Ebenen X, Y und Z in Fig. 8;
Fig. 9f 10 und 11 sind perspektivische Ansichten weiterer Ausführungsbeispiele der zweiten Gruppe.
Fig. 11 bis 15 zeigen die dritte Gruppe von Ausführungsbeispielen, in denen zumindest ein endloser Riemen oder eine Raupe irit endlosen oder kontinuierlichen Schleif- oder Reibflächen und mit einer Abstützung zwischen drehbaren Rollen oder Kettenrädern als bewegliches Teil vorgesehen ist.
Fig. 12 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der dritten Gruppe;
Fig. 12a, 12b und 12c sind Schnitte längs der Linien X-X1, Y-Y' und Z-Z' in Fig. 12;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines wei- . teren Ausführungsbeispiels der dritten Gruppe; ·
Fig. 13a, 13b und 13c sind Schnitte längs der Linien X-X', Y-Y' und Z-Z' in Fig. 13;
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht eines wei-· teren Ausführungsbeispiels der dritten Gruppe;
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Pig. 14a, 14b und 14c sind Schnitte längs der linien X-X', Y-Y1 und Z-Z1 in Fig. 14;
Pig. 15 ist eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel nach Pig. 14.
Zur Kennzeichnung einander entsprechender Bauteile sind in der folgenden Beschreibung die gleichen Bezugszeichen' für die verschiedenen Ausführungsbeispiele einer Gruppe verwendet.
Allgemein wird gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Abkanten von tablettenförmigen Gegenständen geschaffen, die im wesentlichen folgendes umfaßt: zumindest ein bewegliches ■Teil, welches mindestens eine Schleif- oder Reibfläche trägt, deren Härte und Rauheit zum Abschaben der Tabletten ausreicht, die längs der Schleif- oder Reibfläche bewegbar sind, und mindestens ein Pührungsteil, welches in der Nähe der Schleifoder Reibfläche längs einer Linie angeordnet ist, die die Bewegungsrichtung der Pläche unter einem anderen als einem rechten Winkel schneidet, und das im allgemeinen eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung für die Tablette sowie einen die Öffnungen untereinander verbindenden und ein ungehindertes Hindurchglei- m ten der Tablette erlaubenden. Kanal, aufweist, der teilweise rohrförmige Abschnitte und für den Rest rinnenartige Abschnitte umfaßt, wobei die ririnenartigen Abschnitte im Abstand gegenüber der Schleif- oder Reibfläche angeordnet sind und die Tabletten in aufrechter, jedoch geneigter Stellung so halten, daß zumindest eine Seite der kreisförmigen Ränder der Tabletten ständig in guter Berührung mit der Pläche steht, und wobei die rohrförmigen Abschnitte zwischen den rinnenartigen Abschnitten angeordnet sind und wahlweise dazu dienen, den Neigungswinkel jeder Tablette umzukehren und gleichzeitig das Hindurchgleiten der Tablette zu erlauben.
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Als bewegliches Teil einer derartigen Vorrichtung kann eine drehbare Scheibe mit einer ebenen Schleif- oder Reibfläche, zwei derartige Scheiben oder eine Kombination aus drei oder mehr derartigen Scheiben dienen, sowie auch ein Drehkörper, beispielsweise ein Zylinder, Konus oder Kegelstumpf mit gekrümmter Schleif- oder Reibfläche oder eine einfache oder vielfache Kombination derartiger Drehkörper, und auch ein endloser Riemen oder eine endlose Raupe, die zwischen mindestens zwei drehbaren Rollen oder Kettenrädern hängend angebracht ist und eine endlose oder kontinuierliche Schleif- oder Reibfläche aufweist, sowie eine Kombination derartiger Riemen oder Raupen. Es ist auch jede weitere Einrichtung geeignet, die eine der- : artige Schleif- oder Reibfläche bietet.
Wenn auch als Schleife oder Reibfläche gemäß der Erfindung jede beliebige rauhe Fläche von ausreichender Härte und Rauheit zum Abschaben der Umfangsränder von Tabletten verwendbar ist, so sind doch Peilen aus hartem, rostfreiem Stahl oder Werkzeugstahl mit harter Verchromung allgemein bevorzugt. ,In den erfindungsgemäßen Vorrichtungen haben derartige Feilen die Form einer rotierenden Scheibe, eines rotierenden Zylinders, Kegels, Kegelstumpfes oder Elements einer Raupe oder Kette und sind von einer hier nicht gezeigten, getrennten Antriebseinrichtung antreibbar. : .
Die Führungseinrichtung nach der Erfindung ist geeignet, die Tabletten aufrecht, jedoch leicht geneigt zu halten, d.h. unter einem gemäßigten Orientierungswinkel gegenüber der Schleiffläche, so daß mindestens eine Seite der kreisförmigen Ränder der Tabletten ständig in guter Berührung mit der Schleiffläche steht, und ist ferner geeignet, die Tabletten in einer Richtung hindurchzuleiten, die die Bewegungsrichtung der . Schleif- oder Reibfläche, d.h. des beweglichen Teils unter einem anderen als einem rechten Winkel schneidet ο
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Der rohrförmige Abschnitt eines Führungsteil zwischen den rinnenartigen Abschnitten ist wahlweise so konstruiert, daß er geeignet ist, den Orientierungswinkel der Tabletten gegenüber der Schleif- oder Reibfläche während der Weiterbewegung der Tabletten umzukehren, um ein gleichmäßiges Abkanten der kreisförmigen Ränder der Tabletten zu erzielen. Der rohrförraige Abschnitt muß für diesen Fall über seine Länge hinweg verdreht sein. ·
Es können auch mehrere Führungsteile für eine Schleifoder Reibfläche des beweglichen Teils in verschiedener Anordnung vorgesehen sein, wobei jedoch eine parallele Anordnung im Hinblick auf die Zufuhr- und Abfuhreinrichtungen für die Tabletten am meisten bevorzugt ist.
Die in den Fig. 1 bis 7 gezeigte erste Gruppe von Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt jeweils ein scheibenförmiges, bewegliches Teil, welches um seinen Hittelpunkt rotiert.
In Fig. 1 ist einer drehbaren Scheibe D mit einer einsigen Schleif- oder Reibfläche 1 in Gestalt eines breiten, flachen Ringes mit zentraler Öffnung ein gekrümmtes Führungsteil 2 gegenüber angeordnet, dessen Krümmungsradius etwas größer ist als der des äußeren Kreises der drehbaren Scheibe. Die drehbare Scheibe D ist von einer hier nicht gezeigten Antriebseinrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben, wie durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet.
Um die Darstellung zu erleichtern, ist die Führungseinrichtung als aus transparentem Werkstoff hergestellt dargestellt und ist von einer hier nicht gezeigten Konsole oder dergl. an einem gleichfalls nicht gezeigten ortsfesten Rahmen der Vorrichtung abgestützt und aus drei Abschnitten, d.h. den Bereichen 21, 22 und 23 aufgebaut. Von diesen Bereichen sind
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die der Schleiffläche 1 gegenüberliegenden Bereiche 21 und rinnenartige, d.h. im Querschnitt U-förmige Bereiche, deren Rinnen 24 und 26 mit ihrer Öffnung der Schleiffläche zugewandt sind, während der Bereich 22, der der Schleiffläche 1 nicht gegenüberliegt, rohrförmig, d.h. wie ein Tunnel 25 mit geschlossenem Boden ausgebildet ist (Fig. 1b). ,
Der Tunnel 25 und die Rinnen 24 und 26 stehen untereinander in Verbindung und bilden einen einzigen Kanal, der das ungehinderte Passieren der Tablette ermöglicht.
Die Rinnen 24 und 26 sind so ausgelegt und konstruiert, daß sie im Schnitt ein geneigtes Rechteck bilden, dessen Breite ausreicht, um die Tabletten hindurchzulassen. Sie müssen die Tablette in aufrechter, jedoch etwas geneigter Stellung gegenüber der Schleif- oder Reibfläche halten, so daß mindestens eine Seite der kreisförmigen Ränder der Tablette ständig in guter Berührung mit der Schleiffläche steht.
Der Orientierungswinkel der Tablette gegenüber der Oberfläche ist mäßig (etwa 30° )> und ist entsprechend der ursprünglichen Gestalt der Tablette veränderlich, Darüberhinaus kann er über die Länge, der Hut hinweg unterschiedlich sein, um eine abgerundete Kante der Tablette zu erreichen. Normalerweise liegt der Winkel jedoch aus Gründen der einfacheren Werkzeugausrüstung fest, und es läßt sich auch bei fester Ausrichtung ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen, da zwischen der Tablette und der seitenwand der Nut ein kleines Spiel besteht.
Da die Orientierung der Haltung der Tablette 3 entsprechen muß, damit die Tablette der sich bewegenden Schleifoder Reibfläche folgen kann, d.h. damit sie v.on .der Fläche mitgenommen werden kann, muß die Neigung der Nut 24 gegenüber der
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der Nut 26 umgekehrt sein, wie deutlich aus dem Schnitt in Pig. 1a hervorgeht. Deswegen muß der Tunnel 25 des Bereichs einen rechteckigen Schnitt haben und über seine Länge hinweg verdreht sein, so daß der Orientierungswinkel der weiterbewegten Tablette innerhalb des Tunnels umgekehrt wird.
Wenn man davon ^ ausgeht, daß eine Tablette 3 der Vor-' richtung an der Einlaßöffnung 27 am rechten äußersten Ende.
des Führungsteils 2 zugeführt wird, so wird sie durch die Rinne 24 in der durch den Pfeil angezeigten Richtung weiter- | bewegt und erhält aufgrund der Drehbewegung der Schleif- oder Reibfläche 1, der die Tablette 3 zugewandt ist, eine Kraftkomponente, wobei die entsprechende, die Oberfläche 1 berührende Seite der kreisförmigen Ränder der Tablette während der Weiterbewegung abgeschabt oder abgeschrägt wird. Die · Tablette wird dann in den Tunnel 25 geschoben, wo ihr Orientierungswinkel umgekehrt wird. Nach dem Austreten aus dem Tunnel 25 wird die Tablette an der anderen Seite ihrer kreisförmigen Ränder abgeschabt, während sie in der zweiten Rinne 26 weiterbewegt wird, und wird schließlich aus der Auslaßöffnung 28 am äußersten linken Ende des Führungsteils 2 abgegeben.
Wenn auch auf die Tablette 3 keine Kraft ausgeübt - ™ wird, während sie sich im Tunnel 25 befindet, kann sie durch die nachfolgenden Tabletten weiterbewegt werden.
Nötigenfalls kann auch die ^eiterbewegung der Tabletten unter Zuhilfenahme der Schwerkraft erfolgen, indem die gesamte Vorrichtung gekippt wird.
Die in der oben beschriebenen Weise bearbeiteten Und aus der Auslaßöffnung 28 abgegebenen Tabletten haben alle eine Gestalt, die einem Ellipsoid angenähert ist, da ihre kreisförmigen Ränder gleichmäßig abgekantet und geglättet wurden.
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Es liegt auf der Hand, daß anschließende Behandlungen der Tablette, beispielsweise das Überziehen derselben, dadurch außerordentlich erleichtert sind.
Auch die in Fig. 2 bis 7 gezeigten Vorrichtungen gehören zur ersten Gruppe der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele. Gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung weisen sie lediglich Abwandlungen in der Anzahl und der relativen. Lage der beweglichen Teile und der Führungsteile sowie im Antrieb der beweglichen Teile und in der Linienführung der Führungsteile auf, d.h. die Tabletten werden längs unterschiedlicher Bahnen bewegt. Wegen der entsprechenden Funktionen der jeweiligen Teile ist nur eine verkürzte Beschreibung der weiteren Ausführungsbeispiele gegeben»
Bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung überbrückt ein lineares Führungsteil 2 zwei drehbare Scheiben D und D', die jeweils die Schleif- oder Reibflächen 1 und I" tragen, in der gleichen Ebene angeordnet sind und in entgegengesetzten' Richtungen rotieren, wie die Pfeile in der Zeichnung andeuten.
Wenn auch die gesamte Vorrichtung gekippt angeordnet sein kann, um die glatte Weiterbewegung der Tabletten 3 im ' Zwischenbereich 22 zu gewährleisten, kann auf die Ausnutzung der Schwerkraft verzichtet werden, wenn die Schleif- oder Reibflächen 1 und 1 ·· in .zueinander parallelen, jedoch auf unterschiedlichem Niveau liegenden Ebenen vorgesehen sind, wie Fig. 2a1 zeigt»
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel umfaßt zwei die Schleif- oder Reibflächen 1 und 1' tragende, drehb'are Scheiben D und D1, die koaxial entweder in einer Ebene oder in zwei parallelen Ebenen auf verschiedenem Jfivesu angeordnet und in entgegengesetzten Richtungen drehbar slnä^ sowie ein Führungsseil 2, dessen die Tabletten weiterlelie&Suiie E&nal um-
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gebogen ist und sich über beide Schleifflächen erstrecktr wobei seine Funktion jedoch die gleiche ist wie oben beschrieben.
Fig. 3a zeigt die Vorrichtung mit beiden Schleifflächen in einer Ebene, während aus dem Schnitt gemäß Fig. 3b1 hervorgeht, daß beide Schleifflächen in Ebenen auf verschiedener Höhe liegen. .
Dieses Ausführungsbeispiel hat den zusätzlichen Vorteil, daß mehrere Führungsteile in zweckmäßigem Verhältnis zueinander gegenüber nur zwei Schleif- oder Reibflächen anzuord- " nen sind.
Die Anordnung der Teile im Ausführungsheispiel gemäß Fig. 4 ähnelt denen des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels mit dem Unterschied, daß die Schleif- oder Reibflächen 1 und 1' in entgegengesetzten ibeiien liegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann auf die Funktion des Zwischenbereichs des Führungsteils 2, in dem der Crientierungswinkel der Tablette gegenüber der Schleiffläche umgekehrt wird, um beide .kreisförmigen Ränder der Tablette gleichmäßig abzukanten, verzichtet werden. Hier ist die Rinne 24 des Bereichs 21 des Füh- · rungsteils 2 nach unten offen, während die Rinne 26 des Be- ■ M reichs 23 nach oben geöffnet ist. .
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel laufen die Tabletten 3 durch ein umgebogenes Führungsteil 2 zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang einer einzigen Schleifoder Reibfläche 1 in Form eines breiten, flachen Ringes, wobei der Orientierungswinkel der Tablette 3 gegenüber der Schleiffläche im Tunnel des Zwischenbereiehs 22 des Führungsteils *2 umgekehrt wird, welcher über den äußeren Rand der von der drehbaren Scheibe abgestützten Schleif- oder Reibfläche vorsteht.
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Fig. 6 und 7 zeigen Skizzen weiterer Vorrichtungen, die zur ersten Gruppe der Ausführungsbeispiele gehören. Hier sind die Führungsteile und die drehbaren Scheiben nur durch Linien angedeutet, und die nicht gezeigten Tabletten sind so gehalten, daß sie in Berührung mit der.Schleiffläche treten und daß ihr Orientierungswinkel umgekehrt wird,· während sie längs des Führungsteils -weiterbewegt werden. Fig. 6 zeigt eine Kombination einer einzigen drehbaren Scheibe mit je einer Schleif- oder Reibfläche 1 bzw. 1' an beiden Seiten, d.h. an der Oberseite und Unterseite, und ein Führungsteil 2, welches die Scheibe umgibt.
Fig. 7 zeigt eine andere Kombination aus zwei Scheiben, die koaxial übereinander und in entgegengesetzten Richtungen drehbar angeordnet sind und jeweils eine Schleif- oder Reibfläche 1 und 1' an der Oberseite aufweisen, und einem gebogenen Führungsteil 2, welches über beide Oberflächen reicht.
Fig. 8 bis 11 zeigen eine zweite Gruppe von Ausführungsbeispielen, bei denen die beweglichen Teile von anderen Rotationskörpern als Scheiben gebildet sind, beispielsweise von einem Zylinder,. Kegel, einem hyperbolischen Körper (in Form einer Handtrommel) oder einer Kombination aus zwei oder mehr derartigen Körpern, die mindestens eine Schleif- oder Reiboberfläche haben, welche nicht eben ist. Die Führungsteile winden sich um diese Schleifflächen.
Bei der in Fig. 8 .gezeigten Vorrichtung besteht das bewegliche Teil aus zwei Zylindern 101 und 102, die koaxial angelenkt, jedoch von einer hier nicht gezeigten Antriebseinrichtung in entgegengesetzten Richtungen drehbar angetrieben sind, wie die Pfeile in der Zeichnung zeigen. Auf ihren Mänteln haben diese Zylinder Schleif- oder Reibflächen. Ein Führungs teil 130 ist so längs der Seitenwände angeordnet, daß es die Zylinder 101 und 102, die die Schleif- oder Reibflächen 111 und
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121 aufweisen, schraubenlinienförmig, umgibt. Das. Führungsteil ist von einer hier nicht gezeigten Konsole an einem gleichfalls nicht gezeigten ortsfesten Rahmen der Vorrichtung so abgestützt, daß ein kleines Spiel gegenüber der Schleif- oder Reibfläche · 111 und 121 besteht. Die Bereiche 131 und 133 des Führungsteiis 130, die den Schleif- oder Reibflächen 111 und 121 zugewandt sind, haben rinnenartige Abschnitte 130a und 130c, wähT rend der Zwischenbereich 132 als rohrförmiger Abschnitt in. Form eines Tunnels 130b ausgebildet ist. Die insgesamt mit 130 bezeichneten Rinnen und Tunnel sind vom obersten Bereich Λ bis zum untersten Bereich des Führungsteils 103 durchgehend und können die Tablette ungehindert passieren lassen. Die den Schleif- oder Reibflächen 111 und 121 zugewandten Rinnen 130a und 130c müssen in der Breite, Tiefe und Neigung so bemessen sein, daß sre die Tablette aufrecht-unter mäßigem Orientierungswinkel gegenüber der Schleiffläche halten. Andererseits muß der Tunnel 13Öb die Richtung der Bewegimgsbahn der Tablette ändern und den Orientierungswinkel der Tablette gegenüber der Schleiffläche umkehren. .
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Tablette oben am Führungsteil 103 in den Kanal 130 eingeführt, von der Rinne T30a am kreisförmigen Rand der entsprechenden Seite · <(| (siehe Fig. 8a) in Berührung mit der Schleif- oder Reibfläche 111 gehalten, während sie langsam mit der Umdrehung des beweglichen Teils in der durch den Pfeil angezeigten Richtung durch die Rinne 130a nach unten bewegt wird und den Tunnel 130b im Zwischenbereieh 132 erreicht (siehe Fig. 8b). Dann wird der Orientierungswinkel der Tablette 104 gegenüber der Schleiffläche umgekehrt und die Tablette in die Rinne 130c eingeführt, um mit dem kreisförmigen Rand an der anderen Seite i*n Berührung mit der Schleiffläche zu treten (siehe Fig. 8c).
Da die Innenfläche des Kanals 130 so ausgelegt und bearbeitet ist, daß sie mit der Tablette unter zweckmäßiger
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Reibung in Berührung steht und gleichzeitig genügend Schlupf zwischen beiden erlaubt, werden die Tabletten von der Schleifoder Reibfläche mitgenommen, während sie eine gewisse Drehbewegung ausführen können, so daß sie an beiden Seiten längs ihrer kreisförmigen Ränder während ihrer Bewegung gleichmäßig abgekantet v/erden, so daß ihre Gestalt einem Ellips.oid angenähert wird.
Die in Fig. 9 bis 11 gezeigten Vorrichtungen entsprechen in ihrem Grundaufbau und ihrer Funktion der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung und sind deshalb nur kurz beschrieben.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung besteht das bewegliche Teil aus zwei Kegelstümpfen 101 und 102 sowie einer diese an ihren Bereichen mit kleinerem Durchmesser miteinander verbindenden Stange 105, die in Richtung des Pfeils rotiert, während ein Führungsteil 103 schraubenlinienförmig um beide Kegelstümpfe 101 und 102 gewunden ist und einen unteren Bereich auf v/eist, in dem die Tablette 104 an der Rückseite des Kegelstumpfes weiterbewegt wird.
Bei der in Fig« 10 gezeigten Vorrichtung weist das einzige bewegliche Teil die Form einer Handtrommel 101 auf, die auch als hyperbolischer Körper bezeichnet werden kann,' d.h. als ein Körper mit hyperbolisch gekrümmter Schleif- oder Reibfläche. Das Führungsteil 130 ist dabei im wesentlichen linear, jedoch verdreht ausgeführt.
Eine Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels ist in Fig. 11 gezeigt, wo zwei hyperbolische Körper übereinander angeordnet sind. Die Arbeitsweise dieses· Ausführungsbeispiels versteht sich von selbst.
V/eitere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung fallen in eine dritte Gruppe, die lsi ü&n Fig«.
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bis 15 dargestellt ist; bei.diesen Ausführungsbeispielen sind die Schleif- oder Reibflächen an einem beweglichen Teil ausgebildet, welches die Fora eines endlosen Riemens oder einer endlosen Raupe aufweist, die zwischen mindestens zwei Riemenrollen oder Kettenrädern hängend angebracht ist. Bei diesen Ausführungsbeispielen hat jedes Element der Raupe 'eine äußere Schleif- öler Reibfläche, die insgesamt eine endlose oder kontinuierliche Oberfläche bilden, mittels der die Tablette abgeschabt werden kann. Abgesehen von diesen festen Bauteilen kann die Schleiffläche auch an einem endlosen Riemen aus einem flexiblen Werkstoff ausgebildet sein, beispielsweise an einem riemenartigen Schleifwerkzeug.
Bei dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine aus je eine Schleif- oder Reibfläche 211 aufweisenden Elementen zusammengesetzte Raupe 201, die zwischen einem Paar Rollen 212 und 2121 abgestützt ist, von einer hier nicht gezeigten Antriebseinrichtung so angetrieben, daß sie ständig in Richtung des Pfeils in der Zeichnung weiterbewegt wird. Das aus Gründen der Zweckmäßigkeit in der Zeichnung als durchsichtiger Körper dargestellte Führuiigsteil 220 ist von einer hier nicht gezeigten Konsole oäer dergl. an einem gleichfalls nicht gezeigten ortsfesten Rahmen der Vorrichtung abgestützt und umfaßt die Bereiche 221, 222, 223, 224 und 225. Die an äußersten linken Ende des Bereichs 221 vorgesehene Einlaßöffnung 226 ist mit der Auslaßöffnung 227 am äußersten rechten Ende des Bereichs 225 über Tunnel bzw. Rinnen verbunden, längs derer die Tablette 203 weiterbewegt wird. Das Innere der Bereiche 221 und 225 ist als Tunnel 221· und 225' mit leichter Abwärtsneigung in Bewegungsrichtung der Tablette ausgebildet, um ein glattes Hindurchgleiten der Tablette 203 zu ermöglichen. Die Bereiche 222 und 224 sind in Form von Rinnen 222· und 224' ausgebildet, d.h. die der Schleif- oder Reibfläche 211 zugewandten Seiten sind offen« Im Schnitt sind diese Rinnen im
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wesentlichen rechteckig und schräg, so daß sie die Tablette aufrecht, jedoch in gewisser Orientierung gegenüber der Schleif- oder Reibfläche 211 halten.
Der Neigungswinkel der Rinne 222' ist jedoch gegenüber dem der Rinne 224' entgegengesetzt, so daß die Tablette 205 den Bewegungen der Schleif- oder Reibfläche 211 folgen kann. Im gekrümmten Bereich 223 verläuft ein verdrehter, durchgehender Tunnel 223'» da die Tabletten 203 in ihrer Bewegungsrichtung geändert und in ihrem Orientierungswinkel gegenüber der Schleiffläche umgekehrt v/erden müssen, während sie im Tunnel 223' weiterbewegt werden.
Der aus diesen Rinnen und tunnelartigen Abschnitten ■ zusammengesetzte Kanal kann in mäßiger Abwärtsneigung angeordnet sein, um eine glatte Weiterbewegung der Tablette 203 zu gewährleisten.
Die durch die Einlaßöffnung 226 zugeführte und durch den Tunnel 221' weiterbewegte Tablette 203 wird an der entsprechenden Seite ihrer kreisförmigen Ränder, die gerade mit der Schleif- oder Reibfläche 211 in Berührung steht, abgekantet, während die Tablette längs der Rinne 222' weiterbewegt wird. Anschließend v/ird die Tablette 203 in ihrem Orientierungswinkel· gegenüber der Schleiffläche bei ihrer Bewegung durch den Tunnel 223' umgekehrt■und dann an der anderen Seite der kreisförmigen Ränder abgekantet, während sie in der nächsten Rinne 224' v/eiterbewegt wird, um dann nach dem Passieren des Tunnels 225' aus der Auslaßöffnung 227 abgegeben zu werden«
Die in der oben beschriebenen v/eise behandelten und aus der Auslaßöffnung 227 abgegebenen Tabletten sind an beiden Seiten ihrer kreisförmigen Ränder abgekantet und der Form eines Ellipsoids oder eine Kugel angenähert. Es liegt auf der Hand, daß dadurch anschließende Behandlungen, beispielsweise das Überziehen der Tabletten, erleichtert sind.
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Die Pig, 13 bis 15 zeigen mögliche Abwandlungen der relativen Anordnung der Führungsteile und der beweglichen Teile, .bei denen die Punktionen der einzelnen Bauteile im wesentlichen den im Zusammenhang mit Fig. 12 beschriebenen entsprechen, so daß hier nur eine kurze Beschreibung der weiteren. Ausführungsbeispiele gegeben wird. '
Die in Fig. 13 gezeigte Vorrichtung umfaßt eine Kombination aus zwei Raupen 201 und 201' (die in der Zeichnung nur teilweise dargestellt sind) mit kontinuierlichen Schleifoder Reibflächen 211 und 211', deren Bewegungsaittellinien einander schneiden, und einem die beiden beweglichen Teile 211 und 21I1 überbrückenden, im wesentlichen linearen Führungsteil 202. Die Bewegungsrichtung der Schleiffläche 211 ist entsprechend der der Schleiffläche 211' gewählt, wie die Pfeile zeigen.
Bei der Vorrichtung gemäß Figi 14 sind zwei in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Rau-pen 201 und 201', die jeweils eine endlose Schleif- oder Reibfläche 211 bzw, 211' aufweisen, parallel zueinander angeordnet und von einem V-förmigen Pührungsteil 202 untereinander verbunden. Diese Vorrichtung entspricht im wesentlichen der in Fig. 13 gezeigten Vorrichtung, abgesehen davon, daß das Führungsteil gebogen und die Raupen parallel zueinander angeordnet sind.
Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich besonders gut für die Anordnung mehrerer Führungsteile, die, wie Fig. 15 zeigt, parallel zueinander gegenüber einem einzigen Paar Raupen angeordnet werden können.
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Claims (17)

  1. - 18■ Patentansprüche
    M.J Vorrichtung zum Abkanten von Tabletten, g e k e η nzeichnet durch mindestens ein bewegliches Teil, welches mindestens eine Schleif- oder Reibfläche trägt, deren Härte und Rauheit zum Abschaben der Tabletten ausreicht, welche längs der Schleif- oder Reibfläche bewegbar sind, und durch mindestens ein Führungsteil, welches in der Nähe der Schleiffläche längs einer Linie angeordnet ist, die die Bewegungsrichtung der Schleiffläche unter einem anderen als einem rechten Winkel schneidet, und das eine Einlaß- und Auslaßöffnung für die Tabletten und einen die Öffnungen untereinander verbindenden, ein ungehindertes Hindurchgleiten der Tabletten erlaubenden Kanal umfaßt, welcher teilweise rohrförmige Abschnitte und' für den Rest rinnenartige Abschnitte aufweist, von denen jeder rinnenartige Abschnitt im Abstand gegenüber der Schleif- oder Reibfläche, angeordnet ist und die Tabletten in aufrechter, jedoch geneigter Stellung so haltj, daß mindestens eine Seite der kreisförmigen Ränder der Tabletten ständig in guter Berührung mit der Schleiffläche gehalten ist, und von denen jeder rohrförmige Abschnitt wahlweise dazu dient, den Neigungswinkel der Tablette umzukehren, während er das Hindurchgleiten der Tablette ermöglicht, sowie durch eine Hilfskombination zum Abstützen der wesentlichen Bauelemente mit einem ortsfesten Rahmen, einer Einrichtung zum Antrieb des beweglichen.Teils, einer Einrichtung zur Zufuhr der zu bearbeitenden Tablette in die Einlaßöffnung des Eührungsteils und einer Einrichtung zum Weiterbewegen der abgekanteten Tablette zu einem anschließenden Verfahren.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η·- zeichnet, daß das bewegliche Teil von einer rotierenden Scheibe (D) oder einer Kombination aus zwei oder mehreren rotierenden Scheiben (D,D1) gebildet ist, die jeweils eine
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    ebene Schleif- oder Reibfläche (1,1') in Form eines flachen, breiten Ringes haben (Fig. 1 bis 7).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k en η zeichnet, daß das bewegliche Teil eine einzige rotierende Scheibe ist, und daß das Führungsteil ein gekrümmter Kanal ist, der längs der Schleiffläche angeordnet und dessen Krümmungsradius größer ist als der äußere Kreis der rotierenden Scheibe (Fig. 1).
  4. 4. ' Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß das bewegliche Teil aus zwei getrennt angelenkten Scheiben besteht, die in entgegengesetzten Richtungen drehbar und entweder in der gleichen oder in zwei zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind, und daß das Führungsteil im wesentlichen linear ist und die beiden rotierenden Scheiben überbrückt (Fig. 2).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ ei ch net , daß das bewegliche Teil aus zwei koaxial angeordneten, drehbaren Scheiben besteht, die in entgegengesetzten Richtungen drehbar sind und deren Durchmesser so bemessen sind, daß die eine Scheibe die andere umgibt, wobei ™ beide entweder in der gleichen Ebene oder in zueinander parallelen Ebenen liegen, und daß das Führungsteil die Form eines gekrümmten Bogens hat, der die beiden rotierenden Scheiben miteinander verbindet (Fig. 5).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge k e η η -
    ζ ei c h η e t , daß das bewegliche Teil aus zwei koaxial angeordneten, drehbaren Scheiben besteht, die in entgegenge-' setzten Richtungen drehbar sind und deren Durchmesser so bemessen sind, daß eine die andere umgibt, wobei die Schleifoder Reibflächen einander entgegengesetzt in zwei zueinander parallelen Ebenen liegen, und daß das Führungsteil die Form
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    eines gekrümmten Bogens hat, der die beiden Schleifflächen miteinander verbindet (Fig. 4).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil eine einzige rotierende Scheibe ist, und daß das Führungsteil die- Form einer Teilellipse hat, längs der die Tabletten zwischen dem äußeren und dem inneren Kreis der Scheibe bewegbar sind (Fig. 5). '
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e π η zeichnet , daß das bewegliche Teil eine rotierende Scheibe ist, die an der Vorder- und Rückseite je eine.Schleifoder Reibfläche aufweist, und daß das Führungsteil so geformt ist, daß es entlang beider Schleifflächen verläuft (Fig. 6).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil aus zwei koaxial angeordneten, drehbaren Scheiben besteht, die in entgegengesetzten Richtungen drehbar sind und zv/ei übereinander angeordnete Schleif- oder Reibflächen von im wesentlichen gleichem Durchmesser aufweisen, und daß das Führungsteil so geformt ist, daß es entlang beider Schleifflächen verläuft (Fig. 7).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil ein anderer Drehkörper (101) als eine Scheibe oder eine Kombination (101,102) von drehbaren Körpern ist, die jeweils eine Schleif- oder Reibfläche in einer gekrümmten Ebene aufv/eisen, und daß das Führungsteil (130) entsprechend der gekrümmten Ebene geformt ist (Fig. 8-11).
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil aus· zwei koaxial angelenkten Zylindern besteht, die in entgegengesetzten Rieh- tungen drehbar sind und von denen jeder auf seiner Seitenwand
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    eine Schleif- oder Reibfläche aufweist, und daß das Führungsteil so geformt ist, daß es sich schraubenlinienförmig um beide tfände wickelt (Fig. 8). -
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das bewegliche Teil aus zwei Übereinander angeordneten, kegelstumpfförmigen Körpern besteht, die auf ihren Kegelflächen jeweils eine Schleif- oder Reibfläche aufweisen, und daß das Führungsteil so geformt ist, daß es sich
    um die beiden Schleifflächen wickelt und dieselben miteinander \ verbindet (Fig. 9). -
  13. 13. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil entweder ein hyperbolischer Körper ist oder aus einer übereinander angeordneten Kombination hyperbolischer Körper besteht, von denen jeder eine Schleif- oder Reibfläche entsprechend einer Rotationshyperbel aufweist, und daß das Führungsteil ein im wesentlichen linearer, jedoch verdrehter und wahlweise gebogener Kanal
    ■ist, der in der Nähe der Schleif- oder Reibfläche im Abstand von derselben angeordnet ist (Fig. 1.0 und 11).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil mindestens ein -endloser Riemen oder eine endlose Raupe (201,201·) ist, an der mindestens eine endlose oder kontinuierliche Schleif- oder Reibfläche ausgebildet ist, und die zwischen mindestens zwei Rollen (212,212*) oder Kettenrädern abgestützt ist, welche an einem ortsfesten Rahmen der Vorrichtung drehbar gelagert sind, und daß das Führungsteil (220) ein.Kanal ist, welcher in der Nähe der Schleiffläche angeordnet ist, und längs desselben' die Tabletten weiterbewegt werden (Fig. 12-15).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil eine Raupe igt, die
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    aus vielen Elementen, an denen jeweils eine Schleif- pder Reibfläche ausgebildet ist, zusammengesetzt ist, und daß das Führungsteil längs der Schleiffläche angeordnet ist (Fig. 12),
  16. 16.. Vorrichtung nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet , daß das bewegliche Teil zwei ,Raupen umfaßt, die aus mehreren Elementen, an denen jeweils eine Schleifoder Reibfläche ausgebildet ist, zusammengesetzt sind un^ deren Bewegungsmittellinien einander schneiden, und daß das Führungsteil im wesentlichen linear ausgebildet ist und die beiden Schleifflächen überbrückt (Fig. 13).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k en η zeichnet, daß das bewegliche Teil zwei Raupen umfaßt, die aus einer Vielzahl von Elementen, an denen jeweils eine Schleif- oder Reibfläche gebildet ist, zusammengesetzt sind und deren Bewegungsmittellinien parallel zueinander verlaufen, und daß das Führungsteil gebogen ist und die beiden Schleifflächen miteinander verbindet (Fig. 14 und 15).
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