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"Sch@aft-Verhütungs-Vorrichtung gegen unrechtes Benutzen eines Kraftfahrzeuges".
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
die eine imbefugte Benutzung und somit Diebstahl ausschließt.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, daß der Besitzer des
Fahrzeuges, wenn er z.B. angetrunken bzw. betrwiken ist, das Fahrzeug nicht anlassen
kann. In diesem Fall ist der Denkvergung gestört derart, daß man die richtigen Scheitknöpfe
nicht findet, während beim Drücken falscher Knöpfe Alarm ausgelöst wird.
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Die Vorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einer kleinen Schalttafel
in Gehäuseform als TräSer von acht Schaltknöpfen, die vorn am Armaturenbrett des
Fahrzeeuges befestigt wird.
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Des bisherige Schaltschloß fällt dabei fort. Zweimal zwei Schalter
sind in Serienschaltung angeordnet und zwar Je einer als Druckschalter und einer
als Kippschalter. Sie dienen zur Schaltung des Anlassers und des elektrischen Türschlosw
ses.
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Diese Knöpfe sind im Kreis oder untere nander oder bzw.
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nebeneinander oder sonstwie angeordnet und zwar in der Reihenfolge
ganz unterschiedlich zueinander, so daß der nur damit Vertraute, die richtige Schaltung
herausfindet. Es dienen also vier Schaltknöpfe der Schaltung des Anlassers und dem
Öffnen der Türe. Alle übrigen Schaltknöpfe lösen Alarm ans, akustisch oder optisch
oder
beides zusammen.
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So dient ein Schalter zum Öffnen der Tür bzw. des elektrischen Türschlosses,
der zweite Schalter stellt die Zuleitung zum Strom her. Beide Schalter, ein Kipp-und
ein Druckschalter haben Serienschaltung. Dasselbe gilt auch für die Betätigung des
Anlassers. Alle an= deren Schalter lösen Alarm in irgend einer Form aus.
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Da beide Schalter zur Türöffnung oder zur Inbetriebr setzung des Anlassers
in Serienschaltung stehen, kann man mit je einem Schalter allein nicht den Stromkreis
schließen.
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Da nun acht Schaltknöpfe vorhanden sind, ist es gera= dezu unwahrscheinlich,
daß jemand, der nicht mit der Schaltung vertraut ists die zwei zusammengehörigen
richtigen Knöpfe findet. Mithin ist ein Anlassen des Motors und ein Stehlen des
Wagens ziemlich ausgeschlos= sens zumal jeder falsche Knopf der betätigt wird, Alarm
auslöst und auf die unrechtmäßige Benutzung des Wagens aufmerksam macht.
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Aber auch das elektrische Türschloß geht nicht auf, wenn nicht die
richtigen zwei Knöpfe gedrückt werden.
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Der Dieb, wenn er bereits im Wagen ists sitzt also geX fangen im Wagen.
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Wenn nun der Eigentümer des Wagens selbst den Wagen anlassen will,
ist aber beispielsweise angetrunken oder getrunken, so versagt sein Denkvermögen.
Er ist nicht in der Lag, in diesem Zustand, die richtigen Schalt= knöpfe zu finden
und er löst selbst mit falschen Knöpfen
Alarm aus. Damit aber schreckt
er sofort ab von weir teren Versuchen den Motor anzulassen und wird das Fahrzeug
stehen lassen, bis er wieder so weit ist wo sein Denkvermögen wieder in Ordnung
ist. Betrunken kann er also sein Fahrzeug nicht in Betrieb setzen.
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Dies schützt in selbst vor Strafe und Führerschein= entzug, sowie
ihn und andere Verkehrsteilnehmer vor einem möglichen Unfall.
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Hat man einem Bekannten, der öfter das Fahrzeug fährt, die Schaltung
mitgeteilt, will aber aus irgendeinem Grund nicht mehr die Benutzung des Fahrzeuges
durch die betreffende Person zulassen, lassen sich die Schalt knöpfe ohne weiteres
mit ihren Anschlüssen umwechseln, so daß jeweils zwei andere Knöpfe die Schaltung
vermitteln und vier andere Knöpfe den Alarm auslösen.
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Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser
Ausführung. Es zeigen: Fig.1 eine Vorderansicht der Schalttafel in runder Form,
Fig.2 eine gleiche Ansicht in länglicher Form1 Fig.3 den Schaltplan, schematisch
für die acht Schalter* Fig.4 die Schaltung in Kreisform angelegt.
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Die Schalttafel besteht aus einem gehäuseartigen Teil 9, der an der
Rückseite oder an der Vorderseite einen Be= festigungsrand bzw. Flansch 10 hat,
zur Befestigung am Armaturenbrett des Fahrzeuges. Diese Schalttafel kann z.B. runde
Form haben, wie in Fig. 1 gezeigt, oder eckige Form gemäß Fig. 2. Aber auch jede
andere, zweck= mäßige Form ist möglich.
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Auf der Schalttafel sind acht Schaltknöpfe 1 bis 8 vorgesehen, es
können auch mehr sein, die mit den Schaltern 1 bis 8 gemäß Schaltplan Fig. 3 und
4 ver= bunden sind. So ist z.B. von der Stromquelle ans (Batterie) eine Leitung
zum Anlassen M vorgesehen, die mit dem Kippschalter 1 und dem Druckschalter 2 in
óder außer Hetrieb gesetzt werden kann.
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Eine zweite Leitung, mit de einem Kippschalter 3 und 4 führt zur Hupe
H. Eine dritte Leitung mit den bei= den Kippschaltern 5 und 6 führt zur Alarmanlage
WL.
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Eine vierte Leitung mit je einem Kippschalter 7 und einem Druckschalter
8 führt zum elektrischen Türschloß.
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Die Schaltknöpfe 1 bis 8 können in beliebiger Reihen= folge auf der
Schalttafel 9, sowohl in Kreisform als auch nebeneinander oder untereinander angeordnet
sein.
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Die Schaltknöpfe können einfarbig oder mehrfarbig ge= halten sein.
Sie entbehren jedbch jeglicher Bezeich= nung bzw. jeglichen Hinweises auf die Schaltung
selbst.
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Der Autofahrer muß sich also die jeweils richtigen Knöpfe merken,
die den Motor anlassen, oder das elektr.
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Türschloß öffnen. Jede Falschbedienung lößt Alarm aus und läßt sowoh1
Aniasser als auch das Türschloß blockiert.
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Da die richtigen Schaltknöpfe für Anlasser und Turschloß in Serionschaltung
stehen, und überdies der Kippschalter selbst in Aus- oder Einschaltposition stehen
kann, ergibt sich für den Uneingeweihten eine
ganz schwierige Situation
beim Betätigen der Schalt knöpfe. Die Vorrichtung stellt einen nicht unerheb= lichen
Faktor in der Verkehrssicherheit dar und kann auch nachträglich in Autos eingebaut
werden.
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Schutzansprüche/Patentansprüche: 14chaltverhütungsvorrichtung gegen
unechte Benutzen eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalttafel
(9) vorgesehen ist die æ.B. acht Schaltknöpfe (1-8) trägt1 wovon, vier Knöpfe Schaltungen
herstellen und vier Knöpfe Alarm auslösen.
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2. vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c
h n e t, daß für die Schaltung sowohl vom Anlasser wie auch des elektrischen Türschlosses
je zwei Schaltknöpfe und Schalter vorgesehen sind1 die in Serienschaltung stehen
und ein Schalter davon ein Kippschalter, der andere ein Druckschalter ist.
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3*Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2* dadurch ges kennzeichnet,
daß die Leitung zum Motor bzw. Anlasser (M) durch den Kippschalter (1) und den Druckschalter
(2) nur gemeinsam schaltbar ist, während die Leitung zum elektrischen Türschloß
(ES), durch den Kippschal= ter (7) und den Druckschalter (8), ebenfalls nur ge=
meinsam schaltbar ist.