DE20318521U1

DE20318521U1 - Verpackungsbehälter für flüssige oder pastöse Füllgüter

Info

Publication number: DE20318521U1
Application number: DE20318521U
Authority: DE
Original assignee: Bischof and Klein SE and Co KG
Current assignee: Bischof and Klein SE and Co KG
Priority date: 2003-11-29
Filing date: 2003-11-29
Publication date: 2004-03-04
Anticipated expiration: 2013-11-30

Abstract

Verpackungsbehälter (1) für flüssige oder pastöse Füllgüter, insbesondere kosmetische Präparate, bestehend aus flexibler Kunststoffolie, den Füllraum abgrenzenden Siegelnähten (6) sowie einer wiederverschließbaren Verschlußvorrichtung (7) zum Befüllen und Entnehmen von Füllgut, dadurch gekennzeichnet, daß er ein von einem Vieleck gebildetes Vorder- und Rückwandteil (2;3) aufweist, zwischen Vorder- und Rückwandteil (2;3) ein in flachgelegtem Zustand mittig gefaltetes Bodenwandteil (4) vorgesehen ist, das ein der Vorder- und der Rückwand (2;3) gleiches Vieleck bildet, die drei Wandteile (2,3,4) untereinander entlang ihrer gemeinsamen Ränder durch Siegelnähte (6) verbunden sind und die Verschlußvorrichtung (7) einen in den obersten Verpackungsteil eingefügten Stutzenteil (8) umfaßt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verpackungsbehälter für flüssige oder pastöse Füllgüter, insbesondere kosmetische Präparate, bestehend aus flexibler Kunststoffolie, den Füllraum abgrenzenden Siegelnähten sowie einer wiederverschließbaren Verschlußvorrichtung zum Befüllen und Entnehmen von Füllgut.
Ein bekannter Verpackungsbehälter dieser Art ist für die Aufnahme beispielsweise von Bodenbearbeitungsmitteln wie Bohnerwachs bekannt und besteht aus einem Kunststoffschlauchteil, der bodenseitig durch eine Verschlußnaht abgeschlossen ist und kopfseitig mit der Verschlußvorrichtung versehen ist und den Gesamteindruck einer Tube vermittelt.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, einen optisch besonders ansehnlichen, für hochwertige Präparate wie z.B. Parfümeriewaren geeigneten Verpackungsbehälter zu schaffen, der eine gute Standfähigkeit darbietet und besonders einfach herstellbar ist.
Die Erfindung löst das Problem durch einen Verpackungsbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 7 verwiesen.
Der Verpackungsbehälter nach der Erfindung ist aus mehreren gesonderten Wandteilen zusammengesetzt und weist eine in befülltem Zustand optisch besonders ansehnliche Gestalt auf, wobei der Verpackungsbehälter eine große Standfläche darbietet und eine aufwärts gerichtete Verschlußvorrichtung darbietet, wie dies aus Gründen der bequemen Handhabbarkeit im Gebrauch sowie einer bequemen Befüllbarkeit erwünscht ist. Dabei kann der Verpackungsbehälter kostengünstig und einfach auf Beutelfertigungsmaschinen gefertigt werden.
Weitere Einzelheiten und Wirkungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
1 eine Darstellung des Verpackungsbehältnisses nach der Erfindung in Draufsicht mit aufgeklapptem Bodenwandteil, und
2 eine Seitenansicht zu 1 mit mittig gefaltetem Bodenwandteil.
Der Verpackungsbehälter 1 besteht aus flexibler Kunststoffolie, insbesondere einer Verbundfolie, die eine als Dammsperre ausgebildete Schicht umfaßt, und hat ein Vorderwandteil 2 sowie ein Rückwandteil 3, das im wesentlichen viereckig, bei dem dargestellten Beispiel quadratisch, ausgebildet ist und in Frontansicht eine auf einer Ecke stehende Ausrichtung aufweist. Vorderwandteil 2 und Rückwandteil 3 sind von identischer Form. Zwischen dem Vorder- und dem Rückwandteil 2 bzw. 3 ist ein Bodenwandteil 4 vorgesehen, das in seiner Form dem Vorder- und Rückwandteil 2,3 entspricht. In der Darstellung gemäß 2 ist das Bodenwandteil 4 mittig gefaltet, wobei die Faltlinie wie bei 5 angedeutet verläuft. Sämtliche drei Wandteile 2,3,4 sind untereinander entlang ihrer einander benachbarten Ränder durch Siegelnähte 6 verbunden, wobei in der in Seitenansicht oberen Ecke des Verpackungsbehälters 1 eine Verschlußvorrichtung 7 vorgesehen ist, die mit einem Stutzenteil 8 zwischen das Vorder- und das Rückwandteil 2 bzw. 3 zwischengreift und mit diesem abdichtend verbunden ist. Die Verbindung des Stutzenteils 8 der Verschlußvorrichtung 9 kann ebenfalls durch einen Siegelvorgang herbeigeführt sein, jedoch besteht auch die Möglichkeit, daß der Stutzenteil 8 der Verschlußvorrichtung 7 mit den Wandteilen 2,3 verklebt ist.
Bei ausgebreitetem Boden ruht der Verpackungsbehälter 1 auf einer großen Standfläche und weist mit seiner Verschlußvorrichtung 7 nach oben, wodurch das Befüllen des Verpackungsbehälters 1 mit Füllgut erleichtert ist.
Die drei Wandteile 2,3,4 können grundsätzlich auch rombenförmig ausgebildet sein. Auch sind sechs- bis zehneckige Ausführungen denkbar. Der Verpackungsbehälter ist für die Aufnahme hochwertiger Füllgüter wie Eau de Toilette, Rasierwasser etc. bestimmt. In gefülltem Zustand vermittelt der Behälter einen zierlichen, kristallinen Gesamteindruck.

Claims

Verpackungsbehälter (1) für flüssige oder pastöse Füllgüter, insbesondere kosmetische Präparate, bestehend aus flexibler Kunststoffolie, den Füllraum abgrenzenden Siegelnähten (6) sowie einer wiederverschließbaren Verschlußvorrichtung (7) zum Befüllen und Entnehmen von Füllgut, dadurch gekennzeichnet, daß er ein von einem Vieleck gebildetes Vorder- und Rückwandteil (2;3) aufweist, zwischen Vorder- und Rückwandteil (2;3) ein in flachgelegtem Zustand mittig gefaltetes Bodenwandteil (4) vorgesehen ist, das ein der Vorder- und der Rückwand (2;3) gleiches Vieleck bildet, die drei Wandteile (2,3,4) untereinander entlang ihrer gemeinsamen Ränder durch Siegelnähte (6) verbunden sind und die Verschlußvorrichtung (7) einen in den obersten Verpackungsteil eingefügten Stutzenteil (8) umfaßt.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2,3,4) quadratisch sind.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2,3,4) rombenförmig sind.
Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vorder- und Rückwandteil (2,3) in flachgelegtem Zustand ein auf einer Ecke stehendes Vieleck bilden und die Verschlußvorrichtung (7) der obersten, diametral gegenüberliegenden Ecke zugeordnet ist.
Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (2,3,4) sechs- oder achteckig ausgebildet sind.
Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie als Verbundfolie ausgebildet und eine als Dampfsperre ausgebildete Schicht umfaßt.
Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzenteil (8) der Verschlußvorrichtung (7) aus Kunststoff besteht und durch Siegelung dicht mit dem Vorder- und dem Rückwandteil (2,3) verbunden ist.