DE20317936U1

DE20317936U1 - Aufblasbares Schwimmbecken mit Stabilisierungsmantel

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Publication number: DE20317936U1
Application number: DE20317936U
Authority: DE
Original assignee: ROYALBEACH SPIEL und SPORTARTI; ROYALBEACH SPIEL- und SPORTARTIKEL VERTRIEBS GmbH
Current assignee: ROYALBEACH SPIEL und SPORTARTI; ROYALBEACH SPIEL- und SPORTARTIKEL VERTRIEBS GmbH
Priority date: 2003-11-20
Filing date: 2003-11-20
Publication date: 2004-02-12
Anticipated expiration: 2013-11-21

Abstract

Aufblasbares Schwimmbecken mit einer umlaufenden Luftkammerseitenwand (1) und einem mit der Luftkammerseitenwand (1) dicht verbundenen Boden (2), gekennzeichnet durch einen die Luftkammerseitenwand (1) zumindest an ihrer äußeren Seitenumfangsfläche umgebenden Stabilisierungsmantel (7).

Description

Die Erfindung betrifft ein aufblasbares Schwimmbecken mit einer umlaufenden Luftkammerseitenwand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Unter dem Begriff Schwimmbecken werden dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht nur Becken verstanden, die zum Schwimmen geeignet sind, sondern auch Planschbecken, wie sie insbesondere von Kindern benutzt werden und die keine zum Schwimmen erforderliche Wasserstandshöhe ermöglichen.
Aufblasbare Schwimmbecken dieser Art aus flexibler Kunststofffolie sind bekannt. Gegenüber fest gemauerten oder mit starren Wänden versehenen Schwimmbecken haben derartige aufblasbare Schwimmbecken den Vorteil, dass sie einerseits leicht aufzubauen sind und andererseits bei Nichtgebrauch klein zusammengelegt und platzsparend aufbewahrt werden können. Außerdem sind derartige Schwimmbecken kostengünstig herzustellen. Nachteilig ist bei derartigen aufblasbaren Schwimmbecken jedoch die fehlende Stabilität der Seitenwände, so dass sich diese stark verformen, wenn äußere Kräfte einwirken, beispielsweise wenn sich Kinder auf die Seitenwand setzen. Weiterhin bestehen derartige aufblasbare Schwimmbecken meist aus einer relativ dünnen Kunststofffolie, wodurch sie leicht beschädigt werden können und nicht mehr dicht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein aufblasbares Schwimmbecken der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine höhere Stabilität und einen besseren Schutz vor Beschädigungen aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Schwimmbecken ist ein die Luftkammerseitenwand zumindest an ihrer äußeren Seitenumfangsfläche umgebender Stabilisierungsmantel vorgesehen. Dieser Stabilisierungsmantel erhöht die Seitenwandstabilität des Schwimmbeckens und schützt dieses zusätzlich vor Beschädigungen.
Vorteilhafterweise ist der Stabilisierungsmantel im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei er sich im oberen und unteren Bereich radial nach innen erstreckt. Die Luftkammerseitenwand liegt somit innerhalb eines derartigen Stabilisierungsmantels in ähnlicher Weise, wie ein Luftschlauch in einer Radfelge liegt.
Der Stabilisierungsmantel kann lediglich im Bereich der Luftkammerseitenwand angeordnet sein. Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, dass der Stabilisierungsmantel einen Unterboden aufweist, der sich unterhalb des gesamten Bodens erstreckt.
Zweckmäßigerweise besteht der Stabilisierungsmantel aus einer flexiblen, stabilen Kunststofffolie mit geringer Dehnfähigkeit. Auf diese Weise kann der Stabilisierungsmantel bei Nichtgebrauch ebenfalls raumsparend zusammengefaltet werden, hat jedoch andererseits aufgrund seiner geringen Dehnfähigkeit gute Stabilisierungseigenschaften für die Luftkammerseitenwand.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, dass der Stabilisierungsmantel aus einem netzartigen Material besteht.
Vorzugsweise besteht der Stabilisierungsmantel aus einem Nylonmaterial.
Vorteilhafterweise umgibt der Stabilisierungsmantel die Luftkammerseitenwand ohne dazwischenliegende Befestigungselemente. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass das Innenbecken, das durch die Luftkammerseitenwand und den Boden gebildet wird, lose in den Stabilisierungsmantel eingesetzt wird und der Stabilisierungsmantel vom Innenbecken bei Nichtgebrauch jederzeit getrennt werden kann.
Vorteilhafterweise ist an der Außenseite des Stabilisierungsmantels mindestens eine Sonnenschirm-Halteschlaufe befestigt. Diese ermöglicht auf einfache Weise die Halterung eines Sonnenschirmes am Beckenrand.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
1: einen schematischen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwimmbeckens,
2: einen schematischen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwimmbeckens, und
3: eine Draufsicht auf das aufblasbare Innenbecken ohne Stabilisierungsmantel.
Aus den 1 und 3 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwimmbeckens ersichtlich. Das Schwimmbecken weist eine ringförmig umlaufende, aufblasbare Luftkammerseitenwand 1 sowie einen folienartigen Boden 2 auf, der dicht mit der Unterseite der Luftkammerseitenwand 1 verbunden ist. Im aufgeblasenen Zustand erstreckt sich die Luftkammerseitenwand 1 vom Boden 2 senkrecht nach oben, so dass in den Innenraum Wasser 3 eingefüllt werden kann.
Die Luftkammerseitenwand 1 besteht in bekannter Weise aus einem umlaufenden, wulstartigen Ringschlauch, der durch eine Vielzahl vertikaler Trennwände 4 in einzelne Luftkammern 5 unterteilt ist. Die Trennwände 4 erstrecken sich jedoch, wie aus 1 ersichtlich, nicht über die gesamte Höhe der Luftkammerseitenwand 1, sondern nur über einen Teil dieser Höhe, so dass obere und untere Luftdurchlässe 6 zwischen den einzelnen Kammern 5 vorhanden sind. Hierdurch ist es möglich, mehrere oder alle Kammern 5 gleichzeitig aufzublasen. Im übrigen dienen die Trennwände 4 der Formstabilisierung der Luftkammerseitenwand 1 im aufgeblasenen Zustand.
Die Luftkammerseitenwand 1 ist an ihrer äußeren Seitenumfangsfläche von einem Stabilisierungsmantel umgeben. Dieser Stabilisierungsmantel 7, der beispielsweise aus einer flexiblen, jedoch stabilen Kunststofffolie oder auch aus einem netzartigen Material bestehen kann, weist einen U-förmigen Querschnitt mit einem vertikalen Seitenwandabschnitt 8 und radial nach innen gebogenen oberen und unteren Randabschnitten 9, 10 auf. Der Stabilisierungsmantel 7 liegt an der Außenseite der Luftkammerseitenwand 1 an, wenn diese aufgeblasen ist. Andererseits sind keine zusätzlichen Befestigungsmittel zwischen der Luftkammerseitenwand 1 und dem Stabilisierungsmantel 7 vorhanden, so dass die Luftkammerseitenwand 1 allein durch den Aufblasdruck in den Stabilisierungsmantel 7 hineingedrückt wird. Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, dass der Stabilisierungsmantel 7 punktuell oder großflächig mit der Luftkammerseitenwand 1 fest verbunden ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der obere Randabschnitt 9 des Stabilisierungsmantels 7 etwa über die Hälfte der Luftkammerseitenwand 1 radial nach innen. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, den oberen Randabschnitt 9 des Stabilisierungsmantels 7 weniger weit oder weiter radial nach innen zu führen, beispielsweise über die gesamte Breite der Luftkammerseitenwand 1.
In 2 ist eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schwimmbeckens dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass der Stabilisierungsmantel 7 einen durchgehenden Unterboden 11 aufweist, auf dem der Boden 2 des Innenbeckens aufliegt. Zweckmäßigerweiser ist der Unterboden 11 einstückig mit der Seitenwand des Stabilisierungsmantels 7 ausgebildet und besteht aus demselben Material.
Weiterhin ist aus 2 ersichtlich, dass an der Außen seite des Stabilisierungsmantels 7, zweckmäßigerweiser in der Nähe des oberen Randabschnittes 9, Sonnenschirm-Halteschlaufen 12 befestigt oder angeformt sind, in die ein Standrohr 13 eines nicht näher dargestellten Sonnenschirmes vertikal eingeführt werden kann. Die Spitze des Standrohres 13 kann dann in den Erdboden 14 eingedrückt werden, wodurch sich eine sichere Befestigung des Sonnenschirmes ergibt. Weiterhin ist es auch ohne weiteres möglich, dass vertikal unterhalb der in 2 eingezeichneten Halteschlaufen 12 weitere Sonneschirm-Halteschlaufen vorgesehen sind, um das Standrohr 13 auch ohne Eindrücken in den Erdboden 14 in vertikaler Ausrichtung halten zu können.
Zweckmäßigerweiser sind mehrere Sonnenschirm-Halteschlaufen 12 über den Umfang des Stabilisierungsmantels 7 verteilt angeordnet, so dass die Sonnenschirme je nach Sonneneinfall an verschiedenen Stellen des Schwimmbeckens befestigt werden können.

Claims

Aufblasbares Schwimmbecken mit einer umlaufenden Luftkammerseitenwand (1) und einem mit der Luftkammerseitenwand (1) dicht verbundenen Boden (2), gekennzeichnet durch einen die Luftkammerseitenwand (1) zumindest an ihrer äußeren Seitenumfangsfläche umgebenden Stabilisierungsmantel (7).
Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsmantel (7) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und sich im oberen und unteren Bereich radial nach innen erstreckt.
Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsmantel (7) einen Unterboden (11) aufweist, der sich unterhalb des gesamten Bodens (2) erstreckt.
Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsmantel (7) aus einer flexiblen, stabilen Kunststofffolie mit geringer Dehnfähigkeit besteht.
Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsmantel (7) aus einem netzartigen Material besteht.
Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsmantel (7) aus einem Nylonmaterial besteht.
Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabilisierungsmantel (7) die Luftkammerseitenwand (1) ohne dazwischenliegende Befestigungselemente umgibt.
Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Stabilisierungsmantels (7) mindestens eine Sonnenschirm-Halteschlaufe (12) befestigt ist.