DE20316619U1 - Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Fahr- und Krafträdern - Google Patents

Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Fahr- und Krafträdern Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Fahr- und Krafträdern mit einem Gehäuse (12), welches mit einem Teil des Fahr- oder Kraftrades fest verbundenen ist und welches ein durch einen elektromechanischen Antrieb (1, 2, 3) in eine Schließ- und eine Freigabeposition bewegbares Sperrelement (11) zur Blockierung eines rotierbaren Fahrzeugteils und eine Steuerungseinheit (6) zur Steuerung des elektromechanischen Antriebs (1, 2, 3) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen abnehmbaren Signalgeber (5) zur elektrischen Übertragung eines Sicherheitscodes an die Steuerungseinheit (6) aufweist und durch ein Abnehmen des Signalgebers (5) das Bewegen des Sperrelements (11) durch den elektromechanischen Antrieb (1, 2, 3) in die Freigabeposition verhinderbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Fahr- und Krafträdern mit einem Gehäuse, welches mit einem Teil des Fahr- oder Kraftrades fest verbunden ist und welches ein durch einen elektromechanischen Antrieb in eine Schließ- und eine Freigabeposition bewegbares Sperrelement zur Blockierung eines rotierbaren Fahrzeugteiles und eine Steuerungseinheit zur Steuerung des elektromechanischen Antriebs enthält.
  • Aus der DE 38 09 464 C2 ist eine Diebstahlsicherung für Zweiräder bekannt, wobei über Verriegelungsmechanismen mindestens ein Laufrad blockiert wird und die Verriegelungsmechanismen elektromechanisch betätigt werden. Die Steuerung erfolgt über eine gegen unbefugte Abnahme gesicherte elektronische Steuereinheit, welche vorzugsweise als Fahrradcomputer am Lenker des Fahrrades befestigt ist. Nachteilig ist hierbei, daß die Steuerungselektronik und die elektromechanische Verriegelungskomponente räumlich getrennt und daher durch Kabel verbunden sind. Einem potentiellen Dieb ist es so ohne weiteres möglich, die Kabel zu durchtrennen und durch eine externe Spannungsquelle, beispielsweise durch eine Batterie, die Verriegelungseinrichtung zu lösen. Somit bietet die vorgeschlagene Vorrichtung keine hinreichende Sicherheit vor einem Diebstahl des Zweirades.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung zu schaffen, welche einen sicheren Schutz vor einem Diebstahl bietet und dabei verhältnismäßig einfach aufgebaut ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung ein Gehäuse auf, welches mit einem Teil des Fahr- oder Kraftrades fest verbunden ist. Das Gehäuse umfaßt ein Sperrelement mit einem elektromechanischen Antrieb sowie eine Steuerungseinheit für diesen Antrieb. Das Sperrelement ist zur Blockierung eines rotierbaren Fahrzeugteiles ausgebildet. Dabei kann es sich insbesondere um ein Laufrad oder ein Teil des Antriebsstranges handeln. Ein Laufrad kann beispielsweise durch einen Eingriff des Sperrelementes in eine Öffnung einer Bremsscheibe oder insbesondere in den Zwischenraum der Speichen erfolgen. Das Sperrelement ist dabei durch den elektromechanischen Antrieb in eine Schließ- und eine Freigabeposition bewegbar.
  • Als aktives Element kann der elektromechanische Antrieb insbesondere einen Elektromagneten oder einen Elektromotor umfassen. Die durch das aktive Element des elektromechanischen Antriebs bewirkte Bewegung kann durch beliebige mechanische Mittel zum Sperrelement übertragen werden.
  • Die Steuerungseinheit ist zur Steuerung des elektromechanischen Antriebes ausgebildet. Insbesondere steuert und überwacht die Steuerungseinheit Öffnungs- und Schließbewegungen des Sperrelementes. Dabei ist die Steuerungseinheit zum Empfang eines Sicherheitscodes bzw. Steuersignals von einem abnehmbar angeordneten Signalgeber ausgebildet. Die Übertragung des Sicherheitscodes erfolgt kontinuierlich oder in definierten Zeitintervallen.
  • Die Steuerungseinheit ist so ausgeführt, daß die Aufhebung einer Blockierung des rotierbaren Fahrzeugteiles nur dann möglich ist, wenn der Signalgeber an die Steuerungseinheit angeschlossen ist und ein gerätespezifischer Sicherheitscode durch die Steuerungseinheit empfangen wird. Der Signalgeber wirkt damit als elektronischer Schlüssel.
  • Eine Wiederinbetriebsetzung des blockierten Fahrzeuges ist nur mit einem korrekt codierten Signalgeber möglich. Sofern der Aufbau der Codierung eine hinreichend große Kombinationsmöglichkeit ermöglicht, ist ein Entsperren des Fahrzeuges durch einen Dritten mit einem nachgeahmten Signalgeber praktisch ausgeschlossen. Das Sperrelement, dessen elektromechanischer Antrieb und die Steuerungseinheit sind in demselben Gehäuse angeordnet. Ein Zugriff auf die Signalwege zwischen den genannten Komponenten ist daher einem Dritten verwehrt. Voraussetzung ist lediglich, daß das Gehäuse hinreichend aufbruchsicher ausgeführt ist. Außerhalb des gegen ein Öffnen geschützten Gehäuses ist lediglich der Signalgeber sowie dessen elektrische Übertragungsleitungen zugänglich. Der Signalgeber kann jedoch bei einem verriegelten und abgestellten Fahrzeug abgenommen werden. Ein Zugriff auf die Steuerungseinheit über die am Fahrzeug verbleibenden Signalleitungen ist jedoch ohne Kenntnis des Sicherheitscodes nicht möglich. Insgesamt bildet also die vergleichsweise einfach aufgebaute Vorrichtung einen hervorragenden und manipulationssicheren Schutz vor einem Diebstahl des damit ausgerüsteten Fahr- oder Kraftrades.
  • Die Vorrichtung kann so ausgeführt sein, daß die Schließbewegung des Sperrelementes durch die Steuerungseinheit immer dann eingeleitet wird, wenn der Signalgeber aus seiner Halterung entnommen wird oder der Sicherheitscode aus anderen Gründen für einen bestimmten Zeitraum nicht übertragen wird. Die eigentliche Durchführung des Schließvorgangs kann sofort oder zeitverzögert ausgeführt werden. Sie kann auch von weiteren Bedingungen abhängig sein. Soll dann das Fahrzeug durch den berechtigten Benutzer wieder in Betrieb genommen werden, so muß dieser lediglich den Signalgeber in die vorgesehene Halterung einfügen. Dieser sendet dann den entsprechenden Sicherheitscode an die Steuerungseinheit, welche ein Öffnen des Sperrelementes durch den elektrischen Antrieb initiieren kann.
  • Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, daß für ein Öffnen oder Schließen des Sperrelementes eine Benutzereingabe an dem Signal geber erforderlich ist. Die Benutzereingabe wird dann zusammen mit dem Sicherheitscode an die Steuerungseinheit übertragen. So ergibt sich dann die Möglichkeit, daß der Signalgeber auch abbaubar ist, ohne daß eine automatische Verriegelung der Vorrichtung erfolgt. Auch ist es so möglich, ein unbeabsichtigtes Verriegeln während der Fahrt bei einem sich ungewollt lösenden Signalgeber zu verhindern.
  • Der Signalgeber kann vorteilhaft an dem oder in dem Gehäuse so angeordnet sein, daß dieser ohne ein Öffnen des Gehäuses abnehmbar ist. Auch kann der Signalgeber mittels einer Haltevorrichtung an einem Teil des Fahr- oder Kraftrades, insbesondere am Lenker, angeordnet sein. Er ist in der Halterung vorteilhafterweise steckbar oder verrastbar fixiert, so daß er ohne Zuhilfenahme von Werkzeug abgenommen werden kann. Halterung und Signalgeber können korrespondierende Kontakte zur Übertragung eines gerätespezifischen Sicherheitscodes aufweisen.
  • Vorteilhafterweise ist der Signalgeber ein üblicher Fahrradcomputer mit entsprechender Zusatzfunktionalität. Der Fahrradcomputer kann in üblicher und bedienerfreundlicher Weise in einer Halterung am Fahrradlenker verrastbar und lösbar angeordnet sein. Hierdurch kann die Vorrichtung einfach und kostengünstig realisiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung derart ausgeführt ist, daß der autorisierte Bediener den Sicherheitscode nach seinen Wünschen ändern kann. Hierdurch wird die Manipulationssicherheit weiter gesteigert.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung einen Sensor zur Erfassung der Drehzahl des rotierbaren Fahrzeugteiles aufweist, welcher mit der Steuerungseinheit zur Verhinderung einer Schließbewegung des Sperrelementes bei rotierendem Fahrzeugteil in Verbindung steht. Hierdurch können Unfälle während der Fahrt, welche durch ein ungewolltes Verriegeln der Vorrichtung entstehen könnten, verhindert werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der elektromechanische Antrieb ein Schneckengetriebe mit einer treibenden Schnecke und einer anzutreibenden Verzahnung aufweist. Bei einer derartigen Ausführung des mechanischen Teiles des Antriebes ist es wegen der Selbsthemmung des Getriebes nicht möglich, das Sperrelement durch mechanische Krafteinwirkung zurückzuschieben. Auf eine gesonderte Verriegelung des Sperrelementes kann sowohl in der Freigabe- als auch in der Schließstellung verzichtet werden.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung ein Mittel zur Notentriegelung umfaßt. Beispielsweise kann die treibende Schnecke mittels eines Schlüssels von der Verzahnung abhebbar ausgeführt sein. Hierdurch ist es wenigstens behelfsweise möglich, das Fahrzeug bei einer Fehlfunktion der Diebstahlsicherung in Betrieb zu setzen.
  • Weiterhin kann ein Sensor zur Erfassung einer Position des Sperrelementes vorgesehen sein. Insbesondere ist es sinnvoll, die Schließ- und/oder die Freigabeposition des Sperrelementes zu erfassen. Hierdurch kann insbesondere ein Signal zum Abschalten des elektromechanischen Antriebes nach einem durchgeführten Schließ- oder Öffnungsvorgang gewonnen werden. Ebenso kann so die Position des Sperrelementes, beispielsweise an dem Signalgeber, zur Anzeige gebracht werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse einen Akku zur Versorgung des elektromechanischen Antriebes und/oder der Steuerungseinheit und/oder des Signalgebers umfaßt. Hierdurch können die genannten Komponenten mit elektrischer Energie versorgt werden, ohne daß die Gefahr einer Manipulation durch Dritte besteht. Bei dem Signalgeber kann dann auf eine Energieversorgung verzichtet werden, sofern der Sicherheitscode in einen nicht flüchtigen Speicher hinterlegt ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Akku durch einen Dynamo aufladbar ist. Dies führt praktisch zu einer Wartungsfreiheit der Vorrichtung und ist überdies einfach zu realisieren, da Fahr- und Krafträder im Regelfall bereits über einen Generator verfügen. Bei Fahrrädern wird ein derartiger Generator üblicherweise Dynamo, bei Krafträder Lichtmaschine, genannt. Alternativ kann der Akku auch über Solarzellen geladen werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Diebstahlsicherung;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer Befestigung für den Signalgeber.
  • 1 zeigt ein Gehäuse 12 im Querschnitt. Im Gehäuse 12 ist eine Vielzahl von Rollen 4 gelagert. Diese Rollen 4 dienen zur beweglichen Aufnahme des Sperrelementes 11. In der Darstellung der 1 befindet sich das Sperrelement 11 im Verriegelungszustand. Das Gehäuse 12 ist mit einem nicht gezeigten Teil eines Fahr- oder Kraftrades verbunden. Beispielsweise kann das Gehäuse 12 mit dem Rahmen oder der Gabel eines Fahrrades verbunden sein. Die Verbindung ist dabei so ausgestaltet, daß sie auch einer gewissen Gewaltanwendung widersteht.
  • Die Abmessungen und die Anbringung des Gehäuses und auch des Schließelementes 11 sind so gewählt, daß ein rotierbares Teil des Fahrrades in der gezeigten Stellung des Schließelementes 11 blockiert ist. Im Gehäuse 12 ist eine Elektromotor 1 angeordnet, auf dessen Welle sich eine Schnecke 2 befindet, welche in Kontakt mit einer Verzahnung 3, welche auf dem Sperrelement 11 angeordnet ist, steht. Eine Rotation des Motors führt zwangsweise auch zu einer Rotation der Welle. Entsprechende Drehrichtung der Welle vorausgesetzt, kann so das Schließelement 11 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Hierdurch kann das Schließelement 11 praktisch vollständig in das Gehäuse eingezogen werden und das rotierbare Teil des Fahrzeuges freigegeben werden. Die gezeigte Vorrichtung kann z. B. zum Blockieren eines Laufrades durch Eingriff in die Speichen desselben verwendet werden.
  • Bei der gezeigten Vorrichtung mit einem 2, 3 ist es nicht erforderlich, das Schließmittel 11 in der Freigabe- oder Schließstellung zu arretieren, da ein derartiges Getriebe eine sogenannte Selbsthemmung aufweist. Es ist nicht möglich, das Sperrmittel durch mechanische Krafteinwirkung von außen zu bewegen.
  • Der Motor 1 wird über eine Steuerungseinheit 6 gesteuert. Ein Signalgeber 5 ist außerhalb des Gehäuses 12 angeordnet. Der Signalgeber 5 ist zweckmäßigerweise im Sicht- und Griffbereich des Fahrers des Fahrzeuges angeordnet. Soll das Fahrrad in Betrieb genommen werden, so ist es zunächst erforderlich, den Signalgeber 5 wie dargestellt an die Steuerungseinheit 6 anzuschließen. Der Anschluß ist dabei lösbar ausgebildet. Hierdurch wird ein Sicherheitscode zur Steuerungseinheit 6 übertragen. Die Steuerungseinheit 6 überprüft dabei, ob es sich bei dem übertragenen Sicherheitscode um den gerätespezifischen Code handelt. Sofern dies der Fall ist, setzt die Steuerungseinheit 6 den elektromechanischen Antrieb, der aus dem Elektromotor 1, der Schnecke 2 und der am Sperrelement 11 angeordneten Verzahnung 3 besteht, in Gang. Das Sperrelement 11 wird so entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Freigabeposition verbracht. Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß ein Öffnen der Vorrichtung nur nach einer Bedienereingabe an der Tastatur 14 erfolgt. Wenn das Sperrelement 11 seine Freigabeposition erreicht hat, kommt das gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Ende mit dem Sensor 7a in Kontakt. Dieser löst ein Signal aus, welches an die Steuerungseinheit 6 übermittelt wird und diese zur Abschaltung des elektromechanischen Antriebes veranlaßt.
  • Soll der Diebstahlschutz wieder verriegelt werden, so wird einfach der Signalgeber 5 aus seiner Halterung entfernt. Aufgrund des fehlenden Steuersi gnals des Signalgebers, wird dann ein Schließvorgang durch die Steuerungseinheit 6 eingeleitet. Der Motor 1 dreht hierbei in die andere Richtung, wodurch das Schließelement 11 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird. Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt, bis das im Uhrzeigersinn weisende Ende des Sperrelementes 11 in Kontakt mit dem Sensor 7b gerät. Dann ist der Schließvorgang abgeschlossen.
  • Im Gehäuse 12 ist ein Akku 9 angeordnet, der sowohl die Steuereinrichtung als auch den elektromechanischen Antrieb mit elektrischer Energie versorgt. Ebenso versorgt der Akku 9 den Signalgeber 5 mit Energie, sofern sich dieser in der Halterung 13 befindet. Der Signalgeber 5 weist einen nicht flüchtigen Speicher zum Speichern des Sicherheitscodes auf, so daß dieser über keine eigene Stromversorgung verfügen muß. Der Akku 9 wird beim Betrieb des Fahrrades durch einen Dynamo 8 aufgeladen. Der Dynamo 8 kann, wie schematisch dargestellt, durch die Seitenfläche eines Reifens 15 eines Fahrrades angetrieben werden. Alternativ ist auch ein Nabendynamo denkbar.
  • Der Dynamo wird gleichzeitig als Drehzahlsensor für das Laufrad verwendet. Sofern der Dynamo 8 eine Spannung abgibt, bedeutet dies, daß sich das Laufrad dreht. In diesem Fall wird durch die Steuerungseinheit eine Schließbewegung des Sperrelementes 11 verhindert. Hierdurch kann vermieden werden, daß ein ungewolltes Schließen der Vorrichtung während der Fahrt zu einem Unfall führt. Dies könnte beispielsweise dann geschehen, wenn während der Fahrt sich der Signalgeber 5 unbeabsichtigt aus der Halterung 13 löst.
  • 2 zeigt eine Haltevorrichtung zum Befestigen des Signalgebers 5, beispielsweise am Lenker des Fahrzeugs. Die Haltevorrichtung umfasst eine Halteplatte 13a, welche fest mit dem Fahrzeug verbunden ist. Eine weitere Halteplatte 13b ist an der Rückseite des Signalgebers 5 angeordnet. Die Haltplatten 13a und 13b weisen korrespondierende Konturen 15a und 15b auf, so daß eine Befestigung des Signalgebers 5 am Fahrzeug durch Reib- und/oder Formschluß möglich ist. Weiterhin sind korrespondierende Kontakte zur Übertragung von elektrische Energie und/oder elektrischen Signalen vorgesehen. Über die Kontaktstellen 16a, 16b ist in herkömmlicher Weise ein Radsensor zur Geschwindigkeitsmesse mit dem Signalgeber 5 verbindbar. Die Kontaktstellen 17a und 17b bewirken eine Verbindung von Signalgeber 5 und Steuerung 6, sofern der Signalgeber in die Halteplatten 13a und 13b zusammengefügt sind. Über die Kontaktstellen 18a und 18b ist dem Signalgeber 5 elektrische Energie zuführbar.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiels beschränkt. Es sind Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche jederzeit möglich. Beispielsweise kann vorgesehen sein, daß mehrere rotierbare Teile des jeweiligen Fahrzeuges blockierbar sind.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Diebstahlsicherung von Fahr- und Krafträdern mit einem Gehäuse (12), welches mit einem Teil des Fahr- oder Kraftrades fest verbundenen ist und welches ein durch einen elektromechanischen Antrieb (1, 2, 3) in eine Schließ- und eine Freigabeposition bewegbares Sperrelement (11) zur Blockierung eines rotierbaren Fahrzeugteils und eine Steuerungseinheit (6) zur Steuerung des elektromechanischen Antriebs (1, 2, 3) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen abnehmbaren Signalgeber (5) zur elektrischen Übertragung eines Sicherheitscodes an die Steuerungseinheit (6) aufweist und durch ein Abnehmen des Signalgebers (5) das Bewegen des Sperrelements (11) durch den elektromechanischen Antrieb (1, 2, 3) in die Freigabeposition verhinderbar ist.
  2. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinheit (6) derart ausgeführt ist, daß diese bei einer Unterbrechung der Übertragung des Sicherheitscodes, beispielsweise durch ein Abnehmen des Signalgebers (5), das Bewegen des Sperrelements (11) durch den elektromechanischen Antrieb (1, 2, 3) in die Schließposition initiiert.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinheit (6) derart ausgeführt ist, daß diese beim Beginn der Übertragung des Sicherheitscodes, beispielsweise durch ein Anbringen des Signalgebers (5), das Bewegen des Sper relements (11) durch den elektromechanischen Antrieb (1, 2, 3) in die Freigabeposition initiiert.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinheit (6) derart ausgeführt ist, daß ein Bewegen des Sperrelements (11) nur nach einer Benutzereingabe, beispielsweise am Signalgeber (5), ausführbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (5) an dem oder in dem Gehäuse (12) angeordnet ist und ohne ein Öffnen des Gehäuses (12) abnehmbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Gekennzeichnet, daß der Signalgeber (5) mittels einer Haltevorrichtung (13) an einem Teil des Fahr- oder Kraftrades, insbesondere am Lenker, angeordnet ist
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (5) ein Fahrradcomputer ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese zur Änderung des Sicherheitscodes durch den Bediener ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Sensor (8) zur Erfassung der Drehzahl des rotierbaren Fahrzeugteils aufweist, welcher mit der Steuerungseinheit (6) zur Verhinderung einer Schließbewegung des Sperrelements (11) bei rotierendem Fahrzeugteil in Verbindung steht.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch Gekennzeichnet, daß der elektromechanische Antrieb (1, 2, 3) ein Schnek kengetriebe (2, 3) mit einer treibenden Schnecke (2) und einer anzutreibenden Verzahnung (3) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese ein Mittel zur Notentriegelung, insbesondere ein Schloß, welches mit einem Schlüssel (10) entriegelbar ist, umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen Sensor (7a, 7b) zur Erfassung einer Position, insbesondere der Schließ- und/oder Freigabeposition des Sperrelements (11), aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einen Akku (9) zur Versorgung des elektromechanischen Antriebs (1, 2, 3) und/oder der Steuerungseinheit (6) und/oder des Signalgebers (5) mit elektrischer Energie umschließt.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Akku (9) durch einen Generator (8) und/oder Solarzellen aufladbar ist.
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