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Die vorliegende Neuerung betrifft
ein Trinkgefäß, das einen
Griff aufweist und stapelbar ist. Weiterhin betrifft die vorliegende
Neuerung ein Trinkgefäß, das ein
Innenrelief aufweist. Außerdem
betrifft die vorliegende Neuerung einen Stempel zur Herstellung
eines Trinkgefäßes, das
ein Innenrelief aufweist.
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Aus der industriellen Fertigung sind
stapelbare Gläser
bekannt, die eine im wesentliche zylindrische oder eine konische
Form und ggf. eine Stapelkante aufweisen. Weiterhin sind Gläser mit
einem Griff bekannt, die nicht stapelbar sind.
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Aufgabe der vorliegenden Neuerung
ist es deshalb, ein kostengünstiges
und einfach zu fertigendes Trinkgefäß zu entwickeln, das einen
Griff aufweist, einfach gehandhabt werden kann, leicht stapelbar
ist, sowie vielfältig
gestaltet und das industriell gefertigt werden kann.
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Die Aufgabe wird gelöst durch
ein Trinkgefäß aus Glas,
das einen Griff aufweist, der ein erstes Ende, das mit dem Trinkgefäß fest verbunden
ist und ein zweites Ende, das nicht mit dem Trinkgefäß verbunden
ist, aufweist, wobei das Trinkgefäß stapelbar ist.
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Neuerungsgemäß ist der Griff nur an seiner ersten
Seite mit dem Trinkgefäß verbunden,
so dass mehrere Trinkgefäße übereinander
gestapelt werden können
und der Griff dabei nicht hinderlich ist. Die Trinkgefäße sind
dadurch einfach handhabbar und können
platzsparend untergebracht werden.
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Bevorzugt ist das Trinkgefäß nach unten
hin verjüngt,
da es dann vorteilhafter weise leicht entformbar ist. Außerdem können mehrere
Trinkgefäße dadurch
ineinandergestellt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Trinkgefäß innen
und/oder außen
eine Stapelkante auf.
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Beim Stapeln wirken entweder der
Boden eines Trinkgefäßes mit
der innen befindlichen Stapelkante des im Stapel unterhalb befindlichen
Trinkgefäßes oder
der obere Rand eines Trinkgefäßes mit
der außen
befindlichen Stapelkante des im Stapel oberhalb befindlichen Trinkgefäßes zusammen.
Durch die Stapelkante sind die Trinkgefäße leicht entstapelbar.
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Das erste Ende des Griffes ist oberhalb
der Stapelkante mit dem Trinkgefäß verbunden,
so dass das Stapeln nicht durch den Griff behindert wird und die
Gefäße aufrecht
ineinander gestellt werden können.
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Außerdem kann das Erscheinungsbild
des Trinkgefäßes durch
Variation der Höhe
der Stapelkante verändert
werden. Weiterhin kann durch Veränderung
der Höhe
der Stapelkante die Standsicherheit sowie die Höhe eines Stapels optimiert
werden.
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Vorzugsweise weist die Stapelkante
des Trinkgefäßes die
Form einer Umlaufkante oder einer Facette auf, wodurch das Trinkgefäß vielfältig gestaltet
werden kann. Beispielsweise kann die Umlaufkante auch Zacken oder
Wellen aufweisen.
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Bevorzugt ist das Trinkgefäß zweistückig gefertigt.
Ganz besonders bevorzugt ist es einstückig gefertigt. Dadurch ist
die Herstellung des Trinkgefäßes kostengünstig und
einfach möglich.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Neuerung
ist ein Trinkgefäß, das ein
Innenrelief aufweist.
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Durch die Ausführung des Trinkgefäßes mit Innenrelief
ist ein besonderes Erscheinungsbild des Trinkgefäßes möglich. Die Oberfläche an der
Außenseite
des Trinkgefäßes kann
anders gestaltet sein, als die der Innenseite. Insbesondere kann
das Trinkgefäß neuerungsgemäß so ausgeführt sein,
dass es ein Innenrelief aufweist und seine Oberfläche an der Außenseite
glatt ist. Eine glatte Oberfläche
der Außenseite
ist besonders für
das Aufbringen einer Bildes, Musters oder einer Werbung geeignet,
wodurch die Gestaltung des Trinkgefäßes noch vielfältiger möglich ist.
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Vorzugsweise ist das Trinkgefäß aus Glas. Der
Fachmann erkennt, dass auch andere Herstellungsmaterialien möglich sind,
beispielsweise Porzellan, Keramik oder Kunststoff, die sich zur
Herstellung eines Trinkgefäßes eignen.
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Bevorzugt verjüngt sich das Trinkgefäß nach unten
hin, wodurch es leicht entformbar und vielfältiger gestaltbar ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Trinkgefäß stapelbar.
Dadurch ist es einfach und platzsparend handhabbar.
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Das Innenrelief kann eine Stapelkante
bilden, die entweder die Form einer Facette oder die Form einer
Umlaufkante aufweist. Durch die Stapelkante sind die Trinkgefäße leicht
entstapelbar. Die Stapelkante kann sich auch auf der Außenseite
des Trinkgefäßes befinden
und auch dort entweder die Form einer Facette oder die Form einer
Umlaufkante aufweisen.
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In einer besonderen Ausführungsform
weist das Trinkgefäß einen
Griff auf, der ein erstes Ende, das mit dem Trinkgefäß fest verbunden
ist und ein zweites Ende, das nicht mit dem Trinkgefäß verbunden
ist, aufweist.
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Durch den Griff verändert sich
das Erscheinungsbild des Trinkgefäßes erheblich. Er kann vielfältig gestaltet
sein und beispielsweise der Handform ergonomisch angepasst werden.
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Bevorzugt ist das Trinkgefäß zweistöckig gefertigt.
Ganz besonders bevorzugt ist es einstückig gefertigt. Dadurch ist
die Herstellung des Trinkgefäßes kostengünstig und
einfach möglich.
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Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Neuerung
ist ein Stempel zur Herstellung eines Trinkgefäßes aus Glas, wobei der Stempel
eine Oberflächenstruktur
zur Herstellung eines Innenreliefs aufweist.
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Der neuerungsgemäße Stempel kann leicht und
kostengünstig
hergestellt werden und ist mit einer Oberflächenstruktur versehen, die
das Negativ des Innenreliefs des Trinkgefäßes ist. Er ermöglicht eine
vielfältige
Gestaltung des Trinkgefäßes.
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Durch die Verwendung des Stempels
zur Herstellung eines Trinkgefäßes aus
Glas ist die Fertigung des Trinkgefäßes zweistückig, kostengünstig und
einfach durchführbar.
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Bevorzugt weist der Stempel einen
oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt auf und die Oberflächenstruktur
ist im unteren Abschnitt angeordnet.
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Der Stempel ermöglicht die Herstellung eines
Trinkgefäßes, dessen
innen befindliche Oberfläche
eine beliebige Form haben kann. Durch die Unterteilung des Stempels
in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt und das Anordnen
der Oberflächenstruktur
im unteren Abschnitt des Stempels wird das Trinkgefäß so ausgeführt, dass
sich das Innenrelief im unteren Abschnitt des Trinkgefäßes befindet.
Es kann eine beliebige Struktur aufweisen. Insbesondere kann das
Innenrelief so ausgeführt sein,
dass es die Stapelkante bildet. Die Stapelkante kann die Form einer
Facette oder die Form einer Umlaufkante aufweisen.
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Der Stempel ist im oberen Abschnitt und/oder
im unteren Abschnitt vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch. Zur
leichteren Entformbarkeit sollte der Zylinder einen minimalen Winkel
von 0,5° zur
Vertikalen aufweisen, so dass für
jede zwei horizontalen Ebenen des Stempels die obere Ebene einen
größeren Querschnitt
aufweist, als die untere.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Stempel im oberen Abschnitt und/oder im unteren Abschnitt
konisch.
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Dadurch wird die Entformbarkeit weiter
verbessert und die Gestaltungsmöglichkeiten
für das Trinkgefäß vielfältiger.
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Die beschriebenen Trinkgefäße können einfach,
kostengünstig
und industriell gefertigt werden. Sie sind sowohl in der Produktion
als auch im Gebrauch leicht handhabbar. Sowohl das Trinkgefäß, dass
einen Griff aufweist, als auch das Trinkgefäß mit Innenrelief sind stapelbar.
Die Trinkgefäße können vielfältig gestaltet
werden.
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Im folgenden wird die Neuerung anhand
der 1 – 4 beschrieben. Die Beschreibungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Neuerungsgedanken
nicht ein.
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1 zeigt
Seitenansichten möglicher
Ausführungsformen
des Trinkgefäßes mit
Griff.
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2 zeigt
Seitenansichten möglicher
Ausführungsformen
des Trinkgefäßes mit
Innenrelief.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform
eines Stempels zur Herstellung eines Trinkgefäßes mit Innenrelief
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4 zeigt
eine Seitenansicht des Stempels der 3.
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In 1 sind
mögliche
Ausführungsformen des
neuerungsgemäßen Trinkgefäßes (1)
dargestellt. Die Trinkgefäße (1)
sind stapelbar. Die Ausführungsformen
(a) und (b) weisen außen eine Stapelkante (6)
auf, die Stapelkante (5, 6) der Ausführungsformen
(c) – (f) befindet sich innen (5).
In den Ausführungsbeispielen
(a) und (d) weist die Stapelkante (5, 6)
die Form einer Facette (8) auf, in den Ausführungsbeispielen
(b), (c), (e)
und (f) weist sie die
Form einer Umlaufkante (7) auf.
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Die Oberfläche der Gläser ist innen und außen vielfältig gestaltbar
und verschieden. Die Ausführungsbeispiele
(d) und (e) ist die Außenoberfläche (15) glatt ausgeführt. Eine
glatte Außenoberfläche (15)
eignet sich besonders zum Aufbringen von Bildern, Mustern oder Werbung.
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Sowohl die Höhe der Trinkgefäße (1)
als auch die Höhe
der Stapelkante (5, 6) kann variieren.
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Die Trinkgefäße (1) weisen einen
Griff (2) auf, der mit seiner ersten Seite (3)
fest mit dem Trinkgefäß (1)
verbunden ist und der mit seiner zweiten Seite (4) nicht
mit dem Trinkgefäß (1)
verbunden ist. Der Grift (2) kann so gestaltet sein, dass
er sich ergonomisch an die Form der Hand anpasst, beispielsweise
indem der Griff in dem Bereich, in dem er durch Zeigefinger, Mittelfinger,
Ringfinger und kleinem Finger gefasst wird, bauchig geformt ist
und/oder indem für
den Daumen eine Einbuchtung (14) vorgesehen ist, in die
der Daumen gelegt werden kann.
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Die Trinkgefäße (1) verjüngen sich
nach unten hin, so dass sie ineinander gestapelt werden können.
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Die Trinkgefäße (1) sind zweistückig fertigbar,
so dass die Herstellung der Trinkgefäße (1) kostengünstig und
einfach durchgeführt
werden kann.
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In 2 sind
verschiedene Ausführungsformen
von Trinkgefäßen (1)
mit Innenrelief (9) dargestellt.
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In den Ausführungsformen (a) und (b)
bildet das Innenrelief eine Stapelkante (5, 6).
Die Stapelkante (5, 6) der Ausführungsformen
(a) weist die Form einer
Facette (8) auf. Die Stapelkante (5, 6)
der Ausführungsformen
(b) weist die Form einer
Umlaufkante (7) auf. In der Ausführungsform (c) befindet sich die Stapelkante (5, 6)
außen.
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Alle dargestellten Trinkgefäße (1)
verjüngen sich
nach unten hin, können
einen Grift (2) aufweisen, der hier nicht dargestellt ist
und sind zweistückig fertigbar.
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In 3 ist
eine perspektivische Ansicht des Stempels (10) dargestellt.
Der Stempel (10) weist zwei Abschnitte (12, 13)
auf, wobei der untere Abschnitt (13) mit einer Oberflächenstruktur
(11) versehen ist, während
der obere Abschnitt (12) glatt ausgeführt ist. Zur leichteren Entformbarkeit
ist der Stempel (10) konisch geformt.
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Der Fachmann erkennt, dass in einer
alternativen Ausführungsform,
die jedoch nicht dargestellt ist, im oberen Abschnitt (12)
des Stempels (10) durch Veränderung der Oberflächenstruktur
(11) leicht ein Negativ eines Ausgusses angeformt sein
kann, so dass das hergestellte Gefäß als Kanne verwendbar ist.
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4 zeigt
den Stempel (10) in der Seitenansicht. Hier ist sichtbar,
dass bei Verwendung des Stempels (10) zur Herstellung eines
Trinkgefäßes (1) mit
Innenrelief (9) der Übergang
vom unteren (13) zum oberen Abschnitt (12) eine
Stapelkante innen (5) bilden kann, die dann die Form einer
Facette (8) oder Umlaufkante (7) hat.
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Bezugszeichenliste:
- 1
- Trinkgefäß
- 2
- Grift
- 3
- Erstes
Ende des Griffes
- 4
- Zweites
Ende des Griffes
- 5
- Stapelkante
innen
- 6
- Stapelkante
außen
- 7
- Umlaufkante
- 8
- Facette
- 9
- Innenrelief
- 10
- Stempel
- 11
- Oberflächenstruktur
- 12
- Oberer
Abschnitt
- 13
- Unterer
Abschnitt
- 14
- Einbuchtung
- 15
- Außenoberfläche des
Trinkgefäßes