DE2031175C3 - Warnlichtschalter fur Kraftfahrzeuge - Google Patents
Warnlichtschalter fur KraftfahrzeugeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
- H01H23/168—Driving mechanisms using cams
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- H01H23/02—Details
- H01H23/025—Light-emitting indicators
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- Switches With Compound Operations (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Tumbler Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Warnlichtschalter für Kraftfahrzeuge mit einem in zwei Schaltstellungen einstellbaren,
kippbar gelagerten Betätigungsglied, das über einen Schaltansatz eine Kontaktbrücke steuert,
die in einer Schaltstellung mehrere parallel zur Kippachse im Schaltergestänge nebeneinander festgelegte,
feststehende Kontaktstücke miteinander verbindet.
Bei einem Warnlichtschalter für Kraftfahrzeuge müssen
in einer Schaltstellung mindestens vier Anschlüsse miteinander verbunden werden, während in der zweiten
Schaltstellung alle Anschlüsse gegeneinander isoliert
sein müssen. Ein Schalter für diesen Zweck weist eine Kontaktbrücke auf, die direkt vom Betätigungsglied des Schalters gesteuert wird und die meistens
selbst als Anschluß nicht verwendet werden kann, da sie sich mit dem Betätigungsglied des Schalters bewegt.
Die Kontaktbrücke ist dabei meistens federnd im Betätigungsglied des Schalters festgelegt. Ein derartiger
Schalter erfordert einen beachtlichen Platz, wenn die Anzahl der miteinander zu verbindenden Kontakte
größer als zwei ist, und eine Vielzahl von Teilen, die eine entsprechend zeitaufwendige Montage des Schalters
bedingen.
Ein Schalter der eingangs erwähnten Art ist aus der GB-PS 852 106 bekannt. Die starre Kontaktbrücke ist
dabei über eine Druckfeder im Schaltansatz des Betäti· gungsgliedes abgestützt und ist parallel zur Kippachse
des Betätigungsgliedes ausgerichtet. Beim Schalten des; Betätigungsgliedes gleitet die Kontaktbrücke über das
Schaltergehäuse und verbindet in der Arbeitsstellung nebeneinander angeordnete Kontaktstücke, welche im
Schaltergehäuse festgelegt sind. Bei dieser Schleifkontaktgabe bilden sich jedoch bei den großen Schaltströmen
große Schaltfunken, die zu einer Zei störung der Kontaktstücke und der Kontaktbrücke oder zu einem
Verschweißen derselben führt. Dies um so mehr, wenn
der Warnlichtschalter räumlich klein ist und in den Lenkstockschalter eines Kraftfahrzeuges eingebaut
wird. Zudem ist für die federnde Abstützung der Kontaktbrücke meist mehr als eine Druckfeder erforderlich.
Wie die DT-PS 822 997 zeigt, ist es auch bekannt,
über den SchaltansaU des Betätigungsgliedes eine bewegliche Kontaktfeder zu steuern, die an einem Ansatz
des Schaltergehäuses unterhalb der Kippachse festgelegt ist Diese Kontaktfeder stützt sich über federnde
Arme, die als Schnappfedern wirken, an dem Schaltansatz des Betätigungsgliedes ab. Die Schaltverbindungen
werden über die Kontaktfeder hergestellt, die mit ihren freien Enden beidseitig mit feststehenden Kontaktstükken
in Verbindung kommt die als Anschlußkontakte ausgebildet sind. Da die Kontaktfeder selbst nicht als
Anschlußkontakt ausgebildet ist, sind für einen Warnlichtschalter mindestens vier feststehende Kontaktstük
ke erforderlich, die alle nebeneinander anzuordnen
Ähnlich verhält es sich mit dem Schalter nach der FR-PS 2 007 830. Die einzelnen Kontaktfedern stützen
sich mit einem federnden Arm an einem Sitzkontakt stück kippbar gelagert ab und weisen einen zusätzli
chen, als Schnappfeder wirkenden Arm auf, mit dem sie
am Schaitansatz des Betätigungsgliedes abgestützt sind. Auch bei diesem Kontaktaufbau wird ein Warn
lichtschalter sehr viel Platz beanspruchen und einen komplizierten Kontaktaufbau erfordern, wenn gleich
zeitig und ohne Schleifbewegung vier elektrische An Schlüsse miteinander verbunden werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Warnlichtschal ter zu schaffen, bei dem mit wenig Platzbedarf und wenigen,
einfachen Teilen, die leicht zu montieren sind, mehr als zwei Kontakte miteinander zu verbinden sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Kontaktbrücke in die Bewegungsbahn des Schaltansat zes des Betätigungsgliedes reichende federnde Arme
aufweist, von denen ein Teil zur kippbaren Lagerung der Kontaktbrücke an einem feststehenden Stützkontaktstück,
das unterhalb der Kippachse etwa in dessen Ebene im Schaltergehäuse festgelegt ist, ausgenützt ist
und der andere Teil als Schnappfeder ausgebildet und vom Schaltansatz des Betätigungsglieaes umschaltbar
ist und daß die Kontaktbrücke in der Ausschaltstellung des Betätigungsgliedes den zu verbindenden feststehenden
Kontaktstücken gegenüberliegend an einem Anschlag des Schaltergehäuses anliegt.
Bei diesem Warnlichtschalter wird neben den feststehenden Kontaktstücken, die im Schaltergehäuse festgelegt
sind, als Kontaktbrücke nur ein Stanzteil benötigt, das schnell und einfach in das Schaltergehäuse eingesetzt
werden kann und das direkt vom Betätigungsglied gesteuert alle Funktionen übernimmt. Diese Kontaktbrücke
bildet einen über alle feststehenden Kontaktstücke reichenden Steg, der über die federnden Arme
eine gemeinsame bewegliche Kontaktfeder bildet. Die restlichen Arme sind entsprechend abgekröpft und bilden
Schnappfedern für den Schaitansatz des Betätigungsgliedes, so daß die Kontaktbrücke in die verschiedenen
Schaltstellungen eingestellt werden kann. Die Kontaktbrücke verbindet dabei zwei und mehr feststehende
Kontaktstücke, die parallel zur Kippachse im Schaltergehäuse nebeneinander festgelegt sind.
Die Anzahl der miteinander zu verbindenden Kontakte kann praktisch ohne Vergrößerung des Warn-
lichtschahers dadurch erhöht werden, daß die federnden
Arme über die Lagerstelle hinaus verlängert sind und in eine weitere Kontaktbrücke übergehen.
Auch diese Kontaktbrücke kann in den beiden Schaltstellungen mehrere feststehende Kontaktstücke
miteinander verbinden.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines üblichen Wamlichtschalters,
wie es Stand der Technik ist,
F i g. 2 im Schnitt einen Kippschalter mit kippbar gelagerter Kontaktbrücke und
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 bei dem
Kippschalter nach F i g. 2.
Wie das Schaltbild nach F i g. 1 zeigt, kann mit einem an sich bekannten Warnlichtschalter das Potential + in
der Ruhestellung I von den Kontakten isoliert und in der Arbeitsstellung 11 mit dem Glühlampenanschluß
und den Steuerleitungen L und R zu dem Fähnrichtungsschalter
und den Blinklampen verbunden werden. Das Potential + kommt dabei vom Ausgang des Blinkgebers.
Dem Anschluß + entspricht das Stützkontaktstück 18 des Ausführungsbeispiels. Die Anschlüsse L
und R sind als feststehende Kontaktstücke 17 ausgebildet. Der Anschluß — ist an den freien Anschluß der
Glühlampenfassung 12 geführt, während der andere Anschluß der Glühlampenfassung über die Kontaktfeder
15 mit der Kontaktbrücke 14 geschaltet werden kann.
Das Schaltergehäuse 13 des Kippschalters nach F i g. 2 und 3 nimmt das drehbar gelagerte Betätigungsglied 11 auf. In dem topfartigen Gehäuse 13 sind die
feststehenden Kontaktstücke 17 und eine Glühlampenfassung 12 mit der Glühlampe 19 festgelegt.
Die Kontaktbrücke 14 liegt in der Ausschakstellung an einem Anschlag des Gehäuses 13 an. Die feststehenden
Kontaktstücke 17 sind parallel zur Kippachse im Schaltergehäuse 13 nebeneinander festgelegt. Ihre Anzahl
kann größer als zwei sein.
Die Kontaktbrücke 14 muß sich dann eben über alle in einer Reihe angeordneten Kontaktstücke 17 erstrekken.
Von dieser Kontaktbrücke 14 gehen federnde Arme 20 und 21 aus, die in die Bewegungsebene des
Betätigungsgliedes U ausgerichtet sind Die Arme 21 stützen sich an einem feststehenden Stützkontaktstück
18 ab, das ebenfalls im Gehäuse 13 festgelegt ist Diese Abstützstellen stellen eine kippbare Lagerung der Kontaktbrücke
14 dar. Die anderen federnden Arme 20 sind als Schnappfedern ausgebildet und ragen in die Bewegungsbahn
des Schaltansatzes 23 dos Betätigungsgliedes
11.
Wird das Betätigungsglied 11 umgeschaltet, dann wird der Schaltansatz 23 über die Abkröpfungen der
Arme 20 bewegt. Diese Teile werden ausgelenkt, und beim Überschreiten des Schnappunktes erfolgt die
sprungartige Umschaltung der Kontaktbrücke 14 in die Arbeitsstellung, in der sie alle feststehenden Kontaktstücke
17 mit dem Stützkontaktstück 18 verbindet.
Es ist leicht einzusehen, daß die Verlängerungen 22 der federnden Arme 20 eine weitere Kontaktbrücke
tragen können. Auf diese Weise können zu beiden Seiten der Lagerstelle Kontakte geschaltet werden. Auch
die Ruhestellung des Warnlichtschalters kann zur Steuerung weiterer Kontakte ausgenützt werden, wenn
im Gehäuse 13 entsprechend feststehende Kontaktstücke festgelegt werden.
Zusammen mit dem Stützkontaktstück 18 kann eine zusätzliche Kontaktfeder 15 im Schaltergehäuse 13
festgelegt werden. Diese zusätzliche Kontaktfeder 15 verbindet über ein Kontaktstück 24 einen Anschluß der
Glühlampenfassung 12 mit der Kontaktbrücke 14, wenn der Schalter sich in Arbeitsstellung befindet. Das
freie Ende dieser Kontaktfeder 15 ragt in die Bewegungsbahn eines federnden Armes 20 und 21 bzw. der
Kontaktbrücke 14 außerhalb des Bereiches der feststehenden Kontaktbrücke 17 und steht dabei elektrisch
leitend mit der Kontaktbrücke 14 und den übrigen feststehenden Kontaktstücken 17 und 18 in Verbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Warnlichtschalter für Kraftfahrzeuge mit einem in zwei Schaltstellungen einstellbaren, kippbar
gelagerten Betätigungsglied, das über einen Schaltansatz eine Kontaktbrücke steuert die in
einer Schaltstellung mehrere parallel zur Kippachse im Schaltergehäuse nebeneinander festgelegte, feststehende
Kontaktstücke miteinander verbindet. dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke
(14) in die Bewegungsbahn des Schaltansatzes (23) des Betätigungsgliedes (11) reichende federnde
Arme (20, 21) aufweist, von denen ein Teil (21) zur kippbaren Lagerung der Kontaktbrücke
(14) an einem feststehenden Stützkontaktstück (18)l das unterhalb der Kippachse etwa Ln dessen Ebene
im Schaltergehäuse (13) festgelegt ist, ausgenützt ist und der andere Teil (20) als Schnappfeder ausgebildet
und vom Schaltansatz (23) des Betätigungsgliedes (U) umschaltbar ist, und daß die Kontaktbrücke
(14) in der Ausschaltstellung des Betätigungsgliedes (11) den zu verbindenden feststehenden Kontaktstücken
(17) gegenüberliegend an einem Anschlag des Schaltergehäuses (13) anliegt. *S
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die federnden Arme (20. 21) über die Lagerstelle am Stützkontaktstück (18) hinaus
verlängert sind und in eine weitere Kontaktbrücke übergehen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702031175 DE2031175C3 (de) | 1970-06-24 | 1970-06-24 | Warnlichtschalter fur Kraftfahrzeuge |
DE19707023713 DE7023713U (de) | 1970-06-24 | 1970-06-24 | Schalter, insbesondere Warnlicht schalter fur Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2031175A1 DE2031175A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2031175B2 DE2031175B2 (de) | 1974-12-19 |
DE2031175C3 true DE2031175C3 (de) | 1975-07-31 |
Family
ID=5774819
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702031175 Expired DE2031175C3 (de) | 1970-06-24 | 1970-06-24 | Warnlichtschalter fur Kraftfahrzeuge |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707023713 Expired DE7023713U (de) | 1970-06-24 | 1970-06-24 | Schalter, insbesondere Warnlicht schalter fur Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE7023713U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045501A1 (de) * | 1980-12-03 | 1982-07-01 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, mit einer beleuchtungseinrichtung |
DE3131832A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-03-03 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter |
DE3331891A1 (de) * | 1983-09-03 | 1985-03-21 | Walter Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Scheu | Lichtschalter fuer hausinstallationen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2737004C2 (de) * | 1977-08-17 | 1986-11-20 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Isolierstoffgehäuse für elektrische Installationsgeräte |
DE4121571C2 (de) * | 1991-06-29 | 2002-11-28 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
-
1970
- 1970-06-24 DE DE19707023713 patent/DE7023713U/de not_active Expired
- 1970-06-24 DE DE19702031175 patent/DE2031175C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045501A1 (de) * | 1980-12-03 | 1982-07-01 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, mit einer beleuchtungseinrichtung |
DE3131832A1 (de) * | 1981-08-12 | 1983-03-03 | SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim-Bissingen | Elektrischer schalter |
DE3331891A1 (de) * | 1983-09-03 | 1985-03-21 | Walter Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Scheu | Lichtschalter fuer hausinstallationen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2031175B2 (de) | 1974-12-19 |
DE2031175A1 (de) | 1971-12-30 |
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Legal Events
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