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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum löschbaren
Zeichnen und Schreiben vor einem flächenförmigen Hintergrund gemäß dem Oberbegriff des
Schutzanspruchs 1.
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Gattungsbildende Tafeln sind bereits
aus der deutschen Patentschrift 1 259 749 bekannt. Die dort offenbarte
Tafel besteht aus einer Platte mit glatter Oberfläche. Die
Oberfläche
kann weiß oder
farbig beschriftet oder aber mit einer ebenfalls weißen oder farbigen
Folie als Unterlage bedeckt sein. Auf der Platte bzw. Folie ist
eine Zwischenschicht angeordnet, die eine einen Beutel bildende
Folie umfasst, die wiederum eine pastöse, deckende Fettschicht umschließt. Zum
Erhalt eines ausreichenden Deckungsgrades kann die deckende Fettschicht
mit Ruß eingefärbt sein.
Durch lokale Verdrängung
der deckenden Fettschicht mit Hilfe eines Zeichen- oder Malwerkzeugs
kommt die weiße
oder farbige Plattenoberfläche
bzw. die Folie zum Vorschein, so dass auf diese Weise Schriftzeichen
oder Zeichnungen erzeugt werden können.
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Auch ist in der deutschen Patentschrift
1 259 749 schon die Idee angesprochen, die Unterlage austauschbar
zu machen, indem eine Seite des Rahmens offen sein kann. Bei dieser
Lösung
besteht allerdings die Gefahr, dass die Unterlage beim unvorsichtigen
Tragen der Tafel herausfällt
und verloren geht. Ferner bereitet das Einfädeln der Unterlage durch die Öffnung in
einer Rahmenseite einige Schwierigkeiten und setzt ein beträchtliches
Maß an Geschicklichkeit
voraus. Wenn man bedenkt, dass zu den Benutzern dieser Tafel vor
allem Kleinkinder zählen,
wird sehr schnell deutlich, dass die dort vorgeschlagene Lösung zum
Austauschen der Unterlage in der Praxis nicht befriedigen kann.
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Vor diesem Hintergrund stellt sich
der Erfindung die Aufgabe, eine gattungsgemäße Tafel im Hinblick auf die
Austauschbarkeit des Hintergrunds weiterzuentwickeln. Ein weiterer
wichtiger Aspekt kommt in der konstruktiven Ausgestaltung der Tafel zum
tragen, die eine wirtschaftliche Herstellung erst möglich macht.
Schließlich
ist es Aufgabe der Erfindung, eine kindgerechte Tafel im Hinblick
auf Funktion, Ergonomie und verwendete Materialien zur Verfügung zu
stellen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
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Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin,
den Abschnitt der Rückwand
der Vorrichtung, der dem Mal- und Zeichenfeld gegenüberliegt,
lösbar von
der übrigen
Rückwand
auszubilden. Dadurch kann der Hintergrund in einfacher Weise in
die Vorrichtung eingelegt und wieder entnommen werden. Auch Kinder,
deren Feinmotorik noch nicht so weit entwickelt ist, sind dank der
Erfindung in der Lage, den Hintergrund ohne fremde Hilfe auszutauschen, ohne
dass dieser dabei Schaden nimmt. Durch das anschließende Schließen der
Rückwand
ist der Hintergrund in der Vorrichtung gefangen, so dass dieser nicht
mehr unbeabsichtigt aus der Vorrichtung fallen kann und damit verloren
geht.
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Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung
liegt darin, dass das Kissen mit der Rückwand eine Art Tasche bildet,
die über
den lösbaren
Abschnitt geöffnet und
geschlossen werden kann. In dieser Tasche können beispielsweise das Zeichen- und Malwerkzeug, aber
auch andere kleine Gegenstände
und Spielsachen verstaut werden.
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In seiner weitesten Form umfasst
die Erfindung auch eine Vorrichtung, bei der die übrige Rückwand und
der lösbare
Abschnitt vollständig
voneinander trennbar sind. Bevorzugt wird jedoch eine Befestigung
des lösbaren
Abschnitts an der übrigen Rückwand mit
Hilfe eines Scharniergelenks. Dadurch hängen die übrige Rückwand und der lösbare Abschnitt
zusammen, so dass letzterer nicht verloren gehen kann. Darüber hinaus
erfolgt bei der Durchführung
der Schwenkbewegung zum Schließen
der Rückwand
eine Zwangsführung
des lösbaren
Abschnitts um die Scharnierachse, wodurch das Schließen der
Rückwand
erleichtert wird. Vor allem bei kleinen Kindern kommt dieser Vorteil
zum tragen.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform
des Scharniergelenks sieht hakenförmige Aufnahmen zur Aufnahme
der Scharnierachse vor. Auf diese Weise gelingt eine sehr robuste
Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die vor allem im Hinblick auf den oft unsachgemäßen Umgang durch Kinder die Haltbarkeit
der Vorrichtung erhöht.
Weiter lässt
die erfindungsgemäße Ausbildung
des Scharniergelenks eine Trennung des lösbaren Abschnitts von der übrigen Rückwand zu,
so dass im Falle von Beschädigungen
nicht mehr funktionsfähige
Teile durch neue ersetzt werden können. Ein weiterer Vorteil
liegt in der einfachen Herstellung des Gelenks, beispielsweise im
Spritzgussverfahren, so dass hierfür keine Extrateile benötigt werden.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht mindestens eine Verriegelung zwischen übriger Rückwand und
dem lösbaren
Abschnitt vor. Dadurch wird sichergestellt, dass ein ungewolltes
Lösen des
lösbaren
Abschnitts von der übrigen
Rückwand
stattfindet. In diesem Zusammenhang ist eine Selbstarretierung der
Verriegelung von besonderem Vorteil. Diese kann beispielsweise durch
die Wahl eines elastischen Materials der verriegelnden Elemente
erreicht werden. Beispielsweise ist es möglich, die sich gegenüberliegenden
Längsränder von übriger Rückwand und
lösbarem
Abschnitt mit sich entsprechenden Wölbungen bzw. Hohlwölbungen
auszubilden. Dies kann sowohl über die
gesamte Länge
der Längsränder als
auch nur abschnittsweise oder punktuell geschehen.
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Bei geeigneter Anzahl, Verteilung
und Ausbildung der Verriegelungen kann allein mit Hilfe der Verriegelungen
ein ungewolltes Lösen
des lösbaren Abschnitts
von der übrigen
Rückwand
verhindert werden. Bei einer solchen Ausbildungsform der Erfindung
kann sich ein Scharniergelenk erübrigen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung wird auf die Vorderseite der Rückwand ein Rahmen aufgesetzt,
wodurch eine sehr stabile Grundkonstruktion entsteht. Durch die
Dicke des Rahmens entsteht darüber
hinaus eine Begrenzung des Mal- und Zeichenfelds, was kleinen Kindern
eine Hilfestellung gegen das Hinausmalen über den Rand gibt.
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Die Verbindung von Rahmen und Rückwand über eine
Steckverbindung gereicht vor allem in herstellungstechnischer Hinsicht
zu Vorteilen, da hier keine weiteren Verbindungsmittel notwendig
sind, um ein leichtes und dauerhaftes Zusammenfügen der beiden Teile zu ermöglichen.
Gleichzeitig besteht die Möglichkeit,
das Kissen im Zuge des Zusammenfügens
zwischen Rahmen und Rückwand
einzuklemmen und zu fixieren. Eine besonders exakte und dauerhafte
Fixierung entsteht dabei, wenn die Steckverbindung das Kissen durchdringt.
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Aus wirtschaftlicher Sicht ist es
von besonderem Vorteil, wenn die übrige Rückwand eine im wesentlichen
identische Form wie der Rahmen aufweist. Dadurch können beide
Teile in derselben Spritzgussform hergestellt werden. Auf diese
Weise lassen sich die Investitionskosten niedrig halten:
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Eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung sieht vor, dass die nicht durchscheinende Masse Graphit
enthält.
Dadurch lässt
sich ein hoher Deckungsgrad erzielen, so dass schon wenig Masse ausreicht,
um den Hintergrund zu verbergen. Das bedeutet gleichzeitig, dass
zum Zeichnen oder Malen nur wenig Masse verdrängt werden muss, so dass der
Malvorgang selbst erleichtert wird. Die Verwendung von Graphit hat
ferner den Vorteil, dass von Graphit keine Gefahr der Gesundheitsschädigung ausgeht.
Dies ist wiederum unter dem Aspekt der Kindertauglichkeit wichtig,
da bei Kindern nicht ausgeschlossen werden kann, dass das Kissen
absichtlich oder unabsichtlich geöffnet wird und in den Mund gelangt.
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Die Anbringung seitlicher Griffmulden
an der Rückwand
und/oder dem Rahmen erleichtert die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, indem
einem Abrutschen der Hände
entgegengewirkt wird. Die Transportabilität der Vorrichtung wird durch
einen Traggriff erleichtert, der sich insbesondere in Verbindung
mit der Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Tasche
als sehr nützlich
erweist. Der Traggriff wird vorzugsweise durch Anordnung einer Durchgreiföffnung im
Randbereich gebildet. Durch ein allseitiges Ab- und Ausrunden von Kanten
und Ecken wird die Verletzungsgefahr auf ein Minimum reduziert.
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Die konkave Randausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
berücksichtigt
wiederum, dass vor allem Kinder aufgrund ihrer relativ kurzen Arme
das Mal- und Zeichenfeld möglichst
nahe am Körper
haben wollen.
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In vorteilhafter Weiterbildung der
Erfindung weist der lösbare
Abschnitt Führungs- und Haltemittel
für den
Hintergrund auf, wodurch sich eine exakte Positionierung des Hintergrunds
relativ zum Mal- und Zeichenfeld erreichen lässt. Solche Führungs-
und Haltemittel können
beispielsweise seitliche Führungsnuten
sein, in denen die Ränder
des Hintergrunds zu liegen kommen. Zusätzlich oder alternativ können auch
eine Haftschicht oder ein Zentrierdorn an dem lösbaren Abschnitt befestigt
sein, die ein Verrutschen des Hintergrunds verhindern.
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Weiter ist es von Vorteil, wenn der
Hintergrund selbst wasserfest ist, beispielsweise durch Laminieren
eines Papierbogens oder durch Verwendung eines Materials mit hohem
Kunststoffanteil. Das ermöglicht,
eine erfindungsgemäße Vorrichtung
auch mit an den Strand zu nehmen, ohne befürchten zu müssen, dass der Hintergrund
durch Wasser- oder Feuchteeinwirkung unbrauchbar wird.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, den lösbaren
Teil der Vorrichtung selbst durch Beschichtung als Hintergrund zu
verwenden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass immer zumindest
ein Hintergrund zur Verfügung
steht. Ein Auswechseln des Hintergrunds ist dann durch zusätzliches
Einlegen von blattförmigen
Hintergründen
möglich
oder aber durch Austauschen des lösbaren Teils der Vorrichtung.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
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1 eine
Vorderansicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
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2 eine
Hinteransicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung und
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3 einen
Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung
entlang der in 2 dargestellten
Linie III-III.
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Die 1 und 2 zeigen die Erfindung in
einer Vorder- und Rückansicht,
während
die 3 einen Schnitt
durch die Vorrichtung betrifft. Dabei sind wegen der besseren Erkennbarkeit
die wesentlichen Teile getrennt im Zustand vor dem Zusammenfügen dargestellt.
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In den 2 und 3 sieht man zunächst eine Rückwand 1 mit
einer zentralen Klappe 3 und einem die übrige Rückwand 2 bildenden
rahmenartigen Teil, das eine Öffnung 11 umschließt. Durch
Herausklappen der Klappe 3 aus der Rückseite 8 der Rückwand 1 entsteht
die Öffnung 11. Über drei
voneinander beabstandete Abschnitte weist der untere Längsrand 4 der übrigen Rückwand 2 in
der Laibungsfläche
der Öffnung 11 Haken 5 auf.
Der obere Längsrand 6 besitzt
in der Laibungsfläche
der Öffnung 11 zwei
Ausnehmungen 7, die eine Riegelrast für eine weiter unten näher erläuterte Verriegelung
bilden. Die Vorderseite 9 der übrigen Rückwand 2 weist von
der Oberfläche
abstehende Verriegelungszapfen 10 auf, die in regelmäßigem gegenseitigem
Abstand und in konstantem Abstand zur Öffnung 11 angeordnet
sind.
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Die Klappe 3 besitzt Abmessungen,
die in etwa denen der Öffnung 11 entsprechen,
wobei ein geringes Spiel zwischen dem Rand der Öffnung 11 und der
Klappe 3 eingehalten ist. Der untere Rand 12 der
Klappe 3 bildet ein Scharniergelenk 13 mit der übrigen Rückwand 2 aus.
Zu diesem Zweck sind im Bereich der Haken 5 schmale, randparallele
Schlitze in die Klappe 3 eingelassen. Das führt dazu,
dass bei der Klappe 3 in der Gelenkachse jeweils ein Randsteg 14 stehen
bleibt, der von dem Haken 5 unter Durchdringung des Schlitzes
umgriffen wird.
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Der obere Rand 15 der Klappe 3 besitzt
zwei den Ausnehmungen 7 gegenüberliegende Riegel 16, wobei
Riegel 16 und Ausnehmungen 7 zusammen eine Verriegelung
ergeben. Die Riegel 16 sind dabei in durch Vertiefungen
gebildete Linearführungen
in Form von Vertiefungen in der Klappe 3 quer zum Rand 15 verschieblich
angeordnet. Die Oberseite der Riegel 16 ist jeweils mit
einem Steg 17 versehen, der einerseits als Anschlag für die Verriegelungs-
bzw. Entriegelungsstellung dient und andererseits eine bessere Bedienbarkeit
der Verriegelung gewährleistet.
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Ferner sieht man in den 1 und 3 einen gegenüber der Vorderseite 9 der
Rückwand 1 planparallelen
Rahmen 18. Dessen äußere Abmessungen
entsprechen denen der übrigen
Rückwand 2,
d. h. dass auch der Rahmen 18 die Öffnung 11 umgreift. Zur
Befestigung des Rahmens 18 an der Vorderseite 9 der
Rückwand 1 besitzt
der Rahmen 18 an seiner der Rückwand 1 zugewandten
Seite hohlzylindrische Stutzen 19, die mit den Verriegelungszapfen 10 fluchten.
Der Innendurchmesser der hohlzylindrischen Stutzen 19 ist
gleich groß oder
etwas geringer gewählt
als der Außendurchmesser
der Verriegelzungszapfen 10, so dass beim Zusammenfügen des
Rahmens 18 mit der Rückwand 1 eine
feste, durch Reibschluss erzeugte Verbindung entsteht. Das Einführen der
Verriegelungszapfen 10 in die hohlzylindrischen Stutzen 19 wird
durch eine geringe Konizität
am freien Ende der Verriegelungszapfen 10 gewährleistet.
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Zwischen Rahmen 18 und Rückwand 1 sieht man
ferner ein planparalleles Kissen 20, dessen äußere Abmessungen
etwas größer sind
als die Öffnung 11,
so dass eine Überlappung
mit dem Rahmen 18 und der Rückwand 1 gegeben ist.
Das Kissen 20 besteht aus zwei deckungsgleichen Folien 21,
deren Randbereiche umlaufend miteinander verschweißt sind,
so dass zwischen den Folien 21 ein Raum entsteht. Dieser
Raum ist gefüllt
mit einer deckenden Masse 22, die sich im vorliegenden
Beispiel zu 93 Gew.% aus Fett und 7 Gew.% aus Graphit zusammensetzt.
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Im verschweißten Randbereich weisen die beiden
Folien 21 eine Vielzahl von Stanzungen 23 auf,
die jeweils mit den Stutzen 19 und Verriegelungszapfen 10 fluchten.
Dadurch ist eine über
die Klemmkraft hinaus wirkende Fixierung des Kissens 20 zwischen
dem Rahmen 18 und der Rückwand 1 möglich.
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Der gebrauchsfertige Zustand der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
entsteht durch Zusammenfügen
von Rahmen 18 und Rückwand 1 entlang der
Achsen 24 bei gleichzeitiger Einklemmung des Kissens 20.
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Das Einlegen bzw. Austauschen eines
Hintergrunds 25 erklärt
sich wie folgt. Zunächst
werden die Verriegelungen der Klappe 3 gelöst, indem
die Riegel 16 zur Mitte der Klappe 3 hin verschoben
werden. Der Steg 17 erleichtert dabei das Ergreifen und dient
ferner als Anschlag gegenüber
der Klappe 3 sowohl für
die Verriegelungs- als auch Entriegelungsstellung.
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Durch das Entriegeln der Klappe 3 ist
es möglich,
diese um das Scharniergelenk 13 am unteren Rand der Öffnung 11 zu
schwenken, wodurch in der Rückwand 1 die Öffnung 11 frei
wird. Die Tiefe der Öffnung 11 wird
dabei vom Kissen 20 begrenzt. Dieser Zustand ist in 3 dargestellt.
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Nun kann ein geeigneter Hintergrund 25 entweder
direkt in die Öffnung 11 oder
aber, wie in 3 gezeigt,
auf die Innenseite der Klappe 3 gelegt und in Richtung
des Pfeils 26 bis zum Rand der Öffnung 11 geschoben
werden. Durch Zurückschwenken
der Klappe 3 in die Ebene der Rückwand 1 wird die Öffnung 11 wieder
geschlossen. Gleichzeitig gelangt der Hintergrund 25 direkt
an die Folie 21 des Kissens 20 und bildet auf
diese Weise den Hintergrund zum Zeichnen und Malen.
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Der Hintergrund 25 besteht
im Regelfall aus einem Bogen Papier, dessen Vorder- und gegebenenfalls
auch Rückseite
sowohl Farb- als auch graphische Muster aufweisen können. Beispielsweise
ist es möglich,
durch Anbringen von horizontalen Linien die ersten Schreibversuche
von Kindern zu erleichtern. In diesem Fall ist es wichtig, dass
der Hintergrund 25 nicht relativ zum Kissen 20 verrutscht,
da ansonsten eine exakte Linierung verloren gehen würde. Ebenso
ist es möglich,
den Hintergrund in verschiedenfarbige Bereiche aufzuteilen, wobei
neben der Lage des Bereichs auch dessen Farbe vorgegeben ist. Beispielsweise
kann der obere Randbereich des Hintergrunds blau eingefärbt sein,
um die Farbe des Himmels vorzugeben; der untere Rand hingegen kann
grün eingefärbt sein,
um die Farbe einer Wiese wiederzugeben.
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Das Erzeugen von Schriftzeichen und
dergleichen kann dann mit Hilfe eines Werkzeugs geschehen, wobei
unter Aufbringung von Druck auf der dem Hintergrund 25 gegenüberliegenden
Seite des Kissens 20 die Masse 22 örtlich verdrängt wird.
Auf diese Weise sind lediglich noch die beiden Folien 21 vorhanden,
durch welche der Hintergrund durchscheint.