DE2031054C3 - - Google Patents
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- DE2031054C3 DE2031054C3 DE19702031054 DE2031054A DE2031054C3 DE 2031054 C3 DE2031054 C3 DE 2031054C3 DE 19702031054 DE19702031054 DE 19702031054 DE 2031054 A DE2031054 A DE 2031054A DE 2031054 C3 DE2031054 C3 DE 2031054C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B7/00—Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
- C03B7/22—Gathering-devices in the form of rods or pipes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Manufacture, Treatment Of Glass Fibers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von geschmolzenem Glas mittels eines am
Ende eines drehbaren Rohres anmontierten Mund-
2S stucks, mit welcher das geschmolzene Glas aus einem
Schmelzbad /um Arbeitsplatz übergeführt wird.
Aus der deutschen Patentschrift 502 UN3 ist bereits
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum postenweisen Entnehmen von bildsamen Massen. z.B. geschmolzenem
C1 las. bekanntgeworden, bei welchen das Glas mittels eines sich in Drehbewegung befindlichen,
erst in die Masse eingetauchten, dann daraus herausgezogenen Stabes entnommen wird. Dieser
Stab bestand aber aus einem einfachen sogenannten Anfangeeisen und besaß kein Mundstück, so daß Mittel
wie Abstreifer erforderlich waren, um die am Stabende anhaftende Glasmenge fur die Verarbeitung
zu entfernen.
Das Aufnehmen von geschmolzenem Glas ist insbesondere
bei der Serienproduktion bekanntlich des halb sehr problematisch, weil zwischen dem Eintauchen
des Mundstücks in das Glasschmelzbad und dem Aufsetzen des Glases auf der mit diesem Mundstück
(Pfeife) zu beschickenden Maschine sowie während der Rückführung der Pfeife so wenig Zeit w ic möglich
verlorengehen darf.
Es ist bekannt, claü Glas am Mundstuck zurückbleibt,
und daß sich infolge seiner Rotation im Augenblick des Eintauchens Luftblasen bilden, weil der
Hocker, der sich unter der Wirkung der Abschneide messer an (.lein am Mundstück hängenden Glas bildet,
auf die Oberfläche des Glasschmelzbades geschleudert wird.
Diese Schwierigkeiten werden mit der Vorrichtung nach der Erfindung vermieden.
Die Vorrichtung zum Aufnehmen von geschmolzenem
Glas mittels eines am Ende eines drehbaren Rohres anmontierten Mundstücks ist erfindungsgcmiil.l
dadurch gekennzeichnet, daß dieses das Mundstück tragende Rohr um eine horizontale Achse drehbar auf
einem in der Längsrichtung des Rohres fahrenden Schlitten aufmontiert ist und eine einstellbare Rolle
trägt, welche mit einer Rampe zusammenarbeitet, die um eine ebenfalls horizontale, über dem Gestell der
Vorrichtung fest angebrachte Achse schwenkbar ist. wobei diese Rampe an ihrer Unterseite mit einem vertikalen
Hydraulikzylinder verbunden ist und ein solches Profil aufweist, daß das Mundstück während ei-
Tl
„er letzten, kurzen Vorbewegung des Schljiiens in aufeinanderfolgenden Ahlauf der nachstehend be-
RidiHing/u dem Glasschmelzhad fortschreitend in die schrielienen Operationen in Verbindung mit Hydrau-
unminelrnire Nahe der freien Oherfliiche des ge- lik/.ylindern oder elektrischen Schaltungen an sich be-
schmolzenen Glases absinkt, solange dieser liydrau- kannler Art gewährleisten: eine Vorbewegung des das
Ijk/ylinder in Niedrigposition steht und das Mund- 5 Mundstückrohr tragenden Schlittens mit zunehmen-
stijck in das geschmolzene Glas eintaucht, wenn dieser dem. sehnigem Absenken des Mundstücks, durch
Hydraulikzylinder in seine Hochposition am Ende Schwenkung dieses Rohres, bis in die unmittelbare
dieser kurzen Vorbewegung gebracht ist. Nähe der Oberfläche der Glasschmelze; das Auslosen
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bedient sich eines Zählwerks, das in angemessener Weise das Ende
also einer Rampe, welche in ihrer 1 iefstelhmg einen i° der Rotation des Mundstücks im Moment des Eintau-
schnellcn Transport des Mundstücks in die unmillel- chens verzögert, wobei diese endgültige Unlerbre-
bare, freie Oberfläche des Glasschmelzbades, in der cluing der Rotation und dieses Eintauchen in dem ge
Mundstück vor seinem Rücklauf senkrecht austreten linder betätigt, welcher für eine beschleunigte Anhegelassen
und in der entgegengesetzten Richtung senk- bung des hinteren Teils dieses das Mundstück tragenrecht
herangebracht wird. den Rohres bis zum Eintauchen, des Mundstücks sorgt;
Zugleich ermöglicht die ebenfalls schräge Rück- das erneute Rotieren des Mundstücks mit zunächst
führung des Mundstücks es dem Glasschneidedraht. *° ueringer Geschwindigkeit fur eine vollständige Umohne
Blasenbildung in eine Zone zurückzufallen, wo drehung und danach mit großer Gei hwindigkeit mittlieses
stärker viskose Glas durch die Wärmestromun- IeIs zweier im Winkel gegeneinander verschobener
jen oder gegebenenfalls mitteis eines zu diesem Hebearme: ein erster Rücklauf des Schlittens mittels
Zweck vorgesehenen Reservoirs eliminiert wird. Der zweier paralleler Hydraulikzylinder mit kurzem Hub
Rücklauf des die Pfeife tragenden Schlittens erfolgt ^5 und entsprechend dem schrägen Austreten des Mundunter
anderem durch Verwendung eines Satzes von Stucks, gefolgt von einem ergänzenden Rücklauf des
Hydraulikzylindern, die einerseits wahrend der Ruck- Schlittens unter Rotation des Rohres mittels eines
fahrt des das Mundstück tragenden Rohres fur eine Hydraulikzylinders mit größerem Hub, wobei sich an
erste beschleunigte, streng gleichmäßige Fahrt ent- diese beiden Läufe des Schlittens eine Unterbrechung
sprechend dieser schrägen Rückführung, und ande- 30 der Rotation des Mundstucks anschließt, kurz bevor
rerseits fur eine zweite, viel längere, gleichmäßig zu- ein Zählwerk ausgelöst wird, welches das Absetzen
nehmend gebremste Fahrt sorgen, die der in des Glases steuert, wobei diese Unterbrechung bis
horizontaler Lage geführten Rotation dieses Rohres zum Abschneiden des Glases mittels der Messer am
entspricht von der Position des Zurucktretens von der Ende der Beschickung dauert, in welchem Zeitpunkt
Wanne bis zur Arbeitsposition auf der zu beschicken- 35 die beschickte Maschine in Drehung versetzt wird:
den Maschine; diese aufeinanderfolgende Beschleu- und schließlich die durch Aussendung eines von der
nigung und Abbremsung gewährleisten eine beson- beschickten Maschine kommenden Impulses bewirkte
ders gute Führung des Glases auf der Pfeife. Vorbewegung dieses Schlittens in eine Endposition
Ein anderes, sehr wichtiges Merkmal der Erfin- des Zyklus, vor der zweiten, oben erwähnten Vorbcdung,
welches das Einschließen von Luftblasen zu 40 wegjng unter fortschreitendem schrägen Absenken
vermeiden gestattet, besteht darin, daß die Rotation des Mundstücks.
des Mundstücks im Moment des Eintauchens auge- Ähnliche Zyklen laufen anschließend für jede neue
halten wird, und daß mit Hilfe eines regelbaren Zähl- Glasiiberführungsoperation und Beschickung der
Werks dieser Halt zu einem Augenblick bewirkt wird, Maschine ab.
in welchem sivh dieser obengenannte Hocker über \5 Es sei bemerkt, daß die Operationen zur Steuerung
dem Mundstück befindet. Ein drittes, wichtiges Merk- der Schneidmesser und die anschließenden Operatiomal
der vorliegenden Erfindung besteht in der An- neu mehr oder weniger gegen die vorangegangenen
wcndung von zwei aufeinanderfolgenden, unter- Operationen derart verschoben werden können, daß
schiedlichen, durch die Riemenscheiben veränderlich das Ende eines jeden Zyklus mit dem Ende einer volleinstellbaren
Geschwindigkeiten fur die Rotation des 50 ständigen Umdrehung der Hebearme zusammenfällt.
Mundstücks, wobei eine erste Fahrt von geringer Gc- Desgleichen sei bemerkt, daß die beiden Z;'.nl-
schwindigkeit vorgesehen ist. welche es ermöglicht. werke, die die Unterbrechung der Rotation des
das Mundstück wieder gleichmäßig mit Glas zu Mundstücks vor dessen Eintauchen und das Absetzen
bedecken, und danach eine Rotation mit erhöhter des Glases steuern, eine Unterbrechung der Roiation
Geschwindigkeit vorgesehen ist, die etwa doppelt so 55 dieses Hebearmes bewirken, der die nachfolgenden
schnell verläuft wie die erste Fahrt mit verringerter Arbeitsfolgen steuert, wodurch es möglich wird, nach
Geschwindigkeit, und die es dem Mundstiick ermög- Belieben die Döacr bestimmter Arbeitsfolgen wahlitht,
cilK relativ große Menge an Glas aufzunehmen renddcrTiitigkeit dieser beiden Zählwerke zu vcrlan-
und dieses bis zum Absetzen auf dem Arbeitsplatz gern.
zu halten. 60 Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen na-
Ein anderes interessantes Merkmal der erfindungs- her erläutert, die eine Ausführungsfocm der Erfmgemiißcn
Maschine ist schließlich die eiförmige, leicht dung beschreiben, ohne diese jedoch hierauf zu bezugespitzte
Gestalt des Mundstücks, die es dem Glas schränken.
ermöglicht, im Moment der Beschickung ordentlich Fig. I ist ein Längsschnitt durch die erfindungsge-
aus dem Mundstück auszulaufen, ohne vorn am 65 mäße Maschine und zeigt das Mundstück währenddes
Mundstück Falten zu bilden. Aufnehmens von Glas;
Die erfindungsgemäße Maschine arbeitet mit Hilfe F i g. 2 i?t eine Draufsicht auf die gleiche Maschine
einer bestimmten Zahl von Hebearmen, welche den und zeigt die Beschickung der VerarbciHingsma-
schine, und
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch diese Aufnahmevorrichtung
und insbesondere den hinteren Teil dieser Maschine.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist das Mundstück 1
am Ende eines Rohres 2 anmontiert, das auf einem Schaft 3 sitzt. Der Schaft 3 ist bei 4 an einem Lager 15
angclcnkt, das sich um eine längs vorangetriebene Achse 6 dreht, die mit einem Hebel 7 kraftschliisstji
verbunden ist. welcher an seinem freien Ende eine RoIIeS tragt, die mit einer in Fig. 2 erkennbaren
Rollbahn 9 zusammenarbeitet.
Der bei 4 angelenkte Schaft 3 trägt eine Rolle 10,
die mit einer bei 12 angelenkten Rampe 11 zusammenarbeitet und in Ticfstellung das Absenken des
Mundstücks 1 bis in die unmittelbare Nähe der Oberfläche 13 eines Glasschmclzbades im Verlaufe der
Längs- und Vorwärtsbewegung dieses Lagers 5 in Höhe dieser Rampe 11 bewirkt.
Die Rampe 11 kann unter anderem im geeigneten
Augenblick mittels eines vertikalen Hydraulikzylinders 14. der hinter der Achse 6 angeordnet ist, in eine
Hochposition angehoben werden, die das Eintauchen des Mundstücks 1 in das Innere der Glasschmelze zum
Zwecke des Aufnehrncns von Glas bewirkt.
Die Rotation des das Mundstück tragenden Rohres erfolgt mittels eines auf dem Schaft 3 aufmontierten
Bremsmotors 15 mit zwei Geschwindigkeiten, der seine Drehbewegung über eine Riemenscheibe 16 auf
das Rohr 2 überträgt: Rollen 17 und 18 gestatten die
Rotation dieses Rohres im Innern des Schafts 3.
Unabhängig von dem fortschreitenden schrägen Absenken des Mundstücks 1 bis in die unmittelbare
Nähe des geschmolzenen Glases, das durch die Rampe 11 in Tiefstcllung bewerkstelligt wird, kann im Verlaufe
der letzten Phase der Vorbewegung der Achse 6 und des Schlittens (ta. welcher damit bewegungsmäßig
verbunden ist. die unter der Wirkung eines Hydraulikzylinders mit einem Hub von etwa 300 mm erfolgt,
diese Achse ebenfalls der Wirkung eines zweiten Hydraulikzylinders unterworfen werden, der einen größeren
Hub von etwa 1 m hat. wobei die Zusammenarbeit zwischen der Rolle 8 und dem gekrümmten
hinteren Teil der Rollbahn 9cine Rotation des Mundstucks 1 entsprechend der Bahn 19 bewirkt. Die beiden
Hydraulikz\ linder von geringem Hub sind bei 2H in Fig. 1 und 2 erkennbar, während der zentrale Hydraulikzylinder
21 von viel größerem Hub in Fig. 1 teilweise verdeckt ist.
Die Maschine besitzt unter anderem einen Puffer 22. der die Verlagerung des Schlittens 6a in dem Augenblick
abbremst, in dem das Mundstück 1 die Beschickungsposition 23 über der Verarbeitungsmaschine
eingenommen hat: diese Position ist mit Hilfe einer Schraube 24 einstellbar.
Die Steuerung der aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte wird, wie bereits erwähnt, mittels eines
zyklischen Schaltsystems bewerkstelligt, das eine bestimmte
Zahl von Hebearmen aufweist, die im gewünschten Augenblick eingreifen, um die verschiedenen,
aufeinanderfolgenden Operationen auszulösen.
Bei der Analyse des Ablaufes eines solchen Zyklus" ist zu beachten, daß die Maschine normalerweise am
Ende des Zyklus nach einer ersten Vorbewegung der Achse 6 unter der Wirkung des Hydraulikzylinders 21
von großem Hub anhält, wobei das zyklische Schaltsystem
fast unmittelbar nach F.mpfang eines von der zu beschickenden Maschine kommenden Impulses in
Gang gesetzt wird, bis die Weitel bewegung der letzteren
einen neuen Verarbeitungsplatz an die Stelle des soeben beschickten gesetzt hat.
Nach einer Zeitdauer von etwa '/,„ des Zyklus bewirken
die I Hydraulikzylinder von geringem Hub eine zweite Vorbewegung des Schlittens ba. was unter der
Wirkung der Rampe 11 in deren Ticfstellung ein schräges Senken des Mundstücks bis in die unmittelbare
Nähe der freien Oberfläche 13 des Glasschmelz-
«o badcs hervorruft.
Nach einer weiteren Zeitdauer von etwa '',, des
Zyklus löst ein zweiter Hebelarm ein Zählwerk aus. das eine Unterbrechung der Rotation des Mundstücks
mit einer Verzögerung von mindestens '/„, des Zyklus
«5 hervorruft, während der Hydraulikzylinder 14 unter
der Wirkung eines vierten Hebelarmes im gleichen Moment das Eintauehen des Mundstücks bewirkt.
Erst am Ende einer weiteren Zeitdauer,'/ ,„ des Zyklus,
wird das das Mundstück tragende Rohr wieder
»° mittels eines geeigneten elektrischen Kontakts durch
den Riemen 16 wieder in Rotation versetzt: diese Rolation erfolgt zunächst mit geringer Geschwindigkeit
während einer Zeitdauer von etwa '/,·, des Zyklus,
und anschließend mit genau doppelt so großer Ge-
»5 schwindipkcit wahrend dergleichen Zeitdauer: beide
Roiationsgeschwindigkeitcn des Rohres werden ebenfalls mittels zweier spezieller Hebearmc erzielt.
«.lic im gewünschten Moment eingreifen.
In dem Augenblick, in dem d-is zyklische Schaltsv-
3" stern ein Drittel des Zyklus geschaltet hat. steuern die
Hydraulikzylinder mit geringem Hub einen ersten Rücklauf des Schlittens 6« und das fortschreitende
schräge Austreten des Mundstucks, wobei das an dem Mundstück hängende Glas dank der oben erwähnten
Rotation des Miindstuck-Rohres auf dem Mundstück
gehalten wird.
Diese erste Rücklaufbewegung des Schlittens 6« nimmt etwa ! „des Z\kluscin. während der von einem
anderen speziellen Hebearm gesteuerte und von dem Hydraulikzylinder mit großem Hub bewirkte nachfolgende
Rücklauf etwas langer dauert, nämlich so lange,
bis der gleiche Hebearm, der eine Unterbrechung der Rotation des Hebearmes vor dem Eintauchen de?
Mundstücks hervorgerufen hatte, von neuem diese Rotation anhält, just bevor mittels eines anderen speziellen
Hebcarmcs ein Zählwerk für das Absetzen de< Glases auf der zu beschickenden Maschine au..?elösl
wird.
Das Glas fließt während einer variablen Zeit vor etwa '/,A bis etwa '/„ des Zyklus aus. bis ein anderer
spezieller Hebearm die Schneidmesser betätigt, wel ehe das Glas, das noch am Mundstück hängt, von derr
Glas abtrennen, das auf der Maschine abgesetzi wird.
Synchron mit der Betätigung der Messer greift dei Hebearm für die Rotation des Rohres mit geringei
Geschwindigkeit von neuem ein. um dem Glas, da; abgeschnitten werden sol!, Gelegenheit zu geben, sich
um das Mundstück zu wickeln. Im gleichen Augen blick bewegt ein anderer, spezieller Hebelarm die be
schickte Maschine in die nächste Position.
Nach '/i: der Zyklusdauer im Anschluß an die Be
tätigung der Messer wird die Vorbewegung des Schiit tens 6α mittels des Hydraulikzylinders 21 durch einer
Hebearm ausgelöst, der von dem. welcher den Rück
lauf dieses Schlittens mittels de? gleichen Hydraulik
zylinder» bewirki hatte, verschieden ist.
Am Fnde der Vorbewcgimc des SchliHens befinde
lan sich in der Halteposition am Hnde des /,yklus.
»u der man zu Beginn des Zyklus ausgegangen war.
Die beiden Uhrwerke für das Anhalten des Mund-■ iicks und das Absetzen des Glases bewirken ein Anallen
des zyklischen Schallsystems für die Dauer ih-
rer Tätigkeit: dies ermöglich· es. die Dauer de
nachfolgenden Arbeilsfolgen und insbesondere. wi< bereits erwähn!, die Zeitdauer /u modifizieren, elt<
dem Hintauchen des Mundstücks und dem Hingreifei
der Messer voraimchl.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
409 685/143
Claims (7)
- Patentansprüche:I- Vorrichtung/um Aufnehmen von geschmolzenem Glas mittels eines am Ende eines drehbaren Rohres anmontierten Mundstücks, dadurch ge kcnn/.e ich ηe t, daß dieses das Mundstück • I) tragende Rohr (2) um eine horizontale Achse drehbar auf einem in der Längsrichtung des Rohres (2) fahrenden Schlitten (6«) aufmontiert ist und eine einstellbare Rolle (10) trügt, welche mit einer Rampe (11) zusammenarbeitet, die um eine ebenfalls horizontale, über dem Gestell der Vorrichtung fest angebrachte Achse (12) schwenkbar isi. wobei diese Rampe (11) an ihrer Unterseite mit einem vertikalen Hydraulikzylinder (14) verbunden ist und ein solches Profil aufweist, daß das Mundstück (1) während einer letzten, kurzen Vorbewegung des Schlittens {(ta) in Richtung /u dem Glassclu'iicl/.had fortschreitend in die unmittelbare Nahe der freien Oberfläche (13) des geschmolzenen Glases absinkt, solange dieser Hydraulikzvlinder (14) in Niedrigposition stein und das Mundstuck (1) in das geschmolzene Glas eintaucht, wenn dieser Hydraulikzylinder (14) in seine Hochposition am Ende dieser kurzen Vorbewegung gebracht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnei. daß dieses fortschreitende Absenken des Mundstücks (I) bis in die Niihe der freien Oberflache I113) des geschmolzenen Glases ertolgi. während das das Mundstück (1) tragende Rohr (2) parallel zur Längsrichtung les Schlittens {(mi) ausgerichtet ist und somit in eine im Schmelzbadbehälter vorgesehene Öffnung eintreten kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander entsprechenden Vor- und Rückbewegungen des Schlittens (6«) die Verlagerung einer Rolle, welche mit dem Schlitten {(ta) kraftschliissig und über einen Hebel verbunden ist. entlang einer mindestens teilweise gekrümmten Rollhahn bewirken, wodurch eine zunehmende Schwenkung des Rohres (2) hervorgerufen wird, die es dem Mundstück (1) ermöglicht, mit dem in horizontaler Lage befindlichen Rohr (2) eine geeignete Hahn bis an die Bcschikkungsposition (23) auf der Verarbeilungsmaschine zu durchlaufen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (1) während des Aufnehmens von Glas und während der Zurückfuhrung des, Rohres (2) in die Abgabeposition nacheinander in eine Drehbewegung mit geringer Geschwindigkeit und eine Drehbewegung mit größerer Geschwindigkeit versetzbar ist. wodurch eine erhebliche Menge Glas vom Mundstück (1) aufgenommen und gehalten werden kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Mundstücks (1) im Moment des Eintauchens für die Dauer von etwa V1n eines vollständigen Zyklus und desgleichen während der Dauer der Abgabe des Glases auf der zu beschickenden Maschine für die Dauer von etwa '■ ,„ bis etwa "" |(1 dieser Zeit unterbrochen wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk, welches das Mundstück (1) synchron mit der Unterbrechung seiner Drehbewegung und seines Eintauchens anhält, so einstellbar ist, daß die Unterbrechung der Drehbewegung in dem Augenblick eintritt, in dem der Hocker aus Glas, der sich am Mundstück (1) beim Abschneiden des Glases gebildet hat, sich über dem Munds!iick (I) befindet.
. - 7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Mundstücks (1 !zunächst mit relativ gleichmäßiger Beschleunigung und danach mit ehenfalls gleichmäßiger Ahbremsung erfolgt.N. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstuck (1) eine eiförmige, leicht zugespitzte Gestalt aufweist, die ein ordentliches Abfließen gestattet und die Bildung von Falten vor dem Mundstück (1) verhindert.
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---|---|---|---|
FR6921572A FR2045242A5 (en) | 1969-06-26 | 1969-06-26 | Mechanical glass handling machine |
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DE2031054A1 DE2031054A1 (de) | 1971-01-14 |
DE2031054B2 DE2031054B2 (de) | 1974-06-06 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|---|
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DE3612390A1 (de) * | 1986-04-12 | 1987-10-15 | Walter Masch J | Vorrichtung zur entnahme von geschmolzenem glas aus einer schmelze |
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1969
- 1969-06-26 FR FR6921572A patent/FR2045242A5/fr not_active Expired
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1970
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- 1970-06-24 DE DE19702031054 patent/DE2031054B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2045242A5 (en) | 1971-02-26 |
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