DE203091C - - Google Patents

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DE203091C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B1/00Retorts
    • C10B1/10Rotary retorts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26«. GRUPPE
Gasabzug für rotierende Retorten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, um aus horizontal oder geneigt sich drehenden Retorten die sich entwickelnden Gase herauszuführen.
Die bisher zu diesem Zwecke benutzten Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß mit den Gasen auch feste Bestandteile in den Abzug wandern und diesen bald verstopfen. Um dieses zu umgehen, führte man das Gasabzugsrohr durch den zentrisch liegenden Zapfen der Retorte so in das Innere, daß die Mündung im obersten Teile der Retorte, wo sich feste Materialien nicht befinden, liegt. Der ganze Abzug stellt in diesem Falle ein außerhalb der Retorte festgehaltenes Rohr dar, welches im Innern, mit einer bis in den obersten Teil reichenden Krümmung versehen ist. Solange die Retorte nur bis zur Hälfte ihres Fassungsvermögens gefüllt wird, läßt sich diese Anordnung praktisch und betriebssicher durchführen; die wirtschaftliche Ausnutzung einer Retortenanlage verlangt aber eine möglichst vollständige Füllung.
In diesem Falle, wenn die Retorte z. B.
drei Viertel mit Verkohlungsmaterial gefüllt ist, bietet das eingesteckte Knierohr dem von der sich drehenden Retorte hochgeführten Material einen Widerstand, der einerseits eine größere Kraftleistung zum Drehen der Retorte erfordert, andererseits das Abzugsrohr auf Torsion beansprucht, und zwar in um so höherem Maße, je größer die Füllung und je schwerer das Verkohlungsmaterial ist. Tatsächlich gibt ein solches Knierohr bei höheren Füllungsgraden der Retorte sehr oft zu Betriebsstörungen Anlaß.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
α ist eine Retorte, die in Fig. 2 im Horizontalschnitt, in Fig. ι im Vertikalschnitt A-A dargestellt ist, und sich in Richtung des Pfeiles p dreht, b ist der Hohlzapfen, in welchem die Retorte gelagert ist, und durch den die Gase abgeleitet werden. Der Rohrteil c ist mittels Stopfbüchse aufgesetzt und nimmt an der Drehung nicht teil.
Im Innern der Retorte ist ein zylindrischer Teil e mit einer Anzahl Durchbrechungen f und einem eingenieteten Radkranz g mit der Retorte fest verbunden. Zentral durch den Abzug b führt eine Achse i in die Retorte, welche in der Nabe g gelagert ist und den zylindrischen Hohlkörper h trägt, welcher fest mit ihr verbunden ist.
Mittels des außerhalb vom Abzugsrohr befmdlichen Vierkantendes k kann der Zylinder h also sowohl festgehalten als auch gedreht werden, unabhängig von der Bewegung der Retorte.
In Fig. ι bezeichnet der schraffierte Teil das Verkohlungsmaterial, dessen Böschungslinie d ist. In dem Hohlkörper h sind in dem Teil, welcher vom Verkohlungsmaterial nicht bedeckt ist, zwei Vorsprünge / haubenartig über die unter denselben befindlichen Öffnungen angeordnet. Die Gase können also im Sinne der Pfeile η durch die öffnungen m in den Hohlkörper h und von diesem durch die

Claims (1)

  1. Öffnungen f und durch die Durchbrechungen des Radkranzes g in den Abzug b gelangen. Feste Bestandteile können nicht mitgeführt werden, da die Öffnungen durch die Hauben I 5 oder ähnliche Vorrichtungen geschützt sind und sie außerdem in dem materialfreien Raum der Retorte sich befinden. Der etwa mitgerissene Staub kann sich im unteren Teile des Körpers h ansammeln und nach erfolgter
    ίο Entleerung der Retorte durch einfaches Drehen des Körpers h an dem Vierkant k durch die Öffnungen m in die Retorte entleert werden. Diese Entleerung kann auch durch besondere verschließbare Öffnungen erfolgen, welche an
    15. anderer geeigneter Stelle an dem Abzugskörper h angebracht werden. Da der Abzugskörper h innerhalb des Verkohlungsmaterials zylindrisch ist, so bietet er dem von der Retorte hochgeführten Verkohlungsmaterial keinen großen Widerstand; das auf ihn ausgeübte Drehmoment ist im Vergleich mit demjenigen eines eingesetzten Knierohres verschwindend klein, ebenfalls die auf die Achse i ausgeübte Torsion.
    Pate nt-A ν Spruch :
    Gasabzug für rotierende Retorten, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Retorte und konzentrisch mit ihr ein zylindrischer Hohlkörper (h) angeordnet ist, der an seinem mit öffnungen für die Gasabführung versehenen Umfang bis in die materialfreie Zone der Retorte reicht, und durch einen zentrisch mit ihm verbundenen, nach außen geführten Halter (i) außerhalb der Retorte und unabhängig von ihr festgehalten oder beliebig gedreht werden kann, während der hohle, diesen Halter umschließende Drehzapfen (b) der Retorte mit einem inneren Ansatz (β) lose in die zentrale seitliche öffnung des Hohlkörpers (h) mündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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