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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zeitanzeige
und zur Überwachung
von programmierbaren Zeitpunkten und/oder Zeitintervallen; mit einem
matrixartig aus Zeilen und Spalten bestehenden Anzeigefeld mit einer
Vielzahl von Einzelfeldern in Zeilen- und Spaltenanordnung, wobei
jede Zeile einer bestimmten Stunde und jede Spalte einem bestimmten
Minutenbereich (oder umgekehrt) entspricht, wobei die Einzelfelder
zur optischen Istzeit-Anzeige über
Leuchtmittel beleuchtbar sind, und wobei Programmiermittel zum Programmieren
bestimmter Zeitpunkte oder Zeitintervalle sowie Signalmittel zur
optischen und/oder akustischen Signalisierung bei Übereinstimmung
der Istzeit mit einem programmierten Zeitpunkt oder Zeitintervall
vorgesehen sind.
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Derartige
Vorrichtungen sollen einem Anwender, z. B. im Bürobereich auf einem Schreibtisch plaziert,
die Terminplanung und- überwachung
erleichtern und übersichtlich
machen. Dazu können Termine
bzw. Zeitspannen (z. B. geplante Konferenzzeiten) beliebig programmiert
werden. Durch eine optische Anzeige der jeweils programmierten Zeiten und/oder
eine individuelle . Beschriftung eines das Anzeigefeld überdeckenden
Beschriftungsblattes wird in Verbindung mit der insbesondere als über das Anzeigefeld
wandernder Leuchtpunkt angezeigten Istzeit dem Nutzer schnell und
deutlich signalisiert, wann der jeweilige Termin ansteht oder ob
er sogar schon überschritten
ist.
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Eine
Einrichtung zur Zeitanzeige der genannten Art ist in der DE-PS 1
523 758 und auch deren Zusatz DE-PS 1 523 762 beschrieben. Dabei
besteht das Anzeigefeld aus einer Vielzahl von den Einzelfeldern
zugeordneten Glühlampen,
die über
eine elektromechanische Schalteinrichtung gesteuert werden. Dabei
werden Schaltkontakte mechanisch über Minuten- bzw. Stundenwellen
eines Uhrwerks bewegt. Diese Mechanik ist recht kompliziert und auch
entsprechend störungsanfällig. Zudem
treten störende
Arbeitsgeräusche
auf. Die vorgesehenen Glühlampen
führen
zu einer recht hohen elektrischen Anschlußleistung und haben eine nachteilig
kurze Lebensdauer.
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Die
DE 22 00 867 C3 beschreibt
ebenfalls eine solche Einrichtung zur Zeitanzeige, wobei eine einzelne
Lampe als Anzeigekörper
mechanisch so auf zwei gekreuzten Stangen geführt und durch ein Uhrwerk angetrieben
ist, dass sie sich zur Zeitanzeige über die Zeilen und Spalten
des Anzeigefeldes bewegt und dadurch nacheinander die Einzelfelder
beleuchtet. Die Programmierung erfolgt hier über den Einzelfeldern zugeordnete
Druckstifte, die nach unten eindrückbar und dann als programmierte
Zeit mechanisch abtastbar sind. Auch bei dieser mechanischen Ausführung treten
die oben bereits genannten Nachteile auf.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Zeitanzeige der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die
sich durch einfachen und damit kostengünstigen Aufbau, störungsunanfälligen und
besonders geräuscharmen Betrieb
sowie durch gute und komfortable Bedienbarkeit mit optimierter Signalwirkung
auszeichnet.
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Erfindungsgemäß wird dies
gemäß dem Anspruch
1 dadurch erreicht, dass das Anzeigefeld als LED-Matrixanzeige ausgebildet
ist, wobei jedem Einzelfeld als Leuchtmittel ein eigenes LED-Element
zugeordnet ist, und dass das Anzeigefeld, die Programmiermittel
und die Signalmittel von einer elektronischen Steuereinheit gesteuert
werden, die bevorzugt von einem Mikroprozessor gebildet ist.
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In
einer alternativen Lösung
gemäß dem Anspruch
2 ist das Anzeigefeld von einem bildschirmartigen Display gebildet,
welches zur Erzeugung eines zumindest einen wandernden Leuchtpunkt
zur Istzeit-Anzeige umfassenden Bildes mit einer elektronischen
Steuereinheit verbunden ist.
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In
beiden erfindungsgemäßen Varianten handelt
es sich somit vorteilhafterweise um eine "voll elektronische" Ausführung, so dass durch Vermeidung
von mechanisch bewegten Komponenten ein geräuschfreier und störungsunanfälliger Betrieb
erreicht wird. Die erforderlichen Komponenten und Bauteile sind
aufgrund ihrer elektronischen Ausführung sehr kostengünstig und
energiesparend realisierbar. Auch ist die Bedienung einfach und
komfortabel, wozu vorzugsweise zur Auswahl des jeweiligen zu programmierenden
Zeitpunktes eine Cursor-Steuerung derart vorgesehen ist, dass in
einem Programmiermodus der Leuchtpunkt bzw. ein bestimmtes, einem
zu programmierenden Zeitpunkt entsprechendes LED-Element durch Auswahl
der entsprechenden Zeile und Spalte des Anzeigefeldes ansteuerbar
ist. Zum Abspeichern der Zeitpunkte bzw. der Anfangs- und Endzeiten
von Zeitintervallen ist ein elektronisches Speichermedium als Terminspeicher
vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um einen RAM-Speicher
handeln.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen sowie
der folgenden Beschreibung enthalten.
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Anhand
eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
soll die Erfindung genauer erläutert
werden. Dabei zeigen:
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1 eine Perspektivansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem auf eine bevorzugt pultartige Oberseite aufgelegten Beschriftungsblatt,
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2 eine Ansicht wie 1, jedoch ohne das Beschriftungsblatt
zur Sicht auf das Anzeigefeld, und
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3 ein vereinfachtes, stark
schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In
den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile bzw.
Komponenten stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden
daher in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben.
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Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Zeitanzeige weist ein Anzeigefeld 2 mit einer Vielzahl
von Einzelfeldern 4 in einer matrixartigen Zeilen-und Spaltenanordnung
auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich um zwölf
Zeilen 6 und zwölf
Spalten 8, woraus 144 Einzelfelder 4 resultieren.
Jede Zeile 6 entspricht einer bestimmten Stunde, wie dargestellt
z. B. 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr, und jede Spalte 8 entspricht
einem bestimmten Minutenbereich, bei zwölf Spalten somit jeweils fünf Minuten, beginnend
mit "00" bis "55". Alternativ könnte natürlich auch
die Zuordnung umgekehrt vorgesehen sein, d. h. Spalten zu Stunden
und Zeilen zu Minuten. Die Einzelfelder 4 sind insbesondere
einzeln und sukzessive nacheinander über Leuchtmittel zur Istwert-Anzeige
beleuchtbar, so dass folglich die Istzeit als wandernder bzw, alle
z. B. fünf
Minuten zum nächsten Einzelfeld 4 übergehender
Leuchtpunkt angezeigt wird. Die dargestellte Ausführung ist
zur Tageszeitan zeige über etwa
zwölf Stunden
hinweg zwischen 6.00 Uhr und 17.55 Uhr geeignet, um eine Benutzung während üblicher
Arbeitszeiten (Bürozeiten)
zu ermöglichen.
Natürlich
kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
durchaus auch für
andere Zeiträume ausgelegt
sein, so selbstverständlich
auch für
eine Vollzeitanzeige über
vierundzwanzig Stunden hinweg. Dazu wären dann vierundzwanzig Zeilen 6 vorzusehen.
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Weiterhin
sind Programmiermittel zum Programmieren bestimmter Zeitpunkte oder
Zeitintervalle sowie Signalmittel zur optischen und/oder akustischen
Signalisierung bei Übereinstimmung
der Istzeit mit einem programmierten Zeitpunkt oder Zeitintervall
vorgesehen.
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Bei
der dargestellten Ausführung
der Erfindung ist das Anzeigefeld 2 gemäß 2 und 3 als LED-Matrixanzeige
ausgebildet, wobei jedem Einzelfeld 4 (1) als Leuchtmittel ein eigenes LED-Element 10 zugeordnet
ist. Dabei werden erfindungsgemäß die LED-Elemente 10 des
Anzeigefeldes 2, die Programmiermittel und die Signalmittel
von einer elektronischen Steuereinheit 12 gesteuert (siehe dazu 3). Diese Steuereinheit 12 kann
mit besonderem Vorteil durch einen Mikroprozessor oder Mikrokontroller
realisiert sein, der die funktionswesentlichen Komponenten bzw.
Module in sich integriert enthält.
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Wie
sich aus 3 ergibt, weisen
die Programmiermittel einen elektronischen Terminspeicher 14 zum
Abspeichern von programmierten Zeitpunkten bzw. Zeitintervallen
(mit Anfangs- und Endzeitpunkten) auf. Weiterhin weisen die Programmiermittel
eine sogenannte Cursor-Steuerung 16 derart auf, dass in
einem Programmiermodus der Vorrichtung ein bestimmtes, einem zu
programmierenden Zeitpunkt entsprechendes LED-Element 10 durch
Auswahl der entsprechenden Zeile 6 und Spalte 8 ansteuerbar
ist. Nach Auswahl des entsprechenden LED-Elementes 10 kann
der entsprechende Zeitpunkt durch einen Steuerbefehl, insbesondere
durch Betätigen
einer Speichertaste 18, in dem Terminspeicher 14 abgespeichert
werden. Dazu enthält
die Steuereinheit 12 – z.
B. in Form einer elektronisch abgespeicherten Tabelle – eine Zuordnung
der LED-Elemente 10 zu den von diesen signalisierten Zeiten,
so dass das jeweils ausgewählte
und daher leuchtende LED-Element 10 von der Steuereinheit 12 als
Zeitpunkt interpretiert und so abgespeichert und nachfolgend mit
der Istzeit verglichen werden kann. In der bevorzugten Ausgestaltung
weist die Cursor-Steuerung 16 vier Steuertasten 20 bis 23 auf, wobei
zwei Zeilentasten 20, 21 zur Auswahl der der gewünschten
Stunde entsprechenden Zeile 6 und zwei Spaltentasten 22, 23 zur
Auswahl der dem gewünschten
Minutenbereich entsprechenden Spalte 8 vorhanden sind.
Hierdurch kann im Programmiermodus ein Leuchtpunkt mittels der Zeilentasten 20, 21 von
Zeile zu Zeile 6 nach oben oder unten bewegt werden, während mit
den Spaltentasten 22, 23 der Leuchtpunkt von Spalte
zu Spalte 8 nach links oder rechts bewegt werden kann,
bis das dem gewünschten
Zeitpunkt entsprechende LED-Element 10 leuchtet. Dies führt zu einer
sehr komfortablen Bedienung. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn
während
dieser Auswahl im Programmiermodus die LED-Elemente 10 blinkend
angesteuert werden. Durch Betätigung der
Speichertaste 18 (Programmiertaster) leuchtet dann die
zuvor blinkende LED dauerhaft insbesondere mit reduzierter, z. B.
halber Leuchtintensität:
Wird ein Zeitintervall programmiert, so werden entsprechend die
beiden Anfangs- und Endzeitpunkte programmiert. Für das entsprechende
Zeitintervall leuchten dann zwei LED-Elemente 10 mit reduzierter (halber)
Intensität.
Hierdurch können
anstehende Termine sehr leicht und schnell in Relation zu der als heller
leuchtender Lichtpunkt angezeigten Istzeit erkannt werden.
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Die
Steuereinheit 12 enthält
weiterhin einen Alarmgeber 26 mit Vergleichermitteln zum
Vergleichen von abgespeicherten Zeitpunkten bzw. Zeitintervallen
mit der aktuellen Istzeit, wobei im Falle einer Übereinstimmung die Signalmittel
angesteuert werden.
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Als
Signalmittel kann das Anzeigefeld 2 verwendet werden, indem
beispielsweise die LED-Elemente 10 auf eine bestimmte,
sich von der Istzeit-Anzeige unterscheidende Weise angesteuert werden. Mit
Vorteil ist als Signalmittel aber mindestens ein gesondertes, optisches
und/oder akustisches Signalelement vorgesehen. So ist in 3 beispielhaft ein Tongeber 28 dargestellt,
dem ein Tonsignalgenerator 30 zugeordnet ist. Ferner kann
mindestens eine Signalleuchte 32 vorgesehen sein. Diese
ist mit Vorteil ebenfalls durch ein LED-Element gebildet.
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Gemäß 1 und 2 kann weiterhin eine gesonderte Löschtaste
34 zum Löschen
einer bestimmten Programmierung vorgesehen sein.
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Wie
weiterhin in 3 veranschaulicht
ist, enthält
die Steuereinheit 12 eine Ablaufsteuerung 36 zur
Steuerung sämtlicher
Komponenten bzw. Module, eine LED-Matrix-Ansteuerung 38 (Multiplex-Display-Treiber)
zur Ansteuerung der LED-Matrixanzeige
bzw. des Anzeigefeldes 2 über eine unidirektionale Verbindung 39 sowie
eine Bedienteilanbindung 40, die über eine bidirektionale Verbindung 42 mit
den Bedienelementen verbunden ist. Weiterhin ist ein integrierter
Zeitgeber 44 für
die Istzeit-Anzeige vorgesehen. Als Zeitgeber 44 kann ein üblicher
Taktgeber bzw. Oszillator (Oszillator-Zeittaktmodul) nach Art eines
Quarzuhr-Laufwerks vorgesehen sein. Zudem kann als Zeitgeber 44 auch
ein Funkuhrmodul vorgesehen sein, was den Vorteil hat, dass die
Istzeit stets sehr genau ist und sich automatisch einstellt, so
auch z. B. von Sommer- auf Winterzeit und umgekehrt.
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Vorzugsweise
ist ein zusätzliches
Digitaluhr-Display 46 mit einer numerischen Zeitanzeige 48 und
insbesondere auch mit einer zusätzlichen
Datumsanzeige 50 vorgesehen. Hierbei wird das Digitaluhr-Display 46 vorteilhafterweise
synchron mit dem Anzeigefeld 2 über den gleichen Zeitgeber 44 angesteuert.
Die numerischen Anzeigen 48 und 50 können bevorzugt
aus üblichen
Siebensegment-LED-Elementen bestehen. Das Display 46 wird von
einem Treibermodul 52 über
eine unidirektionale Verbindung 54 angesteuert.
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Die
Spannungsversorgung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt bei
der dargestellten Ausführung über einen
Spannungswandler 54, der als Schaltregler ausgelegt sein
kann und eine Eingangsspannung, beispielsweise 12V Gleichspannung
ungeregelt, in eine geregelte Gleichspannung von beispielsweise
5V als Versorgungsspannung umsetzt. Natürlich kann es sich auch um
ein übliches Netzteil
handeln, welches die übliche
Netz- Wechselspannung von 230V in die Versorgungsspannung umsetzt.
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In 3 ist als weitere vorteilhafte
Ausgestaltung eine Einrichtung 60 zur insbesondere drahtlosen
Signalübertragung
veranschaulicht. Hierdurch kann vorteilhafterweise eine Signalisierung
im Falle der Übereinstimmung
eines programmierten Termins mit der Istzeit zu einem externen Empfänger insbesondere über Funk,
Infrarot oder dergleichen überragen
werden. Dies ermöglicht
auch dann eine Terminüberwachung,
wenn der Nutzer gerade nicht in der direkten Nähe der erfindungsgemäßen Vorrichtung sein
sollte. Weiterhin ist mit Vorteil mindestens ein Zeitschaltmodul 62 mit
einem Steueranschluß 64 für ein externes
Gerät vorgesehen.
Bei dem Steueranschluß 64 kann
es sich um eine übliche
Anschluß-Steckdose
handeln, die über
das Zeitschaltmodul 62 anhand von zuvor programmierten
Zeiten bzw. Zeitintervallen geschaltet wird. Damit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch als Zeitschaltuhr genutzt werden.
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Wie
sich noch aus 1 und 2 ergibt, weist die Vorrichtung
mit Vorteil ein Gerätegehäuse 56 mit einer
flachen, pultartigen Form auf. Dabei ist das Anzeigefeld 2 auf
der schräggeneigten
Oberseite des Gerätegehäuses 56 vorgesehen,
wobei gemäß 1 ein Beschriftungsblatt 58 auf
der Oberseite derart fixierbar ist, dass es zumindest das Anzeigefeld 2 überdeckt.
Indem das Beschriftungsblatt 58 aus einem zumindest teil-
transluzenten Material besteht, können die jeweils leuchtenden
LED-Elemente 10 das Beschriftungsblatt 58 durchscheinen
und als Zeitpunkte erkannt werden. Diesen Zeitpunkten können dann
entsprechende Bemerkungen über
die Art des programmierten Termins durch schriftliche Eintragung
zugeordnet werden. Dies gewährleistet
eine sehr übersichtliche
und komfortable Terminüberwachung.
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In
der Darstellung gemäß 2 sind die LED-Elemente 10 des
Anzeigefeldes 2 erkennbar dargestellt. Es kann aber zusätzlich eine
das Anzeigefeld 2 bzw. die ganze Oberseite des Gerätegehäuses 56 überdeckende
Deckplatte mit einer z. – B.
aufgedruckten Zeitskala in Form der Matrixeinteilung gemäß 1 vorgesehen sein. Dabei
kann diese Deckplatte derart aus einem teil-lichtdurchlässigen Material
bestehen, dass die LED-Elemente 10 von außen für einen
Betrachter nur in leuchtendem Zustand sichtbar sind. Dazu kann die
Deckplatte aus einem dunkel, beispielsweise schwarz, gefärbten Glas
oder einem entsprechenden Kunststoff bestehen. Hieraus resultiert
ein ästhetisch
sehr ansprechendes Aussehen, und aufgrund der auf der Deckplatte
vorgesehenen Zeitskala kann die Vorrichtung auch ohne aufgelegtes
Beschriftungsblatt 58 als Uhr genutzt werden, indem die
Istzeit übersichtlich
ablesbar ist.
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Das
Beschriftsungsblatt 58 kann aus einem manuell, mit einem
geeigneten Schreibstift beschriftbaren Papier- oder Kunststoffmaterial
bestehen. Darüber hinaus kann als Beschriftungsblatt mit Vorteil auch
ein neuartiges Folien-Display verwendet werden, welches zur Beschriftung
bzw. zur Abbildung von Kennzeichnungen elektrisch ansteuerbar ist. Derartige
Folien-Displays sind unter dem Begriff "Paperlike – Display" bekannt; sie sind flexibel und sogar aufrollbar.
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An
dieser Stelle sei nochmals erwähnt,
dass gemäß einer
in den Zeichnungen nicht dargestellten Ausführung der Erfindung anstatt
der LED-Matrixanzeige ein bildschirmartiges Display vorgesehen sein
kann, wobei dann ein wandernder Leuchtpunkt zur Istwert-Anzeige
erzeugt wird. Zusätzlich
kann das auf dem Display erzeugte Bild auch eine Zeitskala in Form
einer entsprechenden Matrixeinteilung mit Zeilen und Spalten sowie
eine Zuordnung von Stunden und Minutenbereichen umfassen. Hieraus
resultiert der Vorteil, dass diese Zeitskala auch leicht verändert werden
kann, beispielsweise bei einer Zwölfstundenanzeige von Tageszeiten
(wie z. B. von 6.00 Uhr bis etwa 18.00 Uhr) auf Nachtzeiten (wie
z. B. 18.00 Uhr bis 6.00 Uhr).
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Bildschirm-Display
nach Art eines sogenannten "Touch-Screen-Bildschirms" zur selbsttätigen Erkennung
von Beschriftungen oder sonstigen Berührungen ausgebildet sein. Entsprechendes
kann auch für
das zuvor erwähnte
Folien-Display gelten. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, über das
jeweilige Display selbsttätig
Beschriftungen oder Berührungen
zu erkennen und in Signale umzusetzen und ggf. weiter zu verarbeiten.
So können
beispielsweise bestimmte Termine oder Bearbeitungszeiten automatisch
registriert werden.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann beispielsweise für
folgenden Funktionsablauf ausgelegt sein:
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Nach
dem oben bereits beschriebenen Programmieren von Zeitpunkten oder
Zeitintervallen werden diese programmierten Zeiten durch schwach leuchtende
Leuchtpunkte bzw. LED-Elemente 10 angezeigt. Erreicht die
Istzeit einen einprogrammierten Termin, so wird über den Tongeber 28 in
Verbindung mit dem Tonsignalgenerator 30 ein bestimmtes
Tonsignal erzeugt. Dabei kann es sich um einen für das menschliche Ohr angenehmen
Ton oder um eine bestimmte Tonfolge (Melodie) handeln. Ist der Benutzer anwesend,
so kann durch Betätigen
z. B. der Speichertaste 10 das Signal abgeschaltet werden,
wobei dann auch der jeweilige Leuchtpunkt bzw. das jeweilige LED-Element
des betreffenden Termins erlischt. Bei Abwesenheit wird das Tonsignal
selbsttätig
nach einer voreingestellten Dauer abgeschaltet. Der entsprechende
Leuchtpunkt (LED-Element) erlischt, dafür leuchtet aber vorzugsweise
die Signalleuchte 32 (beispielsweise rote LED) dauerhaft,
bis der Nutzer bei Rückkehr
diese durch Betätigen
z. B. der Löschtaste 34 löscht.
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Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern
umfaßt
auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.