DE69802487T2

DE69802487T2 - Anzeigesteuereinrichtung für eine Hintergrundbeleuchtung mit verbesserter Lichtausbeute

Info

Publication number: DE69802487T2
Application number: DE69802487T
Authority: DE
Inventors: Kazuo Izumi
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1997-09-29
Filing date: 1998-08-07
Publication date: 2002-05-23
Anticipated expiration: 2018-08-08
Also published as: EP0907158A1; EP0907158B1; US6219021B1; DE69802487D1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

1. Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Anzeigesteuereinrichtung mit Beleuchtungsfunktion und ein Speichermedium für diese. Die Steuereinrichtung ist bei einem kleinen, tragbaren elektronischen System wie einem elektronischen Notebook oder einem tragbaren Informationsterminal anwendbar.

2. Beschreibung der einschlägigen Technik

Einhergehend mit der Entwicklung von Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen, Halbleitern und der Elektroniktechnik wurden zahlreiche Arten kleiner, tragbarer, elektronischer Mehrfunktionseinrichtungen in den Handel gebracht. Bei einer derartigen tragbaren elektronischen Einrichtung sind die Verlängerung der Lebensdauer der Batterien und Miniaturisierung wichtige Faktoren, und es werden mit weiter Verbreitung Flüssigkristalltafeln verwendet, die Displays niedriger Leistung sind und hervorragende Anzeigeeigenschaften zeigen.
Da jedoch eine Flüssigkristalltafel keine selbstleuchtende Vorrichtung ist, ist es schwierig, bei Bedingungen mit wenig Licht den Schirm der Tafel zu lesen. Aus diesem Grund wird in jüngerer Zeit eine Hintergrundbeleuchtung dazu verwendet, eine Flüssigkristalldisplay-Tafel zu beleuchten.
Z. B. wird allgemein ein Verfahren verwendet, bei dem eine Flüssigkristalldisplay-Tafel unter Verwendung einer Elektrolumineszenztafel (einer EL- Tafel) als Hintergrundbeleuchtung beleuchtet wird, wobei diese Hintergrundbeleuchtung an der Rückseite der Anzeigetafel angebracht ist, die mit einem halbdurchlässigen Reflektor versehen ist.
Dieses Verfahren wurde zunächst bei kleineren elektronischen Vorrichtungen wie elektronischen Uhren und Rufeinrichtungen verwendet, und es wird nun für tragbare elektronische Vorrichtungen mit mittelgroßen Schirmen wie elektronischen Notizbüchern verwendet.
Jedoch verbraucht eine Hintergrundbeleuchtung viel elektrische Energie, und die Batterielebensdauer wird stark beeinflusst, wenn sie lang eingeschaltet bleibt. Daher sind einige Hintergrundbeleuchtungen so konzipiert, dass sie Licht mit einer Leuchtstärke emittieren, die so stark wie möglich verringert ist.
Um den Energieverbrauch einer Hintergrundbeleuchtung zu senken, wird die Lichtemission derselben auf die folgenden Arten gesteuert:
(1) Wenn eine Beleuchtungstaste betätigt wird, emittiert die Hintergrundbeleuchtung Licht für eine vorgegebene Zeit und schaltet dann automatisch ab.
(2) Die Hintergrundbeleuchtung strahlt nur Licht ab während eine Beleuchtungstaste betätigt wird.
(3) Die Umgebungshelligkeit wird mit einem Helligkeitssensor gemessen. Wenn die Helligkeit unter einen vorbestimmten Pegel fällt, emittiert die Hintergrundbeleuchtung Licht. Wenn die Helligkeit den vorbestimmten Pegel überschreitet, schaltet die Hintergrundbeleuchtung automatisch ab.
Insbesondere bei tragbaren elektronischen Vorrichtungen wird die obige Maßnahme (1) mit weiter Verbreitung verwendet, da sie es einem Benutzer ermöglicht, die Hintergrundbeleuchtung nur bei Bedarf für die vorgegebene Zeitspanne zu aktivieren.
Ein anderes Verfahren zum Senken des Energieverbrauchs der Hintergrundbeleuchtung ist z. B. in der Veröffentlichung Nr. HEI 2(1990)-190895 zu einem ungeprüften japanischen Patent offenbart. Gemäß dieser Offenbarung kann eine EL-Tafel Licht auf Eins-Zeichen-Basis emittieren, und EL-Elemente werden nur in einem Bereich angesteuert, in dem Textdaten oder Zeichnungsdaten anzuzeigen sind. Unter Verwendung dieses Verfahrens zum Ansteuern der EL-Elemente ist es möglich, Energie einzusparen, die andernfalls dazu erforderlich wäre, EL-Elemente in einem Bereich anzusteuern, in dem keine Text- oder Zeichnungsdaten angezeigt werden.
Jedoch ist beim o. g. Verfahren, bei dem die Hintergrundbeleuchtung Licht mit verringerter Leuchtstärke emittiert, die Anzeige in dunkler Umgebung selbst dann nicht einfach erkennbar, wenn die Hintergrundbeleuchtung zum Beleuchten der Anzeige eingeschaltet wird. Selbstverständlich wird beim Erhöhen der Leuchtstärke die Anzeige einfacher erkennbar, jedoch führt diese Erhöhung der Leuchtstärke zu einem Anstieg des Energieverbrauchs und damit einer Verringerung der Batterielebensdauer.
Gemäß der vorstehend genannten Lichtemissionssteuerung (1) für die Hintergrundbeleuchtung emittiert diese Licht unabhängig von der Anzahl angezeigter Zeichen für die vorgegebene Zeit. Demgemäß kann z. B. dann, wenn ein elektronisches Notizbuch mit relativ großem Schirm viele Zeichen anzeigt, die Hintergrundbeleuchtung möglicherweise ausgehen, bevor der Benutzer mit dem Lesen aller Zeichen fertiggeworden ist. Wenn die Lichtemissionszeit für die Hintergrundbeleuchtung länger eingestellt wird, verbraucht sie in vergeudender Weise die Batterie, die eingeschaltet bleibt, nachdem alle Zeichen gelesen wurden, wenn nur eine kleine Anzahl von Zeichen angezeigt wird.
Bei der o. g. Lichtemissionssteuerung (2) für eine Hintergrundbeleuchtung muss der Benutzer dauernd die Beleuchtungstaste drücken. Daher kann das Verfahren nicht bei einer elektronischen Vorrichtung wie einem elektronischen Notizbuch verwendet werden, bei dem Tasten betätigt werden müssen.
Bei der o. g. Lichtemissionssteuerung (3) für eine Hintergrundbeleuchtung, bei der die Hintergrundbeleuchtung automatisch eingeschaltet wird, wenn die Umgebungshelligkeit gemäß dem Helligkeitssensor unter den vorbestimmten Pegel fällt, sind die Kosten erhöht. Außerdem erzeugt die Hintergrundbeleuchtung bei Dunkelheit dauernd Licht, selbst wenn es überflüssig ist, was zu einer Verringerung der Batterielebensdauer führt.
Die Veröffentlichung HEI 2(1990)-190895 zu einem ungeprüften japanischen Patent (Patent Abstracts of Japan, Vol. 14, N. 474 (S.-1117)) offenbart eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit einer Hintergrundbeleuchtung mit einem Videospeicher zum Speichern von auf einer Flüssigkristalltafel anzuzeigenden Daten und einem EL-Speicher zum Steuern des Ansteuerungsvorgangs für eine EL-Tafel abhängig vom Vorliegen oder Fehlen von Videoinformation im Videospeicher. Gemäß dem offenbarten Verfahren ist eine spezielle EL-Tafel erforderlich, die auf ziemlich komplizierte Weise angesteuert wird. Außerdem ist die Auswirkung einer verlängerten Lichterzeugungszeit auf die Batterielebensdauer nicht berücksichtigt.
Außerdem offenbart US-A-5347293 eine Anzeigevorrichtung für Motorfahrzeuge mit einer Anzeigetafel und einer Hintergrundbeleuchtung, wobei an der Anzeigetafel eine Kontrastumschaltung abhängig von der Helligkeit vor der Anzeigetafel erfolgt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Angesichts der vorstehend beschriebenen Umstände dient die Erfindung zum Bereitstellen einer Anzeigesteuereinrichtung, die eine Absenkung des Energieverbrauchs einer Hintergrundbeleuchtung ermöglicht, wenn Daten wie Text- oder Zeichnungsdaten bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung auf einer Anzeigetafel angezeigt werden.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch eine Anzeigesteuereinrichtung, wie sie im Anspruch 1 definiert ist, und durch ein ein Computerprogramm enthaltendes Speichermedium, wie es im Anspruch 9 definiert ist, gelöst.
Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der beigefügten abhängigen Ansprüche.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen des Aussehens eines elektronischen Taschenbuchs, bei dem eine erfindungsgemäße Anzeigesteuereinrichtung angewandt ist;
Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht zum Veranschaulichen des Aufbaus eines Anzeigeabschnitts des elektronischen Taschenbuchs, bei dem die erfindungsgemäße Anzeigesteuereinrichtung angewandt ist;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus des elektronischen Taschenbuchs, bei dem die erfindungsgemäße Anzeigesteuereinrichtung angewandt ist;
Fig. 4 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Funktionsprozesses (1) gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Funktionsprozesses (2) gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6(a) bis 6(d) zeigen beispielhafte Schirmanzeigen (1) gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 zeigt ein Beispiel eines Schirms zum Einstellen der Größe anzuzeigender Zeichen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8(a) bis 8(d) zeigen beispielhafte Schirmanzeigen (2) gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 9 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Funktionsprozesses (3) gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 1O ist eine beispielhafte Tabelle zum Veranschaulichen der entsprechend zwischen der Anzahl angezeigter Zeichen und der Lichtemissionszeit einer Hintergrundbeleuchtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Die erfindungsgemäße Anzeigesteuereinrichtung ist so aufgebaut, dass sie Folgendes aufweist: eine Anzeigetafel zum Anzeigen von Text- und/oder Zeichnungsdaten enthaltenden Daten; einen Anzeigepuffer zum Speichern von auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Daten; einen Anzeigesteuerabschnitt zum Steuern der Anzeige der Anzeigetafel; eine Hintergrundbeleuchtung zum Beleuchten der Anzeigetafel; einen Beleuchtungsbefehlsabschnitt zum Ausgeben eines Beleuchtungsbefehls für die Hintergrundbeleuchtung; und einen Beleuchtungssteuerabschnitt zum Steuern der Beleuchtung der Hintergrundbeleuchtung gemäß dem Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl vom Beleuchtungsbefehlsabschnitt. Der Anzeigesteuerabschnitt ändert die Anzeigekonfiguration der auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Daten, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.
Bei der Erfindung enthält die Anzeigetafel vorzugsweise eine Flüssigkristalldisplay-Tafel mit einem halbdurchlässigen Reflektor, der an der Rückseite der Tafel angebracht ist. Die Hintergrundbeleuchtung besteht aus einer EL(Elektrolumineszenz)-Tafel, und sie ist vorzugsweise so aufgebaut, dass sie so eingebaut werden kann, dass sie sich an der Rückseite der Flüssigkristalldisplay-Tafel befindet.
Der Anzeigepuffer, der Anzeigesteuerabschnitt und der Beleuchtungssteuerabschnitt bestehen vorzugsweise aus einem Computer mit einer CPU, einem ROM, einem RAM und einem I/O-Port. Insbesondere kann der Anzeigepuffer aus einem RAM bestehen, und der Anzeigesteuerabschnitt und der Beleuchtungssteuerabschnitt können aus einer CPU bestehen. Der Beleuchtungssteuerabschnitt kann vorzugsweise eine Eingabevorrichtung wie eine Tastatur oder ein transparentes Eingabetablett, das auf der Oberfläche der Anzeigetafel ausgebildet ist, enthalten.
Gemäß der Erfindung kann die Erkennbarkeit der auf der Anzeigetafel angezeigten Daten dadurch verbessert werden, dass Anzeigekonfigurationen (Größe, Zeichensatz, normale/inverse Videodarstellung usw.) geändert werden, wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet wird, um die Anzeigetafel zu beleuchten.
Ferner ist, da die Lichtmenge von der Hintergrundbeleuchtung Dank der Verbesserung der Erkennbarkeit gesenkt werden kann, die Batterielebensdauer in einer durch eine Batterie betriebenen tragbaren elektronischen Vorrichtung, die die erfindungsgemäße Anzeigesteuereinrichtung enthält, verlängert.
Der Anzeigesteuerabschnitt kann so aufgebaut sein, dass dann, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt, dieser Anzeigesteuerabschnitt die Anzeigegröße der im Anzeigepuffer gespeicherten Daten zum Anzeigen derselben auf der Anzeigetafel ändert.
Durch diesen Aufbau kann, da die Anzeigedaten (z. B. Textdaten) automatisch vergrößert werden, wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, ein Anzeigeschirm geschaffen werden, der dem Benutzer gute Erkennbarkeit liefert.
Der Anzeigepuffer kann so aufgebaut sein, dass er mehrere Anzeigegrößen für die auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Daten speichert. Die Anzeigegrößen können ausgewählt werden.
Bei diesem Aufbau kann ein Anzeigeschirm, der einzelnen Benutzer gute Erkennbarkeit bietet, geschaffen werden, da der Benutzer die Anzeigegröße vorab einstellen kann, mit der die Daten (z. B. Textdaten) angezeigt werden.
Der Anzeigesteuerabschnitt kann so aufgebaut sein, dass er dann, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt, die Anzeigetafel so steuert, dass sie die im Anzeigepuffer gespeicherten Daten mit inverser Videodarstellung anzeigt.
Bei diesem Aufbau werden schwarze Zeichen im normalen Zustand vor weißem Hintergrund angezeigt, und weiße Zeichen werden vor schwarzem Hintergrund angezeigt, wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist. Dadurch kann ein Anzeigeschirm geschaffen werden, der dem Benutzer gute Erkennbarkeit bietet.
Die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung kann ferner einen Zählabschnitt zum Zählen der Anzahl von Zeichen der auf der Anzeige anzuzeigenden Daten enthalten, wobei der Beleuchtungssteuerabschnitt dann, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt, die Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der vom Zählabschnitt gezählten Anzahl von Zeichen ändert.
Bei diesem Aufbau kann die Hintergrundbeleuchtung abhängig von der Anzahl der anzuzeigenden Zeichen für eine geeignete Zeit eingeschaltet werden. Dadurch kann selbst dann, wenn eine große Anzahl von Zeichen angezeigt wird, der unzweckdienliche Zustand vermieden werden, dass die Hintergrundbeleuchtung ausgeht, bevor der Benutzer mit dem Lesen fertig ist. Andererseits kann verhindert werden, wenn eine kleine Anzahl von Zeichen angezeigt wird, dass die Hintergrundbeleuchtung in vergeudender Weise Licht für eine lange Periode erzeugt. So kann der Energieverbrauch gesenkt werden und die Batterielebensdauer kann verlängert werden.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung kann ferner eine Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle enthalten, die mehrere Beleuchtungszeitperioden für die Hintergrundbeleuchtung entsprechend der Anzahl der als Daten auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Zeichen speichert, wobei der Beleuchtungssteuerabschnitt dann, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt, den Beleuchtungszustand der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der aus der Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle ausgelesenen Beleuchtungszeitperiode einstellt.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung kann ferner eine Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle, die eine Beleuchtungszeitperiode für die Hintergrundbeleuchtung pro Zeichen speichert, und einen Berechnungsabschnitt zum Berechnen der Beleuchtungszeitperiode, die der Anzahl der als Daten auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Daten entspricht, unter Bezugnahme auf die Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle enthalten, wobei der Beleuchtungssteuerabschnitt dann, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt, den Beleuchtungszustand der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der vom Berechnungsabschnitt berechneten Beleuchtungszeitperiode einstellt.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung kann ferner eine Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle enthalten, die eine Beleuchtungszeitperiode für die Hintergrundbeleuchtung für jede Anwendung speichert, wobei der Beleuchtungssteuerabschnitt dann, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt, den Beleuchtungszustand der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der Beleuchtungszeitperiode für die verwendete Anwendung, wie aus der Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle ausgelesen, einstellt.
Bei diesem Aufbau kann die Hintergrundbeleuchtung abhängig nicht nur von der Anzahl der angezeigten Zeichen sondern auch von der Anwendung für eine geeignete Zeitspanne eingeschaltet bleiben, da die Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung leicht abhängig von der Anwendung spezifiziert werden kann, wie einer Terminplan-, einer Telefon- oder einer Memo-Anwendung. Daher kann ein für den Benutzer zweckdienlicher Anzeigeschirm bereitgestellt werden.
Der Beleuchtungssteuerabschnitt kann einen Hinweisabschnitt aufweisen, um eine vorgegebene Zeit vor dem Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung darüber zu informieren, dass die Hintergrundbeleuchtung bald ausgehen wird.
Der Hinweisabschnitt kann aus einem piezoelektrischen Piepser bestehen.
Bei diesem Aufbau wird ein Benutzer eine vorgegebene Zeit vor dem Ausgehen der Hintergrundbeleuchtung hierüber informiert, und er kann bei Bedarf die Beleuchtungszeit verlängern. So geht die Hintergrundbeleuchtung nicht entgegen der Absicht des Benutzers aus. Daher kann ein für den Benutzer zweckdienlicher Anzeigeschirm bereitgestellt werden.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt wird durch die Erfindung ein Speichermedium bereitgestellt, das ein Computerprogramm zum Steuern einer Anzeigesteuereinrichtung mit einer Anzeigetafel zum Anzeigen von Text- und/oder Zeichendaten enthaltenden Daten, einen Anzeigepuffer zum Speichern der auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Daten, eine Hintergrundbeleuchtung zum Beleuchten der Anzeigetafel und einen Beleuchtungsbefehlsabschnitt zum Ausgeben eines Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehls enthält. Das Computerprogramm führt die folgenden Funktionen aus: Veranlassen einer Computerfunktion zum Steuern der Beleuchtung der Hintergrundbeleuchtung entsprechend dem Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl vom Beleuchtungsbefehlsabschnitt; Veranlassen einer Computerfunktion zum Steuern der Anzeige der Anzeigetafel; und Veranlassen einer Computerfunktion zum Ändern der Anzeigekonfiguration der auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Daten, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.
Das Speichermedium kann ferner die folgenden Funktionen ausführen: Veranlassen einer Computerfunktion zum Zählen der Anzahl der auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Zeichen in den im Anzeigepuffer gespeicherten Daten; und Veranlassen einer Computerfunktion zum Ändern der Zeitperiode zum Beleuchten der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der gezählten Anzahl von Zeichen.
Durch den vorstehend genannten Aufbau kann, durch Installieren des auf dem Speichermedium gespeicherten Steuerprogramms, eine Anzeigesteuereinrichtung erhalten werden, die den Energieverbrauch durch eine Hintergrundbeleuchtung dadurch senken kann, dass sie die Erkennbarkeit angezeigter Daten, wie Zeichen- oder Zeichnungsdaten dadurch verbessert, dass sie die Anzeigekonfiguration der Daten verändert, wenn die Hintergrundbeleuchtung die Anzeigetafel zum Anzeigen der Daten beleuchtet, und durch Ändern der Beleuchtungszeitperiode der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der Datenmenge.

Beispiele

Nun wird die Erfindung anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die nicht als den Schutzumfang der Erfindung begrenzend auszulegen sind, im Einzelnen beschrieben. In den folgenden Beispielen ist die Erfindung als Anzeigesteuereinrichtung erläutert, die für ein elektronisches Taschenbuch ausgebildet ist, das eine Art einer tragbaren elektronischen Einrichtung ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht zum Veranschaulichen des Aussehens eines elektronischen Taschenbuchs, bei dem eine erfindungsgemäße Anzeigesteuereinrichtung angewandt ist. In Fig. 1 bezeichnen die Bezugszahlen 1, 4, 4a, 4b, 4c, 4d und 4e einen Anzeigeabschnitt, einen Tasteneingabeabschnitt, eine EIN-Taste, eine AUS-Taste, eine Funktionstaste, eine alphanumerische Eingabetaste bzw. eine Hintergrundbeleuchtungstaste. Bei diesem elektronischen Taschenbuch sind der Anzeigeabschnitt 1 und der Tasteneingabeabschnitt 4 über ein Gelenk miteinander verbunden. Wenn das elektronische Taschenbuch nicht in Gebrauch ist, kann es geschlossen werden, wobei sich der Anzeigeabschnitt 1 und der Tasteneingabeabschnitt innen befinden. Elektronische Schaltkreise und eine Batterie zum Betreiben des elektronischen Taschenbuchs sind unter dem Anzeigeabschnitt und dem Tasteneingabeabschnitt 4 untergebracht. Die Batterie kann von der Unterseite des Tasteneingabeabschnitts 4 her ausgetauscht werden.
Fig. 2 ist eine schematische Schnittansicht zum Veranschaulichen des Aufbaus des Anzeigeabschnitts des elektronischen Taschenbuchs, bei dem die erfindungsgemäße Anzeigesteuereinrichtung angewandt ist. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, besteht der Anzeigeabschnitt 1 aus einer Flüssigkristalldisplay-Tafel 2 mit einem halbdurchlässigen Reflektor 2a an ihrer Unterseite und einer eine EL-Tafel nutzenden Hintergrundbeleuchtung 3. Die Hintergrundbeleuchtung 3 ist an der Unterseite der Anzeigetafel 2 angebracht, wobei sich der Reflektor 2a dazwischen befindet.
Der Anzeigeabschnitt 1 ist so aufgebaut, dass auf der Anzeigetafel 2 angezeigte Zeichen oder Zeichnungen bei heller Umgebung durch externes Licht erkannt werden, das am halbdurchlässigen Reflektor 2a reflektiert wird, während sie bei dunkler Umgebung durch Licht erkannt werden, das von der Hintergrundbeleuchtung 3 emittiert wird und den Reflektor 2a durchläuft.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm zum Veranschaulichen des Aufbaus des elektronischen Taschenbuchs, bei dem die erfindungsgemäße Anzeigesteuereinrichtung angewandt ist. In Fig. 3 sind Elemente, die solchen ähnlich sind, wie sie zuvor unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben wurden, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet. Die Bezugszahl 5 bezeichnet eine CPU zum allgemeinen Steuern der Tasteneingabe, der Datenanzeige, der Datenverarbeitung, der Speicherung und dergleichen. Die Bezugszahl 6 bezeichnet einen ROM zum Speichern von Programmen, die dafür sorgen, dass die CPU 5 arbeitet. Die Bezugszahl 7 bezeichnet einen RAM zum Speichern von Daten zu Terminplänen, Telefonnummern usw., wie vom Benutzer eingegeben. Der RAM 7 dient auch als Arbeitsspeicher für die CPU 5.
Die Bezugszahl 8 bezeichnet eine Anzeigesteuerung zum Steuern des Anzeigeabschnitts 1, und die dafür sorgt, dass von der CPU 5 gelieferte Daten auf der Anzeigetafel 2 des Anzeigeabschnitts 1 angezeigt werden.
Der Tasteneingabeabschnitt 4 besteht aus der EIN-Taste 4a, der AUS-Taste 4b, der Funktionstaste 4c, der alphanumerischen Eingabetaste 4d und der Hintergrundbeleuchtungstaste 4e. Die EIN-Taste 4a und die AUS-Taste 4b werden dazu verwendet, die Spannung des elektronischen Taschenbuchs ein- bzw. auszuschalten. Die Funktionstaste 4c wird dazu verwendet, Anwendungen wie einen Terminplan, ein Telefonbuch, ein Memo usw. umzuschalten und um verschiedene Einstellungen vorzunehmen.
Die alphanumerische Eingabetaste 4d wird dazu verwendet, Daten einzugeben und verschiedene Arten von Einstellungen vorzunehmen. Durch Betätigen der alphanumerischen Eingabetasten 4d können ein Alphabet von A bis Z, Ziffern und eine Anzahl von Symbolen eingegeben werden.
Die Hintergrundbeleuchtungstaste 4e wird dann betätigt, wenn der Benutzer den Anzeigeinhalt in dunkler Umgebung sehen muss. Wenn diese Taste betätigt wird, emittiert die Hintergrundbeleuchtung Licht für eine vorbestimmte Zeitperiode und geht dann automatisch aus.
Die Bezugszahl 9 bezeichnet einen Timer zum Erzeugen eines Grundtaktsignals für die Zeitanzeige. Der Timer 9 wird auch zur Terminplanverwaltung verwendet.
Die Bezugszahl 10 bezeichnet einen Piepser zum Erzeugen eines Berührungsanzeigetons, wenn eine Taste betätigt wird, und eines Alarmtons. Der Piepser wird auch dazu verwendet, einen Hinweisepiepser abzugeben, der eine vorbestimmte Zeit vor dem tatsächlichen Ausgehen der Hintergrundbeleuchtung vorab anzeigt, dass die Hintergrundbeleuchtung ausgehen wird.
Die Bezugszahl 11 bezeichnet eine Hauptbatterie zum Betreiben des elektronischen Taschenbuchs. Die Bezugszahl 12 bezeichnet eine Reservebatterie zum Erhalten von im RAM 7 gespeicherten Daten und Einstellwerten, während z. B. die Hauptbatterie 11 ausgetauscht wird.
Die Bezugszahl 13 bezeichnet ein Speichermedium aus einer Diskette (FD), einer CD-ROM oder dergleichen. Auf dem Speichermedium ist dasselbe Programm gespeichert, wie es dem im ROM 6 gespeicherten erfindungsgemäßen Betriebsprogramm entspricht.
Bei einer anderen Ausführungsform kann, durch Befehle von der CPU 5, das Programm zum Ausführen der erfindungsgemäßen Funktion mittels einer Speichermedium-Leseeinrichtung (nicht dargestellt) vom Speichermedium 13 in den RAM 7 eingelesen werden, so dass dieselbe Funktion wie dann ausgeführt wird, wenn das Programm im ROM 6 gespeichert ist.
Das elektronische Taschenbuch dieses Ausführungsbeispiels verfügt über eine Anzahl von Anwendungen wie als Terminplaner, Telefonbuch, Memo-Anwendung und dergleichen. Zwischen den Anwendungen kann durch Betätigen der Funktionstaste 4c umgeschaltet werden.
In dieser Beschreibung wird eine Erläuterung zu Funktionen der Anwendungen, wie Dateneingabe, Editieren und Suchen, die keine direkte Beziehung zur Erfindung haben, weggelassen.
Fig. 4 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Funktionsprozesses (1) gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm der Fig. 4 erfolgt eine Erläuterung unter der Voraussetzung, dass in den Fig. 6(a) bis 6(d) unter Fig. 7 dargestellte Daten in den RAM 7 eingegeben wurden.
Als Erstes wird, wenn der Benutzer die EIN-Taste 4a betätigt, ein EIN-Signal in die CPU 5 eingegeben, und der Betrieb beginnt. Wenn dies die erstmalige Verwendung des elektronischen Taschenbuchs ist, wird eine anfängliche Anzeige, z. B. eine Termindaten-Eingabeanzeige angezeigt. Wenn bereits irgendwelche Daten abgespeichert sind, wird die Anzeige angezeigt, wie sie unmittelbar vor dem Abschalten der Spannungsversorgung vorlag.
SCHRITT S1: Die CPU 5 befindet sich in einem Zustand, in dem sie auf eine Tasteneingabe von Tasten wie der AUS-Taste, einer Anwendungs-Umschalttaste, einer Anzeigedaten-Änderungstaste oder der Hintergrundbeleuchtungstaste wartet. Als Erstes überprüft die CPU 5 den Zustand der AUS-Taste. Wenn diese betätigt wird, wird die Anzeige ausgeschaltet und die Spannungsversorgung geht in einen AUS-Zustand über.
SCHRITT S2: Wenn die AUS-Taste nicht betätigt wird, wird der Zustand der Anwendungs-Umschalttaste überprüft.
SCHRITT S3: Wenn die Anwendungs-Umschalttaste betätigt wird, wird eine der Tastenbetätigung entsprechende Anwendung angezeigt. Dann geht der Prozess zum Schritt S1 zurück, und die CPU 5 kehrt zum Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
SCHRITT S4: Wenn die Anwendungs-Umschalttaste nicht betätigt wird, wird eine Tastenbetätigung zum Ändern angezeigter Daten überprüft.
SCHRITT S5: Wenn eine Tastenbetätigung zum Ändern angezeigter Daten vorgenommen wird, werden die spezifizierten Daten angezeigt. Dann geht der Prozess zum SCHRITT S1 zurück, und die CPU 5 kehrt zum Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
Hierbei gehören zu den Tastenbetätigungen zum Ändern angezeigter Daten Tastenbetätigen zum Anzeigen eines Falls aus einer angezeigten Liste, zum Durchrollen angezeigter Daten nach hinten und vorne mittels einer Pfeiltaste und zum Auffinden und Anzeigen gewünschter Daten unter Verwendung einer Datenauffindfunktion. Eine detaillierte Erläuterung dieser Funktionen und spezieller Betriebsweisen wird weggelassen.
SCHRITT S6: Es wird überprüft, ob die Hintergrundbeleuchtung ein- oder ausgeschaltet ist.
SCHRITT S7: Wenn die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet ist, wird der Zustand der Hintergrundbeleuchtungstaste überprüft. Wenn diese nicht betätigt wird, geht der Prozess zum SCHRITT S1 über, und die CPU 5 kehrt in den Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
SCHRITT S8: Wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, wird die vom Benutzer voreingestellte Zeichengröße aus dem RAM 7 ausgelesen. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden Zeichen vorab mit mehreren Größen (z. B. drei Größen) eingespeichert, und der Benutzer kann zwischen den mehreren Größen zur Anzeige von Zeichen umschalten.
Die Fig. 6(a) bis 6(d) zeigen einen Satz (1) beispielhafter Schirmanzeigen gemäß dem Ausführungsbeispiel, und Fig. 7 zeigt eine beispielhafte Schirmanzeige zum Einstellen der Größe der anzuzeigenden Daten entsprechend dem Ausführungsbeispiel.
Wenn eine Menütaste zum Auswählen einer Einstellanzeige betätigt wird und dann ein Menü zum Einstellen der Zeichengröße bei eingeschalteter Hintergrundbeleuchtung ausgewählt wird, wird die in Fig. 7 dargestellte Schirmanzeige angezeigt. Hierbei wird, wenn "2" ausgewählt wird, vor "2" ein Stern "*" angezeigt und es wird die Größe "mittelgroß" ausgewählt.
SCHRITT S9: Die CPU 5 schaltet die Größe der angezeigten Zeichen auf Grundlage der aus dem RAM 7 ausgelesenen Größeneinstellung von "normal" auf "mittelgroß" um und liefert die anzuzeigenden Daten an die Steuerung 8. Dadurch schaltet der Schirm von der in Fig. 6(a) dargestellten Anzeige auf die in Fig. 6(b) dargestellte um.
Fig. 6(a) ist eine normale Anzeige, wenn die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet ist.
SCHRITT S10: Durch einen Timer (TM) wird ein Anfangswert von z. B. 30 Sekunden zum Einstellen der Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung eingestellt.
SCHRITT S11: Nachdem die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet wurde, geht der Prozess zum SCHRITT S1 zurück, und die CPU 5 kehrt zum Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
Wenn in der in Fig. 7 dargestellten Einstellschirmanzeige "3. groß" ausgewählt wird, schaltet der Schirm von der in Fig. 6(a) dargestellten Anzeige auf die in Fig. 6(c) dargestellte um. Hierbei ist, was die vergrößerte zeichenanzeigenden Fig. 6(b) und 6(c) betrifft, der Schirm zu klein, um den gesamten Text anzuzeigen, da die Anzahl der Zeichen abnimmt, die auf dem Schirm angezeigt werden können. Demgemäß werden im unteren rechten Teil des Schirms Pfeilsymbole "→" und "↓" angezeigt, um anzudeuten, dass versteckte Daten vorhanden sind.
Die Anzeigesteuereinrichtung des Ausführungsbeispiels verfügt auch über die Funktion des Umschaltens der Zeichengröße auf der Anzeige während der Beleuchtung durch die Hintergrundbeleuchtung. Während die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, geht der Prozess vom SCHRITT S6 zum SCHRITT S12 weiter.
SCHRITT S12: Es wird die Betätigung der Hintergrundbeleuchtungstaste erkannt.
SCHRITT S13: Es wird die Größe der angezeigten Zeichen umgeschaltet.
Die Größe der Zeichen auf der Anzeige wird jedesmal dann umgeschaltet, wenn die Hintergrundbeleuchtungstaste betätigt wird. Z. B. wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Größe auf die der Fig. 6(a) auf die der Fig. 6(b) auf die der Fig. 6(c) und dann auf die der Fig. 6(a) umgeschaltet.
SCHRITT S14: Wenn im SCHRITT S12 die Hintergrundbeleuchtungstaste nicht betätigt wird, wird überprüft, ob der Timer (TM) den Ablauf der Beleuchtungszeit anzeigt. Wenn der Timer (TM) nicht den Ablauf der Zeit anzeigt, geht der Prozess zum SCHRITT S1 zurück, und die CPU 5 kehrt zum Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
SCHRITT S25: Wenn der Timer (TM) den Ablauf der Beleuchtungszeit anzeigt, wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet.
SCHRITT S16: Der Timer (TM) wird rückgesetzt.
SCHRITT S17: Die Größe der angezeigten Zeichen wird auf die anfängliche Größe (in Fig. 6(a) dargestellt) zurückgeschaltet. Der Prozess geht zum SCHRITT S1 zurück, und die CPU 5 kehrt zum Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
Fig. 5 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Funktionsprozesses (2) gemäß dem Ausführungsbeispiel. Im in Fig. 5 dargestellten Flussdiagramm ist der Prozess vom SCHRITT S21 bis zum SCHRITT S27 derselbe wie der Prozess vom SCHRITT S1 bis S7 im in Fig. 4 dargestellten Flussdiagramm, weswegen die zugehörige Erläuterung weggelassen wird.
SCHRITT S28: Wenn die Hintergrundbeleuchtungstaste im SCHRITT S27 betätigt wird, schaltet die CPU 5 die Anzeige auf inverse Videodarstellung um und überträgt die anzuzeigenden Daten an die Anzeigesteuerung 8. Dadurch schaltet der Schirm von der in Fig. 6(a) dargestellten Anzeige auf die in Fig. 6(d) dargestellte um.
SCHRITT S29: Durch den Timer (TM) wird ein Anfangswert von z. B. 30 Sekunden zum Einstellen der Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung eingestellt.
SCHRITT S30: Nachdem die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet hat, geht der Prozess zum SCHRITT S21 zurück, und die CPU 5 kehrt zum Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
Wenn die Hintergrundbeleuchtung im SCHRITT S26 eingeschaltet ist, geht der Prozess zum SCHRITT S31 weiter.
SCHRITT S31: Es wird überprüft, ob der Timer (TM) den Ablauf der Beleuchtungszeit anzeigt. Wenn er nicht den Ablauf anzeigt, geht der Prozess zum SCHRITT S21 zurück, und die CPU 5 kehrt in den Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
SCHRITT S32: Wenn der Timer (TM) den Ablauf anzeigt, wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet.
SCHRITT S33: Der Timer (TM) wird rückgestellt.
SCHRITT S34: Die inverse Anzeige wird aufgehoben und der Anzeigezustand kehrt in seinen ursprünglichen Zustand (nicht invertiert, wie in Fig. 6(a) dargestellt) zurück. Dann geht der Prozess zum SCHRITT S21 zurück, und die CPU 5 kehrt in den Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
Als nächstes erfolgt eine Erläuterung zu Anwendungen und beispielhaften Schirmanzeigen auf dem elektronischen Taschenbuch gemäß dem Ausführungsbeispiel. Das elektronische Taschenbuch gemäß dem Ausführungsbeispiel verfügt über drei Arten von Anwendungen, nämlich eine Terminplan-Anwendung, eine Telefonbuch-Anwendung und eine Memo-Anwendung. Diese Anwendungen können unter Verwendung der Funktionstaste 4c umgeschaltet werden. Hier erfolgt eine Erläuterung unter der Voraussetzung, dass bereits Daten für die Anwendungen eingegeben wurden.
Die Fig. 8(a) bis 8(d) zeigen einen Satz (2) beispielhafter Schirmanzeigen gemäß dem Ausführungsbeispiel. In den Figuren zeigt Fig. 8(a) eine beispielhafte Schirmanzeige für die Terminplan-Anwendung, Fig. 8(b) zeigt eine beispielhafte Schirmanzeige für die Telefonbuch-Anwendung und Fig. 8(c) zeigt eine beispielhafte Schirmanzeige für die Memo-Anwendung (bei der eine große Anzahl von Zeichen angezeigt wird) und Fig. 8(d) zeigt eine beispielhafte Schirmanzeige für die Memo-Anwendung (bei der eine kleine Anzahl von Zeichen angezeigt wird).
Fig. 9 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Funktionsprozesses (3) gemäß dem Ausführungsbeispiel. Im in Fig. 9 dargestellten Flussdiagramm ist der Prozess vom SCHRITT S41 bis zum SCHRITT S47 derselbe wie derjenige vom SCHRITT S1 bis SCHRITT S7 im in Fig. 4 dargestellen Flussdiagramm, weswegen eine zugehörige Erläuterung weggelassen wird.
Wenn die Hintergrundbeleuchtungstaste im SCHRITT S47 betätigt wird, wird die Beleuchtungszeit abhängig vom Anzeigeinhalt, wie unten beschrieben, festgelegt und in den TIMER (TM) eingegeben. Dann wird die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet.
SCHRITT S48: Wenn die Hintergrundbeleuchtungstaste betätigt wird, wird die Anzahl der Zeichen auf der Anzeige gezählt.
SCHRITT S49: Die Beleuchtungszeit t1 wird abhängig von der gezählten Anzahl von Zeichen festgelegt.
SCHRITT S50: Die Beleuchtungszeit t1 wird in einen ersten Timer (TM1) eingegeben.
SCHRITT S51: Eine Zeit t2, die dadurch erhalten wird, dass t0 von der Beleuchtungszeit t1 abgezogen wird, wird in einen zweiten Timer (TM2) als Hinweiszeit für eine Information des Benutzer dazu, dass die Hintergrundbeleuchtung bald ausgehen wird, eingegeben.
SCHRITT S52: Die Hintergrundbeleuchtung wird eingeschaltet. Der Prozess geht zum SCHRITT S1 zurück, und die CPU 5 kehrt in den Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück. Die Periode t0 repräsentiert, um wieviel früher der. Benutzer darüber zu informieren ist, dass die Hintergrundbeleuchtung bald ausgehen wird. Wenn z. B. t0 = 5 gilt, erfolgt der Hinweis 5 Sekunden vor dem tatsächlichen Ausgehen der Hintergrundbeleuchtung.
Nun wird das Festlegen der Beleuchtungszeit mittels eines speziellen Beispiels erläutert.
Fig. 10 ist eine beispielhafte Tabelle, die die Entsprechung zwischen der Anzahl angezeigter Zeichen und der Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt. Wie es in Fig. 1O dargestellt ist, wird die Entsprechung zwischen der Anzahl angezeigter Zeichen und der Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung für jede Anwendung vorab im ROM 6 des elektronischen Taschenbuchs des Ausführungsbeispiels gespeichert. Beim Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass die Flüssigkristalldisplay-Tafel maximal 240 Zeichen (30 Zeichen · 8 Zeilen) anzeigen kann. In der Entsprechungstabelle wird die Anzahl angezeigter Zeichen in mehrere Niveaus eingeteilt. Die Anzahl der tatsächlich auf der Anzeige vorhandenen Zeichen wird mit diesen Niveaus verglichen, und die Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung wird abhängig davon festgelegt, zu welchem Niveau die aktuelle Anzahl gehört.
Genauer gesagt, zählt die CPU 5 im SCHRITT S48 die Anzahl der Zeichen auf der Anzeige, im SCHRITT S49 liest sie die Entsprechungstabelle aus dem ROM 6 aus, und sie legt die Beleuchtungszeit t1 fest.
Hierbei wird die Entsprechung für jede der Anwendungen erstellt, da davon ausgegangen wird, dass eine geeignetere Beleuchtungszeit eingestellt werden kann, wenn sie für jede Anwendung eingestellt wird. Beispielsweise wird wie folgt vorgegangen:
(1) Für die Memo-Anwendung ist die Beleuchtungszeit proportional zur Anzahl angezeigter Zeichen, da der Benutzer im allgemeinen Fall nur den angezeigten Text lesen und verstehen muss;
(2) für die Terminplan-Anwendung wird selbst dann, wenn die Anzahl angezeigter Zeichen klein ist für eine gewisse Beleuchtungszeit gesorgt (z. B. mindestens 30 Sekunden); und
(3) für die Telefonbuch-Anwendung wird unabhängig von der Anzahl angezeigter Zeichen eine feste Beleuchtungszeit (z. B. 30 Sekunden) eingestellt, da der Benutzer eine Telefonnummer wählen oder Tasten betätigen kann, während er auf die Anzeige schaut.
Im Fall der Fig. 8(a) beträgt z. B. die Beleuchtungszeit t1 entsprechend der Entsprechungstabelle der Fig. 10 30 Sekunden, da die Anzahl der Zeichen auf der Anzeige 63 beträgt. In ähnlicher Weise beträgt im Fall der Fig. 8(b) die Beleuchtungszeit t1 unabhängig von der Anzahl der Zeichen 30 Sekunden, da die Anzahl der Zeichen auf der Anzeige 55 ist und die verwendete Anwendung die Telefonbuch-Anwendung ist. Im Fall der Fig. 8(c) beträgt die Beleuchtungszeit t1 60 Sekunden, da die Anzahl der Zeichen auf der Anzeige 180 ist. Im Fall der Fig. 8(d) beträgt die Beleuchtungszeit t1 15 Sekunden, da die Anzahl der Zeichen auf der Anzeige 42 ist. So kann die Beleuchtungszeit gemäß dem Ausführungsbeispiel abhängig vom Anzeigeinhalt und der Anzahl angezeigter Zeichen geeignet eingestellt werden.
Es wurde erläutert, dass die Tabelle, die die Entsprechung zwischen der Anzahl von Zeichen auf der Anzeige und der Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung anzeigt, vorab im ROM 6 gespeichert wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Entsprechungstabelle so konzipiert werden kann, dass sie Änderungen und Einstellungen vom Benutzer akzeptiert und im RAM 7 gespeichert wird.
Um im SCHRITT S49 die Beleuchtungszeit für die Hintergrundbeleuchtung festzulegen, kann sie alternativ auf Zeichenbasis eingestellt werden. Z. B. wird eine Beleuchtungszeit von 0,3 Sekunden für ein Zeichen eingestellt. Diese Beleuchtungszeit pro Zeichen kann mit der Anzahl angezeigter Zeichen multipliziert werden, um die Beleuchtungszeit zu erhalten. Im Fall der Memo- Anwendung, bei der die Beleuchtungszeit proportional zur Anzahl angezeigter Zeichen festgelegt werden kann, kann die Beleuchtungszeit durch eine einfache Berechnung geeignet festgelegt werden.
Z. B. gilt im Fall der Fig. 8(c) t1 = 54 Sekunden, da die Anzahl der angezeigten Zeichen 180 ist. Im Fall der Figur B(d) gilt t1 = 12,6 Sekunden, da die Anzahl der angezeigten Zeichen 42 ist. Die Beleuchtungszeit pro Zeichen wird festgelegt und im ROM 6 abgespeichert, jedoch kann die Beleuchtungszeit pro Zeichen vom Benutzer eingestellt und geändert werden und im RAM 7 abgespeichert werden. Ferner ist die Beleuchtungszeit extrem kurz, wenn die Anzahl der Zeichen klein ist. Um dies zu vermeiden, kann die minimale Beleuchtungszeit so eingestellt werden, dass für ungefähr 10 Sekunden Beleuchtung gesorgt ist. Die o. g. zwei Arten zum Festlegen der Beleuchtungszeit können auch abhängig von der gerade verwendeten Anwendung gemeinsam genutzt werden.
Wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, verzweigt der Prozess im SCHRITT S46 zum SCHRITT S53, indem die Timer 1 und 2 (TM1 und TM2) überprüft werden. Diese zwei Timer sind in der CPU 5 enthalten, und die Zeit wird in der Hardware unabhängig vom Betrieb der Software gezählt, und ein Zeitablaufsignal wird innerhalb der CPU 5 erzeugt.
SCHRITT S53: Es wird überprüft, ob die Zeit im Timer 1 (TM1) abgelaufen ist.
SCHRITT S54: Wenn die Zeit im Timer 1 abgelaufen ist, wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet.
SCHRITT S55: Der Timer 1 (TM1) wird rückgestellt. Der Prozess geht zum SCHRITT S41 zurück, und die CPU 5 kehrt in den Zustand des Wartens auf eine Tasteneingabe zurück.
SCHRITT S56: Wenn die Zeit im Timer 1 (TM1) nicht abgelaufen ist, wird überprüft, ob die Zeit im Timer 2 (TM2) abgelaufen ist.
SCHRITT S57: Wenn die Zeit im Timer 2 (TM2) abgelaufen ist, erfolgt ein Hinweis, dass die Hintergrundbeleuchtung ausgehen wird. Wenn t0 = 5 gilt, erfolgt der Hinweis 5 Sekunden vor dem Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung. Der Hinweis im SCHRITT S57 erfolgt nur einmal für jedes Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung, und er wird nicht aufrechterhalten, bis die Zeit im Timer TM1 abgelaufen ist (Beurteilung durch ein Flag).
SCHRITT S58: Dann wird ein Betätigen der Hintergrundbeleuchtungstaste überprüft, bis die Zeit im Timer 1 abläuft.
SCHRITT S59: Wenn die Hintergrundbeleuchtungstaste betätigt wird, bevor die Zeit im Timer 1 abgelaufen ist, wird eine Zeitperiode t3 in den Timer 1 eingetragen. Diese Zeitperiode t3 ist ein fester Wert von z. B. 15 Sekunden. Die Beleuchtungszeit wird um die Zeitperiode t3 verlängert.
Eine Aufgabe dieses Hinweises besteht darin, den Benutzer darüber zu informieren, dass die Hintergrundbeleuchtung ausgehen wird, und es dem Benutzer zu ermöglichen, die Beleuchtungszeit bei Bedarf zu verlängern. Als Art zum Liefern des Hinweises kann z. B. ein vom Piepser 10 erzeugter kurzer, scharfer Ton leicht vom Benutzer wahrgenommen werden. Als alternative Art zum Liefern des Hinweises kann die CPU 5 die Anzeigesteuerung 8 so steuern, dass sie die Hintergrundbeleuchtung einmal oder zweimal für eine kurze Zeit zum Flackern bringt. Diese zwei Arten können kombiniert werden oder vom Benutzer ausgewählt werden, um die Zweckdienlichkeit weiter zu verbessern.
Durch die Erfindung sind die folgenden Vorteile geschaffen:
(1) Durch Variieren der Anzeigekonfiguration der auf der Anzeigetafel angezeigten Daten, wenn die Hintergrundbeleuchtung zum Beleuchten der Anzeigetafel eingeschaltet ist, kann die Erkennbarkeit der angezeigten Daten verbessert werden.
Ferner nimmt die Lebensdauer der Batterien in durch Batterien betriebenen tragbaren elektronischen Vorrichtungen zu, da die Verbesserung der Erkennbarkeit zu einer Verringerung der Menge emittierten Lichts beiträgt.
(2) Da die Größe der angezeigten Daten automatisch vergrößert wird, wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, kann ein Anzeigeschirm mit guter Erkennbarkeit geschaffen werden.
(3) Da der Benutzer vorab einstellen kann, mit welcher Größe Daten angezeigt werden sollen, kann ein Anzeigeschirm geschaffen werden, der jedem Benutzer gute Erkennbarkeit liefert.
(4) Unter den üblichen Bedingungen zeigt eine Anzeigetafel schwarze Zeichen auf weißem Hintergrund an, während dann, wenn die Hintergrundbeleuchtung eingeschaltet ist, die Anzeigetafel weiße Zeichen vor schwarzem Hintergrund anzeigt. So kann ein einfach lesbarer Anzeigeschirm erzeugt werden.
(5) Die Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung kann abhängig von der Anzahl angezeigter Zeichen geeignet eingestellt werden. Durch dieses Merkmal kann selbst dann, wenn eine große Anzahl von Zeichen angezeigt wird, verhindert werden, dass die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet wird, bevor alle Zeichen gelesen sind. Wenn die Anzahl angezeigter Zeichen sehr klein ist, kann andererseits ein vergeudendes Einschalten der Hintergrundbeleuchtung vermieden werden. So kann der Energieverbrauch gesenkt werden und die Batterielebensdauer kann verlängert werden.
(6) Die Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung kann leicht abhängig von der verwendeten Anwendung festgelegt werden, wie bei Terminplan-, Telefonbuch- oder Memo-Anwendung. So kann eine geeignete Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung abhängig vom Inhalt der Anzeige und auch abhängig von der Anzahl angezeigter Zeichen eingestellt werden. Es kann ein für den Benutzer zweckdienlicher Anzeigeschirm geschaffen werden.
(7) Da der Benutzer um eine vorgegebene Zeit vorab darüber informiert wird, dass die Hintergrundbeleuchtung ausgehen wird, geht sie nicht entgegen der Absicht des Benutzers aus. Die Beleuchtungszeit der Hintergrundbeleuchtung kann nach Bedarf verlängert werden. Es kann ein für den Benutzer zweckdienlicher Anzeigeschirm geschaffen werden.

Claims

1. Anzeigesteuereinrichtung mit:

- einer Anzeigetafel (2) zum Anzeigen von Daten, die Text-und/oder Zeichnungsdaten enthalten;

- einer Hintergrundbeleuchtung (3) zum Beleuchten der Anzeigetafel (2);

- einem Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) zum Ausgeben eines Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehls;

- einem Beleuchtungssteuerabschnitt (5) zum Steuern der Beleuchtung der Hintergrundbeleuchtung entsprechend dem Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl vom Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e); und

- einem Anzeigesteuerabschnitt (8) zum Steuern der Anzeige durch die Anzeigetafel (2), der so ausgebildet ist, dass er die Anzeigekonfiguration der auf der Anzeigetafel (2) anzuzeigenden Daten ändert, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt;

dadurch gekennzeichnet, dass

- ein Anzeigepuffer (7) vorhanden ist, um auf der Anzeigetafel (2) anzuzeigende Daten zu speichern; und

- der Anzeigesteuerabschnitt (8) so ausgebildet ist, dass er die Anzeigegröße der im Anzeigepuffer (7) gespeicherten Daten zum Anzeigen derselben auf der Anzeigetafel (2) ändert, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.

2. Anzeigesteuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Anzeigepuffer (7) so ausgebildet ist, dass er vorab eine Anzahl auswählbarer Anzeigegrößen für die auf der Anzeigetafel (2) anzuzeigenden Daten speichert.

3. Anzeigesteuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Anzeigesteuerabschnitt (8) so ausgebildet ist, dass er die Anzeigetafel (2) so steuert, dass sie die im Anzeigepuffer (7) gespeicherten Daten in invertierter Videodarstellung anzeigt, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.

4. Anzeigesteuereinrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einem Zählabschnitt zum Zählen der Anzahl der Zeichen der auf der Anzeige anzuzeigenden Daten, wobei der Beleuchtungssteuerabschnitt (5) so ausgebildet ist, dass er die Beleuchtungszeitperiode der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der Anzahl der vom Zählabschnitt gezählten Zeichen ändert, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.

5. Anzeigesteuereinrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle zum Speichern einer Anzahl von Beleuchtungszeitperioden für die Hintergrundbeleuchtung entsprechend der Anzahl von auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Datenzeichen, wobei der Beleuchtungssteuerabschnitt (5) so ausgebildet ist, dass er die Beleuchtung der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der aus der Beleuchtungszeitperiode- Einstelltabelle ausgelesenen Beleuchtungszeitperiode einstellt, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.

6. Anzeigesteuereinrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle zum Speichern einer Beleuchtungszeitperiode für die Hintergrundbeleuchtung pro Zeichen sowie einem Berechnungsabschnitt (5) zum Berechnen einer Beleuchtungszeitperiode entsprechend der Anzahl der auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Datenzeichen unter Bezugnahme auf die Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle, wobei der Beleuchtungssteuerabschnitt (5) so ausgebildet ist, dass er die Beleuchtung der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der vom Beleuchtungsabschnitt berechneten Beleuchtungszeitperiode einstellt, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.

7. Anzeigesteuereinrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle zum Speichern einer Beleuchtungszeitperiode für die Hintergrundbeleuchtung für jede Softwareanwendung, wobei der Beleuchtungssteuerabschnitt (5) so ausgebildet ist, dass er die Beleuchtung der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der aus der Beleuchtungszeitperiode-Einstelltabelle ausgelesenen Beleuchtungszeitperiode für die gerade verwendete Softwareanwendung einstellt, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.

8. Anzeigesteuereinrichtung nach Anspruch 1, bei der der Beleuchtungssteuerabschnitt (5) einen Hinweisabschnitt aufweist, um eine vorbestimmte Zeit vor dem Ausgehen der Hintergrundbeleuchtung darüber zu informieren, dass sie bald ausgehen wird.

9. Speichermedium, das ein Computerprogramm zum Steuern einer Anzeigesteuereinrichtung (8) mit einer Anzeigetafel (2) zum Anzeigen von Text- und/oder Zeichnungsdaten enthaltenden Daten, eine Hintergrundbeleuchtung (3) zum Beleuchten der Anzeigetafel (2) und einen Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) zum Ausgeben eines Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehls aufweist, wobei das Computerprogramm die folgenden Funktionen ausführt:

- Veranlassen einer Computerfunktion zum Steuern der Beleuchtung der Hintergrundbeleuchtung entsprechend dem Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl vom Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e);

- Veranlassen einer Computerfunktion zum Steuern der Anzeige durch die Anzeigetafel (2) und

- Veranlassen einer Computerfunktion zum Ändern der Anzeigekonfiguration der auf der Anzeigetafel (2) anzuzeigenden Daten, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt;

dadurch gekennzeichnet, dass:

- die Anzeigesteuereinrichtung einen Anzeigepuffer (7) zum Speichern der auf der Anzeigetafel anzuzeigenden Daten aufweist; und

- das Computerprogramm die Funktion ausführt, dass sie eine Computerfunktion dazu veranlasst, die Anzeigegröße der im Anzeigepuffer (7) gespeicherten Daten zur Anzeige der Daten auf der Anzeigetafel (2) zu ändern, wenn der Beleuchtungsbefehlsabschnitt (4, 4e) den Hintergrundbeleuchtungs-Beleuchtungsbefehl ausgibt.

10. Speichermedium nach Anspruch 9, bei dem das Computerprogramm ferner die folgenden Funktionen ausführt:

- Veranlassen einer Computerfunktion zum Zählen der Anzahl von Zeichen in den im Anzeigepuffer (7) gespeicherten, auf der Anzeigetafel (2) anzuzeigenden Daten; und

- Veranlassen einer Computerfunktion zum Ändern der Beleuchtungszeitperiode der Hintergrundbeleuchtung entsprechend der gezählten Anzahl von Zeichen.