DE69724867T2 - Verfahren zur Verringerung des Stromverbrauchs in einem Monitor - Google Patents

Verfahren zur Verringerung des Stromverbrauchs in einem Monitor Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Verringerung des Stromverbrauchs in einem Monitor.
  • Häufig wird, z. B. in einem Büro, ein Monitor am Morgen eingeschaltet und erneut für die Nacht ausgeschaltet. So ist der Monitor für den ganzen Tag eingeschaltet, und er verbraucht Energie, obwohl seine effektive Betriebszeit nur einen Bruchteil der Dauer des Arbeitstags ausmachen kann. In einigen Büros werden die Monitore zwischen Arbeitstagen überhaupt nicht abgeschaltet. Daher wurden mehrere verschiedene Lösungen entwickelt, um den Stromverbrauch von Anzeigeeinheiten und Monitoren zu verringern.
  • US 5 389 952 A zeigt einen Kathodenstrahlröhre-Monitor, der so konfiguriert ist, dass er auf Spannungspegelsignale von einem Hostcomputer reagiert. Der Monitor verfügt über einen SYNC-Detektor zum Überwachen des Vorliegens der Signale V-SYNC und H-SYNC vom Host sowie eine Spannungspegel-Steuereinrichtung zum Abschalten der Versorgungsspannung im Kathodenstrahlröhre-Monitor in Reaktion.
  • US 5 483 464 A zeigt einen Computer zum Erzeugen eines Betriebssteuersignals, das einen AUS-Modus anzeigt, wenn das Computersystem für eine vorbestimmte Zeit nicht genutzt wurde. Es ist eine Spannungssteuerung vorhanden, um bei Erkennung des AUS-Modus die Spannung zu stoppen, wie sie an die Peripherieeinrichtung des Computers geliefert wird.
  • Eine bekannte Lösung, die auch eine Verlängerung der Lebensdauer der Bildröhre statt auf Energieeinsparung abzielt, besteht darin, ein Computerprogramm zu verwenden, das den Schirm löscht, wenn das System für eine Zeit lang nicht verwendet wurde. Der Hauptzweck einer derartigen Funktion besteht im Verhindern des Einbrennens unerwünschter Muster in das Leuchtstoffmaterial der Bildröhre. In ihrer einfachsten Ausführungsform schaltet diese Art einer Funktion das Videosignal vom Displayadapter weg.
  • Beträchtliche Energieeinsparungen werden bei einer Monitoranordnung erzielt, die den Monitor ausschaltet, wenn eine bestimmte Periode verstrichen ist, in der das System nicht genutzt wurde. Dies kann z. B. unter Verwendung einer Schaltung bewerkstelligt werden, die erkennt, dass das Videosignal fehlt und die, für die Dauer des Fehlens des Signals, die Spannung für diejenigen Teile des Monitors abschaltet, die die meiste Energie verbrauchen. Diese Anordnung kann den Energieverbrauch eines Monitors im Energiesparzustand auf 5 bis 8 W gesenkt werden.
  • Die Video Electronics Standards Association, VESA, hat ein Anzeigeleistungs-Verwaltungssignalgabe(DPMS = display power management signalling)-System auf Grundlage von Monitorsynchronisiersignalen spezifiziert. Beim DPMS-System hat ein Monitor vier verschiedene Zustände:
    • – EIN, was den Normalbetrieb des Monitors entspricht;
    • – Bereitschaft, wobei der Schirm z. B. gelöscht ist, wodurch eine kleine Verringerung des Energieverbrauchs erzielt wird;
    • – Aufgehoben, wobei ein Hauptteil der Monitorfunktion ausgeschaltet ist und;
    • – AUS, wo beinahe alle Funktionen des Monitors ausgeschaltet sind.
  • Die deutlichsten Energieeinsparungen werden in den Zuständen aufgehoben und AUS erzielt.
  • Im DPMS-System wird der Monitor auf Grundlage von Vertikal-und Horizontal-Synchronisierimpulsen in den gewünschten Zustand gesteuert. Der Monitor muss dazu in der Lage sein, den gewünschten Zustand aus den Pegeln der Vertikal- und Horizontal-Synchronisierimpulse herauszulesen und auf den durch die Synchronisierimpulse spezifizierten Betriebspegel zu schalten. Die unten angegebene Tabelle zeigt die den verschiedenen Zuständen entsprechenden Zustände der Synchronisierimpulse.
  • Figure 00020001
  • In der Tabelle bedeutet 'Ja', dass die Frequenz und das Impulsverhältnis des Eingangssignals einen im DPMS-System definierten Grenzwert überschreiten. Ähnlicherweise bedeutet 'Nein', dass das Frequenz- und das Impulsverhältnis des Eingangssignals unter dem fraglichen Grenzwert liegen.
  • Bei einer Lösung gemäß dem DPMS-System muss die die Synchronisiersignale lesende Schaltung dazu in der Lage sein, die Frequenz und das Impulsverhältnis der Synchronisierimpulse zu messen, falls erforderlich. Die Lösung muss auch dazu in der Lage sein, die aktuelle Situation klarzustellen, um Fehler zu vermeiden, wenn der Displayadapter z. B. die Auflösung ändert. Außerdem ist Energie erforderlich, um die Synchronisierimpulse zu lesen, und damit vom Displayadapter, auf Grund der angewandten Technologie, keine Energie abgezogen werden kann. Eine übliche Weise, das Lesen der Synchronisierimpulse und die Monitorsteuerung zu bewältigen, besteht in der Verwendung des Mikroprozessors des Monitors.
  • Eine beim DPMS-System weit verbreitete Lösung ist ein sogenannter Software-Spannungshalter. Dies bedeutet eine Vorrichtung, die keinen tatsächlichen Hauptspannungsschalter enthält, um die Spannung abzuschalten, sondern dass der Schalter durch einen solchen ersetzt ist, der in Zusammenhang mit dem Prozessor lokalisiert ist. Durch diesen Schalter kann die Vorrichtung unabhängig von den Pegeln des Synchronisiersignal in den AUS-Zustand gesteuert werden. Für den Benutzer erscheint der AUS-Zustand so, als wäre die Vorrichtung durch einen Hauptspannungsschalter abgeschaltet worden.
  • Derzeit existieren drei Lösungstypen zum Zuführen von Spannung zur Sekundärseite der Spannungsversorgungseinheit während des extremen Stromsparzustands, oder des AUS-Zustands:
    • – Spannung wird auf normale Weise durch die Hauptspannungsversorgung vom Netz an die Sekundärseite der Spannungsversorgung geliefert;
    • – Spannung wird durch passive Komponenten wie Kondensatoren vom Netz an die Sekundärseite der Spannungsversorgung geliefert; und
    • – es wird eine gesonderte Spannungsquelle verwendet.
  • Bei einer ersten Version der Lösung betreffend das Anlegen der Netzspannung an die Sekundärseite der Spannungsversorgung sind Schaltelemente vorhanden, die Teile des Systems abtrennen, die Energie verbrauchen. Das Abtrennen kann durch Ausschalten der Steuersignale oder der Betriebsspannungen der Teile erfolgen. Im aufgehobenen Zustand werden Blöcke mit hoher Spannung abgetrennt. Im AUS-Zustand werden alle Teile mit Ausnahme des Mikroprozessors oder einer entsprechenden Schaltung, die die Synchronisiersignale liest und die Vorrichtung steuert, abgeschaltet. Bei dieser Lösungsart arbeitet die Spannungsversorgungseinheit der Vorrichtung dauernd, und sie erzeugt dauernd stabilisierte Betriebsspannung für die Sekundärseite. Der Vorteil dieser Lösung ist ihre Einfachheit, jedoch ist die Effizienz der Spannungsversorgung schlecht. Außerdem benötigt die Lösung viele Schaltelemente, wenn mehrere Betriebsspannungen existieren.
  • Bei einer zweiten Version der Lösung betreffend das Anlegen der Netzspannung werden die Betriebsspannungen der Sekundärseite im AUS-Zustand auf einen wesentlich niedrigeren Pegel als in der normalen Betriebssituation stabilisiert, um so den Betrieb von Schaltungen zu verhindern, die die Sekundärseite belasten, und um den Energieverbrauch der Schaltkreise auf einen niedrigen Pegel zu senken. In der Praxis erfolgt dies normalerweise durch Stabilisieren einer hoch-stabilisierten Betriebsspannung der Sekundärseite von z. B. 150 Volt, die zum Erzeugen der anderen Betriebsspannung der Sekundärseite verwendet wird, auf einen Pegel von ungefähr 8 Volt. Die Betriebsspannung (z. B. +5 V) für den Prozessor wird durch einen Regler aus der abgesenkten Betriebsspannung erhalten. Die Stabilisierung von Spannungen auf einen niedrigen Pegel bei dieser Version entspricht den Schaltern der ersten Version. Zusätzlich zum Spannungsabsenkelement wird ein Schalter erforderlich, der die abgesenkte Sekundärspannung als Betriebsspannung für den Prozessor für die Dauer des Stromsparzustands anlegt. Der Vorteil der Erlösung ist immer noch Einfachheit, und dass gleichzeitig die Effizienz der Stromversorgung geringfügig verbessert ist, da die in der Spannungsversorgung erzeugten Spannungsamplituden kleiner als bei der ersten Lösung sind. Die Kompliziertheit der Schaltung hängt nicht von der Anzahl der Betriebsspannungen ab, da alle Betriebsspannungen gleichzeitig abgesenkt werden.
  • Bei einer dritten Version der Lösung betreffend das Anlegen der Netzspannung ist der Betrieb der Spannungsversorgung nicht kontinuierlich, sondern Energie wird der Sekundärseite im Impulsen zugeführt. Dies verbessert den Wirkungsgrad der Spannungsversorgung weiter. Bei dieser Art eines Systems sind die Betriebsspannungen der Sekundärseite im Stromsparzustand nicht stabil, sondern sie enthalten eine Schwingung mit der Impulsfrequenz. Jedoch wird der Prozessor dauernd mit einer ausreichend hohen Betriebsspannung versorgt und sein Betrieb wird nicht unterbrochen.
  • Die zweite Grundlösung verwendet passive Komponenten wie Kondensatoren zum Übertragen von Energie vom Netz zur Sekundärseite. Der kapazitive Strom der Kondensatoren wird auf der Sekundärseite zu einer Gleichspannung gleichgerichtet und gefiltert. Damit die erzielte Spannung für normale Prozessoren ausreicht, muss die Kapazität der Kondensatoren hoch sein, was bedeutet, dass ihre körperliche Größe und ihre Kosten zunahmen.
  • Bei Systemen unter Anwendung einer getrennten Spannungsquelle wird die zweite Spannungsquelle dann verwendet, wenn die Hauptspannungsversorgung abgeschaltet ist. Die getrennte Spannungsquelle ist für niedrige Spannungspegel optimiert, und sie speist normalerweise nur den Prozessor. Der Vorteil eines derartigen Systems ist sein zuverlässiger Betrieb und der gute Wirkungsgrad der Spannungsquelle. Der Nachteil besteht darin, dass zwei Spannungsversorgungseinheiten erforderlich sind, was die Komponentenkosten erhöht.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, unter Verwendung von so wenig zusätzlichen Komponenten wie möglich ein Stromsparverfahren für den AUS-Zustand zu schaffen, das effektiver als das gemäß dem Stand der Technik ist. Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, das so viele bereits in Monitoren existierende Komponenten wie möglich verwendet.
  • Die Aufgaben werden dadurch gelöst, dass die Überwachung von Synchronisiersignalen im AUS-Zustand periodisch erfolgt. Im erfindungsgemäßen System arbeitet die Spannungsversorgung impulsförmig, was bedeutet, dass zwischen Impulsen die Spannung auch vom Prozessor des Monitors abgeschaltet ist. Die Länge eines Impulses reicht dazu aus, dass der Prozessor den aktuellen Zustand des Systems und die eingegebenen Synchronisiersignale liest und, falls erforderlich, die Spannungsversorgung des Geräts in den Normalbetrieb steuert.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem die genannten Steuersignale im Stromsparzustand periodisch überwacht werden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein System, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Element, das das Betriebszustand-Steuersignal überwacht, so ausgebildet ist, dass es auf periodische Weise arbeitet.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf als Beispiele angegebene veranschaulichende Ausführungsformen und die 1, die eine schematische Darstellung des Prinzips des erfindungsgemäßen Systems ist, detaillierter beschrieben.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden die stromverbrauchenden Blöcke abgeschaltet, wenn die Vorrichtung ausgehend vom Normalzustand in den AUS-Zustand eintritt. Ferner arbeitet die Spannungsversorgung (1, 2) des Systems im AUS-Zustand auf Impulsweise, was bedeutet, dass der Prozessor (4) oder eine entsprechende Schaltung, die die Synchronisiersignale liest, nur für einen Teil der Zeit ihrer Betriebsspannung erhält. Nach einem Energieimpuls wird die Spannungsversorgung (1, 2) vollständig abgeschaltet, und die Betriebsspannung des Prozessors (4) fällt auf null. Die Energie eines Impulses reicht dazu aus, dass der Prozessor (4) den aktuellen Zustand des Systems bestimmt und die eingegebenen Synchronisiersignale liest und, falls erforderlich, die Spannungsversorgung (1, 2) der Vorrichtung in den normalen Betriebszustand steuert.
  • Periodischer Betrieb ist ausführbar, da die Aufwärmzeit eines Monitors normalerweise relativ lang ist, ungefähr 10 Sekunden, und da die durch den periodischen Betrieb verursachte Zusatzverzögerung unwesentlich ist. Daher können die Belastung der Spannungsversorgung und gleichzeitig die Spannungsversorgung für die Sekundärseite in kurzen Perioden statt kontinuierlichen Betrieb aufgeteilt werden, um den Gesamtstromverbrauch der Vorrichtung zu verringern.
  • Wenn die Betriebsspannung hoch ist, untersucht der Prozessor (4) den aktuellen Zustand der Vorrichtung sowie die Zustände der Synchronisiersignale. Der Energieverbrauch der Vorrichtung umfasst dann denjenigen durch den Prozessor und seiner Peripherieschaltungen sowie die Energieverluste in der Spannungsversorgungseinheit. Wenn die Betriebsspannung niedrig ist, verbraucht der Prozessor keinerlei Energie. Da die gesamte Sekundärseite abgeschaltet ist, sind die Energieverluste in der Spannungsversorgungseinheit klein, ungefähr 400 mW. Daher ist der Gesamtstromverbrauch des Systems direkt proportional zur Länge der Spannungsunterbrechungszeit. Ein vorteilhaftes Verhältnis für die Betriebsspannung beträgt z. B. 500 ms angeschlossen und 2,5 Sekunden abgetrennt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Hauptspannungsversorgung (1, 2) der Vorrichtung für Spannungsversorgung verwendet, und Prozessoren oder entsprechende Schaltkreise entsprechend den bereits in Gebrauch befindlichen Systemen werden zum Überwachen der Synchronisiersignale verwendet. So können die Komponentenkosten so niedrig wie möglich gehalten werden, während gleichzeitig der Stromverbrauch verringert wird.
  • Ein wesentliches Element bei der Erfindung ist ein Energiespeicher (3), der für Situationen, in denen der Bedarf einer Energie Vorübergehend erhöht ist, Zusatzenergie enthält. Ein derartiger Energiespeicher kann z. B. ein Kondensator sein, der unter Verwendung von Energieimpulsen von der Spannungsversorgung geladen wird. Die Energie im Energiespeicher wird nicht zum Überwachen der Signale verwendet. Dank dieses Zusatzmerkmals kann die Energiemenge in den Energieimpulsen von der Spannungsversorgung so optimiert werden, dass sie der vom Prozessor benötigten Energie entspricht und so kann der Stromverbrauch der Vorrichtung auf das Minimum reduziert werden.
  • Zusatzenergie ist in Situationen erforderlich, in denen die Spannungsversorgungseinheit vom periodischen Betrieb in den Normalbetrieb zurückgeführt werden muss. Eine derartige Situation tritt dann auf, wenn der Prozessor eine Synchronisiersignal-Kombination erkennt, die es erforderlich macht, dass die Vorrichtung in einen Zustand eintritt, der mehr Energie verbraucht. Information zum Übergang in den Normalbetrieb muss dann an die Schaltung geliefert werden, die die Primärseite der Spannungsversorgung steuert. In der Praxis kann die Information dadurch geliefert werden, dass ein Triggerimpuls oder ein entsprechendes Steuersignal durch einen Optoisolator oder einen Transformator an die Primärschaltungsseite geliefert wird. Es ist ein getrennter Energiespeicher erforderlich, da eine relativ große Stromstärke dazu erforderlich ist, den Optoisolator oder den Transformator zu betreiben.
  • Zusatzenergie ist auch dann erforderlich, wenn es der Benutzer der Vorrichtung wünscht, dieselbe durch einen Software-Spannungsschalter zu starten. Der Zweckdienlichkeit halber ist es wesentlich, dass die Vorrichtung hierauf sofort reagiert, und nicht während des nächsten Spannungsimpulses. Daher muss ausreichend Energie verfügbar sein, um den Triggerimpuls an die die Primärseite steuernde Schaltung zu liefern.
  • Ferner kann der Energieverbrauch des Prozessors während der Ausführung einiger Routinen vorübergehend gegenüber dem mittleren Niveau erhöht sein. Zu derartigen Routinen gehören z. B. das Einschreiben in den EEPROM oder das Verifizieren eines Messergebnisses. Durch Bereitstellen dieser Quelle zusätzlicher Energie für den Prozessor kann die Größe des Energieimpulses von der Spannungsversorgung entsprechend dem mittleren Energieverbrauch durch den Prozessor optimiert werden.
  • Der Fachmann erkennt, dass die obige Beschreibung betreffend die Nutzung der Synchronisiersignale als Steuersignale nur veranschaulichenden Zwecken dient und dass die Steuersignale auch auf andere Weise realisiert sein können. Ferner ist die Erfindung nicht auf DPMS-Systeme beschränkt, sondern sie kann auch bei anderen Monitortypen angewandt werden.
  • Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet ein Monitor jedes Gerät, das eine Bildröhre enthält, wie eine Computerdisplayeinheit oder ein Fernsehgerät.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Verringern des Stromverbrauchs in einem Monitor, bei dem der Betriebszustand des Monitors unter Verwendung von Steuersignalen kontrolliert wird und die Spannungsversorgung für mindestens einen Teil des Monitors für die Dauer eines Energiesparzustands abgeschaltet wird, um den Stromverbrauch zu verringern, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuersignale während des Energiesparzustands periodisch überwacht werden und dann, wenn keinerlei Steuersignale bekannt werden, die eine Änderung des Betriebszustands des Monitors erforderlich machen würden, der Energiesparzustand fortgesetzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgung für das die Steuersignale überwachende Element (4) für die Dauer des Intervalls zwischen den Steuersignal-Überwachungsperioden abgeschaltet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2 zum Verringern des Stromverbrauchs in einem Monitor mit einer Spannungsversorgungseinheit mit einer Primär- und einer Sekundärseite, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgung für alle Monitorschaltungen (4, 5) auf der Sekundärseite der Spannungsversorgungseinheit für die Dauer des Intervalls zwischen den Steuersignal-Überwachungsperioden abgeschaltet wird.
  4. System zum Verringern des Stromverbrauchs eines Monitors, bei dem die Spannungsversorgung für mindestens einen Monitorteil für die Dauer des Energiesparzustands abgeschaltet werden kann und der Betriebszustand des Monitors auf Grundlage von Steuersignalen bestimmt wird, und das ein Überwachungselement zum Überwachen der Steuersignale beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass das Überwachungselement (4) für die Betriebszustand-Steuersignale so ausgebildet ist, dass es auf periodische Weise arbeitet und dass das System so ausgebildet ist, dass es den Energiesparzustand nach einer Betriebsperiode des Überwachungselements (4) aufrechterhält, wenn das Überwachungselement (4) während der Betriebsperiode kein Steuersignal erkennt, das eine Änderung des Betriebszustands des Monitors erforderlich machen würde.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgungseinheit (1, 2) so ausgebildet ist, dass sie die Spannung für das Steuersignal-Überwachungselement (4) für die Dauer des Intervalls zwischen
  6. System nach Anspruch 5, mit einer Spannungsversorgungseinheit mit einer Primär- und einer Sekundärseite, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsversorgungseinheit so ausgebildet ist, dass sie die Spannung für alle Überwachungsteile (4, 5) auf der Sekundärseite der Spannungsversorgungseinheit für die Dauer des Intervalls zwischen den Steuersignal-Überwachungsperioden abschaltet.
  7. System nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es auch ein Energiespeicherelement (3) aufweist, um einem zeitweiligen Bedarf an Zusatzenergie zu genügen.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Energiespeicherelement einen Kondensator aufweist, der während der normalen Steuersignale-Überwachungsperiode geladen wird.
  9. System nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der durch die Spannungsversorgungseinheit (1, 2) während einer Steuersignal-Überwachungsperiode zugeführten Energie so optimiert wird, dass sie der Energiemenge entspricht, die das Überwachungselement (4) benötigt.
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