DE20307264U1

DE20307264U1 - Verschlussvorrichtung

Info

Publication number: DE20307264U1
Application number: DE20307264U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-04-05
Filing date: 2003-05-09
Publication date: 2003-07-31
Anticipated expiration: 2013-05-10
Also published as: US6631537B1; US20030188401A1

Description

G 26168

Verschlussvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung

Das US-Patent mit der Nr. 6158092 des Anmelders der vorliegenden Patentanmeldung offenbart eine übliche Verschlussvorrichtung. Die übliche Verschlussvorrichtung funktioniert gut beim Festmachen zweier Bänder oder der beiden Enden ein und desselben Bandes, um Gegenstände zu befestigen. Die übliche Verschlussvorrichtung ist jedoch in ihrer Struktur kompliziert, d.h. sie besteht aus vielen Elementen, und es ist daher viel Zeit für deren Zusammenbau erforderlich, was unweigerlich hohe Kosten mit sich bringt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und dennoch sichere Verschlussvorrichtung zu schaffen.

Dies wird mit einer Verschlussvorrichtung mit den Merkmalen im Anspruch 1 gelöst.

Die Erfindung wird nun anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung detaillierter beschrieben.

Fig.l zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verschlussvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.

Fig.2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht der Verschlussvorrichtung von Fig.l.

Fig.3 zeigt eine Längsschnittansicht, gesehen entlang einer Linie A-A in Fig.l.

Fig.4 zeigt eine der Fig.3 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Verschlussvorrichtung in einer zweiten Position

gezeigt ist.

Fig.5 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer Verschlussvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Fig.6 zeigt eine Längsschnittansicht der in Fig.5 gezeigten Verschlussvorrichtung.

Fig.7 zeigt eine der Fig.6 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Verschlussvorrichtung in einer zweiten Position gezeigt ist.

Bezugnehmend auf Fig.l und Fig.2 weist eine Verschlussvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung einen Körper 10, ein Festziehelement 20 und eine Verriegelungsvorrichtung 3 0 auf.

Der Körper 10 weist zwei Seitenplatten 11 und eine dazwischen angeordnete Verbindungsplatte 12 auf, die dazu dient, die Seitenplatten 11 miteinander zu verbinden. Die Seitenplatten 11 weisen jeweils ein darin ausgebildetes Loch 13 und ein an ihnen angeformtes Hakenteil 14 auf. Das an den Seitenplatten 11 jeweils angeformte Hakenteil 14 weist einen abgeschrägten Rand auf. Ein erster Steg 15 und zweiter Steg 16 sind zwischen den beiden Seitenplatten 11 und separat von der Verbindungsplatte 12 ausgebildet.

Das Festziehelement 20 weist zwei Seitenplatten 21 und eine dazwischen angeordnete Verbindungsplatte 22 auf, die dazu dient, die Seitenplatten 21 miteinander zu verbinden. Die Seitenplatten 21 weisen jeweils ein in ihnen ausgebildetes Loch 23 und einen in ihnen ausgebildeten Schlitz 24 auf, der in Längsrichtung der Seitenplatten 21 verläuft. Ein Halteteil 25 ist am Außenrand der Verbindungsplatte 22 angeformt und erstreckt sich zuerst in einer Richtung weg von dieser und ist dann in die entgegengesetzte Richtung umgebogen, wie in Fig.3 gezeigt, so dass eine Kehle ausgebildet

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ist. Zwischen den Seitenplatten 21 ist eine Stange 26 ausgebildet. Wie am besten in Fig. 3 und Fig. 4 gezeigt,., w.e-ist der Umfang der Stange 26 einen zylindrischen Abschnitt und einen flachen Abschnitt auf.

Die Verriegelungsvorrichtung 30 weist ein Riegelteil 31 und ein Elastikelement 32 auf. Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung ist das Elastikelement 32 eine S-förmige Feder. Zwei Rippenvorsprünge 33 erstrecken sich in einander entgegengesetzte Richtungen vom Riegelteil 31. Ein Halteteil 34 ist am Riegelteil 33 angeformt und erstreckt sich zuerst in einer Richtung von diesem weg und ist dann in die entgegengesetzte Richtung umgebogen, wie in Fig.3 gezeigt, so dass eine Kehle ausgebildet ist.

Im Zusammenbauzustand sind die Seitenplatten 21 des Festziehelements 20 so zwischen den Seitenplatten 11 des Körpers 10 positioniert, dass die Löcher 13 des Körpers 10 mit den Löchern 23 des Festziehelements 20 fluchten. Ein Bolzen 27, der ein mit einem vergrößerten Kopfabschnitt versehenes Ende und ein freies Ende aufweist, ist durch die Löcher 13 und 23 des Körpers 10 bzw. des Festziehelements 20 durchgesteckt, so dass das Festziehelement 20 schwenkbar am Körper 10 montiert ist. Der flache Abschnitt der Stange 26 ist dem Bolzen 27 zugewandt. Nahe dem freien Ende des Bolzens 27 ist eine Ringnut 28 ausgebildet. Ein C-Clip 29 ist in der Ringnut 28 aufgenommen. Der Bolzen 27 wird mittels seines Kopfabschnitts und des anmontierten C-Clips 29 in Position gehalten.

Die Rippenvorsprünge 33 sind in die Schlitze 24 eingesetzt, und daher ist das Riegelteil 31 so am Festziehelement 20 montiert, dass das Riegelteil 31 relativ zum Festziehelement 20 verschiebbar ist. Die Rippenvorsprünge 33 erstrecken sich über die Seitenplatten 21 hinaus. Das Elastikelement 32 ist, wie in Fig.3 gezeigt, zwischen den

Halteteilen 25 und 34 in den jeweiligen Kehlen aufgenommen und zusammengedrückt.

Bezugnehmend auf Fig.3 kann die erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung verwendet werden, um ein erstes Band sicher mit einem zweiten Band 42 zu verbinden. Die Bezugszeichen &ldquor;41" und &ldquor;42" können sich auf zwei separate Bänder oder auf die beiden Endabschnitte ein und desselben Bandes beziehen, wobei sie sich jedoch der Einfachheit der Beschreibung halber im Folgenden auf zwei separate Bänder beziehen.

Ein Endabschnitt des ersten Bandes 41 ist um den ersten Steg 15 herumgelegt und dann an einem anderen Abschnitt des ersten Bandes 41 befestigt, wodurch das erste Band 41 am ersten Steg 15 gesichert ist.

Ein Endabschnitt des zweiten Bandes 42 ist zwischen der Verbindungsplatte 12 und dem zweiten Steg 16 hindurchgeführt, um die Stange 26 herumgelegt, wobei es zwischen der Stange 26 und dem Bolzen 2 7 hindurchgeführt ist, und dann wieder zwischen der Verbindungsplatte 12 und dem zweiten Steg 16 hindurchgeführt. Der Endabschnitt des zweiten Bandes 42 wird so lange gezogen, bis das zweite Band 42 straff ist. Dann wird das Festziehelement 20 von einer in Fig.3 gezeigten Position in eine in Fig.4 gezeigte Position geschwenkt. Folglich wird das zweite Band 42 weiter gezogen, so dass es noch mehr gespannt wird. Infolge der großen Reibungskräfte, die mittels der Stange 26 und mittels des Bolzens 27 auf das zweite Band 42 ausgeübt werden, wird die Spannung des zweiten Bandes 42 beibehalten. Kurz bevor das Festziehelement 20 die in Fig.4 gezeigte Position erreicht, gleiten die Rippenvorsprünge 33 über die abgeschrägten Ränder der beiden Hakenteile 14, wodurch das Elastikelement 32 zusammengedrückt wird. Sofort nachdem sich die Rippenvorsprünge 33 hinter die abgeschrägten Ränder des Hakenteils 14 bewegt haben, drückt

das Elastikelement 32 die Rippenvorsprünge 33 zu den Hakenteilen 14 hin, so dass die Rippenvorsprünge 33 mit den Hakenteilen 14 in Eingriff sind.

Bezugnehmend auf Fig.5 weist eine Verschlussvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung einen Steg 26' auf, der anstelle der Stange 26 der Verschlussvorrichtung gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zwischen den Seitenplatten 21 des Festziehelements 20 angeformt ist. Die anderen Elemente der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform sind mit denen der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform identisch und werden daher nicht im Detail beschrieben.

In gleicher Weise wie die Verschlussvorrichtung gemäß der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform kann die Verschlussvorrichtung gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform zum sicheren Verbinden des ersten Bandes 41 mit dem zweiten Band 42 verwendet werden.

Dazu ist der betreffende Endabschnitt des zweiten Bandes 42 zwischen der Verbindungsplatte 12 und dem zweiten Steg hindurchgeführt, um den Steg 26' herumgelegt und dann wieder zwischen der Verbindungsplatte 12 und dem zweiten Steg 16 hindurchgeführt. Der betreffende Endabschnitt des zweiten Bandes 42 wird so lange gezogen, bis das zweite Band 42 straff ist. Dann wird das Festziehelement 20 von einer in Fig.6 gezeigten Position in eine in Fig.7 gezeigte Position geschwenkt. Auf diese Weise wird das zweite Band 42 weiter gezogen, so dass es noch mehr gespannt wird. Infolge der großen Reibungskräfte, die mittels des Stegs 26' und mittels des Bolzens 27 auf das zweite Band 42 ausgeübt werden, wird die Spannung des zweiten Bandes 42 beibehalten.

Zusammenfassend weist eine Verschlussvorrichtung einen Körper, ein Festziehelement und eine Verriegelungsvorrichtung auf. Ein erstes Band ist am Körper gesichert. Das Festzieh-

element weist eine daran ausgebildete Stange oder einen daran ausgebildeten Steg auf. Das Festziehelement ist so am Körper montiert, dass es zwischen einer ersten Position, in der ein zweites Band um die Stange oder den Steg herumgelegt werden kann, und einer zweiten Position schwenkbar ist, um das zweite Band mittels der Stange oder des Stegs zu spannen. Die Verriegelungsvorrichtung kann das Festziehelement in der zweiten Position halten. Der Körper weist zwei Seitenplatten auf. Das Festziehelement weist zwei Seitenplatten auf, zwischen welchen die Stange oder der Steg ausgebildet ist. Zum Montieren des Festziehelements am Körper ist ein Bolzen vorgesehen. In den Seitenplatten des Körpers und in den Seitenplatten des Festziehelements ist jeweils ein Loch zum Aufnehmen des Bolzens ausgebildet. Die Verriegelungsvorrichtung weist ein Riegelteil auf, das am Festziehelement montiert ist. Die Seitenplatten des Körpers weisen jeweils ein an ihnen ausgebildetes Hakenteil auf, das mit dem Riegelteil in Eingriff ist, wenn das Festziehelement relativ zu dem Körper in der zweiten Position ist. Das Riegelteil weist zwei Rippenvorsprünge auf. In den Seitenplatten des Festziehelements ist jeweils ein Schlitz ausgebildet zum Aufnehmen von jeweils einem der Rippenvorsprünge des Riegelteils. Ein Elastikelement ist zwischen das Festziehelement und das Riegelteil gekuppelt, um das Riegelteil mit den Hakenteilen in Eingriff zu drücken, wenn das Festziehelement relativ zu dem Körper die zweite Position erreicht hat.

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Claims

1. Verschlussvorrichtung, aufweisend:
einen Körper (10), an welchem ein Band (41) gesichert ist,
ein Festziehelement (20), das einen daran ausgebildeten Steg (26, 26') aufweist, wobei das Festziehelement (20) so am Körper (10) montiert ist, dass es zwischen einer ersten Position, in der ein zweites Band (42) um den Steg (26, 26') herumgelegt werden kann, und einer zweiten Position schwenkbar ist, um das zweite Band (42) mittels des Stegs (26, 26') zu spannen, und
eine Verriegelungsvorrichtung (30) zum Halten des Festziehelements (20) in der zweiten Position relativ zu dem Körper (10),
wobei der Körper (10) zwei Seitenplatten (11) aufweist, die mittels einer zwischenliegenden Verbindungsplatte (12) miteinander verbunden sind, wobei das Festziehelement (20) zwei Seitenplatten (21) aufweist, die mittels einer zwischenliegenden Verbindungsplatte (22) miteinander verbunden sind, wobei die Seitenplatten (21) des Festziehelements (20) mit den Seitenplatten (11) des Körpers (10) gekuppelt sind, wobei der Steg (26, 26') zwischen den Seitenplatten (21) des Festziehelements (20) ausgebildet ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (30) ein Riegelteil (31) aufweist, das am Festziehelement (20) montiert ist, wobei die Seitenplatten (11) des Körpers (10) jeweils ein angeformtes Hakenteil (14) aufweisen zum Ineingriffbringen mit dem Riegelteil (31), wenn sich das Festziehelement (20) relativ zu dem Körper (10) in der zweiten Position befindet, wobei das Riegelteil (31) am Festziehelement (20) verschiebbar ist und zwei Rippenvorsprünge (33) aufweist, die in einander entgegengesetzte Richtungen vorstehen, wobei in den Seitenplatten (21) des Festziehelements (20) jeweils ein Schlitz (24) ausgebildet ist zum Aufnehmen von jeweils einem der Rippenvorsprünge (33) des Riegelteils (31), wobei die Verriegelungsvorrichtung (30) ferner ein Elastikelement (32) aufweist, das zwischen das Festziehelement (20) und das Riegelteil (31) gekuppelt ist, um das Riegelteil (31) in Eingriff mit den Hakenteilen (14) zu drücken, wenn das Festziehelement (20) sich relativ zu dem Körper (10) in der zweiten Position befindet, wobei das Festziehelement (20) ferner ein daran ausgebildetes Halteteil (25) aufweist, wobei das Riegelteil (31) ferner ein daran ausgebildetes Halteteil (34) aufweist, und wobei das Elastikelement (32) zwischen dem Halteteil (25) des Festziehelements (20) und dem Halteteil (34) des Riegelteils (31) positioniert ist.