DE20306153U1 - Fahrzeugsitz mit integriertem Airbag - Google Patents
Fahrzeugsitz mit integriertem AirbagInfo
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Description
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Dr. Thomas U. Becker Rppkpr JZr^ &Mgr;&idiagr;'&Idigr;&Igr;&Igr;&Rgr;&Ggr;&Idigr; I. I " J Eujopeaji Pafsnt ^tforrfcys
D,. Karl-Ernst Müller DÜU^Üi O^ IVIUMÜi .,· ·„ EuropeaT^adema* Attftrneys
Kai Berkenbrink Patentanwälte Diplomingenieure
Anmelderin: 16. April 2003
Autoliv Development AB
Wallentinsvägen 22
Wallentinsvägen 22
S - 447 83 Vargarda
Schweden AFK 26553 si29
Fahrzeugsitz mit integriertem Airbag
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, und insbesondere eine Airbageinheit, die sich für den Einbau mit einem Fahrzeugsitz eignet.
Es ist bekannt, Kraftfahrzeugsitze mit einem oder mehreren Airbags auszustatten, die geeignet konstruiert sind, so dass sich der Airbag in einer Situation eines Seitenaufpralls aufblasen lässt, um seitlichen Schutz für einen auf dem Sitz befindlichen Insassen vorzusehen. Ein derartiger bekannter Typ einer Anordnung enthält eine an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes befestigte Airbageinheit, die geeignet angeordnet ist, so dass ein Gassack in einer bezüglich der Rückenlehne nach vorne weisenden Richtung aufgeblasen wird, so dass sich der Gassack seitlich eines auf dem Sitz befindlichen Insassen entfaltet, und zwar so, dass sich der aufgeblasene Gassack zwischen dem Insassen und der Seitenwand, der Türe oder dem Fenster des Kraftfahrzeugs erstreckt.
Der oben erwähnte Typ einer Anordnung von Fahrzeugsitz und "Seitenairbag" kann mit Nachteilen behaftet sein. Beispielsweise kann in den herkömmlichen Seitenairbagsystemen des allgemeinen Typs, wie er oben beschrieben ist, während der frühen Stadien eines Entfaltens des Gassack ein Abstand
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vorhanden sein, der einen auf dem Sitz befindlichen Insassen von dem Gassack trennt. In diesem Fall ist es möglich, dass der auf dem Sitz befindliche Insasse, dessen Körper bei einem Auftreten einer Situation eines Seitenaufpralls sich aufgrund seiner Trägheit relativ zu dem Sitz bewegt, nicht ausreichend früh gegen den sich aufblähenden Gassack anliegt, um eine Verletzung des Insassen zu verhindern.
Ferner ist es wichtig, dass die Entfaltung eines an der Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes befestigten Seitenairbags in einer Weise erfolgt, die nicht zur Verletzung einer Person führt, die den Sitz in einer ungewöhnlichen Stellung belegt, beispielsweise, wenn sich der Insasse möglicherweise so auf eine Seite lehnt, dass sich der Körper des Insassen teilweise vor dem Gassack befindet, anstatt seitlich von diesem. Das herkömmliche Aufblasen eines Seitenairbags in eine nach vorne weisende Richtung könnte einen in einer solchen Stellung sitzenden Insassen verletzen.
Ferner hat sich herausgestellt, dass manche Seitenairbaganordnungen des allgemeinen Typs, wie er oben beschrieben ist, insbesondere in Situationen eines sehr heftigen Aufpralls nicht in ausreichendem Maße in der Lage sind, die Energie des aufgrund seiner Trägheit sich in den Gassack hineinbewegenden Körpers eines Insassen zu absorbieren.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Fahrzeugsitz und eine verbesserte Airbageinheit zu schaffen.
Dementsprechend schafft ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, wobei die Rückenlehne einen Rahmen aufweist, der mit einer Polsterung abgedeckt ist, und mit einer Airbageinheit, die einen aufblasbaren Gassack umfasst, der mit einer Aufblasvorrichtung strömungsmäßig verbunden ist, die dazu dient, den Gassack bei einer Aktivierung der Airbageinheit aufzublasen; die Airbageinheit ist an dem Rahmen der Rückenlehne so angebracht, dass sie im
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Wesentlichen durch die Polsterung abgedeckt ist; die Polsterung der Rückenlehne weist eine Sollbruchlinie auf, die in Bezug auf die Airbageinheit geeignet angeordnet ist, so dass eine Aktivierung der Airbageinheit dazu führt, dass die Polsterung, längs der Sollbruchlinie getrennt wird, so dass ein Teil der Polsterung durch den sich aufblähenden Gassack abgelenkt wird, um im Wesentlichen zwischen dem Gassack und einem auf dem Sitz befindlichen Insassen zu liegen zu kommen, wenn der Gassack im Wesentlichen vollkommen aufgeblasen ist.
Vorzugsweise ist die Sollbruchlinie im Wesentlichen in Längsrichtung in einer Seitenwand der Rückenlehne ausgebildet, wobei die Sollbruchlinie im Wesentlichen von dem vorderen Rand der Seitenwand beabstandet ist, um weitgehend zentrisch zwischen dem vorderen Rand und dem hinteren Rand der Seitenwand angeordnet zu sein oder näher an dem hinteren Rand als dem vorderen Rand angeordnet zu sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugsitz geschaffen mit einer Sitzfläche und einer Rückenlehne, wobei die Rückenlehne einen Rahmen umfasst, der mit einer Polsterung abgedeckt ist, und einer Airbageinheit, die einen aufblasbaren Gassack enthält, der mit einer Aufblasvorrichtung strömungsmäßig verbunden ist, die dazu dient, den Gassack bei einer Aktivierung der Airbageinheit aufzublasen; die Airbageinheit ist an dem Rahmen der Rückenlehne so angebracht, dass sie im Wesentlichen durch die Polsterung abgedeckt ist; die Polsterung der Rückenlehne weist eine Sollbruchlinie auf, die im Wesentlichen in Längsrichtung in einer der Seitenwände der Rückenlehne ausgebildet ist, wobei die Sollbruchlinie im Wesentlichen von dem vorderen Rand der Seitenwand beabstandet ist, um weitgehend zentrisch zwischen dem vorderen Rand und dem hinteren Rand angeordnet zu sein, oder näher an dem hinteren Rand als dem vorderen Rand angeordnet zu sein.
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Vorzugsweise ist die Sollbruchlinie in Bezug auf die Airbageinheit geeignet angeordnet, so dass eine Aktivierung der Airbageinheit dazu führt, dass die Polsterung längs der Sollbruchlinie so getrennt wird, dass ein Teil der Polsterung durch den sich aufblähenden Gassack abgelenkt wird, um im Wesentlichen zwischen dem Gassack und einem auf dem Sitz befindlichen Insassen zu liegen zu kommen, wenn der Gassack im Wesentlichen vollkommen aufgeblasen ist.
Vorteilhafterweise umfasst der Abschnitt der Polsterung, der während des Aufblasens des Gassacks durch diesen abgelenkt werden soll, Schaumstoffmaterial.
Zweckmäßigerweise ist die Airbageinheit in einem Hohlraum angeordnet, der in der Polsterung vorgesehen ist, wobei ein Teil des Hohlraums in der Polsterung eine Aussparung definiert, die geeignet konfiguriert ist, um zu ermöglichen, dass ein Teil der Polsterung in der Lage ist, um die Aussparung zu schwenken, während die Polsterung durch den sich aufblähenden Gassack verformt wird.
Vorzugsweise umfasst die Airbageinheit ein bogenförmiges oder im Wesentlichen U-förmiges Gehäuse, in dem der Gassack enthalten ist, und in dem die Airbageinheit befestigt ist, so dass die Aufblasvorrichtung im Wesentlichen im Inneren eines Abschnitts des Rahmen angeordnet ist und das Gehäuse sich um diesen Abschnitt des Rahmens erstreckt, so dass ein Teil des Gehäuses im Wesentlichen außerhalb dieses Abschnitts des Rahmens angeordnet ist.
Vorteilhafterweise ist der Gassack in einem gepackten Zustand bereitgestellt, in dem er spiralförmig um eine Achse gewickelt ist, die im Wesentlichen parallel zu der Achse der Rückenlehne verläuft und sich weg von der Sitzfläche erstreckt.
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Zweckmäßigerweise ist der Gassack in Bezug auf den Sitz so aufgerollt, dass die festeste Windung in Bezug auf den Sitz weiter außen aufgerollt ist, und die Aufblasvorrichtung geeignet angebracht, um in einer bezüglich der Rückenlehne im Wesentlichen nach vorne weisenden Richtung Gas in den Gassack zu leiten, so dass sich der Gassack beim Aufblasen hin zu einem auf dem Sitz befindlichen Insassen entrollt.
Vorzugsweise ist der Gassack in einem gepackten Zustand bereitgestellt, in dem er im Wesentlichen zickzackartig um Faltlinien gefaltet ist, die im Wesentlichen parallel zu der sich von der Sitzfläche weg erstreckenden Achse der Rückenlehne verlaufen, und die Aufblasvorrichtung geeignet angebracht, um in einer bezüglich der Rückenlehne im Wesentlichen nach vorne weisenden Richtung Gas in den Gassack zu leiten.
Vorteilhafterweise ist die Sollbruchlinie in der Polsterung zwischen einem gepolsterten vorderen Abschnitt der Polsterung und einem im Wesentlichen starren hinteren Abschnitt der Polsterung vorgesehen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Airbageinheit geschaffen, die einen aufblasbaren Gassack umfasst, der mit einer Aufblasvorrichtung strömungsmäßig verbunden ist, die dazu dient, den Gassack bei einer Aktivierung der Airbageinheit aufzublasen, wobei der Gassack innerhalb eines im Wesentlichen U-förmigen Gehäuses gepackt ist, das wenigstens teilweise durch ein Paar von beabstandeten, U-förmigen Seitenwänden definiert ist.
Vorzugsweise ist das Gehäuse länglich und weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei ein innenliegender Abschnitt fester ist als ein äußerer Abschnitt.
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Um die Erfindung und weitere Merkmale verständlicher zu machen, werden im folgenden Ausführungsbeispiele der Erfindung exemplarisch anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt in einer Querschnittsansicht längs der Schnittlinie A-A in
Fig. 1 einen seitlichen Abschnitt der Rückenlehne des in Fig. dargestellten Sitzes;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht, die im Wesentlichen derjenigen in Fig. 2
entspricht, jedoch ist hier ein Gassack des Fahrzeugsitzes in einem entfalteten Zustand und ein Abschnitt der Polsterung des Fahrzeugsitzes in einem verformten Zustand veranschaulicht;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht, die im Wesentlichen derjenigen in Fig. 1
entspricht, jedoch ist hier der Gassack in entfaltetem Zustand dargestellt;
Fig. 5 zeigt eine Ansicht, die derjenigen in Fig. 2 ähnelt, jedoch ist hier
ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 6 zeigt eine Ansicht, die derjenigen in Fig. 5 ähnelt, jedoch ist hier
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht, die im Wesentlichen derjenigen in Fig. 6
entspricht, jedoch sind hier der Gassack in einem entfalteten Zustand und ein Abschnitt der Polsterung des Sitzes in einem verformten Zustand dargestellt.
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In Figuren 1 und 2 der Zeichnungen ist zunächst ein erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz 1 dargestellt. Der Fahrzeugsitz 1 umfasst eine Sitzfläche 2, die einen Sitzflächenrahmen 3 aufweist, der durch eine Sitzflächenpolsterung 4 abgedeckt ist. Von dem hinteren Abschnitt der Sitzfläche 2 erstreckt sich eine Rückenlehne 5 nach oben und geringfügig nach hinten, die einen Rückenlehnenrahmen 6 enthält, der durch eine Rückenlehnenpolsterung 7 abgedeckt ist. Der unterste Abschnitt des Rückenlehnenrahmens 6 ist bei 8 an dem hinteren Abschnitt des Sitzflächenrahmens 3 drehbar befestigt, so dass sich der Neigungswinkel der Rückenlehne 5 bezüglich der Sitzfläche 2 in einer an und für sich bekannten Weise einstellen lässt. Die Rückenlehne 5 weist eine Hauptachse 9 auf, die sich von der Sitzfläche weg erstreckt.
Die Polsterung 4,7 der Sitzfläche 2 und der Rückenlehne 5 enthält gewöhnlich Schaumstoffmaterial, das mit einer äußeren Decke aus Gewebe, Kunststoff oder Leder abgedeckt ist. Die Polsterung kann ferner in einer herkömmlichen Weise Sprungfedern umfassen.
Wie am besten in Fig. 2 zu sehen, enthält der Rahmen 6 der Rückenlehne ein Paar von beabstandeten metallenen Trägern 10 mit einem C-förmigen Querschnitt (wie in Fig. 2 veranschaulicht), die sich jeweils entlang einem seitlichen Bereich der Rückenlehne 5 erstrecken, so dass sie zu der Hauptachse 9 der Rückenlehne im Wesentlichen parallel verlaufen. Jeder Träger 10 weist eine im Wesentlichen ebene Seitenwand 11 auf, die an ihrem vorderen und hinteren Rand nach innen gebogen ist, um Schenkel 12,13 zu definieren, die in Richtung des mittleren Bereichs der Rückenlehne 5 nach innen gerichtet sind und auf diese Weise den C-förmigen Querschnitt bilden.
Wie am deutlichsten in Fig. 2 dargestellt, ist die Polsterung der Rückenlehne um den Rahmen 6 gewickelt, so dass auf jeder Seite der Rückenlehne 5 ein Stützwulst 14 definiert ist (wobei in Fig. 2 lediglich einer der Stützwulste ersichtlich ist). Jeder der Stützwulste erstreckt sich von dem mittleren
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Bereich 15 der Rückenlehne nach vorne, so dass er benachbart zur Seite eines in dem Sitz 1 sitzenden Insassen 16 angeordnet ist und dementsprechend eine seitliche Stütze zur Verfügung stellt. Der in Fig. 2 veranschaulichte Stützwulst 14 ist der äußere Stützwulst 14 des Sitzes und erstreckt sich folglich teilweise zwischen dem auf dem Sitz befindlichen Insassen 16 und der Seite des Kraftfahrzeugs 17.
In dem Bereich des in Fig. 2 ersichtlichen äußeren Stützwulstes 14 ist ein Hohlraum 18 in der Polsterung 7 der Rückenlehne 5 vorgesehen. Der Hohlraum 18 erstreckt sich von dem Träger 10 aus nach vorne, wobei die Polsterung 7 an dem hinteren Abschnitt des Trägers 10 befestigt ist. Der Hohlraum erstreckt sich über eine wesentliche Strecke parallel zu dem Träger 10.
In dem vordersten Bereich des Hohlraums 18 ist in der Polsterung eine ausgesparte Rille 19 vorgesehen, deren Querschnitt im Wesentlichen die Gestalt eines "Schlüssellochs" aufweist und die sich im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse der Rückenlehne 5 erstreckt (d. h. in Richtung der Betrachtung der Fig. 2 in die Zeichenebene hinein).
Auf der der Außenseite des Fahrzeugs zugewandten Seite des Hohlraums 18 ist die Polsterung in dem Bereich, in dem die Polsterung 7 der Rückenlehne am dünnsten ist, mit einer vordefinierten Sollbruchlinie 20 versehen, längs der die unmittelbar benachbarten Bereiche der Polsterung 21,22, wie weiter unten näher erläutert, miteinander oder in Bezug zueinander lösbar befestigt sind. Die Sollbruchlinie 20 ist in der Darstellung im Wesentlichen auf halben Weg zwischen dem vorderen Rand und dem hinteren Rand der Seitenwand der Rückenlehne angeordnet. Allerdings sollte klar sein, dass die Sollbruchlinie 20 näher an dem hinteren Rand der Seitenwand angeordnet sein könnte.
Innerhalb der Polsterung 7 der Rückenlehne 5 ist eine Airbageinheit 23 vorgesehen und an dem Träger 10 innerhalb des Hohlraums 18 befestigt. Wie
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in Fig. 1 zu sehen, weist die Airbageinheit 23 eine im Wesentlichen längliche Gestalt auf und ist so ausgerichtet, dass sie im Wesentlichen parallel zu der sich von der Sitzfläche 2 weg erstreckenden Hauptachse 9 der Rückenlehne 5 angeordnet ist.
Die Airbageinheit 23 umfasst eine Aufblasvorrichtung 24, beispielsweise einen Gasgenerator. Die Aufblasvorrichtung 24 ist zylindrisch und weist eine längliche Gestalt auf. Die Aufblasvorrichtung 24 ist im Wesentlichen längs entlang der Airbageinheit 23 angeordnet und ist, wie in Fig. 2 veranschaulicht, an der dem Fahrzeuginneren zugewandten Seite der Seitenwand 11 des Trägers 10 mittels eines oder mehrerer Befestigungsbolzen 25 befestigt. Die Aufblasvorrichtung 24 ist dementsprechend hinter dem vorderen Schenkel 12 angeordnet. Das obere und untere Ende der Airbageinheit 23 ist ebenfalls, wie in Fig. 1 veranschaulicht, über entsprechende Befestigungsnasen 26 an dem Träger 10 befestigt.
Die Airbageinheit 23 umfasst einen aufblasbaren Gassack 27, der mit der Aufblasvorrichtung 24 strömungsmäßig verbunden ist. Wie in Fig. 2 zu sehen, erstreckt sich der Gassack 27 von der Aufblasvorrichtung 24 aus nach vorne in den Hauptabschnitt des Hohlraums 18 vor den vorderen Schenkel 12, wo er sich nach außen wendet und anschließend um eine Achse aufgerollt ist, die im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse 9 der Rückenlehne 5 verläuft (d. h. in Richtung der Betrachtung der Fig. 2 in die Zeichenebene hinein). Der Gassack 27 ist "nach der Außenseite des Fahrzeugs hin aufgerollt". Mit anderen Worten, der Gassack ist bezüglich des Sitzes nach außen hin aufgerollt. Der veranschaulichte Gassack 27 ist so aufgerollt, dass seine innerste Wicklung 28 bezüglich der Aufblasvorrichtung 24 weiter vorne und geringfügig in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist. Ebenfalls ist zu sehen, dass die innerste Wicklung 28 des aufgerollten Gassacks 27 außerhalb des Bereichs 29 des mit der Aufblasvorrichtung 24 strömungsmäßig verbundenen Gassacks angeordnet ist.
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Der aufgerollte Gassack 27 ist anfänglich in einem Foliensack 30 untergebracht.
Zwischen der Aufblasvorrichtung 24 und dem vorderen Bereich des Trägers 10 ist ein Kunststoffschutzwulst 31 angebracht, der sich rund um den vorderen, nach innen gerichteten Schenkel 12 und den vordersten Abschnitt des Trägers 10 erstreckt. Der Schutzwulst dient dazu, Abschnitte des Gassacks 27 davor zu schützen, dass diese hängen bleiben oder in sonstiger Weise durch eine Berührung mit dem metallenen Träger 10 beschädigt werden.
Von dem Schutzwulst 31 aus nach außen erstreckt sich eine Befestigungsklammer 32, an der die der Sollbruchlinie 20 unmittelbar benachbarten Bereiche 21,22 der Polsterung lösbar befestigt sind, beispielsweise mittels Stoffhaken und schlaufenförmigen Befestigungselementen, wie sie unter dem Warenzeichen VELCRO angeboten werden, die über die Länge der Sollbruchlinie 20 oder entlang deren voneinander getrennten, beabstandeten Stellen vorgesehen sein könnten. In einer Abwandlung kann die Klammer 32 eine oder mehrere Spangen tragen, die dazu dienen, die der Sollbruchlinie 20 benachbarten Bereiche 21,22 der Polsterung zusammenzuklemmen. In einer weiteren Abwandlung könnte die Befestigungsklammer 32 auch einstückig mit dem Schutzwulst 31 ausgebildet sein, um eine einzelne Komponente zu bilden.
Bei einer Aktivierung der Airbageinheit 23, beispielsweise, bei einem Empfang eines von einem Aufprallsensor stammenden Zündsignals, das für eine bevorstehende oder bereits bestehende Aufprallsituation kennzeichnend ist, wird die Aufblasvorrichtung 24 ausgelöst, die dazu dient, Gas in den aufgerollten Gassack 27 auszustoßen. Diese führt dazu, dass sich der Gassack aufbläht und dabei aus dem Foliensack 30 hervorquillt. Wegen der Art und Weise, in welcher der Gassack 27 anfangs aufgerollt ist, entrollt sich der Gassack 21, während er sich aufbläht, so, dass er sich in einer im Wesentli-
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chen nach vorne weisenden Richtung zwischen dem auf dem Sitz befindlichen Insassen 16 und der Fahrzeugseitentüre 17 aufbläht, die von der Seite her auf den auf dem Sitz befindlichen Insassen zukommt.
Während sich der Gassack 27 in dieser Weise aufbläht und entrollt, wird der vorderste Bereich der Polsterung 7 des Sitzes, der anfänglich um den vorderen Bereich des Hohlraums 18 herum angeordnet ist, nach vorne gedrängt, wodurch die Polsterung entlang der Sollbruchlinie 20 aufgetrennt wird. Die entlang dem vordersten Bereich des Hohlraums 18 ausgebildete schlüssellochförmige Rille 19 dient dazu, der anfänglich vor dem Hohlraum angeordneten Polsterung zu ermöglichen, sich um die Rille 19 herum in der Art eines Scharniers schwenkend zu verformen, um zu gewährleisten, dass die Verformung der Polsterung im Wesentlichen ungehindert erfolgt. Der am weitesten vorn angeordnete Abschnitt der Polsterung 7 bewegt sich daraufhin so, dass er die Gestalt eines aus Polstermaterial gebildeten Schenkels aufweist, der sich im Wesentlichen vorwärts zwischen dem aufgeblasenen Gassack 27 und dem auf dem Sitz befindlichen Insassen 16 erstreckt, wie in Fig. 3 veranschaulicht.
Fig. 4 zeigt den aufgeblasenen Gassack 27 von der Seite her. Der dargestellte spezielle Gassack enthält zwei voneinander unabhängige, aufblasbare Kammern 27a und 27b, die durch eine Naht 33 voneinander getrennt sind. Allerdings sollte es klar sein, dass der Gassack 27 ebenso gut eine einzelne aufblasbare Kammer aufweisen könnte.
Es ist daher insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, dass die oben beschriebene Fahrzeugsitzanordnung so konfiguriert ist, dass ein Aufblasen des Gassacks die Polsterung teilweise so verformt, dass diese sich zwischen dem auf dem Sitz befindlichen Insassen 16 und dem Gassack 27 erstreckt. Dies erfüllt die Aufgabe, die Bewegung des Körpers des Insassen während der Situation eines Seitenaufpralls graduell zu reduzieren, da der Körper des Insassen im Laufe des Zusammenstoßes zu einem frühen Zeitpunkt gegen die Polsterung in
Anlage kommt. Die zwischen dem Insassen 16 und dem Gassack 27 vorhandene Polsterung erhöht außerdem das Maß der Absorption der auftretenden Energie.
Es wird nun auf Fig. 5 eingegangen, in der ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist. In dieser Anordnung ist der Gassack 27 anfänglich nicht aufgerollt, wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 veranschaulicht, sondern in einer zickzackartig entlang mehrerer Faltlinien 40 gefalteten Weise gepackt, wobei jede der Faltlinien 40 im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse 9 der Rückenlehne verläuft.
Der gepackte Gassack 27 wird innerhalb eines einen im Wesentlichen Unförmigen Querschnitt aufweisenden, länglichen Kunststoffgehäuses 41 gehalten, das innerhalb des in der Polsterung angeordneten Hohlraums 18 untergebracht ist. Das Gehäuse 41 erstreckt sich ausgehend von der Aufblasvorrichtung 24, die wieder auf der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Trägers 10 der Rückenlehne und hinter dem vorderen, nach innen gerichteten Schenkel 12 angeordnet ist, hin zu einer Position des Trägers 10, die der Fahrzeugaußenseite zugewandt ist. Das U-förmige Gehäuse 41 kann daher als um den vordersten Rand des Trägers 10 der Rückenlehne gewickelt betrachtet werden. Der in radialer Richtung weiter außen angeordnete Abschnitt des Gehäuses ist geschwächt, so dass dieser Abschnitt des Gehäuses bei einem Aufblasen des Gassacks reißt, während der stärkere, weiter innenliegende Abschnitt des Gehäuses zurückbleibt, um als ein Schutzwulst zu wirken, der den sich aufblähenden Gassack vor einer Berührung mit dem metallenen Träger 10 schützt.
Der Hohlraum 18 ist in seinem vordersten Bereich wiederum mit der länglichen Rille 19 ausgebildet, und ist ferner ebenso mit einer Sollbruchlinie 20 der Polsterung versehen. In dieser Anordnung sind die unmittelbar benachbart zu der Sollbruchlinie 20 angeordneten zwei Bereiche 21,22 der
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Polsterung wiederum, beispielsweise mittels Stoffhaken und schlaufenförmigen Befestigungselementen, lösbar und unmittelbar mit dem Airbaggehäuse 41 verbunden. Ferner kann der hintere Abschnitt der Polsterung, wie veranschaulicht, eine im Wesentlichen feste Schale 42 aufweisen, so dass die Sollbruchlinie 20 zwischen einem vorderen Rand der Schale und einem hinteren Rand eines gepolsterten Schaumstoffabschnitts der Polsterung definiert ist.
Bei einer Aktivierung der in Fig. 5 dargestellten Anordnung, führt die Aufblasvorrichtung 24 dem anfänglich gepackten Gassack 27 wiederum Gas zu, was dazu führt, dass sich der Gassack im Wesentlichen nach vorne hin aufbläht, wodurch die Sollbruchlinie 20 der Polsterung aufbricht, so dass der vorderste Abschnitt der Polsterung in dem Bereich des Stützwulstes 14 in einer im Wesentlichen identischen Weise durch den sich aufblähenden Gassack abgelenkt wird, wie im Falle der in Fig. 3 veranschaulichten Anordnung, um zwischen dem auf dem Sitz befindlichen Insassen 16 und dem vollkommen aufgeblasenen Gassack 27 zu liegen zu kommen. Der in seinem Gehäuse untergebrachte Gassack lässt sich während der Herstellung eines Sitzes problemlos an dem Träger 10 anbringen.
Im folgenden wird anhand von Fig. 6 und 7 noch ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. In dieser Anordnung erstreckt sich der Hohlraum 18 in der Polsterung an der Seite des Trägers 10 des Rückenlehnenrahmens, die der Fahrzeugaußenseite zugewandt ist. Der vorderste Bereich des Hohlraums der Polsterung ist wieder mit einer ausgesparten Rille 19 ausgebildet, die im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse 9 der Rückenlehne verläuft (d. h. in Richtung der Betrachtung der Fig. 6 in die Zeichenebene hinein), und in dem hinteren Abschnitt der Seitenwand der Rückenlehne ist wieder eine Sollbruchlinie 20 in der Polsterung definiert.
in der Anordnung nach Fig. 6, ist die Airbageinheit wieder innerhalb des Hohlraums 18 angeordnet, jedoch in diesem Falle so, dass sie insgesamt auf
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der der Fahrzeugaußenseite zugewandten Seite des Trägers 10 des Rückenlehnenrahmens untergebracht ist. Die Airbageinheit enthält wieder eine Aufblasvorrichtung 24, beispielsweise einen Gasgenerator einer an und für sich bekannten Bauart. Die Aufblasvorrichtung 24 ist mit dem Gassack 27 strömungsmäßig verbunden, der innerhalb eines Kunststoffgehäuses 50 gepackt ist, das einen, wie in Fig. 6 gezeigt, im Wesentlichen länglichen Querschnitt aufweist, so dass sich das Airbaggehäuse von der Aufblasvorrichtung 24 aus nach vorne erstreckt. Die Airbageinheit ist wie die Airbageinheiten der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele in derselben üblichen Weise an der Rückenlehne befestigt, beispielsweise mittels herkömmlicher Befestigungsbolzen 25, die sich aus der Aufblasvorrichtung 24 und durch den Träger 10 erstrecken.
Ähnlich wie in Fig. 5 ist aus Fig. 6 zu ersehen, dass der Gassack 27 anfänglich innerhalb des Gehäuses 50 zickzackartig um mehrere Faltlinien 40 gefaltet gepackt ist, wobei jede der Faltlinien so ausgerichtet ist, dass sie im Wesentlichen parallel zu der Hauptachse 9 der Rückenlehne verläuft (d. h. in Richtung der Betrachtung der Fig. 6 in die Zeichenebene hinein). Der gefaltete Gassack 27 erstreckt sich von der Aufblasvorrichtung 24 aus nach vorne, um in dem vordersten Abschnitt des Gehäuses 50 nach seiner am weitesten vorn angeordneten Falte 51 zu enden.
Bei einer Aktivierung der Airbageinheit führt die Aufblasvorrichtung 24 dem Gassack 27 ein Gasvolumen zu, um den Gassack 27 in einer im Wesentlichen nach vorne weisenden Richtung aufzublasen, und drängt dadurch den um die Vorderseite des Hohlraums 18 herum angeordneten Bereich der Polsterung 7 nach vorne. Die unmittelbar an der vorderen und hinteren Seite der Sollbruchlinie 20 der Polsterung angeordneten Bereiche 21,22 der Polsterung werden auf diese Weise auseinandergerissen. Ebenso wie sich der Gassack 27 im Wesentlichen nach vorne hin aufbläht, bläht er sich auch nach außen hin, in Richtung zur Seite des Kraftfahrzeugs 17 auf. Der sich aufblähenden Gassack 27 kommt daher, wie in Fig. 7 veranschaulicht, gegen die am
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weitesten innen liegende Fläche der Seite des Kraftfahrzeugs 17 in Anlage. Da die Seite des Kraftfahrzeug 17 jedes weitere Aufblähen des Gassacks 27 in eine weiter zur Außenseite des Fahrzeugs weisende Richtung (in der Veranschaulichung in Fig. 7 nach rechts) beschränkt, hat der Gassack 27 auch die Tendenz, sich in Richtung des Innenraums (in der Veranschaulichung der Fig. 7 nach links) aufzublähen. Es ist daher klar, dass der sich aufblähende Gassack 27 wieder den vorderen Abschnitt der Polsterung 7 verformt, der sich ursprünglich um die Vorderseite des Hohlraums 18 erstreckt, so dass sich ein Finger der Polsterung zwischen dem auf dem Sitz befindlichen Insassen 16 und dem aufgeblasenen Gassack 27 erstreckt. Die Rille 19 lässt wieder eine im Wesentlichen beschränkte Verformung der Polsterung in der Weise zu, dass sie dem oben erwähnten Finger der Polsterung ermöglicht, eine Schwenkbewegung um die Rille 19 auszuführen.
Es ist daher einsichtig, dass bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ein Aufblasen des Gassacks dazu dient, einen Bereich der Polsterung der Rückenlehne zu verformen, so dass sich zumindest ein Abschnitt der Polsterung zwischen dem auf dem Sitz befindlichen Insassen und dem aufgeblasenen Gassack ausbreitet. Dies sorgt für eine zusätzliche dämpfende Wirkung, um den Insassen auf dem Sitz im Falle eines Seitenaufpralls zu schützen, und stellt ferner sicher, dass der Körper des auf dem Sitz befindlichen Insassen beim Auftreten einer Aufprallsituation in einem frühen Stadium zurückgehalten wird.
Während die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, bei denen die Sollbruchlinie eine tatsächliche Unterbrechung darstellt mit Bereichen auf beiden Seiten der Unterbrechung, die mit Haken- und Schlaufenelementen oder Klammern zusammengehalten werden, könnte die Sollbruchlinie in anderen Ausführungsbeispielen eine mechanisch schwach ausgebildete Linie sein, an der die Polsterung sehr dünn ist oder durch eine Mäht zusammengehalten wird, so dass die Polsterung oder die Naht längs der
Sollbruchlinie tatsächlich aufreißt oder bricht, wenn der Gassack aufgeblasen wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Schutzansprüchen und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (13)
1. Fahrzeugsitz (1) mit einer Sitzfläche (2) und einer Rückenlehne (5), wobei die Rückenlehne (5) einen mit einer Polsterung (4, 7) abgedeckten Rahmen (6) umfasst, und mit einer Airbageinheit (23), die einen aufblasbaren und mit einer Aufblasvorrichtung (24) strömungsmäßig verbundenen Gassack (27) enthält, um den Gassack (27) bei einer Aktivierung der Airbageinheit (23) aufzublasen wobei die Airbageinheit (23) an dem Rahmen (6) der Rückenlehne (5) so angebracht ist, dass sie durch die Polsterung (4, 7) abgedeckt ist und wobei die Polsterung (7) der Rückenlehne (5) eine Sollbruchlinie (20) aufweist, die in Bezug auf die Airbageinheit (23) derart angeordnet ist, dass die Polsterung (7) bei einer Aktivierung der Airbageinheit (23) längs der Sollbruchlinie (20) getrennt wird, so dass ein Teil (21) der Polsterung (7) durch den sich aufblähenden Gassack (27) abgelenkt wird, und bei aufgeblasenem Gassack (27) zwischen dem Gassack (27) und einem auf dem Sitz (1) befindlichen Insassen (16) zu liegen zu kommt.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, bei welchem die Sollbruchlinie (20) im Wesentlichen in Längsrichtung in einer Seitenwand der Rückenlehne (5) ausgebildet ist, wobei die Sollbruchlinie (20) von dem vorderen Rand der Seitenwand beabstandet und weitgehend zentrisch zwischen dem vorderen Rand und dem hinteren Rand der Seitenwand angeordnet oder näher an dem hinteren Rand als dem vorderen Rand angeordnet ist.
3. Fahrzeugsitz (1) mit einer Sitzfläche (2) und einer Rückenlehne (5), wobei die Rückenlehne (5) einen mit einer Polsterung (4, 7) abgedeckten Rahmen (6) umfasst, und mit einer Airbageinheit (23), die einen aufblasbaren und mit einer Aufblasvorrichtung (24) strömungsmäßig verbundenen Gassack (27) enthält, um den Gassack (27) bei einer Aktivierung der Airbageinheit (23) aufzublasen wobei die Airbageinheit (23) an dem Rahmen (6) der Rückenlehne (5) so angebracht ist, dass sie durch die Polsterung (4, 7) abgedeckt ist und wobei die Polsterung (7) der Rückenlehne (5) eine Sollbruchlinie (20) aufweist, die in Längsrichtung in einer der Seitenwände der Rückenlehne (5) ausgebildet ist, wobei die Sollbruchlinie (20) von dem vorderen Rand der Seitenwand beabstandet ist und weitgehend zentrisch zwischen dem vorderen Rand und dem hinteren Rand angeordnet oder näher an dem hinteren Rand als dem vorderen Rand angeordnet ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 3, bei welchem die Sollbruchlinie (20) in Bezug auf die Airbageinheit (23) derart angeordnet ist, dass bei einer Aktivierung der Airbageinheit (23) die Polsterung (4, 7) längs der Sollbruchlinie (20) getrennt wird, so dass ein Teil (21) der Polsterung (4, 7) durch den sich aufblähenden Gassack (27) abgelenkt wird und bei aufgeblasenem Gassack (27) zwischen dem Gassack (27) und einem auf dem Sitz (1) befindlichen Insassen (16) zu liegen kommt.
5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, bei welchem der Abschnitt (21) der Polsterung (4, 7), der während des Aufblasen des Gassacks (27) durch diesen abgelenkt werden soll, Schaumstoffmaterial umfasst.
6. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, bei welchem die Airbageinheit (23) in einem in der Polsterung vorgesehenen Hohlraum (18) angeordnet ist, wobei ein Teil des Hohlraums (18) in der Polsterung (4, 7) eine derart ausgebildete Aussparung (19) definiert, dass bei einer Verformung der Polsterung (4, 7) durch den sich aufblähenden Gassack (27) ein Teil (21) der Polsterung (4, 7) in der Lage ist, um die Aussparung (19) zu schwenken.
7. Fahrzeugsitz nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei welchem die Airbageinheit (23) ein bogenförmiges oder im Wesentlichen U- förmiges Gehäuse (41) umfasst, in dem der Gassack (27) enthalten und in dem die Airbageinheit (23) befestigt ist, so dass die Aufblasvorrichtung (24) im Inneren eines Abschnitts des Rahmens (10) angeordnet ist, und das Gehäuse (41) sich um diesen Abschnitt des Rahmens (10) erstreckt, so dass ein Teil des Gehäuses (41) außerhalb dieses Abschnitts des Rahmens (10) angeordnet ist.
8. Fahrzeugsitz nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei welchem der Gassack (27) in einem gepackten Zustand bereitgestellt ist, in dem er spiralförmig um eine Achse gewickelt ist, die parallel zu der Achse (9) der Rückenlehne (5) verläuft und sich weg von der Sitzfläche (2) erstreckt.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 8, bei welchem der Gassack (27) in Bezug auf den Sitz (1) weiter außen aufgerollt ist, und bei welchem die Aufblasvorrichtung (24) geeignet angebracht ist, um in einer bezüglich der Rückenlehne (5) nach vorne weisenden Richtung Gas in den Gassack (27) zu leiten, so dass sich der Gassack (27) beim Aufblasen hin zu einem auf dem Sitz (1) befindlichen Insassen (16) entrollt.
10. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welchem der Gassack (27) in einem gepackten Zustand bereitgestellt ist, in dem er zickzackartig um Faltlinien (40) gefaltet ist, parallel zu der sich von der Sitzfläche (2) weg erstreckenden Achse (9) der Rückenlehne (5) verlaufen und bei dem die Aufblasvorrichtung (24) angebracht ist, um in einer bezüglich der Rückenlehne (5) nach vorne weisenden Richtung Gas in den Gassack (27) zu leiten.
11. Fahrzeugsitz nach einem der vorausgehenden Ansprüche, bei welchem die Sollbruchlinie (20) in der Polsterung (4, 7) zwischen einem gepolsterten vorderen Abschnitt (21) der Polsterung (4, 7) und einem starren hinteren Abschnitt (42) der Polsterung vorgesehen ist.
12. Airbageinheit (23), zum Einbau in einen nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildeten Fahrzeugsitz mit einem aufblasbaren Gassack (27), der mit einer Aufblasvorrichtung (24) strömungsmäßig verbunden ist, um den Gassack (27) bei einer Aktivierung der Airbageinheit aufzublasen, wobei der Gassack (27) innerhalb eines U-förmigen Gehäuses (41) gepackt ist, das wenigstens teilweise durch ein Paar von beabstandeten, U-förmigen Seitenwänden definiert ist.
13. Airbageinheit nach Anspruch 12, bei welcher das Gehäuse (41) länglich ist und einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei ein innenliegender Abschnitt fester ist als ein äußerer Abschnitt.
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