DE202007003212U1 - Gassack für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Gassack für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Gassack für ein Kraftfahrzeug, der zum Schutz einer Person in oder an einem Kraftfahrzeug aufblasbar ist, mit
– einer Gassackhülle (H), die einen mit Gas befüllbaren Innenraum des Gassackes (G) umgibt,
– mindestens einem ersten Abschnitt (A) und einen mit dem ersten Abschnitt (A) verbundenen zweiten Abschnitt (A') der Gassackhülle, die vor dem Aufblasen des Gassackes (G) jeweils in einem gefalteten Zustand angeordnet sind,
– wobei der zweite Abschnitt (A') in seinem gefalteten Zustand zumindest abschnittsweise zum ersten Abschnitt (A) hin aufgerollt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Abschnitt (A) in seinem gefalteten Zustand chaotisch gefaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Gassack ist zum Schutz einer Person in oder an einem Kraftfahrzeug aufblasbar und weist eine Gassackhülle auf, die einen mit Gas befüllbaren Innenraum des Gassackes umgibt, wobei die Gassackhülle einen ersten Abschnitt und einen mit dem ersten Abschnitt verbundenen zweiten Abschnitt aufweist, die vor dem Aufblasen des Gassackes jeweils in einem gefalteten Zustand angeordnet sind, wobei der zweite Abschnitt in seinem gefalteten Zustand zumindest abschnittsweise zum ersten Abschnitt hin aufgerollt ist. Ein solcher Gassack ist aus der EP 1 591 323 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Gassack mit einem vorteilhaften Entfaltungsverhalten bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gassack mit dem Merkmal des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt des Gassackes, der insbesondere einen Befüllbereich des Gassackes bildet, über den der Gassack mit Gas befüllbar ist, zu einem chaotisch gefalteten Gassackpaket zusammengelegt ist.
  • Insbesondere ist der zweite Abschnitt zumindest abschnittsweise derart in Richtung auf den ersten Abschnitt aufgewickelt, dass der zweite Abschnitt einen äußeren Randabschnitt des zweiten Abschnitts zumindest einmal, insbesondere mehrmals umläuft.
  • Bei einem Gassack in Form eines Kopfseitengassackes, der ausgehend von einem Dachholm im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugsachse zwischen einer zu schützenden Person und einer seitlichen Kraftfahrzeugkarosserie (insbesondere vor den Seitenfenstern) entfaltet wird, handelt es sich bei jenem äußeren Randabschnitt – bezogen auf einen in ein Kraftfahrzeug bestimmungsgemäß eingebauten und entfalteten Zustand des Gassackes – um einen unteren Randabschnitt des Gassackes.
  • Bei dem Gassack kann es sich auch um einen tür- oder sitzintegrierten Seitengassack bzw. Kopfseitengassack handeln, d.h., der Gassack ist in einen Sitz oder eine Tür des Kraftfahrzeuges eingebaut. Ein sitzintegrierter Seitengassack kann beispielsweise im gefalteten Zustand in oder an einem dem seitlichen Karosseriebereich des Kraftfahrzeuges zugewandten Teil einer Sitzlehne angeordnet sein, die eine Anlagefläche für den Oberkörper (Rücken) eines den Sitz bestimmungsgemäß belegenden Insassen ausbildet. Dementsprechend verläuft der äußere Randabschnitt des ersten Abschnitts des entfalteten Gassackes entlang der Sitzlehne, wobei der Gassack über den ersten Abschnitt am Sitz (Sitzlehne) festgelegt sein kann. An jenen ersten Abschnitt schließt sich entlang der Fahrzeuglängsachse der zweite Abschnitt des (entfalteten) Gassackes an, der im gefalteten Zustand zumindest teilweise zum ersten Abschnitt, d.h., zum Sitz bzw. zur Sitzlehne hin aufgerollt ist.
  • Bei einem türintegrierten Seitengassack kann der äußere Randabschnitt des ersten Abschnittes ein unterer Randabschnitt sein, wobei der Seitengassack entlang der vertikalen Fahrzeugsachse nach oben hin entfaltet wird, um sich vor dem seitlichen Karosseriebereich zu erstrecken, d.h., bei dem äußeren Randabschnitt des zweiten Abschnittes des Gassackes handelt es sich in diesem Fall um einen oberen Randabschnitt des entfalteten Gassackes.
  • Der erste Abschnitt, der beim Aufblasen des Gassackes zuerst entfaltet wird und somit den zweiten (noch gefalteten) Abschnitt des Gassackes entlang einer Hauptentfaltungsrichtung, die bei einem Gassack in Form eines Kopfseitengassackes eine Komponente entlang der vertikalen Fahrzeugachse aufweist, in Richtung auf den zu schützenden Insassen verlagert, kann durch seine chaotische Faltung den zweiten Abschnitt des Gassackes vergleichsweise schnell vom Befüllbereich (ersten Abschnitt) des Gassackes beabstanden. Zudem ist die chaotische Faltung besonders einfach auszuführen und kann durch ein Zusammenraffen des ersten Abschnittes erzeugt werden.
  • Unter einer chaotischen Faltung wird dabei eine Faltung verstanden, deren Falten keine Vorzugsrichtung aufweisen. So bilden bei einem Gassack in Form eines Kopfseitengassackes der erste und der zweite Abschnitt im gefalteten Zustand des Gassackes jeweils entsprechend längs erstreckte, eng aneinander liegende Pakete, wobei der chaotisch gefaltete erste Abschnitt entlang seiner Längserstreckungsrichtung ein sich veränderndes, unregelmäßiges Querschnittsbild (Faltenbild) aufweist. Dies steht im Gegensatz zu einer regelmäßigen Zick-Zack-Faltung, bei der die einzelnen Falten sämtlich parallel zueinander entlang der Längserstreckungsrichtung (geradlinig) verlaufen.
  • Vorzugsweise bilden der erste und der zweite Abschnitt im gefalteten Zustand ein zusammenhängendes, kompaktes Gassackpaket, dass sich bei einem Gassack in Form eines Kopfseitengassackes vor dem Aufblasen entlang eines Dachholmes erstreckt, wobei der erste Abschnitt des Gassackes bevorzugt eine Aufnahme für einen Teil eines Gasgenerators zum Aufblasen des Gassackes bildet.
  • Bei einem sitzintegrierten Seitengassack kann sich der zu einem Gassackpaket gefaltete Gassack vor dem Aufblasen entlang der besagten Sitzlehne erstrecken.
  • Bei einem türintegrierten Seitengassack kann sich der zu einem Gassackpaket gefaltete Gassack vor dem Aufblasen entlang einer Türoberkante (Türbrüstung) erstrecken, die – bezogen auf die vertikale Fahrzeugachse – unterhalb eines Türfensters entlang der Fahrzeuglängsachse verläuft.
  • Bei dem besagten Teil des Gasgenerators kann es sich um ein mit dem Gasgenerator gasleitend verbundenes Füllrohr für den Gassack handeln, einen Diffusor oder den Gasgenerator selbst. Das Füllrohr bzw. der Diffusor können auch integrale Bestandteile des Gassackes darstellen und aus einem Gassackmaterial gefertigt sein.
  • Bevorzugt ist der zu dem Gassackpaket zusammengefaltete Gassack über jenes Teil an einem Kraftfahrzeugteil, insbesondere einem Dachholm oder einer entsprechenden Verkleidung, festlegbar.
  • Bevorzugt ist der Gassack dazu eingerichtet und vorgesehen, sich in einem entfalteten (aufgeblasenen) Zustand zum Schutz einer Person vorhangartig im Innenraum eines Kraftfahrzeuges vor einer seitlichen Kraftfahrzeugkarosserie zu erstrecken, insbesondere vor den Seitenfenstern der seitlichen Karosserie. Dabei weist der Gassack im entfalteten Zustand eine der seitlichen Kraftfahrzeugkarosserie zugewandte Außenseite und eine dem Innenraum des Kraftfahrzeuges zugewandte Innenseite auf, die eine Auftrefffläche für den zu schützenden Insassen bildet.
  • In einer Variante der Erfindung ist der zweite Abschnitt zumindest abschnittsweise derart zum ersten Abschnitt hin aufgerollt, dass die Innenseite des Gassackes eine nach außen gewandte äußere Oberfläche des gefalteten zweiten Abschnitts bildet. Oder anders gesagt, der zweite Abschnitt ist zumindest abschnittsweise derart zum ersten Abschnitt hin aufgerollt, dass der zweite Abschnitt in Richtung auf den seitlichen Karosseriebereich (seitliche Kraftfahrzeugkarosserie) abrollt, wenn er beim Entfalten des Gassackes entlang einer Hauptentfaltungsrichtung auf ein Hindernis, insbesondere auf einen Kopf oder eine dem seitlichen Karosseriebereich zugewandte Schulterpartie der zu schützenden Person auftrifft. Hierdurch ist sichergestellt, dass sich der Gassack stets zwischen der zu schützenden Person und jener seitlichen Karosserie entfaltet.
  • In einer Variante der Erfindung sind die einzelnen, umlaufenden Segmente des gefalteten (gerollten) zweite Abschnittes des Gassackes im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet. Ein derartige Querschnittsform des zu einem Paket gefalteten zweiten Abschnittes des Gassackes kann beispielsweise mittels eines im Querschnitt rechteckförmigen Rollkerns erzeugt werden, um den herum der zweite Abschnitt aufgerollt wird.
  • In einer weiteren Variante umgreift der erste Abschnitt im gefalteten Zustand des Gassackes den zweiten Abschnitt zumindest abschnittsweise im Querschnitt. Vorzugsweise ist hierbei ein Teil des ersten Abschnitts zwischen dem zweiten (gefalteten) Abschnitt und einem Kraftfahrzeugteil, beispielsweise einem Dachholm angeordnet, so dass der zweite Abschnitt beim Aufblasen des Gassackes durch den ersten Abschnitt von jenem Kraftfahrzeugteil weggedrückt wird. Im Fall eines Dachholmes wird somit der zweite Abschnitt durch den sich aufblasenden ersten Abschnitt in Richtung des Innenraumes des Kraftfahrzeuges verlagert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der zweite Abschnitt einen an den unteren (äußeren) Randabschnitt angrenzenden ersten Teilabschnitt und einen den ersten Teilabschnitt mit dem ersten Abschnitt verbindenden zweiten Teilabschnitt auf. Hierbei ist bevorzugt der erste Teilabschnitt zum ersten Abschnitt hin aufgerollt, so dass der erste Teilabschnitt im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts zumindest einmal um den unteren Randabschnitt des zweiten Abschnitts des Gassackes gewickelt ist. Bevorzugt umläuft der erste Teilabschnitt jenen Randabschnitt mehrfach.
  • In einer alternativen Variante ist der erste Teilabschnitt im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts regelmäßig in Zick-Zack-Form gefaltet, so das geradlinige, streifenförmige Segmente des ersten Teilabschnittes übereinander liegen.
  • In einer weiteren, alternativen Variante ist der erste Teilabschnitt im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts chaotisch gefaltet.
  • Der zweite Teilabschnitt des zweiten Abschnitts umgibt den ersten Teilabschnitt des zweiten Abschnitts im Querschnitt. Dabei ist der zweite Teilabschnitt im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts in Richtung auf den ersten Abschnitt aufgerollt, so dass der zweite Teilabschnitt den ersten Teilabschnitt zumindest einmal, vorzugsweise mehrfach im Querschnitt umläuft, d.h., um den ersten Teilabschnitt gewickelt ist.
  • Für den Fall das der erste und der zweite Teilabschnitt aufgerollt sind, sind die beiden Teilabschnitte bevorzugt in entgegen gesetzte Richtungen gerollt. Hierbei kann der zweite, äußere Teilabschnitt derart aufgewickelt sein, dass sich der zweite Teilabschnitt beim Aufblasen des Gassackes vom seitlichen Karosseriebereich weg zum Innenraum hin abrollt. Hierdurch kann der zweite Teilabschnitt beim Aufblasen vom seitlichen Karosseriebereich in den Innenraum des Kraftfahrzeuges abragende Hindernisse überwinden (beispielsweise Gurtführungselemente in Form von Schulterumlenkelementen). Der erste Teilabschnitt ist dahingehend entgegen gesetzt zum zweiten Teilabschnitt aufgerollt, so dass sich jener Teilabschnitt beim Entfalten zum Karosseriebereich hin orientiert und daher stets zwischen dem Insassen und dem seitlichen Karosseriebereich positioniert wird.
  • In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt bei einem Gassack in Form eines Kopfseitengassacks – bezogen auf einen bestimmungsgemäß in ein Kraftfahrzeug eingebauten und entfalteten Zustand des Gassackes – entlang der vertikalen Fahrzeugachse eine Länge aufweist derart, dass der noch nicht entfaltete zweite Abschnitt des Gassackes bei einem entfalteten ersten Abschnitt des Gassackes etwa auf Höhe eines Kopfes einer zu schützenden Person angeordnet ist, die einen dem seitlichen Karosseriebereich benachbarten Fahrzeugsitz bestimmungsgemäß belegt.
  • Dies erlaubt ein schnelles Überwinden der Distanz zwischen Dachholm und Kopf jener Person, wobei das anschließende Abrollen des aufgerollten zweiten Abschnitts entlang des Körpers des besagten Insassen zum Karosseriebereich hin ein Platzieren des Gassackes zwischen dem Oberkörper des Insassen und dem seitlichen Karosseriebereich erlaubt, auch für den Fall, dass der Insasse an jenem Karosseriebereich anliegt (in diesem Fall wird der Insasse durch den zweiten Abschnitt vom Karosseriebereich weggedrückt und in Richtung des Innenraumes des Kraftfahrzeuges verlagert).
  • Des Weiteren wird ein Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Gassackes beschrieben. Danach ist vorgesehen:
    • – Bereitstellen einer Gassackhülle des Gassackes in einem flach ausgebreiteten Zustand, die einen ersten Abschnitt und einen mit dem ersten Abschnitt verbundenen zweiten Abschnitt aufweist,
    • – abschnittsweises Aufrollen des zweiten Abschnittes zum ersten Abschnitt hin, und
    • – chaotisches Falten des ersten Abschnittes durch Zusammenraffen jenes ersten Abschnittes.
  • Dabei wird der zweite Abschnitt insbesondere derart zum ersten Abschnitt hin aufgerollt (aufgewickelt), dass der zweite Abschnitt zumindest einmal um einen äußeren, Randabschnitt des zweiten Abschnitts gewickelt wird. Je nach Ausführung des Gassackes kann es sich bei jenem Randabschnitt – bezogen auf einen in ein Kraftfahrzeug eingebauten und entfalteten Zustand des Gassackes – beispielsweise um einen unteren oder oberen Randabschnitt des Gassackes handeln. Bei dem Randabschnitt kann es sich auch in Bezug auf die Fahrzeuglängsachse um einen vorderen Randabschnitt handeln (z.B. bei einem sitzintegrierten Seitengassack).
  • Vorzugsweise wird der zweite Abschnitt mittels eines zweigeteilten Rollkerns in Form zweier längs erstreckter Elemente zum ersten Abschnitt hin eng aufgewickelt. Hierzu werden die beiden längs erstrecken Elemente zu beiden Seiten des flach ausgebreiteten zweiten Abschnittes so angeordnet, dass dieser mittels der beiden Elemente eingeklemmt werden kann. Dies erlaubt ein Aufrollen des zweiten Abschnittes um den Rollkern, bei dem der zweite Abschnitt gegen den Rollkern (d.h., die beiden Elemente) vorgespannt wird, so dass der zweite Abschnitt eng aufgerollt werden kann (geringer Durchmesser des resultierenden Pakets).
  • Nach dem (zumindest teilweisen) Aufrollen des zweiten Abschnitts wird der zusammengefaltete zweite Abschnitt mittels der beiden Elemente in Richtung auf den (noch) flach ausgebreiteten ersten Abschnitt verschoben, der sich vorzugsweise über einen Randabschnitt des ersten Abschnitts an einem geeigneten Widerlager (Anschlag) abstützt. Bei diesem Verschieben des gefalteten, zweiten Abschnitts wird der erste Abschnitt chaotisch in Falten gelegt und ein kompaktes Gassackpaket mit eng aneinander anliegendem ersten und zweiten Abschnitt erzeugt.
  • Nach dem Aufrollen des zweiten Abschnittes bzw. dem chaotischen Falten des ersten Abschnittes wird der Rollkern, d.h., die beiden längs erstreckten Elemente, aus dem gerollten zweiten Abschnitt herausgezogen.
  • In einer Variante des Verfahrens ist vorgesehen, dass der Rollkern, d.h., die beiden längs erstreckten Elemente zum Aufrollen des zweiten Abschnittes beabstandet zu dem äußeren Randabschnitt des zweiten Abschnittes angeordnet werden bzw. den zweiten Abschnitt beabstandet zu jenem Randabschnitt einklemmen. Auf diese Weise kann insbesondere ein äußerer Randabschnitt mit einer konvexen oder konkaven Krümmung (in der Erstreckungsebene des flach ausgebreiteten zweiten Abschnitts) leicht aufgerollt werden. Dabei kann der unteren Randabschnitt insbesondere umgeschlagen werden, wobei der umgeschlagene Bereich des zweiten Abschnitts mit eingerollt werden kann.
  • Die vorstehenden Maßnahmen können bei den verschiedensten Gassackvarianten Anwendung finden.
  • Die dargestellten Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen anhand der nachfolgenden Figurenbeschreibungen von Ausführungsbeispielen verdeutlicht werden. Es zeigen:
  • 1A1D einen Faltprozess eines erfindungsgemäßen Gassackes;
  • 1E eine perspektivische Ansicht eines nach dem in den 1A1D gezeigten Verfahren zu einem längs erstreckten Gassackpaket gefalteten Gassackes, mit drei exemplarischen Querschnittsansichten des gefalteten Gassackes;
  • 2 eine Abwandlung des in den 1A bis 1D gezeigten Verfahrens;
  • 3 eine schematische Schnittansicht eines mit dem Verfahren nach den 1A bis 1D bzw. 2 gefalteten Gassackes; und
  • 4A4E schematische Querschnittsansichten unterschiedlicher Varianten von erfindungsgemäßen Gassäcken.
  • Die 1A bis 1D zeigen ein Verfahren zum Herstellen (Falten) eines Gassackes G in Form eines Kopfseitengassackes, mit einer Gassackhülle H, die sich – bezogen auf einen in der 1A gezeigten, flach ausgebreiteten Zustand – zumindest aus zwei aufeinander liegenden Gassackteilen zusammensetzt, die umfänglich miteinander zur Ausbildung der Gassackhülle H verbunden sind, wobei die beiden Gassackteile abschnittsweise auch einstückig miteinander verbunden sein können.
  • Der Gassack G ist dazu ausgebildet, vor einer seitlichen Kraftfahrzeugkarosserie K zum Schutz eines Insassen entfaltet zu werden, wobei sich die Gassackhülle H in einem entfalteten (aufgeblasenen) Zustand des Gassackes G vom Innenraum I des Kraftfahrzeuges her vor den Fenstern, insbesondere Türfenstern, des seitlichen Karosseriebereichs K (seitliche Kraftfahrzeugkarosserie) erstreckt und diese vorzugsweise verdeckt.
  • In einem gefalteten Zustand, d.h., vor dem Aufblasen, ist der Gassack G zu einem längs erstreckten Gassackpaket gefaltet, wobei der Gassack G dazu ausgebildet ist, an einem Dachholm entlang verlaufend im Kraftfahrzeug befestigt zu werden, so dass er sich im Falle einer Aktivierung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen vor crashbezogenen Kräften ausgehend vom besagten Dachholm entlang der vertikalen Fahrzeugachse z vor den Seitenfenstern des seitlichen Karosseriebereiches K entfalten kann. Zum Befestigen des Gassackes G entlang eines Dachholmes stehen von einem – bezogen auf einen eingebauten und entfalteten Zustand des Gassackes G – oberen Randabschnitt R des Gassackes G bzw. der Gassackhülle H Befestigungsbereiche 40 des Gassackes G ab, über die der Gassack G am Kraftfahrzeug (z.B. Dachholm) befestigbar ist.
  • An dem oberen, entlang des besagten Dachholmes verlaufenden (äußeren) Randabschnitt R, der im Wesentlichen entlang der Fahrzeuglängsachse x erstreckt ist, schließt sich – bezogen auf einen entfalteten Zustand der Gassackes G – entgegen der vertikalen Fahrzeugachse z ein streifenförmig entlang der Fahrzeuglängsachse x verlaufender erster Abschnitt A der Gassackhülle H an, der im gefalteten Zustand der Gassackhülle H chaotisch gefaltet ist, so dass der erste Abschnitt A ein kompaktes, entlang des Dachholmes längs erstrecktes Paket bildet.
  • Vorzugsweise wird der Gassack G über den ersten Abschnitt A aufgeblasen. Der erste Abschnitt A bildet zu diesem Zweck eine Aufnahme für einen längs erstreckt entlang des oberen Randabschnittes R anzuordnenden Gasgenerator oder alternativ eine Aufnahme für ein mit einem Gasgenerator kommunizierendes Füllrohr (ggf. mit Diffusor), das zum Einleiten von Gas in den Gassack, d.h., in einen von der Gassackhülle H umgebenen Innraum dient.
  • Aufgrund seiner Lage relativ zum Gasgenerator bzw. zum Füllrohr entfaltet sich der erste, chaotisch gefaltete Abschnitt A der Gassackhülle H beim Befüllen des Gassackes G mit Gas bevor sich ein an den ersten Abschnitt A entgegen der vertikalen Fahrzeugachse z anschließender zweiter Abschnitt A' entfalten kann, so dass der sich entfaltende erste Abschnitt A den zweiten Abschnitt A' in einem gefalteten Zustand im Innenraum I des Kraftfahrzeuges positioniert. Erst nach einer Entfaltung des ersten Abschnitts A des Gassackes G wird der zweite Abschnitt A' voll entfaltet, so dass sich die Gassackhülle H vor dem seitlichen Karosseriebereich K erstreckt. Dabei weist die Gassackhülle H eine dem seitlichen Karosseriebereich K zugewandte Außenseite 10 und eine der Außenseite 10 abgewandte Innenseite 15 auf, die eine Auftrefffläche für den zu schützenden Insassen bilden kann.
  • Der zweite Abschnitt A' ist in seinem gefalteten Zustand zumindest abschnittsweise zum ersten Abschnitt A hin aufgerollt. Hierbei kann der aufgerollte zweite Abschnitt A' der Gassackhülle H senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des gefalteten Gassackpaketes auch einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen (vgl. 4D), d.h., der aufgerollte, zweite Abschnitt A' muss nicht notwendigerweise die Form einer (runden) Rolle aufweisen.
  • Je nachdem, welche Wickelrichtung der zweite Abschnitt A' aufweist, bewegt er sich beim Auftreffen auf ein Hindernis zum seitlichen Karosseriebereich K, dem der Gassack G zugeordnet ist, hin oder von diesem weg.
  • Bei einem Gassack G gemäß der 4A beispielsweise, ist der zweite Abschnitt A' in einen ersten, entlang der Fahrzeuglängsachse x erstreckten Teilabschnitt 20, der an den unteren Randabschnitt R' angrenzt, unterteilt und einen damit verbundenen, ebenfalls entlang der Fahrzeuglängsachse x erstreckten zweiten Teilabschnitt 25, der den ersten Teilabschnitt 20 mit dem ersten Abschnitt A verbindet.
  • Der sich zuletzt entfaltende erste Teilabschnitt 20 ist nun vorzugsweise derart aufgewickelt, dass er sich zum seitlichen Karosseriebereich K hin abrollt, wenn er auf ein Hindernis, in der Regel ein zu schützender Insasse, auftrifft. Somit wird der erste Teilabschnitt 20 und damit der Gassack G automatisch zwischen jenem Insassen und dem seitlichen Karosseriebereich K positioniert. Der zweite, äußere Teilabschnitt 25 des zweiten Abschnitts A', der den ersten Teilabschnitt 20 im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts A' umschließt (umläuft), ist demgegenüber in die andere Richtung aufgerollt, so dass er, wenn er auf ein Hindernis auftrifft, z.B. auf ein vom seitlichen Karosseriebereich K abragendes Gurtführungselement, zum Innenraum I hin abrollen kann. Somit kann der Gassack G, bevor er zwischen dem Insassen und dem seitlichen Karosseriebereich K positioniert wird, Hindernisse, die vom Karosseriebereich K abragen, überwinden. Im Fall der 4A, bei der die Fahrzeuglängsachse x entgegen der Geradeausfahrtrichtung des Kraftfahrzeuges orientiert ist und der zugeordnete seitliche Karosseriebereich K in Fahrtrichtung auf der rechten Seite des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, umläuft der (äußere) zweite Teilabschnitt 25 vom ersten Abschnitt A kommend im Uhrzeigersinn, und der (innere) erste Teilabschnitt 20 des zweiten Abschnitts A' umläuft vom ersten Abschnitt A kommend gegen den Uhrzeigersinn.
  • Die Wickelrichtungen der beiden Teilabschnitte 20, 25 können natürlich auch vertauscht werden. In diesem Fall umläuft der zweite Teilabschnitt 25 gemäß 4A vom ersten Abschnitt A kommend gegen den Uhrzeigersinn, während der ersten Teilabschnitt 20 vom ersten Abschnitt A kommend im Uhrzeigersinn umläuft. Hierbei dient der zweite Teilabschnitt 25 zum Positionieren des zweiten Abschnittes A' zunächst zwischen dem Insassen und dem seitlichen Karosseriebereich K, wobei nach erfolgter Positionierung der gegenläufige Wickelsinn des sich zuletzt entfaltenden ersten Teilabschnittes 20 verhindert, dass der sich entfaltende Gassack G an Vorsprüngen des seitlichen Karosseriebereiches K etwa auf Höhe des Oberkörpers des zu schützenden Insassen festgelegt wird.
  • Von Bedeutung ist, dass – je nach Einsatzzweck – ein aufgerollter Teilabschnitt zum Positionieren des sich entfaltenden Gassackes G zwischen einem seitlichen Karosseriebereich K und einem zu schützenden Insassen lediglich auf einem beschränkten Intervall des Entfaltungsweges vom Dachholm zur Fensterbrüstung des seitlichen Karosseriebereiches von Nöten ist. Gassackabschnitte außerhalb dieses Intervalls können daher auch auf einfachere Weise gefaltet sein.
  • Eine derartige Variante, bei der der erste (sich zuletzt entfaltende) Teilabschnitt 20 des zweiten Abschnitts A' des Gassackes G regelmäßig im Zack-Zack gefaltet ist (es werden – bezogen auf einen flach ausgebreiteten Zustand – immer gleiche Seiten aufeinander gefaltet), ist schematisch in der 4B dargestellt.
  • Natürlich kann der erste, vom zweiten Teilabschnitt 25 umgebende Teilabschnitt 20 ebenso wie der erste Abschnitt chaotisch gefaltet sein (vgl. 4C).
  • Um zusätzlich den Gassack G beim initialen Entfalten in Richtung des Innenraumes I, d.h., vom Dachholm weg zu drücken (hierdurch kann auch eine etwaige Dachverkleidung beiseite gedrückt werden), kann der erste Abschnitt A den zweiten Abschnitt A' des Gassackes G im Querschnitt, d.h., quer zur Fahrzeuglängsachse x, zumindest teilweise derart umgreifen (vgl. 4E), dass ein Teil des ersten Abschnitts A entlang der Fahrzeugquerachse y zwischen dem Dachholm (bzw. dem seitlichen Karosseriebereich K) und dem zweiten Abschnitt A' angeordnet ist.
  • Um den Gassack G in das in der 1E gezeigte längs erstreckte Gassackpaket zu überführen, wird der Gassack G zunächst mit seiner späteren Außenseite 10 nach oben weisend auf einer planen Unterlage flach ausgebreitet.
  • Anschließend werden entsprechend der 1B zwei längs erstreckte Elemente zu beiden Seiten des zweiten Abschnitts A' des flach ausgebreiteten Gassackes G angeordnet, so dass der besagte zweite Abschnitt A' zwischen den beiden Elementen 30, 35 eingeklemmt wird. Hierbei liegt eines der beiden Elemente 30 an der Außenseite 10 der Gassackhülle H an und das andere Element 35 an der Innenseite 15.
  • Die beiden Elemente 30, 35 werden des Weiteren derart angeordnet, dass Sie unter Zwischenlage des zweiten Abschnittes A' eng aneinander anliegen und parallel zu einander entlang des unteren (äußeren) Randabschnittes R' des zweiten Abschnittes A' der Gassackhülle H verlaufen. Dabei können die beiden Elemente 30, 35 parallel zum oberen (äußeren) Randabschnitt R des ersten Abschnitts A ausgerichtet sein.
  • Damit der zweite Abschnitt A' leicht zum ersten Abschnitt A hin auf die beiden Elemente 30, 35 aufgewickelt werden kann, weisen die beiden Elemente 30, 35 in ihrer anfänglichen Position entlang einer quer zum oberen Randabschnitt R orientierten (in der Ebene der Gassackhülle H liegenden) Richtung zusätzlich eine Beabstandung zu dem unteren Randabschnitt R' des zweiten Abschnitts A' der Gassackhülle H auf, um eine Krümmung jenes unteren Randabschnittes R' auszugleichen, d.h., um eine geradlinige untere Kante der Gassackhülle H zum Aufrollen des zweiten Abschnittes A' bereitzustellen (vgl. 1A).
  • Nach dem die beiden, den Rollkern bildenden längs erstreckten Elemente 30, 35, wie vorstehend beschrieben, angeordnet worden sind, wird der zweite Abschnitt A' durch Rotieren der beiden aneinander anliegenden Elemente 30, 35 um deren Längsetstreckungsachse zum ersten Abschnitt A hin aufgerollt. Dabei wird ein unterer Teilbereich, der an den unteren Randabschnitt R' angrenzt, umgeschlagen und mit eingerollt, so dass sich eine gerade Kante des abschnittsweise aufgerollten zweiten Abschnitts A' des Gassackes G ergibt (vgl. 1B).
  • Nach dem Aufrollen des zweiten Abschnitts A' wird der aufgerollte zweite Abschnitt A' mittels des Rollkerns 30, 35 zum oberen Randabschnitt R hin verschoben, der sich an einem Anschlag geeignet abstützt, so dass der erste Abschnitt A chaotisch zusammengerafft wird, d.h., der erste Abschnitt A weist entlang seiner Längserstreckungsrichtung (entlang der Fahrzeuglängsachse x) im Querschnitt ein uneinheitliches Faltenbild auf, wie exemplarisch in der 1E dargestellt ist.
  • Zum Fixieren des auf diese Weise zusammengelegten Gassackpaketes kann jenes Gassackpaket mit einer engen Hülle oder vergleichbaren Elementen umgeben werden, die das Gassackpaket zusammenhalten und beim Aufblasen das Gassackpaket freigeben.
  • Vor oder nach dem Fixieren werden die beiden Elemente 30, 35 entlang der Längserstreckungsrichtung des Gassackpaketes aus diesem herausgezogen.
  • 2 zeigt eine alternative Variante des Verfahrens, bei dem der Gassack G hängend aufgerollt wird. Hierbei kann der Gassack G über ein im ersten Abschnitt A angeordnetes Füllrohr oder dergleichen fixiert werden. Das Aufrollen des zweiten Abschnittes A' ist auch ohne Rollkern möglich oder, wie in der 2 angedeutet, mit einem im Querschnitt kreisförmigen, einteiligen Rollkern.
  • Auch hier wird der erste Abschnitt A nach dem Aufrollen des zweiten Abschnitts A' durch Raffen chaotisch gefaltet, so dass ein längs erstrecktes Gassackpaket mit dem in der 3 schematisch gezeigten Querschnitt erzeugt wird. Hierbei weist der zweite Abschnitt A', bedingt durch das Rollfalten, vorwiegend einen rundlichen Querschnitt auf, während der Querschnitt des ersten Abschnittes A des Gassackes G aufgrund des Raffens eher eine Rechteckform annimmt.

Claims (21)

  1. Gassack für ein Kraftfahrzeug, der zum Schutz einer Person in oder an einem Kraftfahrzeug aufblasbar ist, mit – einer Gassackhülle (H), die einen mit Gas befüllbaren Innenraum des Gassackes (G) umgibt, – mindestens einem ersten Abschnitt (A) und einen mit dem ersten Abschnitt (A) verbundenen zweiten Abschnitt (A') der Gassackhülle, die vor dem Aufblasen des Gassackes (G) jeweils in einem gefalteten Zustand angeordnet sind, – wobei der zweite Abschnitt (A') in seinem gefalteten Zustand zumindest abschnittsweise zum ersten Abschnitt (A) hin aufgerollt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (A) in seinem gefalteten Zustand chaotisch gefaltet ist.
  2. Gassack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Abschnitt (A, A') im gefalteten Zustand zum Ausbilden eines einheitlichen Gassackpaketes zumindest abschnittsweise eng aneinander anliegen.
  3. Gassack nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) dazu ausgebildet ist, über den ersten Abschnitt (A) an einem Kraftfahrzeugteil festgelegt zu werden.
  4. Gassack nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) im gefalteten Zustand zur Anordnung entlang eines Dachholmes eingerichtet und vorgesehen ist.
  5. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) im gefalteten Zustand zur Anordnung in einer Tür des Kraftfahrzeuges, insbesondere entlang einer Türoberkante der Tür, ausgebildet ist.
  6. Gassack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) im gefalteten Zustand zur Anordnung in oder an einem Sitz, insbesondere in oder an einer Sitzlehne des Sitzes, ausgebildet ist.
  7. Gassack nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (A) eine Aufnahme für einen Teil eines Gasgenerators zum Aufblasen des Gassackes (G) bildet.
  8. Gassack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Teil des Gasgenerators um ein Füllrohr und/oder einen Diffusor des Gasgenerators handelt.
  9. Gassack nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) dazu ausgebildet ist, sich zum Schutz einer Person in seinem entfalteten Zustand zumindest abschnittsweise im Innenraum (I) eines Kraftfahrzeuges vor einer seitlichen Kraftfahrzeugkarosserie (K) zu erstrecken.
  10. Gassack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (G) in seinem entfalteten Zustand eine der seitlichen Kraftfahrzeugkarosserie (K) zugewandte Außenseite (10) und eine der Außenseite (10) abgewandte Innenseite (15) aufweist.
  11. Gassack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (A') zumindest abschnittsweise derart zum ersten Abschnitt (A) hin aufgerollt ist, dass die Innenseite (15) des entfalteten Gassackes (G) eine nach außen gewandte äußere Oberfläche des aufgerollten zweiten Abschnitts (A') bildet.
  12. Gassack nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (A') im gefalteten Zustand im Querschnitt rechteckförmig ausgebildet ist.
  13. Gassack nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (A) im gefalteten Zustand des Gassackes (G) den zweiten Abschnitt (A') zumindest abschnittsweise umgreift.
  14. Gassack nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (A') einen an einen äußeren Randabschnitt (R') angrenzenden ersten Teilabschnitt (20) und einen den ersten Teilabschnitt (20) mit dem ersten Abschnitt (A) verbindenden zweiten Teilabschnitt (25) aufweist.
  15. Gassack nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilabschnitt (20) zum ersten Abschnitt (A) hin aufgerollt ist, so dass der erste Teilabschnitt (20) im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts (A') den äußeren Randabschnitt (R') des zweiten Abschnitts (A') zumindest einmal umläuft.
  16. Gassack nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilabschnitt (20) im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts (A') zumindest eine Zick-Zack-Faltung aufweist.
  17. Gassack nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilabschnitt (20) im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts (A') chaotisch gefaltet ist.
  18. Gassack nach Anspruch 14 oder einem der Ansprüche 15 bis 17 soweit rückbezogen auf Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teilabschnitt (25) im gefalteten Zustand des zweiten Abschnitts (A') in Richtung auf den ersten Abschnitt (A) aufgerollt ist, so dass der zweite Teilabschnitt (25) den ersten Teilabschnitt (20) zumindest einmal umläuft.
  19. Gassack nach Anspruch 15 und Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilabschnitt (20) und der zweite Teilabschnitt (25) in entgegen gesetzte Richtungen aufgerollt sind.
  20. Gassack nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (A') in seinem gefalteten Zustand zumindest abschnittsweise derart zum ersten Abschnitt (A) hin aufgerollt ist, dass der zweite Abschnitt (A') einen äußeren Randabschnitt (R') des zweiten Abschnitts (A') zumindest einmal umläuft.
  21. Gassack nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (A) – bezogen auf einen in ein Kraftfahrzeug eingebauten und entfalteten Zustand des Gassackes (G) – entlang der vertikalen Fahrzeugachse (z) eine Länge aufweist derart, dass der noch nicht entfaltete zweite Abschnitt (A') des Gassackes (G) bei einem entfalteten ersten Abschnitt (A) etwa auf Höhe eines Kopfes einer zu schützenden Person angeordnet ist.
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