DE2030530C - Gebäude mit vorgefertigten Por talrahmen und Deckenteilen - Google Patents

Gebäude mit vorgefertigten Por talrahmen und Deckenteilen

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DE2030530C
DE2030530C DE19702030530 DE2030530A DE2030530C DE 2030530 C DE2030530 C DE 2030530C DE 19702030530 DE19702030530 DE 19702030530 DE 2030530 A DE2030530 A DE 2030530A DE 2030530 C DE2030530 C DE 2030530C
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DE
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supply lines
portal frame
recess
building
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DE19702030530
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Der Anmelder Ist
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Regnell, Stig, Taby (Schweden)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit vorgefertigten, fest miteinander verbundenen., aus Stahl oder Stahlbeton bestehenden, mindestens eine Aussparung im Riegel für Versorgungsleitungen aufweisenden Portalrahmen und vorgefertigten, ebenfalls aus Stahl oder Stahlbeton bestehenden Deckenteiien, die auf zwei gegenüberliegenden, auf einem Gebäudesockel oder einem Portalrahmen des darunterliegenden Geschosses fluchtend angeordneten Portalrahmen auflagern und die als Tragbalken mit nach unten weisenden Siegen ausgebildet sind, zwischen denen Versorgungsleitungen angeordnet werden können.
Bei einem bekannten Gebäude dieser Art weisen die Portalrahmen auf der Oberseite ihrer Riegel jeweils einen schmalen, stegförmigen Teil auf, der mit Aussparungen versehen ist. Die Deckenteile sind auf diesen abgesetzten Teil und auf eine hierdurch gebildete Schulter des Riegels aufsetzbar. Die Deckenteile erlauben zwischen ihren Stegen die Verlegung von waagerechten Versorgungsleitungen, die durch die Aussparungen der stegförmigen Teile der Riegel hindur. hgeführt werden können (Zeitschrift »Civil Engineering- ASCE«, Juli 1969, S. 118).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude der eingangs genannten Art so auszubilden, daß lotrechte Versorgungsleitungen in mindestens einem Portalrahmen verlegt und innerhalb des RaIimens an in der Decke geführte Versorgungsleitungen herangeführt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Portalrahmen an mindestens einem Stiel mit eine Aussparung versehen ist, welche einen Kanal für Ver
ίο sorgungsleitungan bildet, und daß die Aussparung irr. Piegel in dessen Längsrichtung verläuft und den zwi sehen den Stegen verlaufenden Versorgungsleitungen benachbart ist. Hierdurch wird eine raumaufwendig, und unschön wirkende Anordnung von lotrechter, Versorgungsleitungen außerhalb des Portalrahmen, vermieden und auf einfache und raumsparende Weis der waagerechte Anschluß der lotrechten Versor gungsleitungen an zwischen den Stegen der Decken teile verlaufende Versorgungsleitungen ermöglicht.
ao Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele eine = Gebäudes nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
as F i g. 1 einen Knotenpunkt von zwei aufeinander und zwei aneinander angeordneten Portalrahmen.
F i g. 2 eine Seitenansicht der Bauform nach F i g. i und
Fig.3 eine abgeänderte Bauform in gleicher Ansieht wie Fig. 1.
Der in F i g. 1 der Zeichnung dargestellte Ausschnitt aus einem Gebäude zeigt aus Stahl oder Stahlbeton bestehende Portalrahmen 10, die vorgefertigt sind und aus einem waagerechte;. Riegel 12 rric an dessen beiden äußeren Enden angeordneten lotrechten Stielen 14 und 16 bestehen. Mindestens eine der äußeren Kanten der Portalrahmen 10 und vorzugsweise die äußeren Kanten einer Seite de? Portalrahmens sind mit einer Hohlkehle oder Aussparung 18 versehen, in die Versorgungsleitungen 20 verlegt werden können.
Da die Portalrahmen 10 nebeneinander und übereinander angeordnet werden können, wie in F i g. 1 links angedeutet, treffen sich die Aussparungen 18 der vier Portalrahmen 10 in einem Knotenpunkt 22, wodurch eine Verzweigung der Versorgungsleitungen 20 nach allen Richtungen ermöglicht wird. Eine zusätzliche Aussparung 24 kann im Fußteil der Stiele 14 vorgesehen sein, so daß die Versorgungsleitungen 20 sich in allen drei Richtungen erstrecken können. Während die den Knotenpunkt 22 bildenden Portalrahmen 10 aufeinander ruhen und gegeneinander anliegen, wird die unterste Portalrahmenreihe eines Gebäudes auf einem Gebäudesockel oder auf einem Kellergeschoß errichtet, das aus Beton gefertigt sein kann. Die Portalrahmen können auf übliche Weise miteinander verbunden werden, z.B. durch Schraubbolzen oder, wenn die Portalrahmen aus Stahl bestehen, durch Schweißung.
Portalrahmen nach F i g. 1 können in der Weise abgeändert sein, daß die Stiele 14, 16 zur Mitte des Portalrahmens hin versetzt sind, wodurch zwischen Stielen von zwei benachbarten Portalrahmen eine öffnung entsteht. Diese öffnung kann je nach Verwendungszweck größer oder kleiner sein. Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die öffnung zwischen den Stielen zweier nebeneinander aufgestellter Portalrahmen ebenso groß ist wie die öffnung zwi-
sehen den Stielen des einzelnen Portalrahmens. Diese Ausführung zeigt Fig. 3, in welcher der Portalrahmen mit 10' und die Stiele mit 14', 16' bezeichnet sind. Die bei den Stielen 14' seitwärts herausragenden Riegelenden 26 haben eine Länge a/2, die gleich der halben Öffnungsw ehe α zwischen den beiden Stielen 14', 16' ist. Zwei nebeneinander aufgestellte Portalrahmen 10' liegen mit ihren Riegelenden 26 gegeneinander an, wobei die Endfrontflächen der Enden 26 starr miteinander verbunden werden. Bei dieser Ausführung werden die Stiele 14', 16' zweckmäßig mit einer Aussparung 28 versehen, in die die Leitungen verlegt werden. Auf die oberen Flächen der Riegel 12 bzw. Riegelendea 26 werden Tragbalken 30 aufgelegt, die an den Riegeln und aneinander befestigt werden. Es ist jedoch auch möglich, an der Rückseite der Riegel einen Vorsprung 32 vorzusehen, der eine Auflagefläche für die Traghaken 30 bildet.
Die Tragbalken 30 bestehen aus Stahl oder Stahlbeton und haben ein Profil, das umgekehrt U-förmig nach unten weisende Stege 34 aufweist, die in sich anschließende, rechtwinklig nach außen sich erstrek-
kende Flansche 36 und 38 übergehen, die auf der oberen Stirnfläche 12' oder dem Vorsprung 32 des Portal rahmens 10 aufliegen. Sowohl der Jochte-,1 39 des umgekehrt U-förmigen Trägerbalkens 30 als auch die U-Stege 34 sind an ihren Übergangsstellen nach der
ίο U-Stegen bzw. den Flanschen abgerundet. Die nach unten offenen Stege 34 bilden eine Rinne 40, in dei Versorgungsleitungen 42 untergebracht werden körnen Es ist jedoch auch möglich, die Rinne 40 nae ■ unten mittels eines Blechs oder einer Platte 44 aus b.
liebigem Werkstoff zu verschließen, wodurch em Leitung für Lüftung oder Heizung entsteht.
Der Tragbalken 30 kann a»ch durch zwei S-formiρ Teilbalken 50 gebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gebäude mit vorgefertigten, fest miteinander verbundenen, aus Stahl oder Stahlbeton bestehenden, mindestens eine Aussparung im Riegel für Versorgungsleitungen aufweisenden Portalrahmen und aus vorgefertigten, ebenfalls aus Stahl oder Stahlbeton bestehenden Deckenteilen, die auf zwei gegenüberliegenden, auf einem Gebäudesokkel oder einem P^. lalrahmen des darunterliegenden Geschosses fluchtend angeordneten Portalrahmen auflagern und die als Tragbalken mit nach unten weisenden Stegen ausgebildet sind, zwischen denen Versorgungsleitungen angeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Portalrahmen (10, 10') an mindestens einem Stiel (14, 14', 16) mit einer Aussparung (18) versehen ist, welche einen Kanal für Versorgungsleitungen bildet, und daß die Aussparung (18) im Riegel (12) in dessen Längsrichtung verläuft u-;d den zwischen den Stegen (34) verlaufenden Versorgungsleitungen benachbart ist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele (14, 16) zweier aneinander aufgestellter Portalrahmen mit ihren Aussparungen (18) einen gemeinsamen K „nal für die Versorgungsleitungen bilden.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei über den Stiel (W) auskragendem Riegel in einem einzigen Stiel eine Aussparung (28) für die Aufnahme von Versorgungsleitungen vorhanden ist.
4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß des Stieles (14, 14') eine senkrecht zur Ebene des Portalrahmens (10, 10') sich erstreckende und mit der Aussparung (18) im Stiel verbundene Aussparung (24) vorgesehen ist.
DE19702030530 1970-06-20 Gebäude mit vorgefertigten Por talrahmen und Deckenteilen Expired DE2030530C (de)

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DE19702030530 DE2030530C (de) 1970-06-20 Gebäude mit vorgefertigten Por talrahmen und Deckenteilen

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DE2030530A1 DE2030530A1 (de) 1971-12-30
DE2030530C true DE2030530C (de) 1973-04-26

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