DE203012C - - Google Patents

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DE203012C
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Germany
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rod
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments
    • A41F1/04Corset fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203012 KLASSE 3 a. GRUPPE
Korsettstab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1907 ab.
Es sind bereits Korsettstäbe bekannt, welche zweiteilig sind und sich gegeneinander verschieben können, um das Korsett verschiedenen Figuren anzupassen. Jedoch hat sich herausgestellt, daß die so gebauten Stäbe entweder zu dick sind und daher zu sehr auftragen oder in ,dünner Ausführung zu schwach sind, um haltbar zu sein. Außerdem zerscheuern die bereits bekannten Stäbe den Stoff des
ίο Korsetts. Ferner^ sind Korsettstäbe aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bekannt, von denen der untere scheidenförmig den oberen Teil umschließt. Hierbei schiebt sich der Stoff in der Mitte des Korsetts zusammen, was den guten Sitz der Kleidung beeinträchtigt.
Diese Ubelstände werden durch vorliegende Erfindung vermieden, welche einen dünnen und dabei doch sehr widerstandsfähigen Korsettstab betrifft, dessen Oberteil im unteren Stück eine Scheide bildet, in welcher der Stabunterteil geführt ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine teilweise Ansicht eines Korsetts, welche die Stahlstäbe vollständig ausgestreckt zeigt.
Fig. 2 veranschaulicht die durch Verkürzen der Stäbe auf das Korsett hervorgebrachte Wirkung.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der Korsettstäbe,
Fig. 4 eine Hinteransicht derselben mit abgebrochenen Teilen,
Fig. 5 ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig· 3,
Fig. 6 ein Längsschnitt nach Linie 6-6 der
Fig. 4. ■ Fig. 7 eine teilweise Vorderansicht zweier Stäbe von etwas abweichender Bauart,
Fig. 8 ein Schnitt durch dieselben nach der Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine Hinteransicht des oberen Stückes eines dieser Stäbe,
Fig. 10 ein Längsschnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 1.
Jeder der Korsettstäbe ist aus zwei Teilen hergestellt, welche in der Längsrichtung gleitfähig miteinander verbunden sind. Sie bestehen aus oberen Stücken A1A1 und verhältnismäßig kurzen unteren StückenS,^1 und sind mit Usenet2 bzw. Kopf stiften δ2 versehen, welche in bekannter Weise ineinandergreifen. Die unteren Teile werden zweckmäßig dadurch versteift, daß man sie mit der Länge nach verlaufenden Ausbauchungen c, c1 (Fig. 5) versieht. Die oberen Stücke besitzen sehr biegsame Oberteile C1 C-1 und steife Unterteile, welche durch Gegeneinanderbiegen der Kanten D, D1 zu einer Führung oder Scheide ausgebildet sind.
Durch Härten und Tempern nach der Fertigstellung wird den oberen Stücken.eine erhöhte Festigkeit erteilt.
Zwecks Erzielung einer glatten Oberfläche der Stäbe und Vermeidung von Beschädigungen des Stoffes sind biegsame Deckbänder E, E1 vorgesehen, welche aus Stahl oder anderem geeigneten Material hergestellt und auf der Seite, auf welcher die Scheide ausgebildet ist, mit ihren oberen Enden an den Oberteilen C, C1 befestigt sind. Die unteren freien Enden dieser Bänder greifen über die Stab-
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Claims (2)

scheide und decken diese. Sie verhindern auch, daß die oberen Enden der unteren Stücke mit dem Stoff in Berührung kommen und ihn beschädigen, wobei es vorteilhaft ist, ' 5 die Kanten D, D1 und die Deckbänder E, E1 auf der Seite der Stäbe anzuordnen, welche beim Gebrauch zur Innenseite, d. h. zu der dem Körper der Trägerin zunächstliegenden Seite werden. Die Stäbe werden in üblicher ίο Weise in in dem Korsettgewebe vorgesehene Führungen eingehüllt. So ergibt sich ein sehr bequemes Tragen, da die Stäbe sich von selbst der Figur bei verschiedenen Stellungen und Bewegungen anpassen, d. h., jeder Stab verlängert oder verkürzt sich von selbst, je nachdem, wie die Trägerin sich bewegt. Die Oberteile C, C1 biegen sich leicht, während die Unterteile der oberen Stücke und die Oberteile der unteren Stücke starr bleiben. Wird das Korsett zusammengedrückt, so bildet es unten Falten, wie in Fig. 2 bei Y angedeutet ist. Diese Falten sind indes so klein, daß · sie den richtigen Sitz von über dem Korsett getragenen Kleidungsstücken nicht beeinträchtigen. Die ösen A2 und die Kopf stifte ψ der unteren Stücke B, B1 befinden sich unterhalb der unteren Enden der benachbarten Stäbe G (Fig. ι und 2), so daß genügend loser Stoff zur Bildung von Falten Y vorhanden ist. Die Falten werden deshalb, wie Fig. 2 zeigt, nur in der Nähe der unteren Enden dieser Stäbe G entstehen und den Korsettkörper selbst vollkommen glatt lassen. Bei der in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Ausführungsform sind die oberen Stücke 1 und 2 den Befestigungsvorrichtungen an ihren unteren Teilen entsprechend- mit ösen 3 bzw. . Kopf stiften 4 versehen. Jedes der oberen Stücke i, 2 ist mit einem ihren unteren Teil umschließenden Führungsglied 5,6 versehen, das nach innen vorstehende Ränder 5a, 6a besitzt. Zweckmäßig werden diese Führungen 5,6 durch die nämlichen Niete, welche zur Befestigung einer oder mehrerer der ösen 3 bzw. Kopfstifte 4 dienen, an den erwähnten Stabstücken befestigt. Die unteren Stücke 7, 8 der Korsettstäbe können in den Führungen 5, 6 oder besser gesagt zwischen den umgebördelten Rändern 5Λ und 6a von Seitenführungen und den hinteren Flächen der Stabstücke 1, 2 gleiten. Diese unteren Stücke sind ebenfalls mit einer öse 3 bzw. mit einem Kopfstift 4 versehen, wobei eine Trennung der oberen und unteren Stabstücke durch die Begrenzung verhindert wird, welche das Korsettmaterial bildet. Die unteren Enden der Teile 7, 8 werden zweckmäßig einwärts gebogen, wie nach Fig. 10, woran z. B. Strumpfhalter H befestigt werden können, ebenso wie an den Ausführungen nach Fig. 1 bis 6. Bei der Ausbildung der oberen Stücke 1, 2 mit Führungen 5,6 an ihren unteren Enden-ist es vorteilhaft, Schließ vorrichtungen wie 3, 4 nahe den unteren Enden der oberen Stücke zu befestigen und so die Falten Y in den unteren Teil des Gewebes zu bringen, wo zu ihrer Bildung genügend loses Material vorhanden ist. Paten τ-Ansprüche:
1. Korsettstab aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen, von denen einer scheidenförmig gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Stück des oberen Teils (C C1 bzw. 1, 2) gegeneinander gebogene Ränder (D, D1 bzw. ζα, 6a) besitzt, die eine versteifte Führung für das obere Stück des unteren Korsettstabteils (B, B1 bezw. 7, 8) bilden, wobei letzterer gegen Biegen gesichert ist.
2. Korsettstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am biegsamen Oberteil (A oder A1J befestigte Feder (E oder E1J zur Versteifung desselben dient und sich als Deckband über die umgebogenen Ränder (D, D1J des unteren Stückes, des Staboberteils legt, so daß die Kanten der Ränder den Stoff des Korsetts nicht berühren können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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