DE203003C - - Google Patents

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DE203003C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/30Stabilisation or compensation systems, e.g. compensating for barrel weight or wind force on the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chutes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Steilfeuergeschützen mußte man, um eine möglichst große Zielgeschwindigkeit erreichen, zu können, die Schildzapfen möglichst weit nach hinten dicht am Verschluß des Ge-Schützes anbringen, weil man nur dann in allen Zielstellungen laden konnte, ohne erst eine Überführung des Rohres in eine Ladestellung nötig zu haben. Daraus folgt eine sehr große Gleichgewichtstörung des bewegliehen Teiles (Rohr und Oberlafette) beim Richten in senkrechter Richtung. Um nun die Kraftanstrengungen zu verringern, die man ausüben muß, wenn man schnelles Richten bewerkstelligen will, war man dazu gekommen, eine Ausgleichvorrichtung anzuordnen, die z. B. aus Preßluft oder Federn bestand, welche als Kraftsammler dienten.
Die Lafettenanordnung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, verwirklicht die Vorteile der Schildzapfenanordnung nahe am Verschluß, ohne die Verwendung irgendeiner Ausgleich Vorrichtung nötig zu machen.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Geschützwiege nach hinten ausreichend verlängert ist, um ständig und bis zum Ende des Rücklaufes das Rohr zu führen, wobei sein Neigungswinkel beim Zielen unerheblich ist.
Diese Wiege ist an ihrem hinteren Ende mit einem Gegengewicht belastet, wodurch der Schwerpunkt des beweglichen Teiles nahe bei den Schildzapfen des Rohres zu liegen kommt.
Eine der Praxis entnommene Ausführungsform der Erfindung ist als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, und in dieser zeigt Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß einer derartigen Lafette.
Das Geschützrohr α gleitet auf einer Wiege b; diese Wiege verlängert sich nach hinten hin, um so das Geschütz während der ganzen Länge des Rückganges zu führen, so daß eine seitliche Verstellung des Rohres nicht stattfinden kann.
Im Inneren der Wiege sind die Bremszylinder für den Rückgang und der Vorholer für das Vorholen des Rohres in Feuerstellung untergebracht.
Am hinteren Ende der Wiege ist ein Querstück c nicht nur in Rücksicht auf die Festigkeit der Wiege angebracht, sondern auch, um ein Gegengewicht für das Rohr zu bilden, so daß sich der Schwerpunkt des beweglichen Systems beim Richten in Höhenrichtung sehr nahe am Verschluß befindet. Da übrigens auch die Schildzapfen d möglichst mit dem Schwerpunkt zusammenfallend angeordnet sind, erhält man auf diese Weise eine vollständige Ausgleichung des beweglichen Systems beim Höhenrichten. '
Alle übrigen Teile der Lafette sind wie gewöhnlich ausgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Steilfeuer-Rohrrücklaufgeschütz mit nach hinten derart über die Rohrlänge hinaus verlängerter Wiege, daß das Rohr auf seinem ganzen Rücklauf geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiege am hinteren Ende ein Gegengewicht trägt, um den Schwerpunkt des beweglichen Systems (Rohr und Wiege) derart nach hinten zu verlegen, daß es in der Nähe der dicht am Verschluß angeordneten Schildzapfen liegt, zwecks Gewichtsausgleich zur Erleichterung des Gebens der Höhenrichtung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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FR390931A (fr) 1908-10-17

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