DE2029670B2 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/028—Elastically mounted back-rests
Description
40
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (DT-PS 22 379) sind der Querholm des Lehnenrahmens und
der Querholm des Sitzteils als getrennt im Fahrzeug festgelegte Platten ausgebildet, die Luftkissen tragen,
auf denen der obere Bereich der in ihrem unteren Bereich mit der Lendenstütze fest verbundenen, die
Rückenlehne bildenden nachgiebigen Bahn bzw. der vordere Bereich der die Sitzfläche bildenden nachgiebigen
Bahn aufliegen. An der Verbindungsstelle des die Schwinge bildenden hinteren Bereichs der Sitzfläche
mit dem unteren Ende der Rückenlehne greifen nach unten und hinten gerichtete Zugfedern an. Abgesehen
davon, daß bei diesen bekannten Fahrzeugsitzen eine individuelle Anpassung der an der Rückenlehne
befestigten Lendenstütze an die Bedürfnisse des Sitzbenutzers nicht möglich ist, wölben sich hierbei die
zwischen dem der Rückenlehne zugewendeten Luftkissen und dem der Sitzfläche zugeordneten Luftkissen
liegenden, nur durch die Zugfedern gehaltenen Bereiche der nachgiebigen Bahnen bei der Belastung durch das
Gewicht des Sitzbenutzers muldenförmig durch, wobei es beispielsweise bei Kurvenfahrt zusätzlich zu einem
seitlichen Ausweichen der nachgiebigen Bahnen kornmen kann. Bei diesen bekannten Fahrzeugsitzen ist
daher eine körpergerechte, einen ausreichenden seitlichen Halt für den Oberkörper des Sitzbenutzers
gewährleistende Abstützung nicht gegeben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten
Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau einen guten seitlichen Halt und eine individuelle, körpergerechte
Abstützung des Oberkörpers des Sitzbenutzers gewährleistet
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 und
F i g. 3 den Schnitt r.ach der Linie IH-IIl in F i g. 1.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist einen Sitzteil auf, dessen dem Fahrzeugboden längsverschiebbar
zugeordneter Rohrrahmen aus zwei mit ihren vorderen Enden vordere Stützbeine bildenden Seitenholmen
3 besteht, die durch einen vorderen Querholm 4 und einen hinteren Querholm 5 miteinander verbunden
sind. An ihren hinteren Enden tragen die beiden Seitenholme 3 als iRohrstücke 7 ausgebildete hintere
Stützbeine, an denen sich nach oben erstreckende Wangen 8 angebracht sind, an deren oberem Ende
Seitenhoime 16 eines aus Rohren bestehenden Lehnenrahmens einer Rückenlehne 2 angelenkt sind. Die
Seitenholme 16 bilden seitliche Stützelemente und sind an ihrem oberen Ende durch einen Querholm 17
miteinander verbunden.
Zwei zu den Rohrstücken 7 parallele Mittelstützen 9 tragen etwa in halber Höhe flache Laschen 10 die zur
schwenkbaren Lagerung einer aus einem parallel zum hinteren Querholm 5 verlaufenden Steg 11 und zwei
parallel zu den Seitenholmen 3 liegenden Schenkeln 12 bestehenden, innerhalb des Rohrrahmens liegenden
Schwinge dienen. Jeder Schenkel ist an seinem freien Ende mit einem keilförmigen Einschnitt versehen, in den
die zugeordnete Lasche 10 eingreift.
In dem vor der Schwinge liegenden vorderen Teil des Rohrrahmens des Sitzteiles ist im Bereich der durch die
Seitenholme 3 gebildeten vorderen Stützbeine das vordere Ende einer nachgiebigen Bahn festgelegt, deren
hinteres Ende an dem Steg 11 der Schwinge befestigt ist.
Die in der Querrichtung durch eingelegte Textilfaden, Kunststoffäden oder Metalldrähte verstärkte nachgiebige
Bahn bildet eine Sitzfläche 14, die im Bereich der Schwinge mit einer relativ unelastischen Leinwandbahn
15 unterlegt ist, die ebenfalls am Steg 11 und den Schenkeln 12 befestigt und anschließend bis zum
vorderen Querholm 4 geführt ist.
An dem oberen Querholm 17 des Lehnenrahmens ist mittels in ihrer Länge veränderbaren Klammern 21 eine
die Rückenlehne bildende nachgiebige Bahn 22 befestigt, die zwischen den beiden Seitenholmen 16 nach
unten verläuft und deren unteres Ende am Steg 11 der
Schwinge festgelegt ist. Die nachgiebige Bahn 22 deren Länge so gewählt ist, daß die Schwinge bei nicht
belasteter Sitzfläche 14 nach vorne abfällt dient als Federelement für die Schwinge, dessen Verspannung
durch Ändern der Länge der Klammern 21 eingestellt werden kann, !n ihrer Querrichtung ist die nachgiebige
Bahn 22 ebenfalls durch Faser- oder Drahteinlagen versteift.
In Höhe der Lendenwirbel des Sitzbenutzers ist die
nachgiebige Bahn 22 unter Bildung eines leichten Knickes über eine von vorne aus gesehen konvex
gewölbte Platte 24 geführt, an der der Steg eines Bügels 23 drehbar gelagert ist, dessen nach vorne weisende
Schenkel in wählbarer Höhe in in den Seitenholmen 16 des Lehnenrahmens angeordnete Rastausnehmungen
20 schwenkbar eingehängt werden können. Hierdurch wird der Steg des Bügels 23 beim Ein- und Ausfedern
der Schwinge unabhängig von seiner Einstelllage mitbewegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrzeugsitz, dessen aus einer nachgiebigen Bahn bestehende, eine Lendenstütze tragende s
Rückenlehne an ihrem oberen Ende an einem Querholm des Lehnenrahmens festgelegt ist und an
ihrem unteren Ende mit dem hinteren Ende einer ebenfalls aus einer nachgiebigen Bahn bestehenden,
an ihrem vorderen Ende an einem Querholm des Sitzteils festgelegten Sitzfläche verbunden ist, wobei
der hintere Bereich der Sitzfläche als eine um eine in Sitzquerrichtung verlaufende Achse schwenkbare
Schwinge ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rückenlehne bildende, is nachgiebige Bahn (22) aus einem in Längsrichtung
der Rückenlehne (2) federnd elastischen Material besteht und etwa im Lendenbereich des Sitzbenutzers
mit dem Steg eines nach vorne offenen Bügels (23) verbunden ist, dessen Schenkel an ihren freien
Enden in wählbarer Höhe an den in an sich bekannter Weise vor der nachgiebigen Bahn
verlaufenden Seitenholmen (16) des Lehnenrahmens einhängbar sind.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (23) eine dem Rücken des
Sitzbenutzers angepaßte konkave Form aufweist
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel (23) eine eine
konvexe Querschnittsform aufweisende Platte (24) schwenkbar gelagert ist.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (23) als
Metallbügel ausgebildet ist.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702029670 DE2029670C3 (de) | 1970-06-16 | 1970-06-16 | Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702029670 DE2029670C3 (de) | 1970-06-16 | 1970-06-16 | Fahrzeugsitz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029670A1 DE2029670A1 (de) | 1971-12-23 |
DE2029670B2 true DE2029670B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2029670C3 DE2029670C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=5774125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702029670 Expired DE2029670C3 (de) | 1970-06-16 | 1970-06-16 | Fahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2029670C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10341686B4 (de) * | 2003-09-08 | 2014-01-30 | C. Rob. Hammerstein Gmbh & Co. Kg | Einstellvorrichtung für die Verstellung eines ersten Teils eines Sitzes gegenüber einem zweiten Teil |
-
1970
- 1970-06-16 DE DE19702029670 patent/DE2029670C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2029670C3 (de) | 1979-06-28 |
DE2029670A1 (de) | 1971-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KEIPER RECARO GMBH & CO, 7312 KIRCHHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |