DE2029361B2 - Mappe aus Kunststoff zur Aufnahme von Schriftgut - Google Patents

Mappe aus Kunststoff zur Aufnahme von Schriftgut

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DE2029361B2
DE2029361B2 DE19702029361 DE2029361A DE2029361B2 DE 2029361 B2 DE2029361 B2 DE 2029361B2 DE 19702029361 DE19702029361 DE 19702029361 DE 2029361 A DE2029361 A DE 2029361A DE 2029361 B2 DE2029361 B2 DE 2029361B2
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DE19702029361
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DE2029361A1 (de
DE2029361C3 (de
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Georg 5804 Herdecke Falkner
Alfons 4628 Luenen Schomberg
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Brause and Co
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Brause and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/02Filing appliances comprising only one pocket or compartment, e.g. single gussetted pockets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42PINDEXING SCHEME RELATING TO BOOKS, FILING APPLIANCES OR THE LIKE
    • B42P2241/00Parts, details or accessories for books or filing appliances
    • B42P2241/02Fasteners; Closures

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Description

Die Erfindung betrifft eine Mappe aus Kunststoff zur Aufnahme von Schriftgut mit an aen geschlossenen Mappenseiten angeordneten Quetschfalten von einer im wesentlichen V-förmigen, mit der Spitze der V-Form ins Mappeninnere gerichteten Faltung aus elastischem Kunststoff, die durch Kleben oder Schweißen an den inneren Mappenseiten befestigt sind.
Derartige Mappen sind in der Ausbildung als Vorordner aus der deutschen Auslegeschrift 1 050 307 bekannt. Sämtliche Quetschfalten des Vorordners werden aus einem zusammenhängenden Materialstück gleicher Wandstärke durch das Anbringen von Faltungen hergestellt. Es entsteht somit ein Faltenbalg, an dessen Stirnflächen Deckel angeklebt werden. In den Faltenbalg werden Trennwände eingefügt, die lose eingelegt oder aber mit der Bodenwandung jeder Quetschfalte verbunden werden können. Die Ausbildung einer derartigen Mappe ist insofern mit Nachteilen verbunden, als der Faltenbalg aus einem flächigen Zuschnitt konstanter Wandstärke hergestellt wird, so daß die elastischen Eigenschaften der Quetschfalten erst durch die eigentliche Materialverformung eintreten. Das auf diese Weise erreichte Federungsvermögen der Quetschfalten läßt im Laufe der Zeit unter der Beanspruchung des Schriftgutes und der laufenden Verformung nach. Dies bedeutet, daß sich die Kanten der Quetschfalten in den Bereich der Außenränder der Mappe verlagern, wo sie in den Bereich des mechanischen Verschleißes treten. Es läßt sich daher insbesondere bei stark beanspruciiicii Mappen, z. B. bei Förderbandtaschen, nicht vermeiden, daß die Kanten der Quetschfalten langsam durchscheuern.
Um diesem Verschleiß entgegenzuwirken, ist es aus der deutschen Auslegeschrift 1 025 382 bekannt, die Quetschfalten im Bereich des Mappenrückens auf Leisten abzustützen bzw. durch die Anordnung von Leisten vor einem Verschleiß zu schützen. Dabei verkompliziert sich die Herstellung der Mappe, weil die Leisten mit einzelnen Quetschfalten verbunden werden müssen. Werden Leisten entsprechender Breite eingesetzt, so kann erreicht werden, daß sich mehrere Quetschfalten im Bereich einer Leiste abstützen. Infolge der erforderlichen Beweglichkeit der Mappe ist
to es jedoch nicht möglich, sämtliche einer Leiste zugeordnete Quetschfalten mit der Leiste zu verbinden, so daß notwendigerweise Reibung zwischen den Quetschfalten und der ihr zugeordr'.ten Leiste auftreten muß, die nicht mit der Leiste verbunden sind.
£s ist die Aufgabe der Erfindung, die Mangel dieser bekannten Mappen abzustellen und eine Mappe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, deren Quetschfalten dauerelastisch ausgebildet und deren Faltenkanten vor mechanischem Verschleiß geschützt angeordnet sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die V-förmigen Quetschfalten aus einem bereits im Faltenquerschnitt gespritzten und dabei mit unterschiedlicher Wandstärke ausgebildeten Faltenstrang mit daran anschließenden Befestigungslaschen gebildet sind. Der Faltenstrang wird dabei nicht mehr aus einem flächigen Zuschnitt durch Biege- und Abkantvorgänge erstellt, sondern bereits in dem Profilquerschnitt, den der Faltenstrang in der Mappe einnimmt, gespritzt. Zusätzlich ist wesentlich, daß der Faltenstrang dabei eine unterschiedliche Wandstärke bekommt, so daß die eigentlichen Falzkanten der Quetschfalten dauerhaft gebildet sind. Selbst bei stärkster Beanspruchung der Mappe durch große Mengen Schriftgut ist es auf diese Weise ausgeschlossen, daß sich eine Quetschfalte nach außen durchbiegt und deren Faltkante dabei in den Bereich mechanischen Verschleißes gerät.
Zur Verstärkung des Federungsvermögens sind die
+o beiden Schenkel des V-förmigen Faltenstranges im Querschnitt in Richtung der Faltenöffnung zur Erzeugung einer Querschnittsverdickung konvex ausgebildet. Diese Formgebung ist besonders günstig, weil hier einerseits die Faltenbildung und andererseits das Federungsvermögen günstig beeinflußt werden.
Zwei aneinander angrenzende Faltenstränge können zur Bildung von Zwischenfächern über ihre Befestigungslaschen miteinander verbunden werden, so daß auf diese Weise die Herstellung von Mehrfachfalten und damit die Ausbildung besonders großer Gefache möglich ist. Zur Bildung von Zwischenfächern sind die Befestigungslaschen zweier angrenzender Faltenstränge mit der Fachwand verbunden, so daß hierdurch eine einfache Unterteilung der Mappe erreicht werden kann.
Der Erfindungsgedanke ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Förderbandtasche, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Tasche gemäß F i g. 1 in ungefülltem Zustand,
F i g. 3 und 4 ähnliche Querschnitte mit entsprechender Füllgutmenge erfolgten Faltenerweiterung,
F i g. 5 eine Mappe mit zwei Quetschfalten und einer Zwischenwand und
F i g. 6 eine Mappe mit zwei Quetschfalten ohne Zwischenwand.
Die Mappe 1 in Form einer Förderbandtasche ist gemäß F i g. 1 auch aus den beiden Fachzuschnitten
2 029 36!
1 a, 1 b und aus dem diese beiden Teile verbindenden Faltenstrang 3 gebildet. Dieser Faltenstrang 3 ist gemäß F i g. 2 bis 6 im Querschnitt im wesentlichen V-förmig und — wie ersichtlich — mit unterschiedlicher Wandstärke ausgebildet, wobei die Schenkel des Faltenstranges 3 zu Befestigungslaschen 3 η verlängert sind. Das dauerhafte Federungsvermögen dieses Faltenstranges 3 wird dadurch erreicht, daß dieser bereits in seiner gefalteten Form einen auf einem Extruder gespritzten PVC-Profilstrang bildet. Durch die innere Vorspannung des Faltenstranges 3 bildet dieser zusammen mit den Fachzuschnitten 1 α, 1 ft im unbelasteten Zustana bzw. bei geringer Schriftgutmenge gemäß F i g. 2 eine relativ eng gehaltene Quetschfalte 2. Je nach der Menge des eingefüllten Schriftgutes weitet sich die Quetschfalte 2 gemäß F i g. 3 und 4 weiter auf, ohne daß sich die Faltenbeuge des Faltenstranges 3 unter der Last des Schriftgutes in den Randbereich der Fachzuschnitte 1 a, 1 b verfornit und damit in den Bereich dos mechanischen Verschleißes eintritt Zur Erhöhung der Federspannung sind die beiden Schenkel cks V-formieen Faltenstranges 2 im Querschnitt in Richtung def Faltenöffnung zur Erzeugung einer Querschnittsverdickung konvex ausgebildet.
Die Befestigung des Faltenstranges 2 mit den Fachzuschnitten 1 α bis 1 c erfolgt, indem die Ränder der Befestigungslaschen 3 a mit den Randern der Fachzuschnitte 1 α bis I c verklebt oder im Präge-Schweiß-Verfahren miteinander verbunden werden.
Zur Bildung von Mehrfachfalten, bzw. auch zur Bildung von mehreren Taschenfächern, sind mehrere dieser V-förmigen Faltenstränge 3 nebeneinander angeordnet und im Bereich ihrer Befestigungslaschen 3 a miteinander verbunden, gegebenenfalls unter Zwischenfügung einer Fachwand Ic, gemäß Fig. 5.
Entsprechend den verschiedenartigen Anforderungen Vielehe an solche Mappen gestellt werden, läßt sich das Querschnittsprofil ä*-. Faltenstranges 3 entsprechend abändern und variieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mappe aus Kunststoff zur Aufnahme von Schriftgut mit an den geschlossenen Mappenseiten angeordneten Quetschfalten von einer im wesentlichen V-förmigen, mit der Spitze der V-Form ins Mappeninnere gerichteten Faltung aus elastischem Kunststoff, die durch Kleben oder Schweißen an den inneren Mappenseiten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Quetschfalten aus einem bereits im Faltenquerschnitt gespritzten und dabei mit unterschiedlicher Wandstärke ausgebildeten Faltenstrang (3) mit daran anschließenden Befestigungslaschen (3 a) gebildet sind.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des V-förmigen Faltenstranges im Querschnitt in Richtung der Faltenöffnung zur Erzeugung einer Querschnittsverdickung konvex ausgebildet sind.
3. Mappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Zwischenfächern die Befestigungslaschen (3 a) zweier angrenzender Faltenstränge (3) mit der Fachwand (1 c) verbunden sind.
DE19702029361 1970-06-15 1970-06-15 Mappe aus Kunststoff zur Aufnahme von Schriftgut Expired DE2029361C3 (de)

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DE2029361A1 DE2029361A1 (de) 1971-12-23
DE2029361B2 true DE2029361B2 (de) 1974-02-14
DE2029361C3 DE2029361C3 (de) 1978-10-19

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IT8452826V0 (it) * 1984-01-10 1984-01-10 Olivetti & Co Spa Custodia per raccoglitore
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DE202013105931U1 (de) * 2013-12-23 2015-03-24 Rissmann Gmbh Einschubbehältnis für Flachgut, insbesondere Papierblätter

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