DE2029358A1 - Vorrichtung zum Einbringen von Gießpfählen in den Boden - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von Gießpfählen in den BodenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D13/00—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers
- E02D13/06—Accessories for placing or removing piles or bulkheads, e.g. noise attenuating chambers for observation while placing
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/34—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same
- E02D5/38—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds
- E02D5/385—Concrete or concrete-like piles cast in position ; Apparatus for making same making by use of mould-pipes or other moulds with removal of the outer mould-pipes
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Description
26.5.197o/E.-
Louis Albert Pareζ
•-•'ng, H. Fritz
isfen
75 Paris/ Frankreich
"Vorrichtung zum Einbringen von Gießpfählen in den Boden"
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen
von Grießpfählen in den Boden.
Es ist bekannt, zur Einbringung von Gießpfählen in den Boden, seien sie gebohrt, eingeschlagen oder durch Einschrauben ausgeführt, den Beton durch ein Rohr einzufüllen, welches danach aus
dem Boden herausgezogen werden muß.
In der folgenden Beschreibung wird man die Vorrichtung, die durch'
eine Einführungsleitung für den Beton, welche von einem äußeren Eohr umgeben ist, welches in eine hohle Spindel eingesteckt ist,
als Rohrsystem bezeichnen. .
Während der Herausziehung der Rohrvorrichtung können sich verschiedene
Folgen ergeben, die ernsthaft die Festigkeit des Pfahles gefährden. Nur die ständige Aufmerksamkeit und die Erfahrung
—2—
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-2- 26.5.1
der Spezialisten, die diese Arbeiten durchführen, ermöglichen
die Verhinderung derartiger Fälle.
Die Erfindung hat daher eine Vorrichtung zum Einbringen von Gießpfählen
in den Boden zum Gegenstand, bestehend aus einem Rohr zum Einschlagen in den Boden, wobei im Inneren des Rohres Einrichtungen
zur Einführung von Beton vorgesehen sind, und eine Herauszieheinrichtung für dieses Rohr, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet
ist durch ein Meßgerät" für eine von dem Durchfluß des Betons abhängige Größe, welches den Arbeitsgang und den Stillstand
der Herauszieheinrichtung des Rohres steuert, je nachdem wenn die vom Durchfluß des Betons abhängige Größe, angezeigt
durch das Meßgerät, einen vorher bestimmten Wert erreicht oder nicht.
Diese Vorrichtung erlaubt die Überwachung des Herausziehen des
Rohrsystemes so lange der Beton unter günstigen Bedingungen einfljs3t
und ermöglicht das automatische Anhalten des Herausziehvorganges, wenn die Meßeinrichtung etwas Außergewöhnliches während
der Bewegung der Herausziehvorrichtung feststellt.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung erscheinen im Laufe der folgenden Beschreibung.
Die anliegende Zeichnung gibt lediglich ein Ausführungsbeispiel wider:
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Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Vor
richtung zum einbringen von Gießpfählen in den Boä'en, welche
äi der iriinaung verbessert worden ist.
In dieser Figur 1 ist die Jürfindung bei der Einbringung von
uießpfählen in den Boden mit einer behelfsmäßigen Auskleidung angewandt worden.
Die Vorrichtung besteht aus einem Rohrsystem 1, welches teilweise in eine Bohrunr F eingeschlagen ist und welches am iinae von
einem lsabel über eine Heraussiehvorrichtung getragen ist, die
aus einem Hebezeug 2 und einer Winde 3 besteht, welche von einem
Motor 4 durch Zwischenschaltung .einer ausrückbaren Kupplung 5
angetrieben wird.
Das Rohrsystem 1 ist an seinem unteren Ünde, welches in der Bohrung
eingesteckt ist, mit einem Verschlusstück 6 versehen, welches von einer zentralen jünführungsöffnung durchbohrt ist, in
welcher ein Rohr 7 zur .einführung des Betons unter dem Druck einer
nicht gezeigten Betonpumpe befestigt ist.
Am unteren ünde des Rohres 7, welches an dem Verschlußstück 6 befestigt
ist, ist eine Meßvorrichtung vorgesehen, etwa eine Hanometerkapsel
S, die durch Leitungen 9 mit einer Versorgungsipulle,
etwa einer Batterie lo,verbunden, ist, welche an 5er Bo^.enoGerrTäche
aufgestellt ist.
0 0 9 8 5"t7 0 2 8 2'
BADORIGiNAU
-4- 26.5.197o/R.-
Die Manometerkapsel kann vorteilhafterweise gebildet sein durch einen elektrischen Unterbrecher, dessen beweglicher Kontakt mit
einer elastischen Membran zusammenarbeitet, die mit dem fließenden
Beton in dem Rohr 7 in Berührung steht.
An den Anschlußklemmen der Batterie, welche mit der Manometerkapsel
8 in Serie geschaltet ist, ist die Wicklung eines Elektromagnetventiles 11 angeschlossen, welches zum Antriebsystem der
Herausziehvorrichtung 5 gehört. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
gehört zu der Antriebsvorrichtung außer dem Elektromagnetventil
11 eine hyiraulische Pumpe 12 zur Steuerung der Kupplung 5 durch Urzeugung eines Flüssigkeitsdruckes bei Unterbrechung
einer Leitung 13.
Die Arbeitsflüssigkeit der Pumpe 12 kommt aus einem Sammelbehälter
14, mit welchem die Entleerungsleitung 15 des Elektromagnetventiles
11 verbunden ist und eine Entleerungsleitung 17 eines Verteilerventiles 17, welches von Hand gesteuert werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise;
Wenn während der Herstellung eines Gießplahles im Boden die Zuführung
des Betons B durch das Rohr 7, welches in dem Rohrsystem 1 eingesteckt ist, korrekt verläuft, zeigt die Manometerkapsel
keine Veränderung des Druckes an und die Wicklung des· Elektromagnetventiles
wird in normaler V/eise gespeist.
0 0 9 8 5 2/ 07I 2
-5- 26.5.197o/R.-
Unter normalen Bedingungen ist die Pumpe 12, die mit der Kupplung 5 verbunden sein müßte, offen und die Pumpe übt auf die
Kupplung 5 den notwendigen Flüssigkeitsdruck aus zum Antrieb des
Hebezeuges 3 durch den Motor 4. Das Herausziehen des Rohrsystems
1 ist dadurch normalerweise gesichert.
Wenn jedoch aus irgendeinem Grunde, etwa dadurch, daß das Herausziehen
des Rohrsystemes durch den Eintritt des Betons zu schnell erfolgt, zeigt die Manometerkapsel 8 ein Druckgefälle
in dem" Rohr 7 an, unter einem bestimmten Wert unterbricht die
die Versorgung der Wicklung des Elektromagnetventiles 11, welches den Verschluß der Leitung 13 bewirkt und die Unterbrechung
der Versorgung der Kupplung 5 über die Pumpe 12. Die Kupplung 5 wird nicht mehr beaufschlagt, das Hebezeug 3 nicht mehr von dem
Motor 4 angetrieben und der Herausziehvorgang des Rohrsystemes ist unterbrochen.
Die freie Flüssigkeit von der Pumpe wird dann zum Sammelbehälter 14 über die liusströraleitung 15 geleitet.
Der Stillstand während des Herausziehvorganges des Rohres verursacht
ein Wiederansteigen des Betondruckes im Rohr 7. Wenn dieser Druck den korrekten, vorher bestimmten Wert wieder erreicht,
beispielsweise 5 barjSclließt die Kapsel 8 erneut den Versor- ·
"gungskreislauf der Wicklung des Elektromagnetventiles, welches
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. . ' -6- ■ 2o.5.197o/Wg.-
sich öffnet,und die Pumpe 12 versorgt non neuem die Kupplung
5. Das Herausziehen des Rohrsystems 1 wird wieder aufgenommen und fortgesetzt, bis zu einem evtl. Anzeigen einer späteren
Störung durch die Manometerkapsel ·£.
Falls man aus irgendeinem Grunde den Herauszdfchvorgang des Rohrsystemes
1 unterbrechen möchte, sperrt man von Hand das Verteilerventil 16. Die freie Flüsssigkeit wird von der Pumpe 12 in
den Sammelbehälter 14 über die leitung 17 gefördert, die Kupplung 5 wird nicht mehr versorgt, das Hebezeug 3 wird nicht mehr
durch den Motor 4 angetrieben.
In der beschriebenen Ausführungsart ist die i-ianometerkapsel 3
elektrisch mit der Herauszieheinrichtung des Rohrsystems verbunden, aber selbstverständlich kann diese Verbindung hydraulisch,
pneumatisch, mechanisch oder in irgendeiner anderen bekannten Art durchgeführt werden.
Im übrigen kann die Herausziehung des Eohres in anderer Weise als durch die beschriebene Kupplungseinrichtung in dieser Ausführungsart
gesichert werden.
Die Manometerkapsel 8 kann beispielsweise direkt in dem Versorgungskreislauf
des Motors 4 eingeschaltet sein, der das Hebezeug 3 bewegt, ebensogut kann die Leitung 13» deren Versorgung über
—.7—.
009852/Q282 bad original
-7- 26.5.197o/R.-
das ülektromagnetventil 11 gesteurrt wird, mit de$ Hebevorrichtungen oder jeder anderen Herausziehvorrichtung des Rohrsysteme s verbunden sein.
0098 52/028 2
Claims (7)
- -8- - 26.5.197o/R.~Ansprüche(l.)Vorrichtung zum Einbringen von Gießpfähien in den Boden, bestehend aus einem Rohr zum Einschlagen in den Boden, wobei im Inneren des Rohres Einrichtungen zur Eonführung von B»ton vorgesehen sind, und einer Herausziehvorrichtung für dieses Rohr, gekennzeichnet durch ein Meßgerät für eine von dem Durchfluß des Betons abhängigen Größe, welches den Arbeitsgang und den Stillstand der Herausziehvorrichtung des Rohres steuert, je nachdem wenn die vom Durchfluß des Betons abhängige Größe, angezeigt durch das Meßgerät, einen vorher bestimmten Wert erreicht oder nicht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (8) an der Betoneinführungsleitung (7) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät (8) eine Manometerkapsel mit einer nachgiebigen Membran ist, die in Kontakt steht mit dem in der Zuführungsleitung (7) durchströmenden Beton.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Ventil (11) umfaßt, welches in den Kreislauf einge--9--9- 26.5.197o/R.-.schaltet ist, der die Bewegung der Herausziehvorrichtung steuert und dessen Öffnung und dessen Schließen von der Meßeinrichtung (8) gesteuert sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11) ein Elektromagnetventil in dem elek-trischen Kreis ist, von dem das Meßgerät (8) abgeht, welches diesen Kreis öffnet und schließt, wenn eine bestimmte^.^lle erreicht ist, wobei dieses Elektromagnetventil die Herausziehvorrichtung steuert.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Herausziehvorrichtung eine Kupplung (5) umfaßt, die von dem Elektromagnetventil abhängig ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ICupplung über eine hydraulische Pumpe (12) gesteuert wird, die in dem Kreislauf angeordnet ist, in dem das Elektromagnetventil (11) eingesetzt ist.009852/0282Leerseite
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