DE2029077B2 - Verfahren zur herstellung eines isolierenden geformten gegenstandes - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines isolierenden geformten gegenstandesInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines isolierenden, geformten Gegenstands durch Härten einer Epoxydharzmasse sowie die Verwendung
dieses Gegenstandes als großdimensionierter Isolator für Hochspannungs-Stromleitungskabel.
Es ist bekannt, daß sich Epoxydharze wegen ihrer überlegenen elektrischen Eigenschaften als isolierende
Materialien eignen. Jedoch sind die für derartige Anwendungen insbesondere bekannten Epoxydharze vom
Typ Bisphenol-A-Epichlorhydrin zur Fabrikation zu großen Gegenständen mit einem größeren festen Teil
nicht geeignet, da eine übermäßig große Wärmemenge im Zeitpunkt der Härtung erzeugt wird, und die hergestellten
gehärteten Gegenstände in ihrer Beständigkeit gegenüber Kriechwegbildungen und Witterung
mangelhaft sind. Es ist bekannt, daß die Verwendung eines Epoxydharzes mit einem aliphatischen Ring im
Molekül anstelle eines aromatischen Ringes wirksam zur Verbesserung der Beständigkeit gegenüber Kriechwegbildung
ist. Da jedoch ein solcher Epoxyester hauptsächlich ein Glycidylester ist, ist die Hitzeerzeugung
im Zeitpunkt der Härtung heftig, und es ist schwierig, geformte Gegenstände mit einem größeren
festen Teil aus einem solchen Epoxyester herzustellen.
Aus der deutschen Patentschrift 944 995 ist ein Verfahren
zur Herstellung von Epoxydverbindungen aus Metallsalzen von Carbonsäuren und Halogenepoxyden
bekannt. Dabei werden als Säurekomponenten Salze aliphatischer Monocarbonsäuren sowie aliphatischer
Di- und Polycarbonsäuren eingesetzt.
Versuche haben gezeigt, daß bei der Durchführung des bekannten Verfahrens eine stark exotherme Temperatur
auftritt. Die dabei erzeugten Epoxyverbindun-
tien /eiuen eine erhebliche Rilihildung. Die bekannten
Produkte sind daher /um Gießer u.id Verlormen kaum ueeignet. Aus der deutschen Auslegeschiift
1040 7X3 ist ein Verfahren /ur Herstellung \on gehärteten Kunststoffer, auf der Grundla.e von Polyestern
und Epoxyverhindungen bekannt.
Dabei werden als Ausgangspmdukte die nach der deutschen Patentschrill 9 44 995 erhältlichen Harze
eingesetzt.
Versuche haben ergeben, daß das bekannte Verfahren Produkte mit niedriger Wärmeverformungstemperatur
ergibt, wenn aliphatische Polycarbonsäuren
eingesetzt werden. Solche Epoxyester sind als Material zur Herstellung von elektrischen Isoliergegenständen
ungeeignet. Verwendet man bei dem bekannten Verfahren aromatische Polycarbonsäuren, so sind die daraus
hergestellten Gegenstände im Hinblick auf ihre Beständigkeit gegenüber Kriechwegbildung und Witterung
nicht zufriedenstellend. Versuche haben gezeigt, daß die mechanischen Eigenschaften, insbesondere
die Biegefestigkeit, und auch die elektrischen Werte der durch das bekannte Verfahren erhaltenen Produkte
unzufriedenstellend sind.
Aus der schweizerischen Patentschrift 4 27 267 sind kalthärtbare Gemische bekannt, die (a) eine cycloaliphatische
Polyepoxydverbindung, die mindestens eine in einem 5-Ring oder 6-Ring befindliche 1,2-Epoxygruppe
aufweist, (b) ein MetalIfluorborat und
(C) einen Komplex aus Bortrifluorid und einem anderen Mittel enthalten. Die dabei resultierenden PoIyepoxyde
sind zum Gießen oder Verlormen großdimensionierter Gegenstände ungeeignet, da beim Härten
des Harzproduktes maximal hohe exotherme Temperaturen auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von isolierenden, geformten Gegenständen
durch Härten bestimmter Epoxydharzmassen, wobei unter mäßiger Wärmeentwicklung während der
Härtung Produkte entstehen, die sich zu großdimensionierten Gegenständen verformen lassen und hervorragende
elektrisch isolierende Eigenschaften aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines isolierenden, geformten Gegenstandes
durch Härten einer Epoxydharzmasse, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Epoxydharzmasse,
die aus einem Poly-2,3-epoxydbutylester einer cycloalipbaiischen
Polycarbonsäure sowie gegebenenfalls einem oder mehreren üblichen Zusatzstoffen besteht,
verformt und härtet.
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen erläutert.
Die Poly-2,3-epoxybutylester von cycloaliphatische Polycarbonsäuren besitzen eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegenüber Kriechwegbildung, Lichtbogen und Witterung im Vergleich mit Epoxyharzen vom Äthertyp,
die aus Bisphenol-A und Epichlorhydrin erhalten werden, bekannt als typische Epoxyharze. Außerdem
weisen diese Poly-2,3-epoxybutylester gute Verarbeitbarkeit infolge ihrer relativ niedrigen Viskosität auf,
und es ist besonders bemerkenswert, daß sie sehr wenig Hitze im Zeitpunkt der Härtung erzeugen. Aufgrund
der Erkenntnis dieser Eigenschaften wurde die Verwendung dieser Epoxyester als Materialien zur
Herstellung isolierende1: Gegenstände, wie großdimensionierter
Isolatoren, untersucht, wobei aufgrund verschiedener Untersuchungen auf dieser Basis gefunden
wurde, daß die Aufgabe der Erfindung unter Ver-
wcndung dieser Epoxyester gelöst werden kann.
im allgemeinen wird hei der Herstellung geformter
Gegenstände die Hr/eugung von Uit/e im Zeitpunkt
der Härtung als äußerst unerwünschter Faktor angesehen.
Wenn eine große Wärmemenge erzeugt wird ist es zeitvergeudend, die Hil/e aus den geformten
Gegenständen mit einem größeren festen Teil zu entfernen, was zu einer ausgedehnten Formzeit führt.
Außerdem wird die llärtungsgeschwindigkeil insgesamt
ungleichmäßig, wenn die Hitzeabgabe von feil zu Teil nicht gleichförmig ist. was wiederum zu verschiedenen
Störungen in den resultierenden geformten Gegenständen führt. In einem extremer Fall steigt
die Temperatur über 200 C und wird der geformte Gegenstand wegen der Unmöglichkeit, erzeugte
extreme Hitze zu entfernen, teilweise oder vollständig verkohlt. Insbesondere, wenn der geformte
Gegenstand einen Einsatz oder eine Einlagerung enthält and d'c Hitzeerzeugung über die Hitzebeständigkeitsgrenze
des Einsatzes hinausgeht, tritt eine Zerstörung der Eigenschaften oder treten Risse infolge
thermischen Schockes auf.
Wenn eine Epoxyformmasse aus einem Poly-2,3-epoxybutylester
einer cycloaliphatischen Polycarbonsäure und einem Härtemittel in einergeeigneten Menge
zur Härtung des Esters nach der Erfindung verwendet wird, kann eine solche unerwünschte Hitzeerzeugung
im Zeitpunkt der Fabrikation auf ein Minimum herabgesetzt werden und können geformte Gegenstände
mit einer guten Innenstruktur leicht erhalten werden, die einen größeren festen Teil aufweisen. Darüber
hinaus besitzen die geformten Gegenstände einen holten Nutzungswert als isolierende Gegenstände, wie
Isolatoren zur Verwendung in einem im Freien ausgesetzten Zustand, da die Beständigkeit des resultierenden
geformten Gegenstandes gegenüber Kriechwegbildung und Witterung infolge der Eigenschaften
des Materials ausgezeichnet ist.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Poly-2,3-epoxy(-n-,
-iso- oder -sek-)butylester vor* cycloaliphatische!!
Polycarbonsäuren (die einfachheitshalber ais Epoxyester der Erfindung bezeichnet werden können)
weisen mindestens zwei, vorzugsweise 2 bis 4 Esterbindungen innerhalb ihres Moleküls auf. Im allgemeinen
haben sie niedrige Erweichungspunkte, und viele von ihnen sind bei Raumtemperatur flüssig. Diejenigen,
die bei Raumtemperatur fest sind, haben eine relativ niedrige Schmelzviskosität und Verdünnungsviskosität und sind daher sehr gut venrbeitbar.
Das im allgemeinen anwendbare Verfahren zur Herstellung der Epoxyester der Erfindung besteht
darin, cycloaliphatische Polycarbonsäuren, deren Anhydride oder deien Gemische mit einem halogenieren
Epoxybutan in Gegenwart einer basischen Verbindung umzusetzen.
Bevorzugte Beispiele für die cycloaliphatischen Polycarbonsäuren sind diejenigen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
(oder 1 bis 2 Anhydridcarbonsäuregruppen); hierzu gehören beispielsweise Hexahydrophthalsäure,
lkxahydmtrimellithsäure, Hexahydropyrromellithsäure.
Methyleyclohexantricarbonsäure, Cyclopentanietracarbonsäure.
Endomethy !en he xahydi (!phthalsäure,
Methylendomethylcnhcxanydrophthalsäure,
Anhydride hiervon, Tetrakis(2-carboxyalkyl (cycloalkanone, wie 2,2.6,6-Tetrakisi2-carboxyäthyl(cyclohexanon.
Tetrahydrophthalsäurc, Endomethylentetrahydrophthai
säure, Methylendomethylenletrahydrophthalsäure, Methylcycloheventricarbonsäurc oder
Anhydride hiervon können ebenfalls mit guten Ergebnissen
verwendet werden. Wenn diese cyeloaliphalischen Polycarbonsäuren verwendet werden, werden
die Epoxyester der Erfindung mit einem aliphatischen Ring je Molekül erhallen, worin mindestens 2.
vorzugsweise 2 bis 4, 2.3-Epoxybuiylestergruppen an
den Ring gebunden sind.*Anslelle der Verwendung
der vorstehend beschriebenen cycloaliphatischen Polycarbonsäuren können auch Polyester-Oligomere verwendet
werden, die aus diesen cycloaliphatischen Polycarbonsäuren und mehrwertigen Alkoholen, vorzugsweise
mehrwertigen Alkoholen mit 2 bis 4 Hydroxylgruppen, erhalten werden, d. h. modifizierte cycloaliphatische
Polycarbonsäuren. Beispiele für die mehrwertigen Alkohole sind Athylenglykol, Propylenglykol.
Dipropylenglykol, Butylenglykol, alpha-Olefinglykole.
Oxyde hiervon, Neopentylglykol, Glycerin, Methylglycerin, Trimethyloläthan. Trimethylolpropan und
Pentaerythrit. Wenn die vorstehend beschriebenen modifizierten cycloaliphatischen Polycarbonsäuren
verwendet werden, werden die Epoxyester der Erfindung erhallen, die mindestens zwei aliphatische Ringe
je Molekül aufweisen, worin 2,3-Epoxybutylestergruppen
an mindestens zwei dieser Ringe gebunden sind.
Bevorzugte halogenierte Epoxybutane sind chlorierte Verbindungen, wie l-Chlor-2,3-epoxy-n-butan,
l-ChIor-2,3-epoxyisobutan, 1,2-Epoxyo-chlor-n-butan
oder Gemische hieraus. Dichlorhydrine dieser Verbindungen können ebenfalls verwendet werden.
l-Brom-2,3-epoxy-n-butan, l-Brom-2,3-epoxyisobutan, l,2-Epoxy-3-brom-n-butan, Dibromhydrine und andere
Dihalogenhydrine sind ebenfalls verwendbar.
Als basische Verbindung ist Natriumhydroxyd am meisten bevorzugt, jedoch können auch Calciumhydroxyd,
Calciumoxyd, Ammoniak und Amine verwendet werden.
Die Herstellung der Epoxyester der Erfindung aus diesen Ausgangsmaterialien kann durch übliche bekannte
Methodei durchgeführt werden. Es ist allgemein üblich, einen Halogenhydrinester einer cycloaliphatischen
Polycarbonsäure mit einer basischen Verbindung zu cyclisieren. Eine weitere Methode besteht
in der Transepoxydation von Halogenhydrinestern mit einem Überschuß an halogenierten Epoxybutanen. Die
Herstellung kann auch durch eine Methode durchgeführt werden, die in einer Dehalogenierungsalkalisierung
eines Alkalisalzes einer Polycarbonsäure und eines halogenierten Epoxybutans besteht. Es ist ebenfalls
möglich, Butenylester von cycloaliphatischen Polycarbonsäuren mit Wasserstoffperoxyd, Perameisensäure,
Peressigsäure, tertiärem Butylhydroperoxyd oder anderem organischen Peroxyd zu epoxydieren,
Kurz gesagt, kann jede Methode nach der Erfindung zur Anwendung kommen, die zur Herstellung des
Epoxyesters der Erfindung mit mindestens 2-2,3-Epoxybutylestergruppen,
die an die Carbonsäuregrupper des aliphatischen Ringes gebunden sind, geeignet ist
Es ist am meisten bevorzugt, die verschiedener vorstehend beschriebenen cycloaliphatischen Polycar
bonsäuren, ihre Anhydride oder Gemische hierau: als Härtungsmittel zu verwenden, das in die Epoxy
harzmasse der Erfindung einzumischen ist. Beispiele für andere als Härtungsmittel brauchbare Verbindun
gen sind Phthalsäure, Trimellithsäure, Pyromellith säure, Benzophenontetracarhonsäurc. Maleinsäure
Bernsteinsäure, Alkcnylbernstcinsäuren, Derivate vor 1,4,5,6,7,7-Hexachlor-(2,2,1 (-5-hepten-2,3-dicarbon
säure, dargestellt aus Hexachlorcyclopentadien um
Maleinsäureanhydrid durch Diels-Alder-Sv nthese.
A thy lendiamin, Diäthylentriamin, Triäthylenteiramin.
Diami nodi phenyl methan, D iaminodi phenyl sulfon,
Phenv lendiamin, Xylylendiamin, Amine vom Spiroaeetaltyp,
Dimethylaminopropyiamin, Cydohexylaminopropylamin,
Athanolamin, Propanolamin. Aminoälhylpiperazin, Bisam nomet hy Icy duhe\an.
Benzy läthy lendiamin. Men than diamin, Aminaddukte
dieser Amine mit Epoxyverbindungen, Polyamidhar/e
und Bortrifluoridaminkomplexverbindungen.
Es ist allgemein am meisten bevorzugt, daß der Anteil solciier Härtungsmittel in Nähe des theoretischen
Äquivalents, bezogen auf den Hpoxyester der Erfindung, liegt. Beisnielsweise ist der Anteil im !"alle
der Polycarbonsäurehärtungsmittel derart, daß die Anzahl
von Carboxylgruppen I bis 2,5 je Epoxygruppe beträgt und im Falle der Härtungsmittel vom Amintyp
derart, daß die Anzahl der aktiven Wasserstoffatome von primären und sekundären Aminen zusammen
0,5 bis 1,5 je Epoxygruppe bet.ägt. Die Menge der Härtungsmi'.tel vom Amintyp, die tertiäre Amine
enthalten, kann im allgemeinen kleiner sein als der vorstehend spezifizierte Bereich. Gcwünschlenfalls
können verschiedene Zusätze, wie Härtungspromotoren, Färbemittel. Füllstoffe, Verstärkungsmittel,
Metallpulver, Metallverbindungen, UV-Strahlungsabsorbentien und Stabilisatoren, in die Epoxyhar/.masse
der Erfindung außer dem Epoxyester und dem HaV-tungsmitlel
einverleibt werden. Beispiele für Härtungspromotoren
sind Triäthylamin, Dimcthylbenzylamin und rri.s(dimethylaminomethyl)phenol. Ais Färbemittel
kommen beispielsweise Titanweiß, rotes Eisenoxyd, Bleigelb und Ruß in Betracht. Beispiele für Füllmittel
sind Siliciumdioxyd, Glimmerpulver, Quarzpulver. Calciumcarbonate Aluminiumoxyd, Eisenoxyd,
Glaspulver, Glasperlen, Glasfaserpulver, Asbestpulver, Pulver aus organischen Fasern. Schieferpulver, Marmorpulver,
Talk, Ton und Sand. Beispiele für Verstärkungsmittel sind Werg, gewirktes Gut und gewebtes
Gut aus Fasern solcher Materialien, wie Glas, Polyester, Polyamide, Polyacrylnitril, Papier, Baumwolle,
Asbest, Stahl und Aluminium.
Der allgemeine Weg zur Herstellung geformter Gegenstände aus der Epoxyharzmasse der Erfindung
besteht darin, die Masse in eine gegebene Form zu gießen und sie bei Raumtemperatur oder durch Erhitzung
zu härten; wenn die Epoxyharzmasse ein Feststoff ist, wird sie nach Heißschmelzen gegossen.
Im Falle einer festen Epoxyharzmasse ist es auch möglich, die Masse einer Kompressionsforrnung nach Einführung
von Pulvern aus der Masse in eine gegebene Form zu unterwerfen oder Bahnen bzw. Folien aus
einer solchen Masse zu laminieren. Die Kompressionsformung kann auch nach unvollständiger Umsetzung
der Epoxyharzmasse durchgeführt werden, um sie in einen B-Stufen-Zustand zu überführen.
Auf diese Weise kann ein großdimensionierter geformter Gegenstand (gehärteter Gegenstand) mit
einem größeren festen Teil mit einem Gewicht in der Größenordnung von 100 kg gemäß der Erfindung hergestellt
werden. Der so hergestellte geformte Gegenstand besitzt eine ausgezeichnete elektrische Isolierung,
Beständigkeit gegenüber Witterung und Beständigkeit gegenüber Kriechwegbildung. Somit kann die
Erfindung vorteilhaft auf die Herstellung von isolierenden Materialien, wie Isolatoren für Hochspannungsstromleitungskabel,
angewendet werden.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele im ein-
/einen beschrieben. Beispiele 1 bis 10 erläutern die
Herstellung der nixh der Erfindung verwendeten
Epoxyester. und Beispiele Il bis 15 erläutern die physikalischen Eigenschaften der gehärteten Produkte,
die aus den Εροχν har/mas^en der Erfindung erhalten
wurden.
Herstellung der Poly-2.3-epo\ybutylester einer cycU>aliph;:tischen PoKcarbonsäure
1. 154g llexahydrophthalsäure, 18g Wasser und 852 g 1-Chlor 2.3-epo\yisobutan wurden unter Rückfluß
erhitzt, um eine cvclisierende Veresterung /u bewirken.
Das entstehende Chlorindrmprodukt wurde
durch Behandlung mit 404g einer 20%igen wäßrigen
Lösung von Natriumhydroxyd epoxydiert. Überschüssiges l-Chk>r-2.3-epoxyisobutan und Wasser wurden
durch Destillation entfernt, und da* entstehende
SaI/ wurde filtriert. Es wurde ein hellgelber, viskoser,
klarer Epoxv ester (bezeichnet als A) mit einem Epoxyäquivalent von 183 erhalten.
2. Die gleiche Arbeitsweise, wie sie unter 1. beschrieben wurde, wurde unter Verwendung von 210g
Methylcyclohe.\an-2.3.4-tricarbonsäure, ISg Wasser.
128Og l-Chlor-2,3-epoxyisobutan und 60" g einer
2()%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydi^xyd wiederholt.
Es wurde ein hellgelber, viskoser, klarer Epoxyester (bezeichnet als B) mit einem Epoxyäquivalent
von 175 erhalten.
Die folgenden Beispiele unter 3. bis 9. geben Ansätze von Materialien und den analytischen Wert
(Epoxyäquivalent) der Epoxyester (C bis 1) wieder,
welche durch die gleiche Arbeitsweise erhalten wurden, wie Si.· im Beispiel 1. beschrieben wurde.
3. Epoxyester C
2,2.6.6-Tetrakis(2-carboxyäthyl)cyclo- 386 g
hexanon
l-Chlor-2,3-epoxyisobutan 2013 g
Wäßrige 20%ige Lösung von Natrium- HlOg
oxyd
Epoxyäquivalent 195
4. Epoxyester D
Tetrahvdrophthalsäureanhydrid 152 g
Wasser 18 g
l-Chlor-2,3-epcxyisobutan 852 g
Wäßrige 20"i.ige Lösung von Natrium- 404 g hydroxyd
Epoxyäquivalent 174
5. Epoxyester E
Endomethylentetrahydrophthalsäure- 164 g
anhydrid
Wasser 18 g
l-Chlor-2,3-epoxyisobutan 852 g
Wäßrige 20%ige Lösung von Natrium- 404 g
hydroxyd
Epoxyäquivalent j 82
6. Epoxyester F
Hcxahydrophthalsäureaiihydricl 154 g
Äthylcnglykol 31 g
l-Chlor-2,3-cpoxyisobutan 160 g
Wäßrige 20"«igc Lösung von Natrium- 202 g
hydroxyd
Epoxyäquivalent 293
7. Epoxyester (i
11exahydrophthaisäureanhydrid
Pentaerythrit
1-Ch lor-2,3-epoxy isobutan
1-Ch lor-2,3-epoxy isobutan
!54 g 34.5 g 266 g
Wäßrige 20%ige Lösung von Natrium | 202 g |
hydroxyd | |
Epoxyäquivalent | 303 |
8. Epoxyester H | |
Hexahydrophthalsäurcanhydrid | 154 g |
Wasser | 18g |
l,2-Epoxy-3-chlor-n-butan | 852 g |
Wäßrige 20%ige Lösung von Natrium | 404 g |
hydroxyd | |
Epoxyäquivalent | 182 |
9. Epoxyester I | |
Hexahydrophthalsäureanhydrid | 154g |
Wasser | 18g |
l-Chlor-2,3-epoxy-n-butan | 852 g |
Wäßrige 20%ige Lösung von Natrium- | 404 g |
hydroxyd
Epoxyäquivalent
Epoxyäquivalent
184
10. 1050 g Cyclopentantetracarbonsäuredianhydrid, 248 g Äthylenglykol und 3200 g l-chlor-2,3-epoxyisobutan
wurden 5 bis 10 Stunden bei 80 C gehalten, um ein Polyester-Oligomeres mit einer Säurezahl von
150 zu bilden, worauf die Veresterung bei Rückfiußtemperatur beendet wurde. Der entstehende Polyester
wurde mit 323Og einer 15%igen wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd behandelt und dann zur Bildung
eines hellgelben, hochviskosen Epoxyesters (bezeichnet als J) mit einem Epoxyäquivalent von 202 behandelt.
Es wurde die im Zeitpunkt der Härtung entstehende Wärmemenge und die Beständigkeit gegenüber Witterung,
Kriechwegbildung, Lichtbogen und dielektrische Durchschlagspannung gehärteter Produkte bezüglich
der Epoxyharzmassen aus 100 Gewichtsteilen jeder der vorstehend beschriebenen Epoxyester A bis J und
der nachstehend beschriebenen Epoxyester K bis N,
Hexahydrophthalsäureanhydrid (HHPA) als Härtungsmittel in den in Tabelle I aufgeführten Mengen und
1 Gewichtsteil Dimethylbenzylamin als Härtungspromotor gemessen.
Die erzeugte Wärmemenge wurde bestimmt, indem 500 g einer Masse jeder Zusammensetzung auf 100 C
erhitzt wurde, um deren Härtung auszulösen und indem die Masse stehengelassen wurde, bis die Härtung
vollendet war, ausgedrückt in Einheiten der höchstcn Temperatur, welche die Zusammensetzung während
dieser Zeit erreichte.
Proben zur Messung der anderen Eigenschaften wurden dadurch hergestellt, daß man jede der Zusammensetzungen
bzw. Massen 10 Stunden lang bei 80 C erhitzte und sie dann 16 Stunden lang bei 160 C erhitzte,
um die Härtung zu vollenden. Die Witterungsbeständigkeit der gehärteten Proben wurde anhand der Biegefestigkeit,
der dielektrischen Konstante und des dielektrischen Verlustfaktors der Proben beurteilt, gemessen
vor und nach der Behandlung der Proben während 1000 Stunden mit einem Bewitterungs-Meßgerät
gemessen. Die Messungen der elektrischen Eigenschaften wurden entsprechend ASTM D-2302-64-T
durchgeführt.
Die Topfzeiten der Epoxyharzmassen der Erfindung sind weitgehend die gleichen wie diejenigen der
üblicherweise verwendeten Epoxyharzmassen. Die allgemeinen dynamischen Eigenschaften und elektrischen
Eigenschafien der gehärteten Epoxyharzmassen der Erfindung sind ebenfalls weitgehend die gleichen
wie diejenigen der üblicherweise verwendeten Epoxyharzmassen. Die als Vergleichsproben verwendeten
vier Epoxyharze waren folgende: Epoxyester K-Glycidylester von Phthalsäure, Epoxyester L-Bis-(2-methylglycidyl)äther
von Bisphenol A, Epoxyester M-Diglycidyläther von Bisphenol A sowie Epoxyester
N-Diglycidylester von Hexahydrophthalsäureanhydrid.
HHPA- | Höchste | Biegefestigkeit | Änderungs- |
Härtungs- | erreichte | vor dem nach dem | geschwindig |
mittel | Temperatur*) | Aussetzen Aus | keit***) |
setzen**) | |||
Dielektrische Konstante
vor dem nach dem Änderungs-
Aussetzen Aus- geschwindig-
setzen**) keil***)
(PHR)
( C)
(kg/mm ) (kg/mm") (IMC)
(IMC)
Epoxyester | 84 |
A | 90 |
B | 80 |
C | 88 |
D | 86 |
E | 55 |
F | 55 |
G | 84 |
H | 84 |
I | 76 |
J | |
110
127
129
112
110
105
105
110
110
139
127
129
112
110
105
105
110
110
139
Epoxyester für Vergleichszwecke K 84 285
L 75 121
M 80 280
L 75 121
M 80 280
14,5 | 14,1 | 2,8 |
14,3 | 13,9 | 2,8 |
15,2 | 14,3 | 5,9 |
13,9 | 13,2 | 5,0 |
14,2 | 13,9 | 2,1 |
14,3 | 14,1 | 1,4 |
13,9 | 13,6 | 2,2 |
14,5 | 14,1 | 2,8 |
14,2 | 13,9 | 2,1 |
15,3 | 14,2 | 7,2 |
14,1 | 10,8 | 23,4 |
15,1 | 10,9 | 27,8 |
14,7 | 9.2 | 37.4 |
~\1 |
3,02 | 3,03 | 0,3 |
3,01 | 3,01 | - |
2,92 | 3,01 | 3,1 |
3,06 | 3,09 | 1,0 |
3,02 | 3,04 | 0,7 |
3,02 | 3,03 | 0,3 |
3,01 | 3,02 | 0,3 |
3,01 | 3,03 | 0,7 |
2,99 | 3,04 | 1,7 |
2,91 | 2,97 | 2,1 |
3,06 | 3,36 | 9,8 |
3,09 | 3,39 | 9,7 |
3,08 | 3,37 | 9,4 |
11' ι | \M ■ | ~ 4 < |
709 519/465 |
ίο
Tabelle I (Fortsetzung)
HHPA- | Höchste | 285 | Dielektrischer Verlustfaktor | nach dem | Verande- | Beständig | Beständigkeit | Dielektrische | |
Ila'rtuiigs- | erreichte | 121 | vor dem | Aus | rungsge- | keit gegen | gegenüber | Durchschlag | |
miticl | Tempera | 280 | Aussetzen | setzen**) | schwindig- | über | Lichtbogen | spannung | |
tur*) | 174 | keit****) | Kriechweg- | (12 5OOV) | |||||
(IMC) | C'..) | hilduiig | |||||||
(PH R) | ( C) | (IMC) | (Sek.) | (kV/mm) | |||||
Epoxyester | 0,017 | 13,2 | |||||||
A | 84 | 110 | 0,015 | 0,015 | 7.14 | T 5 | >210 | 56 | |
B | 90 | 127 | 0,014 | T 5 | nicht durch | 57 | |||
0,014 | 16,65 | gebrochen | |||||||
C | 80 | 129 | 0,012 | 0,019 | 11.75 | T5 | 206 | 53 | |
D | 88 | 112 | 0,017 | 0,013 | - | T 5 | 203 | 57 | |
E | 86 | 110 | 0,013 | 0,021 | 5,0 | T5 | >210 | 52 | |
F | 55 | 105 | 0,020 | 0,020 | 17,63 | T5 | >210 | 49 | |
G | 55 | 105 | 0,017 | T5 | nicht durch | 51 | |||
0,017 | 21,42 | gebrochen | |||||||
H | 84 | 110 | 0,014 | 0,016 | 23,2 | T5 | >210 | 57 | |
I | 84 | 110 | 0,013 | 0,013 | 8,33 | T5 | >210 | 53 | |
J | 76 | 139 | 0,012 | T5 | nicht durch | 58 | |||
gebrochen | |||||||||
Epoxyester | zum Vergleich | 0,032 | 52,4 | ||||||
K | 84 | 0,021 | 0,028 | 75,0 | T2 | 182 | 44 | ||
L | 75 | 0,016 | 0,031 | 93,7 | T2 | 184 | 49 | ||
M | 80 | 0,016 | 0.019 | 35,65 | T2 | 184 | 47 | ||
N | 100 | 0,014 | T5 | >210 | 51 |
*) Umgebungstemperatur = 100 C.
*) Aussetzen für 1000 Stunden an ein Bewitterungsmeßgerat.
t Wert vor dem Aussetzen - Wert nach dem Aussetzen
Wert vor dem Aussetzen
Wert nach dem Aussetzen - Wert vor dem Aussetzen
Wert vor dem Aussetzen
100.
Die gleiche Messung, wie sie in Beispiel 1 beschrie- Tabelle II aufgeführten Mengen als Härtemittel sowie
ben wurde, wurde für die Epoxyharzmassen durchge- ein Gewichtsteil Natriumalkoholat als Härtungspro-
führt, bestehend aus 100 Gewichisteilen des Epoxy- motor. Die Härtung der Massen wurde durch Erhitzen
esters A, B, C, G oder J, einem Gemisch aus gleichen so während 10 Stunden bei 80 C und anschließend wäh-
Mengen von Hexahydrophthalsäureanhydrid (HHPA) rend 10 Stunden bei 150 C durchgeführt. Die erhalte-
und Tetrahydrophthalsäureanhydrid (THPA) der in nen Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Einheit Epoxyester
AB C G J
THPA-HHPA-Härtungsmittel
Höchste erreichte Temperatur (Härtung bei 100 C ausgelöst)
Biegefestigkeit (vor dem Aussetzen)
Biegefestigkeit (nach dem Aussetzen während i00 Stunden an ein Bewitterungs-Meßgerät)
Dielektrische Konst?·^"* .(w dem A
PHR | 84 | 90 | 80 | 55 | 76 |
C | 115 | 138 | 133 | 111 | 145 |
kg/mnr | 15,2 | 15,0 | 15,5 | 14,7 | 16,0 |
ky/mm2 | 14,8 | 14.5 | 14,7 | 14,3 | 15,2 |
!MC | "I Ci-! Δ.0 I |
A. 7 J | "» n.t. |
11
Fortsel/unü
Jl 2
Hinheil | Hpoxyester Λ H |
3,01 | C | G | J |
IMC | 3,02 | 0,012 | 2,91 | 3,02 | 2,83 |
IMC | 0,015 | 0,013 | 0,012 | 0,017 | 0.0 K |
IMC | 0,016 | T5 | 0,012 | 0,013 | ο,ο ι; |
T 5 | 210 | T5 | T5 | T5 | |
Sek. | 210 | 59 | 198 | 208 | 209 |
kV/min | 55 | 52 | 53 | 58 |
Dielektrische Konstante (nach dem Aussetzen) Dielektrischer Verlustfaktor (vor dem Aussetzen)
Dielektrischer Verlustfaktor (nach dem Aussetzen) Beständigkeit gegenüber Krkchwegbildung
Beständigkeit gegenüber Lichtbogen (12 500 V) Dielektrische Durchschlagspannung
Die gleiche Messung, wie sie in Beispiel 1 beschrie- sowie ein Gewichtsteil Dimethylbenzylamin als Här
ben wurde, wurde an den Epoxyharzmassen durchge- tungspromotor. Die Härtung wurde während 10 Stun
führt, bestehend aus 100 Gewichtsteilen des Epoxy- den bei 80 C, während weiterer 3 Stunden bei 120 C
esters A, B, D, E oder F, Methylendomethylentetra- 20 und anschließend bei 100 C während 20 Stunder
hydrophthalsäureanhydrid (MEMTHPA) in den in durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III auf
Tabelle III aufgeführten Mengen als Härtungsmittel geführt.
Einheit
Epoxyester A ' B
MEMTHPA-Härtungsmittel Biegefestigkeit (vor dem Aussetzen)
Biegefestigkeit (nach dem Aussetzen während 1000 Stunden an ein Bewitterungsmeßgerät)
Dielektrische Konstante (vor dem Aussetzen) Dielektrische Konstante (nach dem Aussetzen)
Dielektrischer Verlustfaktor (vor dem Aussetzen) Dielektrischer Verlustfaktor (nach dem Aussetzen)
Beständigkeit gegenüber Kriechwegbildung Beständigkeit gegenüber Lichtbogen (12 500 V)
Dielektrische Durchschlagspannung
PHR | 95 | 100 | 92 | 100 | 63 |
kg/mm2 | 14,8 | 15,0 | 15,2 | 14,3 | 14,9 |
kg/mm: | 14,5 | 14,5 | 14,7 | 14,0 | 14,2 |
IMC | 2,97 | 2,88 | 2,92 | 2,98 | 2,94 |
IMC | 2,99 | 2,92 | 2,96 | 3,02 | 2,99 |
IMC | 0,012 | 0,013 | 0,014 | 0,013 | 0,011 |
IMC | 0,0015 | 0,0i 4 | 0,015 | 0,017 | 0,015 |
- | T5 | T5 | T5 | T5 | T5 |
Sek. | >210 | nicht durchge brochen |
202 | >210 | nicht durchge brochen |
kV/mni
56
54
51
53
Die gleiche Messung, wie sie in Beispiel 1 beschrie- als Härtungsmittel. Die Härtung wurde während 4 Stun-
ben wurde, wurde an Epoxyharzmassen durchgeführt, den bei 80 C und während weiterer 5 Stunden bei
bestehend aus 100 Gewichtsteilen des Epoxyesters A, 5° 150 C durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV
B, C, G, J, K, L oder M und Diaminodiphenylmethan aufgeführt.
(DDM) in den aus Tabelle IV ersichtlichen Mengen
(DDM) in den aus Tabelle IV ersichtlichen Mengen
Einheit Epoxyester A B
Epoxyester für Vergleichszwecke K L
DDM-Härtungsmittel
Beständigkeit gegenüber Kriechwegbildung
Beständigkeit gegenüber Lichtbogen
dielektrische
PHR
fek.
kV7rnni_.52 54 . 49 - 47
28 | 28 | 26 | 20 | 26 | 28 | 25 | 27 |
T3 | T4 | T4 | T4 | T4 | T2 | T2 | T2 |
192 | 195 | 182 | 195 | 193 | 189 | 185 | 182 |
H e i s ρ ι C I 5
fu
Die gleiche Messung, wie sie in Heispiel I beschrieben
wurde, wurde an Hpoxyhar/massen durchgeführt,
bestehend aus 100 Gewichtsteilen des lipoxyeslers Λ.
H, D. J-' oder K und Triäthylentetramin (ΤΤΛ) in den
in Tabelle V aufgeführten Mengen als I Järlungsmittel. Die Härtung wurde durch Hrhil/en wahrend einer
Stunde bei 130 ι durchgeführt. Die höchste erreichte
Temperatur wurde gemessen, wenn die Proben bei 25 ( gehärtet wurden. Die Jirgebnis.se sind in Tabelle V
aufgeführt.
l'inhoi I po\>ester
B I)
Vergleiehsepoxyester K
TTA-I lärtungsmittel
Höchste erreichte Temperatur
(500 g der Probe, Härtung bei
25 C eingeleitet)
(500 g der Probe, Härtung bei
25 C eingeleitet)
PHR Il 11 Il Μ 7 Il
<: 175 195 165 163 147 250
Beständigkeit gegenüber
Kriechwegbildung
Kriechwegbildung
T 3 T3 T 2 T2 T3 TI ■Sek. 182 185 185 182 193 178
Dielektrische Durchschlagspannung kV/mm 45 47 43 45 42 42
Beständigkeit gegenüber
Lichtbogen (12 500 V)
Lichtbogen (12 500 V)
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines isolierenden, geformten Gegenstandes durch Härten einer Epoxydhar/masse,
dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Epoxydharzmasse, die aus einem Poly-2,3-epoxydbutylester einer cycloaliphatische
Polycarbonsäure, einer ζ^r Härtung des Esters geeigneten
Me age cycloaliphalischer Polycarbonsäure sowie gegebenenfalls einem oder mehreren
üblichen Zusatzstoffen besteht, verformt und härtet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Epoxydhar/masse durch Gießen verformt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, da3 man Pulver der Epoxydharzmasse in eine Form einführt und
der Kompressionsformung unterwirft
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man bahnförmige Materialien aus der Epo.nydharzmasse
laminiert und der Kompressionsfoimung unterwirft.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Epoxydharzmasse unvollständig umsetzt, um sie in den Zustand einer B-Stufe überzuführen, und sie
dann formt.
6. Verwendung des nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellten isolierenden geformten Gegenstandes
als großdimensionierter Isolator für Hochspannungs-Stromleitungskabel.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4651369 | 1969-06-14 | ||
JP4651369 | 1969-06-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2029077A1 DE2029077A1 (de) | 1971-01-21 |
DE2029077B2 true DE2029077B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2029077C3 DE2029077C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2029077A1 (de) | 1971-01-21 |
FR2052600A5 (de) | 1971-04-09 |
GB1288150A (de) | 1972-09-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |