DE2028569A1 - Solvatierte Cyanoborohydride sowie Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Solvatierte Cyanoborohydride sowie Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Description
Ventron Corporation
Beverly, Mass/USA
Beverly, Mass/USA
Solvatierte Cyanoborohydride sowie Verfahren
zur Herstellung derselben
Die Erfindung bezieht sich auf neue solvatierte Cyanoborohydride
und auf ein Verfahren zur Herstellung derselben
Sie bezieht sich insbesondere auf solvatierte Lithium-, natrium-, Kalium- und quaternäre Ammonium-eyanoborobydridee
In der Technik sind verschiedene Cyanoborohydride bekanntο
Sie sind brauchbar als Reduktionsmittel in organischen Reaktionen*,
Die Synthese eines Alkalimetalloyanoborohydrids, nämlich
Lithiumcyanoborohydridv ist von G. Wittig et al in Annalan
573 auf den Seiten 202-209 (1951) beschrieben. Gemäß Wittig
et al wird ein Überschuß von Blausäure mit Lithiumborohydrid
in Diäthylather bei 1000C und 35 at Brück umgesetzt· Dieses
Verfahren eignet sich nicht für die Herstellung anderer Alkalimetallcyanoborohydride,
wie z.B. Natrium- oder Kaliumcyanoborohydrid, weil nämlich Natrium- und Kaliumborohydrid in Äther
unlöslich sind. '
In der US-Patentschrift 3 018 160 sind Verbindungen der folgenden
Formel beschrieben: MBH^SCN, wie z„B. NaBH5SCN und das
Glycol-dimethyl-ätherat-addukt von IiBHjSCN sowie das Glycoldimethyl-ätherat-adclukt
von liBH^SCN· Diese Produkte werden durch Addition von Diboran an das Metallthiocyanat in !Tetrahydrofuran,
Glym, Dimethyläther usw. hergestellt.
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Durch die vorliegende Erfindung werden neue und brauchbare
Cyanoborohydride» nämlioh Lithium-» ITatrium-, Kalium- oder
quaternäre Ammoniumoyanoborohydride, vorgeschlagen, die mit
bis zu einem Mol Glym, Diglym, Triglym, Tetrahydrofuran oder
Dirnethylformamid je Hol Lithium·» Natrium- oder quateräree
Ammoniumcyanoborohydrid oder mit bis zu einem Mol Dimethylformamid je Hol Kaliumcyanoborohydrid eolvatiert sind,-
Die Cyanoborohydride der vorliegenden Erfindung werden da<-duroh hergestellt» daß man praktisch wasserfreie Blausäure
mit (a) praktisch wasserfreiem Lithium» Natrium- oder qua»
ternärem Ammoniumborohydrid in einem praktisch wasserfreien Lösungsmittel» nämlich Glym (CH^OCH2CH2OCH^), Diglym
OCH2CH2OCh2CH2OCH^), Triglym (CH5OnH2GH2OCH5)CH2OCH2C
Tetrahydrofuran und Dimethylformamid oder eine Mischung daraus, umsetzt; oder mit (b) praktisch wasserfreiem Kaliumborohydrid
in DimethylforBataid umeetst9 wobei man die Blausäure mit dem
Borohydrid bei einer Temperatur zwischen O0C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels reagieren läßt» bis die !Reaktion
aufhört» gasförmigen Wasserstoff zu erzeugen» worauf man dann die Erhitzung fortsetzt» bis das gewünschte solvatlerte Cyanoborohydrid entstanden ist. Gegebenenfalls kann das Überschüssige Lösungsmittel abgedampft werden, wobei ein festes Produkt
zurüokbleibt· Im Falle von Lithium-» natrium- oder quaternärem
Ammoniumborohydrid sind die bevorzugten Lösungsmittel Tetrahydrofuran und Glym» und zwar wegen ihrer niedriger Siedepunkte.
Kaliumborohydrid reagiert nicht leicht in Tetrahydrofuran
oder in einem der Glyme mit Blausäure» und zwar vermutlich
deshalb» weil es in diesen Lösungsmitteln niobt 15alieb, ist« Jedoch reagiert es in Dimethylforsaaaid in ähnlicher Weise wie/andern
oben erwähnten Borohydride mit Blausäure0
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Die Reaktion des erfindungsgemäßen Verfahrene rerläuft anscheinend in zwei Stufen· So wird« wenn das Reaktionsgemiaoh
zunächst zwischen ungefähr 10 und ungefähr 350C gehalten
wird» bis die Entwicklung von Wasserstoff aufhört, ein Zwischenprodukt gebildet, welches durch Waaser oder schwache wässerige Säurelösungen hydrolisiert wird. In der zweiten Stufe
wird das Reaktionsgnmieoh «wischen 350C und dem Siedepunkt
des Lösungsmittels erhitzt, bis das Zwischenprodukt in das gewünschte Cyanoborohydrldf das dem gewählten Ausgangeborobydrid entspricht, umgewandelt worden 1st. Das Endprodukt 1st
in Wasser and wässerigen Säuren bis zu einen pH von ungefähr 3 etabil.
Wenn höhere Temperaturen als ungefähr 350C in der ersten
Heaktionjstufe verwendet werden, dann geht etwas Blausäure
durch Verdampfen verlustig und wird duroh die Wasseretoffentwioklung aus der Keaktionszone gespiilt. Der Verlust an
Blausäure kann dadurch beseitigt werden, daß nan einen leichten Überdruck von ungefähr 0,07 - 0,35 at auf das System anwendet, jedoch ist dies nicht nötig, wenn man In der ersten
Stufe der Keaktion im bevorzugten !Temperaturbereich arbeitet.
Da die gesamte Blausäure während der ereten Stufe umgesetzt
wird, kann keine Blausäure während der zweiten Stufe verloren gehen, die zwischen ungefähr 350C und dem siedepunkt des
Lösungsmittels ausgeführt wird«
Alle Reaktionsteilnehmer und Lösungsmittel sollten so wasserfrei wie möglich sein, da Wasser sogar in Anwesenheit
einer schwachen Säure, wie Blausäure, eine Hydrolyse des Ausgangsborohydrid und der Zwischenprodukte verursachen kann.
Das Endprodukt, Cyanoborohydrid, hydrolisiert jedoch unter diesen Bedingungen nicht.
Die Reaktion kann in Irgendeiner geeigneten Vorrichtung fUr
die Durchführung von Dampf/Feststoff-Reaktion in einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen System ausgeführt
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= 4 —
werden, beispielsweise in Dopp-Kessela^ Kugelmühlen,, Band«
misohern und Reaktoren mit fluidisiertes! Bett,
ȟ
Flüssig®» Hol kano der Reaktioossoaej, die HatriumbozOhydrid
enthält, zugegeben werden» aber bei Raumtemperatur verdampft.
es rasch ο Ba.. flüssiges HCI in allgemeinen kleine Mengen
Mineralsäure» wie s»B» Schwefelsäure od@r Phosphorsäure, ent_
hält, um eine Polymerisation »ta r@rhiM@Tn^ und' da @Xv® solche
Säure mit NeBH4 reagiert 9 wirfl βθ bevor äugt g, dae Hol der Re-
aktionsEOQ® als {Jae zMzttfötatn«. Da HGW ®in©n verhältnismäßig
niedrig#n Siedepunkt aufweist (26 bis 270C) maofat
die« kein® Setwi«ri«keit®no Der am öer Beafctioaszone
iuroh &@n Bislj ©atwiskelniea ?fase©3fstoff herausgeepült®
HCIi-Dampf kaaa rom Wasserstoff darcb ga@iga@te Koodensoreo
abgetrennt werden* uafl dae a»sfcoiiäenßi®rt© HGI kann direkt
zur Reaktionessone oder oth (sofera verwenäat) -?©räampf@r zurückgefUhrt
oder eiae® ?orratsfeetoält@p sug®l@itet werden»
Die Produkt® dieser Reaktionen sind all© im Reaktioslösongsmittel
stärker löslich ale dee AuBgangsborohydrid« ΑηΒ®τά®η
sind sie in Wasser löslich* SehliiBliah sind sie stark 30I-vatiert.
üljersobüesiges Lösungsmitt®! kann durch Terdanofuhg
beseitigt werden, wobei fest® Produkts erhalten vzerdan, die
praktisch kein Lösungsmittel bis au einem Mol Lösungsmittel
je Mol Cyanoborohydrid enthalten können»
können Lithium» vlüü Hatriumcyanoborohydrid
aus den Ausgangislösungsmitteln durch Zusatz ron Dioxan ausgefällt
werden, wobei weiße Kristalline Juef&llangen entetehenc
Wenn diese Kristall® Ia Yakuum getrooteat w©rden$ dann enthalten sie 1 bis 2 Mol DIoxsn 3© Mol Cyanoboroaydriö, und zwar
in Abhängigkeit von der Zeit, der Temperatur und dem Yakuum?
unter denen die Trocknung vorgenommen wird»
Gemäß der Erfindung kann jedes quaternär® inmoniuQborohydrid
verwendet werden, beispielsweise TetramethyH Tetraätfayl-j,
Tetrapropyl-, Tetraisopropyl»8 T®trabutyl-j, Butyltrimetfcyl«-;.
Phenyltrinethyl-, Benzyltrimethyi·, (2~0yclohe3cyl)-»tri-methyl-:,
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Allyltrimethy1-, (2-Chloroäthyl)-trimethyl-, 2-Hydroxybutyltrimethyl-,
(2-Ätboxypropyl)-trimethyl-, alpha-Amino-p-tolyltrimetbyl-,
(3-Cyanopropyl)-trimethyl-, (2-Carboxyätfayl)-trimethyl-,
Amyldimethyl-phenyl-, Cetyl-trimethyl- oder Tricaprylmethylammonium-borohydridο
1I)Ie Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Bin 1 1 fassender Kolben wurde mit einem Tropftrichter, einem
Thermometer und einem BUokflußkühler ausgerüstet«, Sin Gasrohr
führte von der Oberseite des Büekflußkuhlers zu einem alkalischen
Wäscher und dann zu einem Wassergasometero Ss wurde mit Hilfe
eines magnetischen Ruh ere gerührt· Die Temperatur de® Reaktionsfcolbens
wurde durch ein Wasserbad kontrolliert·
In den Kolben wurden 225 ml Tetrahydrofuran und 33,8 g JFaBH^
(0,89 Mol) eingebracht· 24 g flüssiges HCH (0,89 Mol), welches
auf 10^0 abgekühlt worden war, wurden in den Tropftrichter eingebracht.
Das flüssige HCH wurde tropfenweise zu der ITaBH4/ Tetrahydrofuran-Aufschlämmung in einem Zeitraum von ungefähr
1 at und 10 min zugegeben. Die Reaktion begann augenblicklich
unter Entwicklung von Wasserstoff, und die Temperatur stieg auf 19 bis 230C. Durch Zusatz von Sis zum wasserbad wurde
die Reaktionstemperatur auf 20 bis 270C gehalten« Ss wurden
insgesamt 20,5 1 H2 entwickelt. Theoretisch sollten 19,9 1
entwickelt werden. In der alkalischen Falle wurden nur 0,37 g ITaCN gefunden« Nach Beendigung der Reaktion wurde das TH?
unter einem Vakuum von 1 bis 5 mm bei 620C verdampft. Während
dieser Trocknung fand eine Umlagerung der anfänglichen Reaktionsprodukte in Hatriumcyanoborohydrid statt. Sine Analyse diesss
Produkts ergab 4,0 # hydridischen Wasserstoff (Theorie = bißfil*
Dies entspricht einer Reinheit des STaBH^Clff von ungefähr 83*5 #·
Das Produkt war sehr leicht in Wasser löslich* Wässerige lösungen9
dieses Produkts sind Reduktionsmittel für organische Carbonylverbindungen und für Metallsalze, wie z.B.
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Hiokel-, Kobalt» and Silbersais® u@w» 33i©e© Lösungen sind
bei eiotia pH von «ng®fäte 3 stabil« Im Gegensata hierau eer«
setsrfe »loh Hstriismfeorohydsla lsi einera pH unter ungefähr 9 ο
Unter ¥©rweadung des gl©lis&©a Verrates1©®! Ead der gleiahaß For»
ricfetußg^ wie sie. iss !©ispiel I besehrieb®© siaäg wurden 0,5
Mol HfflBl« iss 2§0 g Diaetfe®sjätfe©0 (Slym) aufgelöst und dis-
pergiert uad mit 0,,S
als 20 'Joig© iösußsg 6Ufg©lS@t saf^ migeigtisto E© wusäea 1O9 2
H2 entwiöfcelto Ui^ !©©ktiöaütoHpQrates1 wiarde sw4iöh@o Ί8 and
gefähr 1 1 Dioxan
Ausfällung toeet©!it aai
Prodtiict
dnem Luftofen 15 min bei
hellen
s 11*6 $.
1,6 Mol Biösaa |
üster ferweodaag ies gleichen ferfateans uaä des· gleiches
richtung wi@ In Beispiel I wgsMqq 110 g Dimethylfonaaaid unfi
3»8 g (091 Mol) ITaBE, im Kolbeo gemiselits? wöfeei sieb der
Tell dee WaBH^ auflöst©*, Dass ι·?κι?φΏ 2P7 g (0,1 Mol) als 20
Lösung In Dlmathjlforfflamiö tropf@QW@l@e gar WaBH/,°»Lösiang zuge
setzte Bs trat ein© Zwisebanreaktios auf ^ Wass@3?£itoff wura© ent
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wickelt, und während des Verlaufs der Reaktion stieg die Temperatur von 29 auf 390C. Ea wurden insgesamt 2,5 1 Wasserstoff entwickelt^ Der theoretische Wert ist 2,2 I6 Bs wurde
festgestellt, daß Feuchtigkeitsspuren im Dimethylformamid
für den bei diesem Versuch entwickelten überschüssigen Wasser-Di·
stoff verantwortlich waren· dunkelbraune DimetbyJLformamidlS-
sung dieses Produkts wurde in Wasser aufgelöst und zur Reduktion wässeriger Nickelsalzlösungen verwendet, um epiegelartlge Beläge auf Glasoberfläohe herzustellen«
Unter Verwendung des gleichen Verfahrens und der gleichen Vorrichtung, wie sie in Beispiel I beschrieben sind, wurden 2,2 g
LiBH. (0,1 Hol) in 100 ml Tetrahydrofuran aufgelöst und dlspergiert. 2,7 β (0,1 Mol) HCH wurden tropfenweise während
eines Zeitraums von 10 min zu diesem Gemisch zugegeben« Die Temperatur der Reaktion betrug 25 bis 280Co Ss wurden 2,38 1
Wasserstoff entwickelt· Der theoretische Wert 1st 2,2 In Das
Produkt wurde dadurch isoliert, daß der größte Teil des Tetrahydrofurans abgedampft wurde und Dioxan zugesetzt wurde, wobei eine weiße kristalline Ausfällung erhalten wurde, die
30 min bei 1000C getrocknet wurde. Be wurde festgestellt, daß
dieses Produkt hauptsäobliob aus LiBHjCN.2G^HgO2, nämlich dem
Bisdiozanatkomplex τοη L1BH*CH, bestand.
Unter Verwendung des gleichen Verfahrens und der gleichen Vorrichtung, wie sie in Beispiel I beschrieben sind, wurden 17,4 g
(0,12 Mol) Tetraäthylammoniumborohydrld in 100 ml Tetrahydrofuran dispergiert. Zu dieser LÜschung wurden 0,12 IIol (3,H g)
flüssiges HCH tropfenweise während eines Zeitraums von 20 min zugesetzt. Die Temperatur der Reaktion betrug 23 bis 280C
Während dieser langsamen Reaktion wurden innerhalb 2,5 et insgesamt 2,8 1 Wasserstoff entwickelt, wobei die Temperatur auf
stieg. Die theoretische Wasserstoffentwicklung beträgt
BAD ORiGlMAU 009887/2 273
2,7 1. Dieses Produkt wurde duroh Abdampfen des Tetrahydrofurane bei 60 bis 650C unter einem Yakuum von 1 bis 5 ram Hg
isoliert« Ia ähnlicher Weise wurden quaternäre Ammoniumcyano»
borohydride aus Cetyl-trimethyl-ammoniumborobydrid und Tricaprylmethyl-ammonium-borohydrid in Tetrahydrofuran hergestellt.
Tetramethyl-annnonlum-oyanoborohydrid wurde aus Tetramethylammonium-borohydrid in Diglym hergestellt.
5»4- β (0» 1 UoI) KBHj wurden in 100 ml Dimethylformamid suspendiert und aufgelöst« Hierauf wurden 13*5 g einer 20 $lgen
Lösung τοπ HON In Dimethylformamid tropfenweise der KBH*-
löeungssuspension während eines Zeltraums von 15 min bei einer
Temperatur von 20 bis 250C zugesetzt« Bs trat eine schwache
Reaktion mit Wasserstoffentwicklung auf« Die Lösung färbte
«loh dunkelbraun·- Die Temperatur stieg auf 350Gr worauf die
Reaktion abgebrochen wurde* Ba wurden Insgesamt 1,9 1 Wasserstoff entwickelt· Der theoretische Wert wäre 2,2 I0 Dies
zeigt an, daß 87 £ des KBH^ tinter Bildung von KSH^CN reagiert
betten·
5,4 g (O9I Mol) KBH. wurden in 100 ial Tetrahydrofuran suspendiert· EBB. luet aiob überhaupt nicht in THF. Dann wurde
091 Hol H(JB In ΤΗΪ aufgelöst, so daß eine 20 ^lge lösung erhalten wurde, worauf die Lösung während eines Zeltraums von
30 aio zugegeben wurde. Ss trat kein Temperaturanstieg auf,
und es worden nur 0,05 1 H2 entwlokelt. Das Reaktionsgemiseh
wurde 3 at auf 64°C erhitzt. 3s trat keine weitere Entwicklung
Ton Hg auf. Das Reaktionsgemisch wurde dunkelorange, was anzeigte, daß eine geringe Polymerisation von HCN stattgefunden
hatte« KBH. reagierte unter diesen Bedingungen nicht mit HCNo
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Claims (1)
- PatentansprücheLithium-, Ra tr ium-, Kalium- oder quaternäre-Jlmmoniumcyanoborohydrlde 9 welche mit bis zu einem Mol GtlyB, DIgIyHI9 Triglymj Tetrahydrofuran oder Dimethylformamid je Mol Lithium-, Natrium- oder quateräree Ammonium-cyanoborohydrid oder mit bis zu einem Hol Dimethylformamid je Mol Kalium-eyanoborohydrid solratlert sind.2· Solratierte quateräre Ammonium-cyanoborohydride nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das quateräre Ammoniumborohydrid aus Tetramethyl-, Tetraäthyl-, Tetrapropyl-, Tetraieopropyl-, Tetrabutyl-, Butyltrimetbyl-, Phenyltrimethyl-, Benzyltrimethyl-, (2-0yclohexyl)trimethyl-, Allyltrimethyl-, (2-0hloroäthyl)triaethyl-f 2-Syäroxybutyltrimethyl-p (2-A"thoxypropyl)trimethyl, alpha-Amino-p-toly3r trimethyl-, (3-Cyanopropyl)trimethyl-, (2-Carbosyätbyl)« trimethyl-, Amyldimethyl-phenyl-, Cetyl-trinetbyl- oder Tricapryl-metbyl-ammoniuai-borobydrid besteht.3c Komplexe des solvatierten Lithium- oder Hatriuacyanoborobydrids nach Anspruch 1, dadurch gekennseiobnet, daß sie bis zu 2 Mol Kioian je Mol Cyanoborohydrid wathalten.4-ο Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß man praktisch wasserfreie Blausäure mit (a) praktisch wasserfreiem Lithium-, Katrium- oder quäternärem Ammonium-borohydrid in einem praktisch wasserfreiem Lösungsmittel, nämlich ülym, Diglym, Triglym, Tetrahydrofuran und Dimethylformamid oder eine Mischung derselben, mischt; oder (b) mit praktisch wasserfreies . Kaliumborohydrid in Dimethylformamid mischt, die Blausäure mit dem Borohydrid bei einer Temperatur zwischen OOÖ und dem Siedepunkt des Lösungsmittels reagieren läßt, bis die0 0 9887/2273Reaktion keinen gasförmigen Wasserstoff mehr abgibt, und die Erhitzung fortseist* bis das gewünschte solvatierte Oyanoborohydrid erhalten ist, und gegebenenfalls das Überschüssige Lösungsmittel in bekannter Weise abdampft 05ο Verfahren naoh Ansprach 4» dadaroh gekennzeichnet, daß die Blausäure und das Borohydrid zunächst bei einer Temperatur zwischen ungefähr 1OO0 und ungefähr 350C miteinander angesetzt werden* ^&B das Reaktiojasgemisefa keinen gasförmigen Wasserstoff mehr abgibt, und daß hierauf das Reaktlonsgeraiaoh auf eine temperatur über ungefähr 350O erhitzt wird,, bis das gewünschte sol-Tatierte Cyanoborobydrid erhalten worden ist=Verfahren naoh einen lter Aneprttohe 4 oder 5, dadurch gekennseichnetf daß als quaternäree Anmoniumborohydrid TetramethjH 3?etraäthyl^ !ietrepropyli Tetraieopropyl·; Tetrabutyli Bu^yltriiaethyi·, Phenyltrimethyl-j Bensyltrlmethyl-v (2-Cyclohexyl)triDethyl-, Allyltrime thy 1-, (2-Chloroäthyl) tet«etbyl-% 2«Hydroaybutyl™trimethyli (2-Xthoaypropyl)trimetbyli alpha-Aoin0-p~tolyl-trimethyl, (3-Cyanopn3|grl) trinethyl-, (2-Carbcagräthyl) trimethyl*; AByldliftetkyl-pbe&yl·', Oetyl«-triaetbyl- oder ricapryl- »thyl-ammoniura-borohydria ¥emeod©t wirdeVerfahren naoh einem der Anspruch® 4 oder B9 dadurch gekennzeichnet 9 daß das sol¥eti®rt@ Idthlus- oder latriuso» cyanoborohydrid.als lomplex mit Bioxan gewonnen in/dem das erhalten® solvatierte Mtfeiiss- oder cyanoborohydrid in Lösaog mit Biogas uagesetzt8» Reduktionsmittel 9 dadurch gek®nna®ielra©tp daß @s aus einem solYatierten Lithium», Natrium» oder Ammoniumcyanoborohydrid naeh Aasprucb 1 w&a ©ia©a ä®r Lösaagemittel Glym, Diglyms Triglym» Tsteafejorofaraajf, DiaAylfonaamid und Wasser od@r sißirMieQhwBg äersdlbea oäer009887/2273Kalium-oyanoborohydrid naob Anepruoh 1 und einem der lö· sungBmlttel Dimethylformamid und Waeser oder einer Hieohung daraus besteht»9» Die Verwendung τon solratierten Cyanoborohydriden naoh einem der Ansprüche 1 bis 4 oder der Zuaaaaeneetsung naoh Anspruch θ als Reduktionsmittel.BAD ORIGINAL009887/2273
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