DE2028497A1

DE2028497A1 - Flexible Induktionsspule

Info

Publication number: DE2028497A1
Application number: DE19702028497
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-06-10
Filing date: 1970-06-10
Publication date: 1971-12-16

Description

Flexible Induktionsspule Die Erfindung betrifft eine Induktionsspule aus flexiblei, druckS und vakuumfestem Metallschlauch zur itduktlven Wärmebehandlung elektrisch leitender Stoff durch Hochfrquénz Induktionsspulen für alle Zwecke der induktiven Wrme'-behandlung bestehen im allgemeinen aus wassergekühltet Kupférrohr,welches in einer oder mehreren Windungen stårr zu einer Spule gewickelt wird. Solche Spulen sind meistnur für den Jeweils bestimmten Zweck geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Spule leiter zu verwenden, der eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten einer Induktionsspule gestattet oder deren Verwendung erst ermöglicht.
So kann z.B. ein kompliziertes Teil durch Umwickeln oder Durchstecken des Spulenleiters durch Bohrungen oder Öffnungen des Werkstücks induktiv gehärtet werden. Durch eine kontinuierliche Veränderung des Abstandes des Spulenleiters vom Werkstück kann die Stromdichte in diesem wunschgemäß beeinflußt werden.
Eine solche Spule kann zum Zwecke des elektromagnetischen Schwebeschmelzens weitgehend variabel geformt werden und in ihrer Form unter Umständen während des Schmelzvorganges derart verändert werden, daß man optimale Feldkonfigurationen erhält.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß entweder die ganze Spule oder Teile derselben aus flexiblem Metalischlauch (z.B Tombakschlauch) hergestellt und mit Anschlußflanschen fur den Generator versehen wird. Sodann wird die Spule in der gewUnsohten Form gewickelt und an den Generator angeschlossen.
Im allgemeinen wird eine lose Wicklung der Spule nicht genügen, da sie sich sowohl unter der Einwirkung ihres Gewichtes und eventuell des Einsatzes als aüch unter der Kraftwirkung des Spulenstrodes verformt.
Erfindungsgemäß kann eine Stabilität oder eine gewünschte Spulen form durch Anbringen von vorzugsweise abschraubbaren Stützisdlatoren und Stützblechen aus Kupfer, wie sie bei herkömmlichen Spülen ebenfalls Verwendung finden, erhalten werden.
Eine bessere Leitfähigkeit des Tombaksehlauches kann durch dessen Versi-lberung érreieht werden Zur elektrischen Isolierung des Metallschlauches kann Teflonschlauch oder Teflonband verwendet werden.
Gelegentlich ist es notwendig, daß Induktionsspulen entlang eines Werkstücks bewegt werden müssen. Dazu bedarf es, besonders bei Arbeiten im Vakuum flexibler Leitungen.
Die Auslegeschrift 1 092576 beschreibt eine Vorrichtung, bei der das Kupferrohr in großen Spiralen zur Spule geführt wird und dadurch mechanisch wie eine Spiral oder Schraübenfeder wirkt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie einen großen Platzbedarf hat oder, bei engerer Wicklung der Zuführungsspirale,einendie Leistung) der Spule ve-rmindernden induktiven Widerstand hat.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Energiezufuhr bei beweglichen Spulen dadurch gelöst, daß die Zuführungsleitungen zu den Spulen entweder aus zwei oder mehreren flexiblen Metalischläuchen bestehen oder, daß zwei Metallschläuche unterschiedlichen Durchmessers als flexible Koaxialleitung ausgebildet werden.

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur induktiven Wärmebehandlung von elektrisch leitenden Stoffen durch Hochfrequenzenergie, dadurch- gekennzeichnet, daß die Induktionsspule oder deren Zuleitungen aus flexiblem, druck-und vakuumfestem Metallschlauch,entschprechend der jeweils gewünschten Konfiguration, hergestellt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Spule oder der Zuleitungen starr und Teile flexibel ausgeführt werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzichnet, daß längs des Metallschlauches,vorzugsweise abschraubbare, Stützisolatoren angebracht werden.

4. Vorrichtung nach Anspruch und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützisolatoren Stützbleche, vorzugsweise aus Kupfer, befestigt werden.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschlauch versilbert ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschlauch mit einem flexiblen Belag isoliert ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen zu der Spule koaxial aus flexiblen Metallschläuchen unterschiedlichen Durchmessers ausgeführt werden.