DE2938793C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2938793C2
DE2938793C2 DE19792938793 DE2938793A DE2938793C2 DE 2938793 C2 DE2938793 C2 DE 2938793C2 DE 19792938793 DE19792938793 DE 19792938793 DE 2938793 A DE2938793 A DE 2938793A DE 2938793 C2 DE2938793 C2 DE 2938793C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
coil according
circulation system
cooling
parting line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792938793
Other languages
English (en)
Other versions
DE2938793A1 (de
Inventor
Wolfgang Dr.Rer.Nat. 8000 Muenchen De Keller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19792938793 priority Critical patent/DE2938793A1/de
Publication of DE2938793A1 publication Critical patent/DE2938793A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2938793C2 publication Critical patent/DE2938793C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/42Cooling of coils
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/30Arrangements for remelting or zone melting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine teilbare, aus zwei symmetri­ schen Hälften bestehende, als einwindige Flachspule aufgebaute Induktionsheizspule zum tiegelfreien Zonenschmelzen von Stäben aus Halbleitermaterial, insbesondere Silizium, mit Mitteln zur Flüssigkeitskühlung.
Eine solche Spule ist z. B. in der britischen Patentschrift 14 98 085 beschrieben worden. Eine solche Flachspule hat gegenüber einer Zylinderspule den Vorteil einer wesentlich geringeren ach­ sialen Ausdehnung der Schmelzzone, wodurch eine Erhöhung der Stabilität der Schmelzzone erreicht wird. Dies ist insbesondere beim tiegelfreien Zonenschmelzen von Siliziumkristallstäben mit großen Durchmessern von Bedeutung. Eine Flachspule hat gegen­ über einer Ringspule mit einer dem Querschnitt gleichen Höhe auch eine verminderte Induktivität, die bei gleicher Schmelz­ leistung einen geringeren Spannungsabfall an der Heizspule und damit eine kleinere Überschlagsneigung in einer mit Schutzgas, beispielsweise Argon, gefüllten Zonenkammer aufweist. Außerdem hat diese Spule den Vorteil einer gleichmäßigeren Feldverteilung und einer besseren Stützwirkung für die Schmelzzone.
Beim Ziehen von Halbleiterstäben, die größeren Durchmesser als der Innendurchmesser der Induktionsheizspule haben, kann man die Spule am Stabende nur ausfädeln, wenn man den Halbleiterstab am Stabende auseinander zieht oder bricht. Dies ist dann ungünstig, wenn mehrere Schmelzzonendurchgänge gemacht werden müssen, wie es beispielsweise beim Herstellen versetzungsfreier Halbleiter­ stäbe der Fall ist. Hier muß entweder vor Ziehbeginn ein Ansatz­ stück an das Stabende angeschmolzen werden, das dünner als der Spuleninnendurchmesser ist oder es muß vor jedem Zonenschmelz­ durchgang ein neues Ansatzstück angeschmolzen werden. Beide Methoden sind sehr umständlich und vor allem bei der Herstellung von Halbleiterstäben mit großen Durchmessern, d. h. im Bereich von 60 bis 80 mm und darüber, sehr teuer.
Die erwähnte Induktionsheizspule ist daher in zwei Hälften zer­ legbar, die durch Schraubverbindungen und für die Kühlung vorge­ sehene Abdichtungen miteinander verbunden sind.
Bei einer Spule der genannten Art ergibt sich jedoch das Problem, die Trennfuge einwandfrei abzudichten. Dies ist jedoch wegen der starken thermischen Beanspruchung der Spule nicht zufriedenstel­ lend zu lösen.
Die Erfindung hat daher das Ziel, eine Spule der genannten Gat­ tung derart weiterzubilden, daß an der Trennfläche keine Dicht­ probleme auftreten.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß jede dieser Hälften ihr eigenes unabhängiges Kühlflüssigkeitskreislaufsystem enthält.
In der britischen Patentschrift 10 02 388 ist zwar eine teilbare Induktionsheizspule beschrieben, bei denen die einzelnen Teile individuelle Kühlmittelzuführungen und Abführungen haben. Die Zu- und Abführungen sind jeweils an den Enden der einzelnen Tei­ le angeordnet, so daß diese Teile nur in einer Richtung vom Kühlmittelstrom durchflossen werden. Die Anordnungen der Zu- und Abführungen an weit voneinander entfernten Stellen der Teile er­ fordert viel Raum und kommt für das tiegelfreie Zonenschmelzen schon deshalb nicht in Betracht, da dort Strom und Kühlmittel durch eine vakuum- oder gasdichte Durchführung zugeführt werden muß. Der gedrängte Aufbau der erfindungsgemäßen Spule mit dicht beieinanderliegenden Zu- und Abflüssen erlaubt es, diese Spule mit Vorteil beim tiegelfreien Zonenschmelzen von Stäben aus Halbleitermaterial zu verwenden.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß neben einer zuverlässigen Dichtung auch noch eine besonders gute Kühlung bei großer Hochfrequenzleistung erreicht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß entweder das Flüssigkeitskreislaufsystem in Form von Bohrungen im Spulenkörper gebildet ist oder durch auf die Flachspule auf­ geschweißt oder aufgelötete Kühlschlangen.
Die für die Teilung vorgesehene Trennfuge ist zweckmäßigerweise senkrecht zur Spulenebene angeordnet.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind an den Trennflächen Verbindungen aus leitendem Material vorgesehen. Gemäß einem besonders günstigen Ausführungs­ beispiel nach der Lehre der Erfindung bestehen diese Ver­ bindungen aus versilbertem Messing und sind durch Hart­ löten an den Inneneinsatzhälften befestigt.
Für die Schraubverbindungen sind im gut leitenden Spulen­ material vorzugsweise Einsätze aus Stahl geeignet.
Eine besondere Ausführungsform gemäß vorliegender Erfin­ dung sieht vor, daß am Außenrand der Spule eine Erdungs­ schelle angebracht ist; zweckmäßigerweise ist die Er­ dungsschelle in dem den Stromanschlüssen und Kühlwasser­ zuführungen gegenüberliegenden Bereich der Spule angeord­ net.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus­ führungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen in der Spulenebene liegenden Schnitt durch die Spule, bei der das Flüssigkeitskreislaufsystem in Form von Bohrungen im Spulenkörper gebildet ist.
Die aus Kupfer oder Silber gefertigte Spule 1 besteht aus zwei symmetrisch ausgebildeten Hälften, die über die Trennfuge 10 miteinander elektrisch und mechanisch ver­ bunden sind. Die mechanische Verbindung wird durch die Verschraubung 5 bewerkstelligt, die gemäß vorliegender Erfindung keine Wasserführung mehr enthält.
Die Bohrungen im Spulenkörper sind so geführt, daß zwei voneinander unabhängige Systeme 3 für die eine und 4 für die andere Spulenhälfte entstehen. Der Flüssigkeitsver­ lauf ist durch die Pfeile 8 für das eine bzw. 9 für das andere System gekennzeichnet.
Die Anschraubklötzchen 2 der Spule 1 sind in Fig. 2 in der Vorderansicht dargestellt. Sie sind an den Stirn­ flächen mit Silber plattiert und weisen im Bereich der Bohrungen 11 und 12 für das eine und 13 und 14 für das andere Kühlsystem Gummidichtungen 6 auf. Mit 7 sind die Befestigungslöcher zum Anschrauben an die HF-Durchfüh­ rung bezeichnet.
Die Induktionsheizspulen gemäß der Erfindung können nicht nur beim tiegelfreien Zonenschmelzen in einer Schutzgasatmosphäre verwendet werden, sondern mit ähn­ lichen Vorteilen auch beim tiegelfreien Zonenschmelzen im Vakuum. Durch ihre spezielle Ausbildung ist bei ihrer Verwendung die Möglichkeit gegeben, Siliciumeinkristall­ stäbe mit Durchmessern von mehr als 80 mm und Längen von 100 cm völlig versetzungsfrei herzustellen.

Claims (10)

1. Teilbare, aus zwei symmetrischen Hälften bestehende, als einwindige Flachspule aufgebaute Induktionsheizspule zum tiegelfreien Zonenschmelzen von Stäben aus Halbleitermaterial, insbesondere Silicium, mit Mitteln zur Flüssigkeitskühlung, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Hälften ihr eigenes unabhängiges Kühlflüssig­ keitskreislaufsystem enthält.
2. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitskreislaufsystem in Form von Bohrungen im Spulenkörper gebildet ist.
3. Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitskreislaufsystem aus auf die Flach­ spule aufgeschweißten bzw. aufgelöteten Kühlschlangen besteht.
4. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Teilung vorge­ sehene Trennfuge senkrecht zur Spulenebene angeordnet ist.
5. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trennflächen Verbin­ dungen aus leitendem Material vorgesehen sind.
6. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Trennfuge mit einem Silberbelag versehen ist.
7. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kupfer oder Silber besteht.
8. Spule nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Schraubverbindungen im gut leitenden Spulen­ material Einsätze aus Stahl verwendet sind.
9. Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenrand der Spule eine Erdungsschelle angebracht ist.
10. Spule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsschelle an dem den Stromanschlüssen und Kühl­ wasserzuführungen gegenüberliegenden Bereich der Spule angeordnet ist.
DE19792938793 1979-09-25 1979-09-25 Induktionsheizspule zum tiegelfreien zonenschmelzen Granted DE2938793A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792938793 DE2938793A1 (de) 1979-09-25 1979-09-25 Induktionsheizspule zum tiegelfreien zonenschmelzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792938793 DE2938793A1 (de) 1979-09-25 1979-09-25 Induktionsheizspule zum tiegelfreien zonenschmelzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2938793A1 DE2938793A1 (de) 1981-04-16
DE2938793C2 true DE2938793C2 (de) 1988-10-27

Family

ID=6081809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792938793 Granted DE2938793A1 (de) 1979-09-25 1979-09-25 Induktionsheizspule zum tiegelfreien zonenschmelzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2938793A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103506726B (zh) * 2013-07-24 2016-07-06 广东美芝精密制造有限公司 用于感应钎焊的感应圈
EP2950615B1 (de) * 2014-05-27 2016-08-31 Aktiebolaget SKF Induktionserwärmungsvorrichtung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL295506A (de) * 1963-07-18
DE2304974C3 (de) * 1973-02-01 1980-07-10 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Wassergekühlte Induktionsheizspule zum tiegelfreien Zonenschmelzen von Stäben aus Halbleitermaterial
DE2458450C3 (de) * 1974-12-10 1980-09-25 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Wassergekühlte Induktionsheizspule zum tiegelfreien Zonenschmelzen von Stäben aus Halbleitermaterial
DD130426A3 (de) * 1975-09-05 1978-03-29 Dietmar Taenzer Hochfrequenzheizer

Also Published As

Publication number Publication date
DE2938793A1 (de) 1981-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1294541B (de) Drossel ohne Eisenkern
DE1589808C3 (de) Vorrichtung zur Materialverformung durch magnetische Kräfte
DE3019222C2 (de) Biegsames, flüssigkeitsgekühltes Stromzuleitungskabel für eine Hochfrequenz-Erwärmungseinrichtung
DE3518882C2 (de)
DE3029650C2 (de) Ringkerntransformator zum Widerstandsstumpfschweißen
CH662454A5 (de) Anordnung zur verbindung zweier schichtkabel im stirnteil der staenderwicklung eines hochspannungsgenerators.
DE2342753C3 (de) Anschlußkasten für eine mehrphasige dynamoelektrische Maschine hoher Leistung
DE69404178T2 (de) Verbindungsdurchführung für supraleitende Spule
DE2938793C2 (de)
DE69130005T2 (de) Supraleitender Draht
DE68914851T2 (de) Litzenartiger elektrischer leiter mit einem flachen drahtkern.
DE2423190A1 (de) Hohlleiterstarkstromkabel und verfahren zur herstellung
DE2051165A1 (de) Gasgekuhlte Stromzuleitung, Ver fahren zu ihrer Herstellung und Ver wendung derselben
DE2813026C2 (de)
CH368541A (de) Transformator
EP0109024A1 (de) Hochstromleitung für Drehstrom
CH654439A5 (de) Supraleiter.
DE7602013U1 (de) Supraleiter
EP0311650A1 (de) Verfahren zum herstellen eines supraleiters.
WO2000018190A2 (de) Induktor zur erzeugung eines elektromagnetischen wechselfeldes
CH643679A5 (en) High-current inductor coil
DE2642111A1 (de) Scheibenfoermiger leistungstransformator fuer die induktive erwaermung von metallischen werkstuecken
DE2535157C2 (de) Induktor zur Magnetimpulsbearbeitung metallischer Rohrhalbzeuge
DE2304974A1 (de) Induktionsheizspule zum tiegelfreien zonenschmelzen von halbleiterstaeben
DE1927697U (de) Induktor fuer hochfrequenz-erhitzungsgeraet.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee