DE2028417A1 - Wägevorrichtung fur Betten - Google Patents

Wägevorrichtung fur Betten

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DE2028417A1 DE19702028417 DE2028417A DE2028417A1 DE 2028417 A1 DE2028417 A1 DE 2028417A1 DE 19702028417 DE19702028417 DE 19702028417 DE 2028417 A DE2028417 A DE 2028417A DE 2028417 A1 DE2028417 A1 DE 2028417A1
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Description

  • Wägevorrichtung für Betten Die Erfindung betrifft eine Wägevorrichtung für Betten mit einer an einem Rahmen angeordneten Wiegebrücke, an welcher Radauffahrschienen, die sich beiderseits des Rahmens erstrecken, vorgesehen sind0 Solche Wägevorriohtungen werden beispielsweise bei der Dialyse verwendet, bei welcher es auf eine Kontrolle einer Gewichtsänderung des Kranken ankommt.
  • Ferner sind derartige Wägevorrichtungen zur Gewichtskontrolle von nichtumbettungsfähigen Kranken vorteilhaft.
  • Bekannte Ausführungen, die als Laufgewichtswaagen ausgeführt sind, besitzen Arme, an denen die Bettenbeine befestigt werden müssen. Solche Wägevorrichtungen sind umständlich zu bedienen und erfordern eine große Beanspruchung des Personals.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, an einer auf einem Rahmen angeordneten Wiegebrücke beiderseits des Rahmens Radauffahrschienen anzuordnen, auf die das Bett vermittels an den Enden der Radauffahrschienen angeordneter Rampen aufgefahren werden kann. Diese Rampen selbst sind gelenkig am Rahmen festgelegt, so daß sie nicht die Wiegebrücke beeinflussen, sie müssen aber gesonders betätigt werden und vergrößern praktisch den Platzbedarf für die Wägevorrichtung0 Die bereits vorgeschlagene Wägevorrichtung hat an einem Ende ihres Rahmens eine Säule mit einer Anzeigevorrichtung0 Ein Nachteil der bekannten Wägevorrichtungen liegt darin, daß eine zufällige Belastung der Wiegebrücke während der Behandlung die Gewichtskontrolle stört, weil das Wiegesystem belastet wird.
  • Dabei ist besonders zu beachten, daß behandelndes Personal praktisch von allen Seiten des Bettes an dieses herantreten kann und dabei - gegebenenfalls unwillkürlich, wenn sich das behandelnde Personal über das Krankenbett beugt - auf die Wiegebrücke treten kann0 Dies erfolgt insbesondere auch an solchen Seiten der Wägevorrichtung, an denen keine Radauffahrschienen vorgesehen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wägevorrichtung für Betten zu schaffen, welche bei Einhaltung eines geringst möglichen Platzbedarfs keine zusätzlichen Elemente wie Rampen und dergleichen zum Auffahren der Betten benötigt, an bestimmt te Bettengrößen anpaßbar ist und im unbenutzten Zustand eine kleinere Flächenerstreckung als die Betten hatt ferner nicht durch zufälliges Berühren der Vorrichtung an Stellen außerhalb der Radauffahrschienen in der Gewichtskontrolle beeinträchtigt wird und darüber hinaus eine besonders günstige Bedienung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wiegebrücke innerhalb des Rahmens versenkt und abgedeckt angeordnet und die Radauffahrschienen seitlich ausfahrbar und einstellbar sind. Durch die versenkte und abgedeckte Anordnung der Wiege brücke ist diese nicht nur gegen zufällige Berührungen geschützt, sondern es wird auch eine besonders niedrige Anordnung erreicht, was das Auffahren der Betten erleichtert. Ferner läßt sich der Platzbedarf durch die ausfahrbare Anordnung der Radauffahrschiel nen, insbesondere in einer Richtung senkrecht zu einer Längs achse der Wägevorrichtung durch einen an einem Ende des Rahmens hochgezogenen Gehäuseteil auf einem kleinstmöglichen Wert halten.
  • Vorteilhaft sind die Radauffahrschienen in ihrer Längsrichtung derartig verschwenkbar vorgesehen, daß bei Blockierung des Wiegesystems ein Ende der Schienen unmittelbar rampenartig auf den Boden absenkbar ist.
  • Eine solche Verschwenkbarkeit bezieht ein, daß die Radauffahr-. schienen an einer verdrehbaren Lagerung angeordnet sind. Beispielsweise können unter diesem Gesichtspunkt die Radauffahrschienen im mittleren Bereich an'Schwenkachsen angeordnet sein, die um ihren Umfang gezahnt sind und in welche Zahnstangen beispielsweise an einer noch zu erwähnenden Zugstange eingreifen, um bei der Bewegung dieser Zugstange die Radauffahrschienen entweder in eine rampenartige Lage zu verschwenken oder in der Wiegestellung zu halten. In diesem Falle würde der Rahmen immer in seiner Lage verbleiben.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aber der Rahmen mit der Wiegebrücke an einem Ende absenkbar. Hierbei können Führungselemente für die Radauffahrschienen praktisch unter Einbeziehung des Spiels zwischen der Wiegebrücke und dem Rahmen an diesem befestigt sein, wobei im übrigen vorteilhafterweise eine Zwei-Punkt-Abstützung jeder Radauffahrschiene ermöglicht wird.
  • In einer Ausführung, in welcher der Rahmen der Wägevorrichtung auf Rädern abgestützt ist, sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß die Räder an einem Ende des Rahmens in den Rahmen einziehbar sind, um den Rahmen mit den dazu im wesentlichen ausgerichteten Radauffahrschienen so zu verschwenkens daß ein Bett unmittelbar aufgeschoben werden kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung hat - wie bereits erwähnt -an einem Ende des Rahmens einen hochgezogenen Gehäuseteil, wobei bevorzugt wird, daß die Radauffahrschienen an den beiden Seiten des Rahmens angeordnet sind, die senkrecht zu dem Rahmenrand mit dem hochgezogenen Gehäuseteil verlaufen Bevorzugt wird aber erfindungsgemäß, daß an der Oberseite eines solchen Gehäuseteils ein Skalenfeld in Verbindung mit einem Laufe wichtsbalken eines Laufgewichtssystems und an dem Gehäuseteil ein Stellelement, beispielsweise eine Kurbel, vorgesehen sind, durch deren Betätigung Stützelernente des Rahmens z0130 äder, an dem von dem Gehäuseteil abgekehrten Ende in den Rahmen ein ziehbar oder aus dem Rahmen ausfahrbar sind0 Hierdurch kann die gesamte Wägevorrichtung ohne Änderung der Zuordnung ihrer Teile praktisch verschwenkt werden, um eine Einstellung zu finden, in welcher ein Bett ohne Anstrengung auf die Wägevorrichtung aufgefahren werden kann, Es empfiehlt sich dabei, daß an durch die Kurbel antreibbaren Gestängeteilen eine Blockierungsanordi'mg für das Wiegesystem, insbesondere den Laufgewichtsbalken, vorgesehen ist. Dadurch wird nicht nur das Wiegesystem gegen aufgrund der jeweiligen Lage nachteilige Beanspruchungen geschont, sondern zugleich verhindert, daß Fehlmessungen erfolgen, In diesem Zusamrnenhang wird bemerkt, daß dabei eine unter Federwirkung verrastbare Anordnung vorgesehen wird, die die jeweilige Arretierung oder Freigabe des Laufgewichtsbalkens bewirkt und die auch von außen zugänglich ist.
  • Für eine möglichst flache, leichte und tief innerhalb des RahZ mens anzuordnende Ausführung besteht die Wiegebrücke vorteilhaft aus paarweise angeordneten Führungen für seitlich ausfahrbare Träger mit den Radauffahrschienen, wobei die Führungen miteinander verbunden sind und Hebel aufweisen, die über Gestänge mit dem viiegesystem verbunden -sind0 Dadurch läßt sich eine besonders günstige tiefe Anordnung der Wiegebrücke erreichen, wobei dann in den äußeren Hahmenwänden Durchbrechungen für die aus fahrbaren Träger der Radauffahrschienen angeordnet sind0 Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist eine Zugstange zwischen einem durch das Stellelement verschwenkbaren Winkelhebel im Gehäuseteil und einem am anderen Ende des Rahmens vorgesehenen Winkelhebel angeordnet, an welchem Stützelemente, insbesondere Räder, gelagert sind0 Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist ferner am Gehäuseteil ein Anzeigefeld vorgesehen, durch welches optische oder akusti sche Signale bei Einstellung eines bestimmten Gewichts wählbar oder darstellbar sind0 Das ist für die Behandlung wichtig, um Bedienungspersonal aufmerksam zu machen, wenn bestimmte Gewichtsabweichungen in Abhängigkeit von einer Behandlung erreicht sind0 Zur Erleichterung der Bedienung ist dabei zweckmäßig an dem Anzeigefeld ein Ein- und Ausschalthebel für den Laufgewichtsbalken vorgesehen, wobei der Hebel von dem Stellelement am Gehäuseteil einseitig abhebbar ist0 Insbesondere bei der Anordnung auf der Oberseite des Gehäuses teils, das bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unmittelbar neben der Seite eines aufgeschobenen Bettes angeordnet ist, sieht eine wesentliche Ausgestaltung eine insbesondere durchsichtige obere Abdeckung des Skalenfeldes durch eine bewegliche durchsichtige Platte vor. Das hat den Zweck, daß unbeabsichtigte oder willkürliche Beeinflussungen des Wiegevorgangs ausgeschlossen werden, wenn beispielsweise der Kranke versehentlich auf die Oberseite des Gehäuseteils greift oder dort etwas ablegt. Weiterhin wird der Vorteil erreicht9 daß auch für das Bedienungspersonal die Oberseite des Gehäuses über dem Skalenfeld als Ablage zur Verfügung steht. weckmäßig ist die Abdeckung als Schieber mit abgewinkelten Randteilen ausgebildet, die sich in Führungen auf der Oberseite des Gehäuses verschieben lassen, Bevorzugt wird dabei, daß die Erstreckung über dem Skalenfeld in zwei sich überlappende Schieber eingeteilt ist, von denen jeder von verschiedenen Enden des Skalenfeldes her unter oder über den anderen Schieber verschieb~ bar ist0 Dabei ist das Skalenfeld vorteilhaft von verschiedenen Seiten her zugänglich zu machen, was mit einer Einstellzlg von Gewichtsdifferenzen in verschiedenen Abweichungsrichtungen übereinstimmt0 diene besondere wesentliche Ausführungsform der Erfindung liegt darin, daß der Laufgewichtsbalken wenigstens zwei Gewichtsan ordnungen aufweist, die auf dem Skalenfeld durch wenigstens zwei Skalen gekennzeichnet sind9 von denen der eine Teil für die Einstellung des Netto-Gewichtes und der andere Teil für die Vorwahl einer gewählten Gewichtsabweichung ausgeführt ist, Diese besondere Vorwahl einer gewählten Gewichtsabweichung ist für eine Wägevorrichtung für Betten in Verbindung mit beabsichtigten Behandlungen eines Kranken von besonderer Bedeutung, Dabei weist die Skala des anderen Teiles in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen mittleren Nullwert und davon heidseitig abgehend Plus- und I-iinus Skalenabschnitte auf, denen ein gemeinsames Laufgewicht zugeordnet ist0 Hierdurch kann in optisch leicht verständlicher Weise die Gewlchtsdifferenz voreingestellt werden, nach deren Ausgleich, zweckmäßig durch Einpendelung der Wägevorrichtung, ein Signal ausgelöst wird, das optisch oder akustisch hervortreten kann0 Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist die Skala des anderen Teiles in zwei Abschnitte unterteilt, deren jedem ein Laufgewicht zugeordnet ist und die in gegensinniger Richtung mit einer Gewichtseinteilung von entgegengesetzten Enden ausgehend versehen und parallel zueinander angeordnet sind9 wobei gewählte Abweichungen in verschiedenen Richtungen an verschiedenen Skalenabschnitten einstellbar sind0 Hier werden natürlich bei der Einpendelung ebenfalls Signale ausgelöst, Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Abschnitte länger sind und somit eine feinere Unterteilung möglich ist0 Ferner ergeben sich noch Vorteile bei der Eichung. Im Zusammenhang mit dieser Ausführung ist weiterhin die Ausbildung der Abdeckung aus zwei gegensinnig bewegbaren Schiebern zur Abdeckung der Wiegebrücke zweckmäßig.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist eine dritte Laufgewichtsanordnung mit wenigstens einer dritten Skalenteilung zur sogenannten Tara-Gewichtseinstellung vorgesehen0 Der Ausdruck "Tara" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß damit das leere Bett, d.h. das Bett ohne Kranken, gewogen werden kann, während die sogenannte Netto-Gewichtsskala dem Gewicht des Bettes mit Kranken zugeordnet ist. Die sogenannte andere Skala ist als Differenzgewichtsskala für vorwählbare GewichtsabweichuIlgen fiir die Krankenbehandlung vorgesehene Die Kombination dieser drei Skaleneinteilungen und Gewichtsanordnungen stellt ein wesentliches Herkmal einer besonderen Lösung der Erfindung dar, Dabei wird einbezogen, daß die Skal :u? 7Xetto- und Tara-Gewicht jeweils aus zwei Skalen für jeweils zwei Laufgewichte ausgeführt sind, wobei jeweils eine Skala und ein Laufgewicht in an sich bekannter Weise zur Einstellung in einem Skalenbereich der anderen Skala vorgesehen ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei spiels erläuterte das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigen: Fig. 1 : eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wägevorrichtung; Fig0 2 : eine Draufsicht auf Fig0 1; Fig0 3 : eine der Fig0 1 entsprechende Seitenansicht, jedoch im Schnitt unter Darstellung innerer Teile der Vorrichtung; Figo 4 : eine schematische Draufsicht auf Fig0 1 zur Erläuterung des Zusammenbaues zwischen Rahmen und Wiegebrücke, wobei nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind und der senkrechte Gehäuseteil des Rahmens geschnitten ist; Fig0 5 : eine Stirnansicht der Wägevorrichtung nach Fig0 3 von der Seite des Gehäuseteils her; Fig. 6 : eine Einzeldarstellung zur Erläuterung der Gestängeteile zur Verschwenkung des Rahmens in Verbindung mit einer Blockierungsanordnung; Fig. 7 : eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Anordnung des Laufgewichtsbalkens, im wesentlichen gemäß Fig0 5; Fig. 8 : eine Stirnansicht von Fig. 7 im Schnitt längs der Linie VIII - VIII in Fig. 7 bzw0 längs der Linie VIII - VIII in Fig. 6; Fig. 9 : einen Schnitt durch den Laufgewichte balken längs der Linie IX - IX durch Fig. 7; Fig. 10 : eine Draufsicht auf den Laufgewichtsbalken mit dem Skalenfeld in einer Ausführungsform der Erfindung; Fig0 11 : einen Ausschnitt aus dem Skalenfeld nach Fig0 10 zur Erläuterung eines Teiles dieses Feldes in einer anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig0 12 : eine Stirnansicht eines Hinweisschildes an dem Gehäuseteil, das auch in Fig0 5 angedeutet ist0 In allen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Gemäß den Fig0 1 und 2 besteht die erfindungsgemäße Wägevorrichtung aus einem flachen, langgestreckten Rahmen 1, der an seinen Rändern von Seit.enstegen und oben durch eine Plattform abgedeckt und rechteckig ausgeführt ist. An einem Schmalrand ist ein Gehäuseteil 2 nach oben gezogen. Unterhalb des Gehäuseteils sind ein oder zwei Lenkräder 3 zweckmäßig verdrehbar angeordnete Am anderen Ende des Rahmens sind an beiden Seiten zwei Laufrollen 4 vorgesehen, die in einer noch zu beschreibenden leise absenkbar sind0 An der Oberseite des Gehäuses ist ein Skalenfeld 5 vorgesehen, das noch beschrieben wird, Es ist mit einem Laufgewichtsbalken kombiniert. Über diesem Skalenfeld 5 befindet sich eine durchsichtige Abdeckung 6, die öffnungsfähig ist. Ferner sind an beiden-Seiten des Oberteils Handgriffe 7, 8 an geordnet, an denen die Wägevorrichtung geschoben werden kann.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß an der.von dem Rahmen 1 abgekehrten Seite des Gehäuseteils ein Hinweisschild 9 angeordnet ist, das noch anhand der Fig. 12 ausführlicher beschrieben wird, und daß ferner an dieser Seite eine Stelleinrichtung 10 in Form einer Handkurbel einerseits und andererseits eine Stelleinrichtung 11 in Form eines Schwenkhebels vorgesehen sind0 Der Schwenkhebel dient zur Betätigung einer im übrigen nicht näher beschriebenen Feststellvorrichtung zur Absenkung eines mittels einer Feder gepufferten Stoppers. Dieser hat den Zweck, bei Absenkung eine Verschiebung der Wägevorrichtung auf ihren Rädern insbesondere dann zu verhindern, wenn sich die Wägevorrichtung in einer Stellung zur Aufnahme eines Bettes befindet.
  • Die Kurbel 10 ist das Stellglied, um die Wägevorrichtung oder insbesondere Radauffahrschienen so schräg zu stellen, daß ein Bett aufgeschoben werden kann, wobei zweckmäßig in noch zu beschreibender Weise zugleich das Wiegesystem blockiert wird.
  • Beiderseits des Rahmens 1 sind die Radauffahrschienen 12, 13 angeordnet. Sie sind an seitlich aus dem Rahmen 1 ausfahrbaren Trägern 14, 15, 16, 17 befestigt, die in der Wiegebrücke geführt sind, welche in den Fig0 1 und 2 nicht dargestellt sind0 Es ist jedoch erkennbar, daß die Deckplatte 18 des Rahmens durchgehend ausgeführt ist, so daß ihre Belastung nicht zu einer Beeinflussung der Wägevorrichtung führen kann.
  • Die Ausführung mit jeweils zwei Trägern 14, 15, 16, 17 ist eine bevorzugte Ausgestaltung. Es wird einbezogen, die Radauffahrschienen 12, 13 auch nur an einem mittleren verdrehbaren Träger anzuordnen.
  • Fig. 3 bis 5 zeigen mehr Einzelheiten dieser Ausführung. In diesem Zusammenhang wird bemerkt, daß es nicht auf die beton~ dere Ausbildung des Wiegesystems, sondern im wesentlichen auf die Anordnung der Wiegebrücke in bezug zum Rahmen 1 ankommt.
  • Der Rahmen 1 mit der Deckplatte 18 und der hochgezogene Gehäuseteil 2 sind in Gestalt eines starren Rahmens ausgebildet, dessen Elemente der Zeichnung weitgehend zu entnehmen sind. Un-. terhalb des Gehäuseteils 2 sind zwei Lenkrollen 3, je eine an jeder Seite vorgesehen, die an einem Drehlager 19 abgestützt sind und beispielsweise auch bei einer Verdrehung um 180° die gestrichelt eingezeichnete Stellung 5' einnehmen können. Ininnerhalb des Rahmens 1 ist die Wiegebrücke gelagert, in welcher die Träger 14, 15, 16, 17 nech aussen verschiebbar in kastenförmigen Führungen 20, 21, 22, 23 geführt sind. Es versteht sich, dass diese ührungen quer zur Längsachse des Rahmens 1 angeordnet und paarweise unmittelbar miteinander verbunden sind.
  • Diese Paare 20, 21 und 22, 3 sind durch Verbindungsgestänge 24 zur Wiegebrücke verbunden und tragen vermittels befestigter Ansatzstücke 28, 29, 30, 31 Hebel 32', 33, 34, 35, die über Gehäng 36, 37, 38, 39 mit Wiegehebeln 40/41, 42, 43 in Verbindung stehen. Diese sind in Schneidenlagern, 48, 49 bei 44, 45, 46, 47, gelagert. Im Bereich der Schneidenlager sind die Wiegehebel 42, 43 über Gehange 50, 51 an dem Wiegehebel 40/41 aufgehängt.
  • Der Wiegehebel 40/41 ist an seinem vorderen Ende an einem Zwischenglied 53 zusammengefasst und auf einem Schneidenlager 54 mittels eines Gehänges an der Zugstange 56 (Fig. 5) aufgehängt. Diese ist über einen schematisch bei 55 in Fig. 5 angegebenen und auch in Fig. 7 angedeuteten Zwischenhebel mit dem Laufgewichtsbalken verbunden, wobei in Fig. 5 die Zugstange schematisch entsprechend der Linie 56 angeordnet ist.
  • Wichtig ist dabei, dass die Wiegebrücke mit den Teilen 20 bis 23 unter den Wiegehebeln 40 bis 45 aufgehängt ist und völlig durch den Rahmen 1 mit der Deckplatte lo abgedeckt ist. Der Rahmen kann dabei randweise und auch im ittleren Bereich durch Streben versteift sein. An den Aussenseiten ist er durch beispielsweise aus Blech bestehende Verkleidungen 57, 58, 59 abgedeckt, von denen letztere Durchbrechungen 60, 61, 62, 63 für die Träger 14 bis 17 aufweisen.
  • Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind an den Trägern lA, 16 außen die Radauffahrschienen 12, 13 insbesondere in der inneren Stellung auf dem Rahmen 1 um Gelenke 64 65 klappbar angeordnet. Das Umklappen kann beispielsweise entsprechend dem Pfeil 66 erfolgen. Erkennbar ist aber, daß die Laufflächen 67, 68 der Radauffahrschienen 12, 13 schräg nach außen abfallen, wodurch eine automatische Mittelausrichtung der Betten erfolgt, deren Beine auf Lenkrollen abgestützt sind. Das ist ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung.
  • Die bisher beschriebene Ausführungsform sieht vor, daß die Radauffahrßchienen 12, 13 beiderseits willkürlich herausgezogen werden können. Es versteht sich, daß zur Bemessung des Herausziehens Skalen und Maßstäbe angeordnet sein können, um eine symmetrische Anordnung zur gewährleisten. Weiterhin wird aber einbezogen, daß die aneinanderliegenden Führungen 20, 21» 22, 23 im mittleren Bereich durchbrochen sind und ein mit senkrechter Achse angeordnetes Ritzel gelagert ist, das in zugekehrten, als Zahnstangen ausgebildeten Flanken der benachbarten Träger 14, 16 bzw. 15, 17 kämmt. Eine derartige Kupplung bezieht ein, daß die Träger, wenn einer eines Paares an einer Seite herausgezogen ist, an beiden Seiten jeweils um das gleiche Maß herausgeführt werden.
  • Ferner wird bemerkt, daß insbesondere bei den schrägen Laufflächen 67, 68 der Hadauffahrschienen 12, 13 deren Oberseiten an dem vom Gehäuseteil 2 abgekehrten Ende um Biegelinien 69, 70 abgebogen sind, um bodenparallele Randkanten 71, 72 zum Auffahren eines Bettes zu schaffen.
  • Die am Gehäuseteil 2 angeordnete Kurbel 10 treibt gemäß Fig. 3 ein Kegelrad 73 an, das mit einem anderen Kegelrad 74 kämmt, durch welches eine im Gehäuseteil 2 gelagerte Spindel 75 verdreht wird, Auf dieser ist eine Mutter 76 gelagert, die vermittels eines Zapfens 77 in einen Längsschlitz 78 eines Kniehebels 79 eingreift, der bei 80 im Gehäuseaufbau verschwenkbar gelagert ist. Sein anderer Hebelarm steht bei 81 mit einer Zugstange 82 in Verbindung, deren anderes Ende mit dem Gelenk 83 eines Kniehebels 84 am anderen Ende des Rahmens 1 verbunden ist. Dieser Kniehebel 84 besteht praktisch aus zwei Teilen 85, 86, die durch ein Rohr 83 miteinander verbunden sind, an welchem beispielsweise einseitig, und zwar an einem Zapfen 87, die Zugstange 82 angreift. Beide Teile sind mit einer Welle 163 in Lagern 88, 89 des Rahmens verschwenkbar gelagert, und sie tragen an ihrem anderen Hebelarm jeweils bei 90, 91 ein Rad, das mit 4 bzw, 92 bezeichnet ist. Es ist erkennbar, daß dann, wenn die Spindel 75 in einer Richtung gedreht wird, die Mutter 76 nach unten bewegt wird, die Hebel 85, 86 im Uhrzeigersinne verschwenkt werden, so daß die Räder 4, 92 in den Rahmen 1 gehoben werden und beispielsweise bezüglich dieses Rahmens die strich punktierte Stellung 93 einnehmen. Dadurch wird das vom Gehäuseteil 2 abgekehrte Sunde des Rahmens auf den Boden abgesenkt, so daß auch die Randkanten 71, 72 den Boden berühren und ein Auffahren eines Bettes ermöglichen, da sie mit dem unteren Rahmenrand fluohten.
  • Eine Betätigung der Spindel 75 in um gekehrt er Richtung führt zu einer Parallelausrichtung des Ra hm ens 1 zum Boden Diese Ausrichtung kann natürlich duroh Anpohläge oder Rastungen 1 fühlbar gemacht werden.
  • Mit der auch in Fig. 6 gezeigten Spindel 75 ist eine weiter Mutter 94 verbunden, an welcher ein Betätigungsgestänge 95 angeordnet ist, das im Gehäuseteil 2 in senkrechter Richtung beweglich ist. Es wird einbezogen, daß das Gestänge 95 auch unmittelbar an der Mutter 76 bzw. am Hebel 79 geführt ist.
  • Das in Rahmenteilen senkrecht geführte Gestänge 95 hat an seinem oberen Ende einen Anschlagwinkel 96, der mix einem Zapfen 97 an einem Verriegelungshebel 98 in Anlage steht. Dieser Verriegelungshebel 98 trägt mit Abstand vom Zapfen 97 einen' weiteren Zapfen 99, welcher oberhalb eines dazu senkrechten Zapfens 100 an dem Laufgewichtsbalken angeordnet ist. Der Verriegelungshebel 98 ist an einer Welle 101 angeordnet, die in einer gehäusefest vorgesehenen Buchse 102 verdrehbar gelagert ist. Diese Welle erstreckt sich an ihrer anderen Seite aus dem Gehäuseteil 2 hinaus bis auf die Vorderseite des Hinweisschildes 9, wo an ihr ein Handhebel 103 angeordnet iSte Ferner hat die Welle 101 zwei mit 104, 105 bezeichnete und, um einen Winkel von 1350 versetzt, abgeflachte Flachen, mit denen sie sich unter einer Blattfeder 106 bewegt. Diese Blattfeder befindet sich auf einem gehäusefesten Widerlager 107 und erstreckt sich über die Welle 101 in deren abgeflachten Bereich.
  • Es ist erkennbar, daß damit die Welle 101 einmal in der in Fig. 6 gezeigten Stellung verriegelt wird. In diesem Zusammenhang ist der Zapfen 99 - wie auch in Fig. 8 gezeigt ist - mit erheblichem Abstand über dem Zapfen 100 des Laufgewichtsbalkens angeordnet. Letzterer ist also frei beweglich.
  • Wenn die Kurbel so gedreht wird, daß der Rahmen 1 einseitig abgesenkt wird, wird das Gestänge 95 nach unten und damit auch der Verriegelungshebel 98 nach unten verschwenkt, bis die AbZ flachung 104 unter die Blattfeder 106 springt. In dieser Lage drückt der Zapfen 99 den Zapfen 100 nach unten, so daß der Laufgewichtsbalken verriegelt wird.
  • Anhand der Fig. 6 versteht sich aber, daß auch bei in oberer Lage befindlichem Gestänge 95 die Welle 104 durch einen Handhebel 103 (Fig. 5 u. Fig. 12) willkürlich verstellt werden kann, um das Weigesystem zu blockieren. Hierin liegt eins besenders bevorzugte Lösung. Die Freigabe erfolgt immer durch den Handgriff 103 Nunmehr wird auf die Fig. 5,7,8, @,9 Bezug genommen.
  • Der im ganzen mit 108 bezeichnete Laufgewichtsbalken ist in einem Schneidenlager 109 am Gestell des Gehäusoteils 2 vorschwenkbr gelagert. Er steht über ein Zuggestänge bzw. Gehänge 110 mit. dem Zwischenhebel 55 in Verbindung. Ferner ist er rahmenformig ausgestaltet und besteht oben aus einer Platte iii, die das Skalenfeld trägt (Fig. 10) und darunter angeordkneten Laufgewichtsschienen 112, 113. len Laulgewichten 114, 115 sind Einkerbungen auf den Laufgewichtsbalken in Üblicher Ausführung zugeordnet und Betätigungshebel 116, 117 ragen durch 8chlitte in der Platte 111 aut der die Skalen angeordnet sind.
  • Das frei verschwenkbare Ende des Laufgewichtsbalkens 108 hat einen Zeiger 118, der mit einem gehäusefesten Gegenzeiger 119 zusammenwirkt. An dem diebezüglichen Ende des Laufgewichtsbalkens 108 iet OtZIS Fahne 120 angeordnet, welche beidseitig von einem gehäusefesten Schaltkopf 121 pendlungsfähig umgeben ist. Die Fahne 120 und der Bchaltkopf 121 bilden eine berührungefrei arbeitende Signaleinrichtung, die dann wirksam wird, wenn Zeiger 118 und Gegenzeiger 119 sich zueinander ausgerichtet einpendeln. Dann wird ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst, daß auf einer entsprechenden Markierung in bezug zum Hinweisschild 9 erkennbar sein kann oder an diesem vorgewählt wird. Die Ausführung aus Fahne und Schaltkopf 120, 121 kann induktiv oder auch optisch nach Art einer Lichtschranke zusammenwirken, wobei ein Signal bei einer Übereinstimmung der wechselseitigen Stellung nach einer Mindest-Zeitkonstante, die gegbenenfalls einstellbar ist, ausgelöst wird. Solche Schaltköpfe sind an sich bekannt.
  • Zunächst wird darauf hingewiesen, daß die Platte 111 oben durchsichtig abgedeckt ist. Die entfernbare Abdeckung ist in Fig. 7 im ganzen mit 122 bezeichnet.
  • Eine besondere Ausbildung zeigt Fig. 5. Dabei besteht die Abdeckung innerhalb einer Rahmeneinfaseung 123 aus zwei sich überlappenden Plexiglasschiebern 124, 125, die an ihren voneinander abgekehrten Enden nach oben geführte Handgriffe 126, 127 haben. Es besteht daher die Möglichkeit, jede Abdeckungshälfte 124, 125 über oder unter die andere Abdeckungshälfte zu schieben und somit eine Seite der Platte 111 des Laufgewichtsbalkens 108 freizulegen. Diese Abdeckung 124, 125 mit einer ebenen Oberfläche ist wesentlich, um eine Abdeckung zu schaffen, wobei zusätzlich bemerkt wird, dass natürlich auch eine insgesamt abhebbare Abdeckung 122 vorgesehen sein könnte.
  • Auch unter Bezugnahme auf Fig. 9 wird die Platte 111 anhand der jig. 10 beschrieben. Diese eine besonders detaillierte Ausführungsform der erfindung zeigende Platte 111 hat praktisch drei Gewichtsanordnungen 128, 129, 130. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind nur die Gewichtsanordnungen 128, 129 vorhanden. Die Gewichtsanordnung 128 ist in dieser Anordnung für das Bruttogewicht ausgelegt. Mit der zusätzlichen dritten Gewichtsanordnung 130 als Taragewicht kann die Gewichtsanordnung 128 für den Nettobereich vorbehalten bleiben.
  • Der Gewichtsanordnung 128 ist die Skala 164 zugeordnet. Die Gewichtsanordnung 129 ist für wertet # kg vorgesehen, d.h. für eine vorwählbare Einstellung eines Abweichungsgewichtes für eine beabsichtigte Behandlung. Für beide Gewichtsanordnungen wäre nur eine Skala und ein verschiebbares Gewicht erforderlich. Die Fig. 10 zeigt aber eine bevorzugte Ausführungsform, in welcher für jede Gewichtsanordnung zwei Skalen und zwei Gewichte vorgesehen sind. Dabei wird zunächst für die Gewichtsanordnung 128 gesagt, dass zu ihr eine Skalenteilung 164 gehört, die, wenn auch die Gewichtsanordnung 130 vorhanden ist, von 10 kg zu 10 kg unterteilt ist und unter welcher das verhältnismässig grosse Laufgewicht 115 (Fig. 9) an der Laufgewichtsschiene 112 vermittels des Hebels 117 verschiebbar ist, der durch den Schlitz 131 greift und auch den Zeiger 13@ (Fig. 7) zur Skala aufweist. Dieser Laufgewichtsschiene ist das Laufgewicht 133 zugeordnet, welches in der schlitzartigen Schienenführung 194 der ratte 111 geführt ist und im Verhältnis zu seinem Verschiebungsweg so bemessen ist, dass dieser gemäss seiner Skala 135 eine Zehner-Unterteilung der Skala 164 darstellt. mipe solcne Anordnung ist hinsichtlich der Unterteilung bekannt.
  • Bezüglich der Gewichtsanordnung 129 sind nach Fig. 10 zwei schlitzartige Gewichtsführungen 136, 137 angeordnet, in denen Laufgewichte 138, 139 geführt sind. An den schlitzartigen Pührungen 136, 137 sind Skaleneinteilungen 140, 141 vorgesehen, von denen eine - in Big, 10 die obere - von rechts ausgehend eine Minus-Einteilung nach links und die andere 137 - in Fig0 10 von links ausgehend - eine Plus-Einteilung nach rechts aufweist. An beiden Skalen können - ausgehend von den Null-Stellungen - durch Verschiebungen der Gewichte 138, 139 Gewichtsabweichungen für medizinische Behandlungszwecke vorgewählt werden. Wenn beispielsweise zunächst das Netto-Gewicht unter Ausschaltung jeglicher Signaleinrichtungen eingestellt wird, kann dann anhand der Gewichtsanordnung 129 eine Abweichung nach oben oder unten eingestellt werden0 Dadurch wird die Wägevorrichtung verstimmt. Danach werden die Signaleinrichtungen und damit auch der Schaltknopf 120, 121 eingeschaltet und die Behandlung ausgelöst. Nachdem durch diese die vorgegebene Gewichtsabweichung erreicht ist, ertönt das Signal, so daß das Pflegepersonal aufmerksam gemacht wird, um die Behandlung zu unterbrechen.
  • Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig0 10 darauf hingewiesen, daß die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung die Gewicht anordnung 130 einbezieht, und zwar mit einer Hauptskala 142, an welcher durch einen Schlitz 143 der Betätigungshebel 116 für ein Hauptgewicht 114 auf der Gewiohtsschiene 113 hindurchgreift. Zugeordnet ist der Skala 142 die Unterteilungsskala 144 an einem Schlitz 145, in dem das Gewicht 146 zur Auswägung von Unter-Einheiten der Skala 142 verschiebbar ist. Die Gewichts-Anordnung 130 hat den Zweck, daß beispielsweise das Bett ohne Kranken gewogen werden kann, so daß dann mittels der Netto-Gewichtsanordnung 128 das Krankengewicht feststellbar ist.
  • Beide Gewichtsanordnungen 128 und 130 gehen daher von Null aus. bDie Gewichtsanordnung 129 gestattet dann die Wahl einer Behandlungsgröße.
  • Eine andere Ausgestaltung der Gewichtsanordnung 129 ist in Fig0 11 gezeigt. In dieser ist an einer beispielsweise schlitzartigen Bührung 147 nur eine Skala 148 angeordnet, die von einer mittleren Null-Bezugsstellung 149 zu einer Seite entsprechend dem Pfeil 150 zu Plus-Abweichungen und nach der anderen Seite entsprechend dem Pfeil 151 zu Minus-Abweichungen ausgeht, In diesem Fall ist ein Gewicht, beispielsweise 152, aus einer mittleren Lage in einer der beiden Richtungen verschiebbar, um eine Plus- oder Minus-Gewichtsdifferenz für die vorgesehene Krankenbehandlung einzustellen. Eine solche Ausführung kann zweckmäßig die Gewichtsanordnung 129 nach Fig. 10 mit zwei Skalen und zwei Gewichten ersetzen.
  • Fig. 12 zeigt das Hinweisschild 9, das bereits in Fig. 2 angedeutet und auch in Pig. 5 gezeigt ist. Dabei befindet sich links der Einstellhebel 103 für die Welle 101 in der beschriebenen Weise. Daneben ist ein Feld 153 mit einem Schalthebel 154 angeordnet, mit dem eine Signalgabe bei Einpendelung des Laufgewichtsbalkens überhaupt ein- oder ausgeschaltet werden kann.
  • In Abhängigkeit von der Einstellung des Hebels 154 leuchtet ein Schaltfeld 155 auf, wenn die Signalgabe eingestellt ist.
  • Dadurch soll das Pflegepersonal unterrichtet sein, ob alle Vorkehrungen für den Ablauf einer Behandlung getroffen sind.
  • Das Feld 156 enthält nun wiederum einen Schalthebel 157, mit welchem anhand von Markierungen " OHNE 1? MIT t eingeschaltet werden kann, ob eine akustische Signalgabe erfolgen soll oder nicht. Die besondere Vorwahl der akustischen Signalgabe hat den Zweck, daß in bestimmten Fällen verhindert werden kann, daß kranke Personen durch Geräusche evtl. erschreckt -werden.
  • Das Hinweisschild hat ein weiteres mit tt OPTISCH " bezeichnetes Feld 158, wo jedenfalls ein Signal sichtbar werden kann, wenn der Signalgabeschalter 154 eingeschaltet ist.
  • Gemäß Fig. 10 ist ein Feld 159 für Null-Einstellung ersichtlich, Durch dieses Feld ragt ein Einstellrad 160 (Fig. 7) heraus, mittels dessen ein kleines Gewicht in einer Anordnung 161 hin- und herstellbar ist. Diesem kleinen Gewicht ist am Laufgewichtsbalken 108 ein größeres Gewicht 162 zugeordnet, mit dem die Grobeinstellung zur Null-Einstellung vorgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche í. Wägevorrichtung für Betten mit einer an einem Rahmen angeordneten Wiegebrücke, an welcher Radauffahrschienen, die sich beiderseits des Rahmens erstrecken, vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegebrücke (20m23, 26135) innerhalb des Rahmens (l) versenkt und abgedeckt angeordnet ist und die Radauffahrschienen (12, 13) seitlich ausfahrbar und einstellbar sind0 20 Wägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radauffahrschienen (12, 13) in ihrer Längsrichtung derartig verschwenkbar vorgesehen sind, daß bei Blockierung des Wiegesystems ein Ende (71, 72) der Schienen unmittelbar rampenartig auf den Boden absenkbar ist.
    3. Wägevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) mit der Wiegebrücke an einem-Ende absenkbar ist.
    4. Wägevorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Rahmen auf Rädern abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4, 92) an einem Ende des Rahmens (1) in den Rahmen einziehbar sind.
    5. Wagevorrichtung nach einet der Ansprüche 1 bis 4, wobei an einem Runde des Rahmens ein hochgezogener Gehäuseteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite dieses Gehauseteils (2) ein Skalenfeld (5) (auf einer Platte 111) in Verbindung mit einem Laufgewichtsbalken (108) eines Laufgewichtssystems und an dem Gehäuseteil (2) ein Stellelement, beispielsweise eine Kurbel (10), vorgesehen sind, durch deren Betätigung Stützelemente; z.B. Räder (4, 92), des Rahmens (1) an den vom Gehäuseteil (2) abgekehrten Ende in dem Rahmen einziehbar oder aus dem Rahmen ausfahrbar sind.
    6. Wägevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an durch die Kurbel (10) antreibbaren Gestängeteilen (75, 94) eine Blockierungsanordnung (97-99) für das Wiegesystem, insbesondere den Laufgewichtsbalken (108), vorgesehen ist.
    7. Wägevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegebrücke aüs paarweise angeordneten Führungen (20-23) für seitlich ausfahrbare Träger (14-17) mit den Radauffahrschienen (12, 13) besteht, die Führungen (20-23) miteinander verbunden sind und an den Führungen Hebel (28-35) angeordnet sind, die über Gehänge mit dem darüber angeordneten Wiegesystem verbunden sind.
    3. Wägevorrichtung' nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Rahmenseitenwände (58, 59) Durchbrechungen (60-63) für die ausfahrbaren Träger (14-17) der Radauffahrschienen aufweisen.
    9. Wägevorrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch eine Zugstange (82) zwischen einem durch das Stellelement (76) verschwenkbaren Winkelhebel (79) im Gehäuseteil (2) und einem am anderen Ende des Rahmens (1) vorgesehenen Winkelhebel (84-86), an welchem Stützelemente, insbesondere Räder (4, 92), gelagert sind.
    10. Wägevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radauffahrschienen (12, 13) an einem mittleren verschwenkbaren Träger angeordnet sind, der im mittleren Bereich eine Verzahnung aufweist, in welcher eine zahnstangenartig ausgebildete Flanke der Zugstange (82) kämmt, 11. Wägevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Führungen (20, 21; 22, 23) im mittleren Bereich Durchbrechungen aufweisen, in denen mit senkrechter Achse Ritzel gelagert sind, die in benachbarten, als Zahnstangen ausgebildeten Flanken der Träger (14, 16; 15, 17) kämmen, 12e Wägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radauffahrsohienen mit schräg nach außen abfallen den Laufflächen (67, 68) ausgebildet sind und an ihren absenkbaren Enden zweckmäßig derartig abgebogen sind, daß die Randkanten (71, 72) parallel zum Boden verlaufen.
    13. Wägevorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuseteil (2) ein Anzeigefeld (9) vorgesehen ist, durch welches optische oder akustische Signale bei Einstellung eines bestimmten Gewichtes wählbar oder darstellbar sind0 14. Wägevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anzeigefeld (9) ein Ein- und Ausschalthebel (103) für den Laufgewichtsbalken (108) vorgesehen ist, wobei der Hebel von dem Stellelement (10, 75, 94, 95, 96) am Gehäuseteil (2) einseitig abhebbar ist.
    15. Wägevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuseteil (2) eine Welle (101), die mit dem Ein- und Ausschalthebel (103) verbunden ist, drehbar gelagert ist und zwei um einen dinkel von 195° zueinander versetzte, abgeflachte Flächen (104, 105) unter einer gehäusefesten Verriegelungsfeder (106) aufweist sowie einen Verriegelungshebel (98) trägt, welcher zwei als Zapfen (97, 99) ausgeführte Stellelemente besitzt, von denen eines mit dem Stellelement (96) einseitig in Anlage steht und das andere mit einem zapfenförmigen Stellelement (lObj am Laufgewichtsbalken in Eingriff bringbar ist.
    16. Wägevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anzeigefeld.(9) ein weiterer Einstellhebel (154) vorgesehen ist, um die Auslösung einer Signalgabe einzustellen.
    17. Wägevorrichtung nach Anspruch 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anzeigefeld (9) weitere Anzeigefelder (155, 158) vorgesehen sind, von denen eines die Betriebsbereitschaft einer Signalgabe durch Einstellung des Handhebels (154) anzeigt und das andere als optische Signal gabe vorgesehen ist.
    18. Wägevorrichtung nach einem der Ansprüche 13, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Schaltfeld (156) mit einem Handhebel (157) zur ji'reigabe einer akustischen Signalgabe vorgesehen ist, wobei jeweils eine Signalauslösung von dem Einpendeln des Laufgewichtsbalkens auf das vorgegebene Gewicht auslösbar ist.
    19. Wägevorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine insbesondere durchsichtige obere Abdeckung (122) des Skalenfeldes (5, 111) durch eine bewegliche durchsichtige Platte.
    20. Wägevorrichtung nach anspruch 1i, dadurch gekennzeichnet, dass die abdeckung als Schieber mit abgewinkelten Randteilen ausgebildet ist.
    21. Wägevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung über dem Skalenfeld (5, 111) in zwei sich überlappende Schieber (124, 125) eingeteilt ist, von denen jeder von verschiedenen Enden des Skalenfeldes (5,111) her über oder unter den anderen Schieber verschiebbar ist. c-. Wägevorrichtung insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufgewichtsbalken (108) wenigstens zwei Gewichtsanordnungen (128, 129) aufweist, die auf dem Skalenfeld (111) durch wenigstens zwei Skalen (164, 140, 141 bzw. 148) gekennzeichnet sind, von denen der eine Teil (164) für die Einstellung des Brutto-Gewichtes und der andere Teil (140, 141 bzw. 148) für die orwahl einer gewählten Gewichtsabweichung ausgeführt ist.
    23. Wägevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (148) des anderen Teiles einen mittleren Nullwert (149) und davon beidseitig abgehend Plus- und Minus-Skalenabschnitte (150, 151) aufweist, denen ein gemeinsames Laufgewicht (15L) zugeordnet ist.
    24. Wägevorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Skale des anderen Teiles (129) in zwei abschnitte (136, 137) unterteilt ist, seren jedem ein Laufgewicht (138, 139) zugeordnet ist und die in gegensinniger Richtung mit einer Gewichtseinteilung von entgegengesetzten Enden ausgehend versehen und parallel zueinander angeordnet sind, wobei gewählte abweichungen in verschiedenen Richtungen an verschiedenen Skalenabschnitten (140, 141) einstellbar sind.
    25. Wägevorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, gekennzeichnet durch eine dritte Laufgewichtsanordnung (130) rnit wenigstens einer dritten Skaleneinteilung (142) zur Tara-Gewichtseinstellung.
    26. Wägevorrichtung nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Skalen für Netto- und Tara-Gewicht jeweils aus zwei Skalen (164, 135; 142, 144) für jeweils zwei laufgewichte (115, 133; 114, 146) ausgefuhrt sind, wobei jeweils eine Skala (135, 144) und ein Lauf gewicht (133, 146) in an sich bekannter Weise zur Einstellung in einem Teilungsbereich der anderen Skala (164, 142) vorgesehen ist.
    27. Wägevorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte (111) des Laufgewichtsbalkens alle Skalen aufweist. L e e r s e i t e
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