DE20283C - Speiseapparat für Kämmmaschinen - Google Patents

Speiseapparat für Kämmmaschinen

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Publication number
DE20283C
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DE
Germany
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fibers
comb
jaws
feeder
ring
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Application number
DENDAT20283D
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English (en)
Original Assignee
W. TERRY und J. SCOTT in Dudley Hill bei Bradford, England
Publication of DE20283C publication Critical patent/DE20283C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/02Combing machines with pinned circles, e.g. Noble

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung bezieht sich auf Kämm-Maschinen, in welchen zwoi ringförmige Kämme benutzt werden, von de^ien einer in dem anderen angeordnet ist und bei denen die Wollfasern in getrennten Flocken auf den äufseren Kamm gebracht werden. Diese Flocken werden, nachdem sie auf den grofsen Kamm geführt sind, mit Hülfe der vortretenden Enden auf den inneren Kamm übergeführt und von demselben abgezogen und dadurch gekämmt. Um die Fasern von dem grofsen Kamm auf den kleinen überzuführen, müssen die vorstehenden inneren Faserenden (Wollbärte) über die Spitzen der Nadeln des inneren Ringes gehoben werden, bis dieselben an den tangirenden Punkt der beiden Ringe angekommen sind, und dies wird durch ein Führungsblech erreicht.
Um die Wollfasern dem grofsen Kammring zuzuführen, wird ein Speiseapparat benutzt, welcher aus in horizontaler Richtung durch Schrauben hin- und herbewegten Nadelschienen besteht und welcher die Fasern zunächst zwischen die Backen einer auf- und abbewegten Klemmpresse führt. Der Speiseapparat hat, unabhängig von der Bewegung der obengenannten Kämmschienen oder Nadelschienen, eine Hin- und Herbewegung gegen die Klemmbacken und führt die Wollfasern zwischen die letzteren, welche sich darauf schliefsen und beim Rückgang des Speiseapparates ein Quantum Fasern von der Wolle trennen, welche Fasern dann durch einen biegsamen Uebertragungskamm auf den Kammring übergeführt werden.
In beiliegender Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, theilweise im Schnitt, und Fig. 2 ein Grundrifs. 1 ist der grofse Kammring und 2 der kleine. Der grofse Kamm ist so breit oder hat hinreichend Nadelreihen, um die Fasern der ganzen Länge nach zu stützen, mit Ausnahme der Faserenden 3, welche durch die Führungsplatte 11 auf den kleinen Kamm übergeführt und dann in dessen Nadeln niedergeprefst werden.
Die Klemmbacken 5 sind an dem Maschinengestell 4 gelagert und auf dem Bett 6 vor den Backen ist der Speiseapparat 7 montirt. Dieser Speiseapparat und die Klemmbacken sind in Fig. 3 und 4 näher dargestellt, und zwar bestehen die Klemmbacken aus zwei senkrecht gegen einander bewegten Theilen 5, 5, welche zur bestimmten Zeit durch die Herzscheibe 50, welche auf Welle 22 festsitzt, geschlossen werden; diese Scheibe 50 hebt bei jeder Umdrehung die Gegenscheibe 51 und die untere Backe, welche damit in Verbindung steht, schliefst sich gegen die obere Backe und klemmt die vom Speiseapparat zugeführten Fasern fest. Wenn die Backen sich öffnen sollen, um die Fasern auf den Ringkamm überführen zu können, ist der flache Theil der Scheibe 50 oben und die untere Backe sinkt durch das Eigengewicht, wobei sie zugleich mittelst der Stange 3 5 und Hebel 36 die obere Backe hebt. Eine Spiralfeder 37 zwischen 35 und 36 macht die Unregelmäfsigkeiten der Speisung unschädlich.
Der Speiseapparat besteht aus den beiden oberen Schrauben 38 und den unteren Schrau-
ben 43, welche eine rotirende Bewegung erhalten durch die Stirnräder 39 und die konische Räderübertragung 40. Diese Schrauben bewegen die Nadelschienen 41, welche in zwei Reihen über einander angeordnet sind, mit den Enden in die Schraubengänge einfassen und in der oberen Reihe gegen die Backen vorrücken, bis sie die oberen Schraubenenden erreichen und durch die Herzstücke 42, welche an den Achsenenden befestigt sind, in die Gänge der unteren Schrauben 43 eingelegt und dann durch die entgegengesetzteBewegungsrichtung derselben zurückgeführt werden bis zu den Herzstücken 44, welche die Schienen wieder heben, so dafs die oberen Schrauben' dieselben erfassen können und wieder auf der oberen Lagerplatte gegen die Backen bewegen. Hierbei durchstechen die Nadeln der Schienen die Wollflocken, ziehen die Fasern parallel und führen dieselben gegen die Kammringe und zwischen die Backen 5.
Der Speiseapparat 7 wird bei jeder Umdrehung der Kurbel 8, Fig. 1, dicht gegen die dann offenen Backen 5 geführt, welche sich darauf schliefsen und die vorstehenden Fasern festklemmen. Infolge des Rückganges des Speiseapparates werden die Fasern abgerissen und dieselben darauf nach erfolgtem Oeffnen der Backen von dem biegsamen Uebertragungskamm 9 erfafst, welcher sich an der Platte 3 2 durch Einwirkung des Pendelhebels 33 kreisförmig biegt. Die Fasern werden aus dem Kamm 9 heraus in die Zähne des grofsen Kammringes abgedrückt durch die Bürste 10, wobei die Wollbärte 3 an der Innenseite des Ringes vorstehen.
Während die Fasern von dem grofsen Kammring fortbewegt werden, laufen die Enden oder Barte 3 auf die Platte 11 auf und werden über die Nadelspitzen des kleinen Kammringes gehoben bis zum Berührungspunkt der beiden Ringe, woselbst die Bürste 12 diese Enden in den kleinen Ring einprefst, wodurch die Fasern theilweise auf den kleinen Ring übertreten. 13 und 14 sind Abzugwalzen bekannter Construction zur Bandbildung.
Der Speiseapparat wird durch Sperrrad 15, Hebel 17, die Sperrklinken 16 und Stangen 18 bewegt. Die Stangen sind am Gestell befestigt, so dafs beim Vorrücken des Apparates gegen die Klemmbacken die untere Klinke, beim Rücklauf die obere Klinke wirkt. Mit dem Sperrrad 15 auf gleicher Achse ist ein Zahnrad 19 befestigt, welches in einen Trieb 20 auf Welle 21 eingreift und mittelst der konischen Räder 40, Fig. 3, die Schrauben 38 und 43 treibt. Auf Welle 22, welche mittelst Herzstücke, wie vorher beschrieben, die Klemmbacken bewegt, ist noch ein Excenter 23 angebracht, welches den Uebertragungskamm 9 bewegt. - *
Die Abdrückbürste 10 ist an einem Arm 24 befestigt, welcher aus zwei gegen einander verschiebbaren Schienen besteht und um den festen Zapfen 2 5 schwingt. An dem äufseren Ende des Armes 24 ist der Hebel 26 befestigt, welcher um den festen Punkt 27 schwingt; hierdurch wird Arm 24 beim Niedergang verkürzt und beim Aufsteigen verlängert, wodurch die Fasern besser von dem Kamm 9 abgezogen werden. Die Abdrückbürste 10 wird durch das Herzstück 28, die Hebel 29 und Stangen 30 und 31 bewegt.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Die aus den Zeichnungen ersichtliche Anordnung des hin- und hergehenden Speiseapparates 7 mit den auf- und abwärts beweglichen Klemmbacken 5.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT20283D Speiseapparat für Kämmmaschinen Active DE20283C (de)

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