DE2028177A1 - Kontakttube fur elektrische Schalter - Google Patents

Kontakttube fur elektrische Schalter

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DE2028177A1
DE2028177A1 DE19702028177 DE2028177A DE2028177A1 DE 2028177 A1 DE2028177 A1 DE 2028177A1 DE 19702028177 DE19702028177 DE 19702028177 DE 2028177 A DE2028177 A DE 2028177A DE 2028177 A1 DE2028177 A1 DE 2028177A1
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DE
Germany
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segments
contact
tulip
grooves
electrical switches
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Pending
Application number
DE19702028177
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 6000 Frankfurt Blum Richard 605 1 Steinberg Kelbel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner GmbH
Original Assignee
Voigt and Haeffner GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • H01H1/385Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Kontakttulpe für elektrische Schalter Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontakttulpe für elektrische Schalter, bestehend aus Kontaktsegmenten oder -lamellen, die an ihrem Rücken von Federn zentrisch gegen an ihrer Fußseite und etwas außerhalb ihrer Mitte angeordnete Anschlagmittel beaufschlagt sind.
  • Bei einer bekannten Ausführung der vorstehenden Art sind die Lamellen in Ausnehmungen eines Ringes angeordnet, der als mittiges Anschlagmittel und als Widerlager für am Rücken der Lamellen angeordnete Blattfedern dient, welche an den Fußseiten und den Kopfseiten der Lamellen angreifen und diese an ihrer Fußseite an das ballige Ende eines ortsfesten, zur Stromführung dienenden Anschlagzapfens andrücken.
  • Die zur Achse der Kontakttulpe gerichteten Begrenzungskanten der Ringausnehmungen greifen mit Spiel in Nuten der Lamellen ein, welche sich ohne den Gegendruck eines an ihrer Kopfseite eingeführten beweglichen Schaltstiftes, in Schaltstifteinführrichtung konvergierend, gleichmäßig schrägstellen.
  • Die Schrägstellung ist begrenzt durch die Anlage der Lamellen an den achsseitigen Begrenzungskanten der Ringausnehmungen. (DP 1 015 518).
  • Bei einer der vorbeschriebenen -ähnlichen Ausführung sind anstelle von Blattfedern Ringfedern vorgesehen, welche die Lamellen umgreifen. (US-Patentschrift 2.265.006).
  • Beide Ausführungen haben den Nachteil, daß ein zwischen der Tulpe und dem zugeordneten-Schaltstift gezogener Lichtbogen sich an Jeder der Ring förmig angeordneten Lamellen ansetzen kann. Er kann somit in einem Raum einer ihn umgebenden Löschkammer brennen, der für die Löschung ungünstig ist. Dies kann beispielsweise bei ölarmen Leistungsschaltern der Fall sein, deren Löschkammer einseitige Abströmkänäle aufweist.
  • Da es wünschenswert ist, daß bei ölarmen Leistungsschaltern der Lichtbogen jeweils unmittelbar vor den Abströmkanälen der Löschkammer brennt, sind die den Abströmkanälen am nächsten gelegenen Teile der Kontakttulpe schon so ausgebildet worden, daß sie sich weiter abwärts erstrecken als die Kontakttulpe im übrigen. Damit wird erreicht, daß der Lichtbogen in einer definierten, für die Löschung günstigen Lage brennt. Dies gilt aber nur solange, bis die im wesentlichen einseitig auf Abbrand beanspruchten verlängerten Teile der Kontakttulpe weitgehend abgebrannt sind und der Lichtbogen sich in die Tulpe ziehen kann, wo er weitere Zerstörungen bewirkt, die das Einfahren des Schaltstiftes erschweren können. (Gbm 6 812 479).
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Kontakttulpe zu schaffen, bei welcher die Nachteile der bekannten Kontakttulpen vermieden sind, insbesondere soll die erfindungsgemäße Kontakttulpe nur an Stellen durch den Lichtbogen beaufschlagbar sein, die trotz Abbrand das Einfahren des Schaltstiftes nicht erschweren. Auch soll das Volumen der auf Abbrand beanspruchten Teile der Kontakttulpe besser ausgenutzt sein als bei den bekannten Kontakttulpen.
  • Die gestellte Aufgabe wird bei einer Kontakttulpe der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Segmente in an sich bekannter Weise ungleich lang sind und die längeren, mit ihrer Kopfseite die übrigen Segmente überragenden Segmente zur Tulpenachse einen größeren Freiheitsgrad besitzen als die übrigen.
  • Zweckmäßig besteht das etwas außerhalb der Mitte der Segmente angeordnete Anschlagmittel in an sich bekannter Weise aus einem mit Spiel in Segmentnuten eingreifenden Ring, wobei die Nuten der längeren Segmente radial tiefer sind als die übrigen Nuten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt.
  • Die Kontakttulpe weist ein Gehäuse 1 auf, in welchem Kontaktsegmente 2, 3 ringförmig angeordnet und an ihrem Recken von Schraubenfedern 4 beaufschlagt sind, deren Widerlager die Innenwand des Gehäuses 1 ist.
  • An ihrer Fußseite werden die Segmente 2, 3 durch die am nächsten liegenden Federn 4 ständig an einen Absatz eines teilweise in das Gehäuse 1 eingreifenden Bolzens 5 gedrückt, der zur Stromführung und zusammen mit dem Gehäuse 1 zur axialen Sicherung der Segmente 2, 3 dient. Ohne den Eingriff eines beweglichen Schaltstiftes 6 stellen sich die Segmente 2,3,. in Einführrichtung des Schaltstiftes 6 konvergierend, schräg.
  • Die Schräglage wird begrenzt durch einen etwas außerhalb der Mitte der Segmente 2, 3 angeordneten Ring 7, der in Segmentnuten 2a und 3a eingelegt ist.
  • Die Segmentnuten 2a sind in ihrer Tiefe so ausgelegt, daß die Segmente 2 ohne den Eingriff des Schaltstiftes 6 eine Schräglage einnehmen, die bei bekannten Kontakttulpen üblich ist.
  • Die Segmentnuten 3a hingegen besitzen eine größere Tiefe als die Segmentnuten 2a, so daß die Segmente 3 gegenüber den Segmenten 2 einen größeren Freiheitsgrad zur Achse der Tulpe besitzen und sich dadurch ohne den Eingriff des Schaltstiftes 6 schräger stellen als die Segmente 2.
  • Darüber hinaus überragen die Segmente 3 an ihrer Kopfseite in an sich bekannter Weise die Segmente 2.
  • Bei gleicher Schräglage der Segmente 2 und 3 würde ein zwischen der Tulpe und dem Schaltstift 6 gezogener Lichtbogen infolge des Abbrandes am Segment 3 sich früher oder später an die Fläche ansetzen, die zur Dauerstromübertragung dient. Hierdurch würden nicht nur ungünstige Stromübergangsverhältnisse, sondern auch Schwierigkeiten beim Einfahren des Schaltstiftes 6 entstehen.
  • Durch die gegenüber den Segmenten 2 größere Schräglage der Segmente 3 wird sich ein gezogener Lichtbogen immer nur an der Einfahrschräge der Segmente bzw. des Schaltstiftes ansetzen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung steht dem gezogenen Lichtbogen ein weit größeres, auf Abbrand beanspruchtes Materialvolumen zur Verfügung, als dies bei bekannten Kontakttulpen der Fall ist.
  • Denkbar wäre natürlich auch eine Lösung dahingehend, daß die Längendifferenz zwischen den Segmenten 2 und 3 vergrößert wird bei gleicher Schräglage der Segmente. Auch bei einer solchen Anordnung würden die verlänger-ten Segmente 3 weiter in die ßinfahröffnung der Kontakttulpe hineinragen, wodurch ebenfalls dem Lichtbogen ein größeres, auf Abbrand beanspruchtes Materialvolumen zur Verfügung stünde. Ferner würde sich auch hier der Lichtbogen nur an der Einfahrschräge des Segmentes 3 ansetzen, so daß die für die Übertragung des Dauerstromes vorgesehenen Flächen unbeaufschlagt blieben.
  • Bine zu große Längendifferenz zwischen den Segmenten 2 und 3 bringt Jedoch erhebliche Nachteile mit sich. Zunächst einmal wäre eine solche Anordnung materialufwendiger. Hinzu kommt noch, daß der Hub des Schaltstiftes vergrößert werden müßte, was sich ungünstig auf das Schaltverhalten auswirkt.
  • 2 Patentansprüche 1 Zeichnung

Claims (2)

  1. Patentansprüche Kontakttulpe für elektrische Schalter, bestehend aus Kontak-tsegmenten oder-lamellen, die an ihrem Rücken von Federn zentrisch gegen an ihrer Fuß seite und etwas außerhalb ihrer Mitte angeordnete Anschlagmittel beaufschlagt sind, dadurch ekennzeichnet. daß die Segmente (2, D) in an sich bekannter Weise ungleich lang sind und die längeren, mit ihrer Kopfseite die übrigen Segmente (2) uberragenden Segmente (3) zur Tulpenachse einen größeren Freiheitsgrad besitzen als die übrigen.
  2. 2. Kontakttulpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das etwas außerhalb der Mitte der Segmente (2, 3) angeordnete Anschlagmittel in an sich bekannter Weise aus einem mit Spiel in Segmentnuten (2a, 3a) eingreifenden Ring (7) besteht und daß die Nuten (3a) der längeren Segmente (3) radial tiefer sind als die übrigen Nuten (2).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2688338A1 (fr) * 1992-03-06 1993-09-10 Alsthom Gec Dispositif de contact annulaire electrique, en particulier pour disjoncteur.
WO1997044800A1 (en) * 1996-05-23 1997-11-27 Asea Brown Boveri Ab Contact device
DE102011082744A1 (de) * 2011-09-15 2013-03-21 Siemens Aktiengesellschaft Rundkontakt

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