DE2027930A1

DE2027930A1 - Aufhängevorrichtung für Studioleuchten

Info

Publication number: DE2027930A1
Application number: DE19702027930
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Fa. Bernhard Deltschaft, 1000 Berlin
Priority date: 1970-06-06
Filing date: 1970-06-06
Publication date: 1971-12-16

Description

Aufhängevorrichtung für Studioleuchten Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für Studioleuchten mit einem in seiner Länge veränderlichen Träger, z.B. einem Teleskoprohr. Im allgemeinen ist der Träger an einem verfahrbaren Leuchtenwagen befestigt, und es ist ein Tragseil zum Herablassen und Hochziehen der Leuchte vorgesehen; Dabei ist das Tragseil am oberen oder unteren Ende eines inneren Teleskoprohres befestigt, das am unteren Ende die Leuchte trägt. Am Leuchtenwagen sitzt eine Umlenkrolle für das Trag seil, das auf eine am unteren Teil des äußeren Teleskoprohres angebrachte Seilwinde aufgewunden ist. Die Seilwinde weist meistens einen selbsthemmenden Schneckenantrieb auf. Die Seilwinde stellt eine erhebliche Gewichtsbelastung für das Teleskoprohr und den Leuchtenwagen dar. Man hat deshalb versucht, das übliche runde Drahtseil durch ein Stahlband zu ersetzen, um dadurch die Abmessupgen der Aufwickelvorrichtungen und das Gewicht der Aufzugsmechanik herabzusetzen. Ein aus homogenem i4aterial bestehendes Stahlband ist jedoch hinsichtlich der Sicherheit dem geflochtenen, aus vielen einzelnen Drähten gebildeten Rundseil unterlegen. Ein Werkstoffehler kann sich in einem Metallband gegebenenfalls so auswirken, daß ein Bruch ber den ganzen Querschnitt entsteht. Beim eflochtenen Drahtseil bricht meist nur eine einzelne aser, so daß eine ausreichende Tragfähigkeit des Drahtseils verbleibt.
Die Erfindung besteht bei derartigen Leuchtengehängen in der Verwendung eines geflochtenen Flachseiles als Tragseil in Verbindung mit einer der Breite des Flachseiles angepaßten und gegebenenfgalls mit einem selbsthemmenden Getriebe ausgstatteten, spulenartigen Seilrolle (Bobine). Dabei bleiot einerseits die hohe Sicherheit, die ein geflocktenes Seil bietet, erhalten, andererseits läßt sich ein Flachseil auf einer spulenartigen eilrolle von verhältnismäßig geringem Durchmesser übereinander aufwickeln, so daß sich wesentlich geringere Abmessungen und Gewichte erreichen lassen. Flachseile sind an sich bekannt.
Sie sind aDer bisner noch nicht fLr Leuchtengehän@e verwendet worden, obwohl gerade dort die erreichbere Gewic ts- und Raumeinsparung eine erheblicLe Rolle spielt. Um eine röfiere Sicherneit gegen das Herabfallen einer Studioleuchte zu erreichen, kann man ein gemeinsam mit dem Tragseil auf- und abwickelbares Sicherheitsseil vorsehen. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird als Sicherheitsseil ebenfalls ein geflochtenes Flaenseil in Verbindung mit einer Bobine verwendet, die mit der bobine des Tragseiles gekuppelt ist. Bei einem- Leuchtengehänge mit Sicherheitsseil kommt die Raum- und Gewichts einsparung, die durch die Verwendung von Flachseil-en und entsprechenden Bobinen ermöglicht wird, besonders zur Geltung.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abildungen dargestellt una im folgenden beschrieben: Figuren 1 und 2 zeigen ein Leuchtegenhänhe mit Teleskoprohr.
Figuren 3 und 4 stellen ein solches Leuchtergehänge mit einem Sicherheitaseil der.
Figuren 5 und b betreffen ein Beuchtengehänge mit einer anieren anordung des Sicherheitsseiles.
An einem Leuchtenwagen 1, der auf nicht dargestellten Schieren an der Decke des Studies verfahrbar ist, hängt ein mehrteiliges, in der Figur dreiteiliges, Teleskopohr 2, 3, 4. Am inneren Rohr 4 ist eine Studlicleuchte 5 in einem Rügel 5' aufgehängt, Am oberen Ende des inneren Rohres 4 ist ein geflochtenes Flachseil 6 befestigt, das über eine am Beuchtenwagen 1 gelagerte Seilrolle 7 nach unten geführt und auf eine am Teleskoprohr 4 befestigte Seilrolle M aufgewickel ist. Die Seilrolle 8 ist der Breits des Flachseiles 6 angepaßt, so daß dieses (6) zwischen zwei Flanschen 8', 8" übereinander gewickelt liegt. Die Seilleitrolle 8 wird in der Figur über ein selbsthemmendes Getriebe, z.B. ein Schneckenetriebe 9, angetrieben. Das Flachseil 6 bildet nach dem Aufwickeln einen im Durchmesser relativ kleinen Wickel, so daß die Seilrolle 8 (Bobine) samt ihrem Schnekkenantrieb 9 relativ kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht haben kann.
Bei dem in Figuren 3 und 4 dargestellten iiusfiihrungsbeispiel ist außer dem als Flachseil ausgebildeten Tragseil 6 ein ebenfalls als Flachseil 10 ausgebildetes Sicherheitsseil 10 vorgesehen, das am unteren Ende des inneren Rohres 4 an einer die Leuchte tragenden Muffe 11 festgemacht und über eine zweite Seilrolle 12 des Leuchtenwagens geführt ist. Für das flache Sicherheitsseil 10 ist eine zweite Seilrolle 13 (Bobine) vorgesehen, die gleichachsig mit der Seilrolle 8 des Tragseiles 6 gelagert ist. Die beiden Bobinen 8, 13 haben einen gemeinsamen, selbsthemmenden Schneckenantrieb 14.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 liegen die beiden Seilrollen 7 und 12 nebeneinander im Leuchtenwagen 1.
Die Seilrollen (Bobinen) 8 und 13 sind symmetrisch zum Teleskoprohr 2, 3, 4 angeordnet. Die Antriebsschnecken 14, 14'~der Getriebe sind starr miteinander gekuppelt, so daß die beiden Plachseile 6, 10 immer zugleich auf- oder abgewunden werden.

Claims

Patentansprüche

1. Aufhängevorrichtung für Studioleuchten mit einem in seiner Länge veränderlichen Träger, z.B. einem Teleskoprohr, und einem Tragseil zum Herablassen und Hochziehen der Leuchte, gekennzeichnet durch die Verwendung eines geflochtenen Flachseiles als Tragseil in Verbindung mit einer der Breite des Flachseiles angepaßten, mit einem selbsthemmenden Getriebe ausgestatteten, spulenartigen Seilrolle (Bobine).

2. Aufhängevorrichtung für Studioleuchten nach Anspruch 1, bei der ein gemeinsam mit dem Tragseil auf- und abwickelbares Sicherheitsseil vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Verwendung eines geflochtenen Flachseiles als Sicherheitsseil in Verbindung mit einer Bobine, die mit der Bobine des Tragseiles gekuppelt ist.

L e e r s e i t e