DE2027722B2 - Vorrichtung zur Stützung und Korrektur der menschlichen Wirbelsäule - Google Patents

Vorrichtung zur Stützung und Korrektur der menschlichen Wirbelsäule

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stützung und Korrektur der menschlichen Wirbelsäule mit einem fest um den Leib spannbaren, elastischen Gurt, der an seiner Innenseite am menschlichen Rücken beiderseits neben der Wirbelsäule zur Anlage kommende, brückenförmige Stützkörper trägt, deren Abstand voneinander der Dicke der Bandscheiben entspricht und die an einer parallel zur Wirbelsäule angeordneten Bandfeder mittels je eines mittigen Zapfens befestigt sind nach Patent 18 16 588. Bei der in diesem Patent beschriebenen Vorrichtung ist die Bandfeder der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule entsprechend gebogen und an der rückwärtigen Innenseite des Gurtes befestigt Die die Zapfen aufnehmenden Bohrungen der Bandfeder sind teilweise als Langlöcher ausgebildet, damit die einzelnen Stützkörper durch Verschiebung innerhalb der Langlöcher genau entsprechend den Wirbeln des Benutzers eingestellt werden und sich bei der Benutzung hin- und herbewegen können, um jede Starre auszuschließen. Parallel zur Bandfeder ist dabei noch ein Gummiband angeordnet, das die Stützkörper miteinander verbindet und als Rückstellorgan bei einer Bewegung der Stützkörper in Richtung der Wirbelsäule dient
Diese Vorrichtung mit Gummiband, deren einzelne Stützkörper nicht ohne weiteres schnell ausgewechselt werden können, erlaubt keine exakte Anpassung der StUtzkörper an die Rückgratform des jeweiligen Benutzers, da nach dem Abnehmen des Gurtes der einmal eingestellte Abstand der Stützkörper durch das reversible Gummiband wieder verändert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Vorrichtung der Stützung und Korrektur der menschlichen Wirbelsäule mit einem Gurt zu schaffen, dessen am Rücken zur Anlage kommende Stützkörper exakt der jeweiligen Wirbelsäulen- bzw. Rückgratformung und der jeweiligen Rückenrundung des Benutzers an&epaßt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Stützkörper zusätzlich unmittelbar miteinander gelenkig verbunden sind.
Die am Rücken zur Auflage kommenden Stützkörper des Gurtes sind also einerseits an einer parallel zur Wirbelsäule verlaufenden Bandfeder befestigt und andererseits unmittelbar miteinander gelenkig verbunden. Durch das unmittelbare Verbinden der StUtzkörper untereinander ist gewährleistet, daß der Abstand der Stützkörper voneinander, welcher der Dicke der Bandscheiben oder dem Abstand der einzelnen Wirbelkörper der Wirbelsäule entspricht, nach dem einmaligen Einstellen aufrechterhalten bleibt. Dadurch, dal) die Verbindung gelenkig ausgestaltet ist, können die Stützkörper jede Bewegung des menschlichen Rückens mitmachen, /um Beispiel sich gegeneinander etwas verdrehen und insbesondere sich gegeneinander etwas verkippen in dem Fall, wenn der Benutzer des Gurtes ein Rückkreuz oder einen Buckel macht. Trotzdem
bleibt der einmal eingestellte Abstand der Stützkörper voneinander auch nach Ablegen des Gurtes erhalten.
Die gelenkige Verbindung der Stützkörper untereinander ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch hergestellt, daß Ober die unteren Kanten der s Stützkörper einstückige Verbindungszapfen vorstehen, die in Ausschnitte eingreifen, welche in an der oberen Kante des benachbarten Stützkörpers vorstehenden Lappen angebracht sind. Der Abstand der Stützkörper voneinander wird in einfacher Weise dadurch herge- ι ο stellt, daß man die vorzugsweise T-förmig ausgebildeten Verbindungszapfen sowie die Lappen mehr oder weniger weit aus ihren Stfltzkörperstirnflächen vorspringen läßt
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Bandfeder und die einzelnen Stützkörper aus sp/itzgegossenem Kunststoff, und die Stützkörper sind an ihren Rückseiten mit einstöckigen Befestigungszapfen versehen, die an ihren vorderen Enden eine Verdickung aufweisen, welche Langlöcher der Bandfeder durchgreifen und in Druckknöpfe am Gurt eingreifen. Die Ausbildung der am Gurt zu befestigenden Teile aus Kunststoff hat unter anderem dien Vorteil, daß die ganze um den Leib spannbare Vorrichtung leicht ist Nachdem die Befestigungszapfen der Stützkörper Langlöcher der Bandfeder durchgreifen, können sich die Stützkörper auf einer Linie parallel zur Wirbelsäule etwas bewegen und insbesondere verkippen. Durch die Verdickung der freien Enden der Befestigungszapfen, welche in entsprechende Druckknöpfe am Gurt eingreifen, ist ein schnelles und einfaches Auswechseln jedes einzelnen Stützkörpers möglich.
Die Bandfeder ist zusätzlich zu den Langlöchern für die Befestigungszapfen gemäß einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedanken mit Ausnehmungen für die Verbindungselemente der Stützkörper versehen. Die an den oberen Kanten der Stützkörper vorspringenden Lappen, welche zur unmittelbaren Verbindung der Stützkörper untereinander dienen, greifen in diese zusätzlichen, beispielsweise rechteckig ausgebildeten Ausnehmungen der Bandfeder ein, wodurch sie zusammen mit ihren Stützkörpern in einer Ebene parallel zur Wirbelsäule geführt werden. Ein seitliches Ausschwenken der aneinander angeordneten Stützkörper wird hierdurch unterbunden.
An den Stützkörpern sind am Rücken zur Anlage kommende Auflageelemente befestigt. Gemäß einem weiteren Merkmal de.' Erfindung weisen die Stützkörper über ihre Längserstreckung verlaufende Bohrungen in den Bereichen zu beiden Seiten neben der Wirbelsäule und die Auflageelemente an ihrer vom Rücken abgewandten Seite mindestens einen vorspringenden Stift auf. Vorzugsweise sind diese Bohrungen und der vorspringende Stift rund ausgebildet. Durch die Anzahl von Bohrungen, welche in Längserstreckung der Stützkörper verlaufen, wird der wichtige Vorteil erreicht, daß die Auflageelemente in verschiedenen Stellungen quer zur Wirbelsäule an den Stützkörpern angebracht werden können. So daß sich die erfindürigs- wi gemäße Vorrichtung jeder Rückenform anpassen IaDt. So ist es zum Beispiel möglich, den Abstand der Auflageelemente zu beiden Seiten neben der Wirbelsäule verschieden groU zu wählen. Ohne die Auflageelemcnle zum Beispiel an einen besonders runden Kücken hr> besonders anpassen ze müssen, ist es hierbei möglich, die Auflageelemente am Stüt/körper in relativ geringem Abstand von der Wirbelsäule an/.ubringen.
Die Stützkörper sind mit zwei Bohrungen gleichen Abstandts voneinander parallel zu ihrer Oberkante und Unterkante je zu beiden Seiten der Wirbelsäule versehen. Dementsprechend weisen die Auflageelemente zwei übereinander angeordnete Stifte auf, welche in je zwei untereinander liegende Bohrungen der zwei Bohrungsreihen eingreifen. Auf diese Weise lassen sich die Auflageelemente gegenüber dem Stützkörper nicht verdrehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Stützkörper und Auflageelemente jeweils mit von der Außenkante nach innen verlaufenden Einschnitte versehen. Die Einschnitte an den Stützkörpern erhöhen deren Biegeelastizität und die Einschnitte an den Auflageelementen bewirken ein noch besseres Anpassen dieser Elemente an die Rückenmuskulatur. Die am Rücken zur Anlage kommende Fläche der Auflageelemente braucht nicht eben zu sein, sondern kann eine Ausnehmung parallel zur Wirbelsäule aufweisen, um zur Erhöhung der Biegeelastizität t.cr Auilageelemente beizutragen.
Die am Rücken zur Anlage kommende Fläche der Auflageelemente kann eben, ballig oder nach innen gewölbt sein. Der den Gurt verschreibende Arzt sowie der Genutzer des Gurtes kann daher einerseits zur Anpassung an die Rückenform, andererseits aber auch zur Veränderung der Stütz- und Massagewirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils die erforderlich ausgebildeten Auflageelemente an den Stützkörpern im entsprechenden Abstand von der Wirbelsäule dauernd oder vorübergehend befestigen.
Die Erfindung sei anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Innenansicht auf den rückwärtigen Teil der Vorrichtung mit vier untereinander angeordneten Stützkörpern,
F i g. 2 + 3 zwei gelenkig miteinander zu verbindende Stützkörper in perspektivischer Darstellung,
F i g. 4 die in F i g. 1 teilweise gestrichelt gezeichnete Bandfeder, welche die Stützkörper verbindet,
F i g. 5 einen horizontalen Schnitt durch den Stützkörper nach F i g. 2,
F i g. 6 eine perspektivische DarstePung eines erfindungsgemäßen Stützkörpers mit vier Bohrungsreihen, wobei auf dem linken Teil des Stützkörpers ein Auflageelement aufgesteckt ist,
F i g. 7 ein auf den rechten Teil des Stützkörpers nach F i g. 6 aufzusteckendes Auflageelement,
Fig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 6,
Fig.9 ein Auflageelement mit ballig gekrümmter Aui.agefläche,
Fig. 10 ein Auflageelement mit nach innen gekrümmter Auflagefläche und
F i g. 11 ein Auflageelement in Form eines rechteckigen Körpers.
Nach Fig. 1 S'id an der Innenseite des Gurtes vier Slützkörper 48,50,52 und 54 untereinander angeordnet. Wie aus den Fig.2, J und 5 ersichtlich ist, sind die Rückseiten der Stützkörper mit Befcstiguiigszapfen 56 versehen, die an ihren freien Enden eine Verdickung 90 aufweisen, mit welchen sie Langlöcher 58 einer Bandfeder 44 durchgreifen und in Druckknöpfe am Gurt eingreifen. In Fig.4 ist die Bandfeder 44, welche parallel zur Wirbelsäule verläuft, separat dargestellt. Die Langlöcher 58 lassen eine Gleitbewegung der Stützköroer parallel zur Bandfeder 44 /11. Lediglich der
zweite Stützkörper von unten mit der Bezugsziffer 52 ist unverschiebbar an der Bandfeder 44 befestigt, da sein Befestigungszapfen 56 eine runde Bohrung 89 der Bandfeder durchgreift. Sämtliche Stützkörper können sich um ihre Befestigungszapfen 56 etwas drehen. Hierdurch erlangt die Stützkörperkette eine Beweglichkeit, die einerseits ausreicht, um allen Bewegungen des Benutzers zu folgen, die aber andererseits so beschränkt ist, daß die einzelnen Stützkörper ihre vorgeschriebene Lage in Anlage an den Rücken des Benutzers zur Erzielung der erstrebten Stützung der Wirbelsäule nicht verlassen. Außerdem sind die Stützkörper durch ihre druckknopfartige Verbindung mit dem Gurt (vgl. F i g. 5) einfach und schnell auswechselbar.
Die Stützkörper sind unmittelbar miteinander verbunden durch eine Verbindung, die im einzelnen für die Stützkörper 48 und 50 in den F i g. 2 und 3 dargestellt ist. Dazu springt von der unteren Kante 83 des Stützkörpers 48 ein Verbindungszapfen 84 vor, der an seinem freien Ende mit einem T-Quersteg 85 versehen ist. Dieser Verbindungszapfen 84, 85 ist mit dem Stützkörper 48 in gleicher Weise einstückig wie der Befestigungszapfen 56, der zur Befestigung des Stützkörpers 48 an der Bandfeder 44 dient. Über die Oberkante 86 des benachbarten Stiitzkörpers 50 ragt ein mit diesem einstückiger Lappen 87, der nach hinten abgebogen ist. Dieser Lappen ist mit einem rechteckigen Ausschnitt 88 versehen.
Zur unmittelbaren gelenkigen Verbindung der Stützkörper 48 und 50 untereinander wird der Stützkörper 48 zunächst dem Stützkörper 50 gegenüber um 90° gedreht. Der Quersteg 85 läßt sich dann in den rechteckigen Ausschnitt 88 einführen. Bei einer Rückdrehung ist er arretiert. In gleicher Weise werden auch die weiteren Stützkörper untereinander verbunden.
Die an den oberen Kanten der Stützkörper vorspringenden, nach hinten abgebogenen Lappen 87 greifen in zugeordnete rechteckige Ausnehmungen 91 der Bandfeder 44 ein. wobei diese Ausnehmungen 91 für die Lappen 87 und damit für die Stützkörper eine Führungsfunktion in vertikaler Richtung und keine Befestigungsfunktion haben. Trotz der Führung der Oberkanten der Stützkörper lassen diese sich gegenseitig etwas verkippen.
Die Stützkörper bestehen vorzugsweise aus einem spritzgegossenen Kunststoff, der für die Haut des Benutzers verträglich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber auch auf der Unterhose des Benutzers getragen werden.
Aus F i g. 1 ist noch ersichtlich, daß die Anlageflächen der Siüizkörper an der Muskulatur mit Einschnitten 92 verseben sind, die vom Außenrand 93 ausgehen und ein besseres Anpassen an die Rückenmuskulatur ermöglichen. Diese an beiden Enden vorhandenen Einschnitte verlaufen bei den beiden oberen Stützkörpern 48 und 50 in der Mitte der Stützkörper horizontal, während sie bei dem Stützkörper 52 schräg nach unten in Richtung nach innen verlaufen. Bei dem untersten Stützkörper 54 laufe.i die Einschnitte von der Unterkante 94 ausgehend schräg in Richtung nach außen und oben.
ίο Fig. 6 zeigt den Stützkörper 50 in gegenüber der Fig.3 abgewandelter Form. Dieser Stützkörper weist zwei Reihen von Bohrungen 100 gleichen Abstandes voneinander parallel zur Oberkante und zur Unterkante des Stützkörpers je zu beiden Seiten der Wirbelsäule
is auf. An der linken Seite des Stützkörpers ist ein Auflageelement 101 befestigt, das an seiner vom Rücken abgewandten Seite zwei vorcpringende, runde Stifte 102 aufweist, welche in zwei entsprechende, untereinander liegende Bohrungen 100 des Stützkörpers gesteckt sind.
Somit kann der den Gurt verschreibende Arzt oder der Benutzer selbst die erfindungsgemäße Vorrichtung jeder Wirbelsäulen- bzw. Rückgratform und jeder Rückenrundung anpassen, indem das Auflageelement mit seinen Stiften in ein entsprechendes Lochpaar eingesteckt wird. Bei einem bereits mißgebildeten Rücken kann beispielsweise das Auflageelement nach F i \\. 7 am Stützkörper in einer anderen Entfernung von der Wirbelsäule befestigt werden wie das Auflageelement 101 nach F i g. 6. Die F i g. 8, welche einen Schnitt
w län(;s der Linie VNI-VIII der Fig.6 darstellt, macht das Steirksystem deutlich. Aus F i g. 6 gebt noch hervor, daß der Stützkörper 50 mit zwei von der Außenkante nach innen verlaufenden Einschnitten 103 versehen ist, um die Biegeelastizität des Stützkörpers zu erhöhen. Damit sich die Auflageelemente 101 noch besser an die Rückenmuskulatur anpassen können, sind diese Elemente ebenfalls mit von der Außenkante nach innen verlaufenden Einschnitten 104 versehen. Zur Erhöhung der Biegsamkeit der Auflageelemente 101 weist deren am Rücken zur Anlage kommende Fläche noch eine Ausnehmung 105 parallel zur Wirbelsäule auf.
Die am Rücken zur Anlage kommende Fläche der Auflageelemente 101 nach Fig.6 ist im wesentlichen eben. F i g. 9 zeigt dagegen ein Auflageelement 106 mit
4ί balliger und Fig. 10 ein Auflageelement 107 mit nach innen gewölbter Fläche, welche am Rücken zur Anlage kommt.
Fi g. 11 zeigt schließlich ein Auflageelement in Form eines rechteckigen Körpers 108. Alle diese Auflageelemente sind ebenfalls wie das Element 101 mittels zw'er Stifte nach dem Baukastensystem auf die einzelnen Stützkörper aufsteckbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Stützung und Korrektur der menschlichen Wirbelsäule mit einem fest um den Leib spannbaren, elastischen Gurt, der an seiner Innseite am menschlichen Rücken beiderseits neben der Wirbelsäule zur Anlage kommende brückenförmige Stützkörper trägt, deren Abstand voneinander der Dicke der Bandscheiben entspricht und die an einer parallel zur Wirbelsäule angeordneten Bandfe- ι ο der mittels je eines mittigen Zapfens befestigt sind, nach Patent 1816 588, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (48,50,52,54) zusätzlich unmittelbar miteinander gelenkig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die unteren Kanten der Stützkörper einstückige Verbindungszapfen (84,85) vorstehen, die in Ausschnitte (88) eingreifen, weiche in an de oberen Kante (86) des benachbarten Stützkörpers vorstehenden Lappen (87) angebracht sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfeder (44]l und die einzelnen Stützkörper (48, 50, 52, 54) aus spritzgegossenem Kunststoff bestehen und die Stützkörper an ihren Rückseiten mit einstückigen Befestigungszapfen (56) versehen sind, die an ihren freien Enden eine Verdickung (90) aufweisen, welche Langlöcher (58) der Bandfeder (44) durchgreifen und
in Druckknöpfe am Gurt eingreifen. χ
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, caß die Bandfeder (44) zusätzlich zu dsn Lar.glöchern (58) für die Belestigungszapfen (56) mit Ausnei nungen (91) für die Verbindungselemente (84, 85, 87, 88) der Stützkörper (48,50) versehen ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützkörpern (48, 50, 52, 54) am Rücken zur Anlage kommende Auflageelemente (101,106,107,108) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (48, 50, 52, 54) über ihre Längserstreckung verlaufende Bohrungen (100) in den Bereichen zu beiden Seiten neben der Wirbelsäule und die Auflageelemente (101,106, 107, 108) an ihrer vom Rücken abgewandten Seite mindestens einen vorspringenden Stift (102) aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei Reihen von Bohrungen (100) gleichen Abstandes voneinander parallel zur Oberkante und zur Unterkante der Stützkörper (48,50,52,54) j<: zu beiden Seiten der Wirbelsäule.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageelemente (101, 106, 107, 108) zwei übereinander angeordnete Stifte (102) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper (48, 50, 52, 54) und Auflageelemente (101, 106) jeweils mi mit von der Außenkante nach innen verlaufenden Einschnitten (92,103,104) versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die um Rücken zur Anlage kommende Fläche der Aiiflagcelenienle <τ> (101, 106, 107) eine Ausnehmung (105) parallel /ur Wirbelsäule aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die am Rücken zur Anlage kommende Fläche der Auflageelemente eben (1Of, 108), ballig (106) oder nach innen gewölbt (107) ist
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageeiement die Form eines rechteckigen Körpers (108) aufweist
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DE2027722A1 DE2027722A1 (de) 1971-05-06
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DE202006014659U1 (de) * 2006-09-23 2007-01-04 Karl Werkmeister, Medizinische Leibbinden, Inh. Hans-Jürgen Germerodt Osteoporose-Orthese
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