DE2933659C3 - Implantat für die Fixierung von Knochen und/oder Knochenteilen - Google Patents
Implantat für die Fixierung von Knochen und/oder KnochenteilenInfo
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- A61B17/68—Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
- A61B17/80—Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates
- A61B17/8033—Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates having indirect contact with screw heads, or having contact with screw heads maintained with the aid of additional components, e.g. nuts, wedges or head covers
- A61B17/8047—Cortical plates, i.e. bone plates; Instruments for holding or positioning cortical plates, or for compressing bones attached to cortical plates having indirect contact with screw heads, or having contact with screw heads maintained with the aid of additional components, e.g. nuts, wedges or head covers wherein the additional element surrounds the screw head in the plate hole
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Description
Die Erfindung geht aus von eine. 1 Implantat gemäß v>
dem Oberbegriff von Anspruch 1. Sollen zwei relativ lueinander bewegliche Knochen, insbesondere zwei
Wirbel der Wirbelsäule, oder — beispielsweise nach einer Fraktur — die Bruchteile eines Knochens mit Hilfe
eines Implantats relativ zueinander fixiert werden, so tritt häufig das Problem auf. daß die Verbindung
!wischen dem Knochengewebe und dem Implantat an einer bestimmten Stelle in einer bestimmten Richtung
erfolgen muß.
Bei den bisherigen, für diese Fixierungen benutzten Implantaten ist es nicht möglich, den Abstand zweier
Fixpunkte und die Richtung des Fixierungselementes — kn allgemeinen eine Schraube oder ein Nagel — in
genügend kleinen Schritten /u variieren, um die vorstehende Forderung optimal zu erfüllen. Diese v>
bekannten Implantate bestehen beispielsweise aus einer durch Biegen verformbaren, schienenartigen Platte, die
in regelmäßigen Absländen von mindestens einigen Millimetern in ihrer Längsrichtung hintereinander
gereihte Bohrungen hat und mit durch diese Bohrungen verlrufenden Schrauben in den Knochen geschraubt
worden ist (Zeitschrif* »La Nouvelle Presse Medicale«
♦om 12 5 1973. Seite 103-1311). Line sehr ähnliche
Platte, bei der zusätzliche Stellen geringsier Steifigkeit
vorgesehen sind, um das Biegen zu erleichtern, ist aus
der US-PS 11 Ö5 105 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine verbesserte Anpassung der Fixierungsstelle und -richtung an die
individuellen Gegebenheiten des Einzelfalls zu erreichen und ein Implantat zu schaffen, bei dem Ort und μ
Richtung der einzelnen Fixierungspunkte noch während der Implantation in gewissem Umfang auf einfache
Weise geändert werden können. Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe mit den in Anspruch I
genannten Merkmalen gelöst
Dies erlaubt nicht nur ein Verbiegen, sondern erleichtert auch ein Verwinden der Implantatplatte;
unterschiedliche — beispielsweise um je einen Millimeter versetzte — Abstände der Durchtrittsbohrungen
vom Rand der Einsatzkörper ermöglichen eine feine Anpassung der Abstände zwischen zwei fixierungspunkte.
Die Abstimmung von Trog und Einsatzkörper aufeinander im Paß-Sitz gewährleistet, daß auch bei der
Anwendung des neuen Implantats als Langzeitimplantat keine Lockerungen zwischen diesen beiden Einzelelementen
auftreten können; diese Wirkung kann noch unterstützt werden, wenn beide Elemente i.n Quer-
:.chnitt als selbsthemmende Konen ausgebildet sind.
Werden die Fläche um die Durchtrittsbohrung und der Schraubenkopf auf seiner dieser Räche zugewandten
Seite als im Paß-Sitz aufeinander abgestimmte Kugelflächen ausgebildet, so kann — wenn notwendig
— auch die Richtung der Befestigungsschrauben in erheblichem Maße auf einfache Weise variiert werden.
Als Materialien für die Platte und die Befestigungsschraube des neuen Implantats eignen sich alle in der
Implantat-Technik üblichen Werkstoffe, die durch Biegen und Verwinden plastisch verformbar sind; dazu
gehören Metalle. Metallegierungen, K-inststoffe und faserverstärkte Kunststoffe. Die Einsatzkörper können
aus den gleichen Werkstoffen und zusätzlich aus Biokeramik oder pyrolytischem Kohlenstoff bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Implantatplatte, in die Einsatzkörper eingesetzt sind,
F i g. 2 ist. teilweise in auseinandergezogener Form,
ein Schnitt Uli von Fig. !.während
Fig. 3 schließlich den Schnitt III-III von Fig. 1
darstellt.
Die die zu fixierenden Knochen Kzw. Knochenteile
verbindende Platte 1 (Fi g. I) besteht in dem gezeigten
Beispiel aus vier einzelnen Gliedern 2, die über Stellen geringster Steifigkeit 3 miteinander verbunden sind. Die
Stellen geringster Steifigkeit 3 haben eine gegenüber den als Trögen 4 (Fig. 2) ausgebildeten Gliedkörpern
eine verengte fi-cite. Wie Fig. 3 zeigt, ist die
vorzugsweise aus Blech geformte Platte 1. im Bereich der Stelle geringster Steifigkeit 3 aufgewölbt. Durch
Variation der Höhe in der Wölbung, die — ebenso wie die übrige Form der Platte 1 — beispielsweise durch
Kaltverformen eines Blechs hergestellt wird, läßt sich bei der Fertigung die Steifigkeit der Platte 1 in gewissen
Grenzen variieren.
In die. /ur Basis der Platte 1 sich konisch leicht verengenden Tröge 4 sind Einsatzkörper 6 eingepaßt,
die je eine Durchtrittsöffnung 7 für eine Befestigungsschraube
8 (Fig. 2) haben. Die Durchtrittsöffnungen 7 haben vom Rand 9 ihres Hinsatzkörpers 6 in Richtung
der Längsachse der Tröge 4 unterschiedliche Abstände und sind beispielsweise in Schritten von I mm — die
Figuren zeigen die Implantate gegenüber ihrer tatsäch liehen Größe in einem Maßstab von etwa 3 : I
vergrößert — bis zur Mitte der Einsatzkörper 6 versetzt. Mit Hilfe einer Drehung um 180° der drei
oberen Einsatzkörper in F i g. I läßt sich auch die untere Hälfte der Troglänge in I mm-Schritten mit Durchtrittsbohrungen
7 abdecken. Selbstverständlich ist es zusätzlich auch möglich, die Durchtrittsöffnungen 7
seitlich versetzt anzuordnen.
Auf ihren nach außen dem Schraubenkopf der Schraube 8 zugewandten Seiten sind die Durchtrittsöffnungen
7 erweitert, wobei die Fläche dieser Erweiterung eine Kugelfläche 10 bildet, in die die entsprechend
angepaßte zugewandte Fläche 11 des Schraubenkopfs versenkt ist Die Ausbildung der Flächen 10 und 11 als
Kugelflächen erleichtert das Einschrauben der Schraube
8 in einer vorbestimmten Riciitung.
Die Einsati körper 6 können, wie die beiden unterschiedlichen Beispiele in Fig.2 zeigen, entweder
als massive Körper oder als aus Blech geformte Hohlkörper hergestellt sein.
Weilerhin zeigt Flg. 2. daß die Stellen geringster
Steifigkeit 3 und der Rand der in den Trog 4 eingesetzten Einsatzkörper 6 von der Basis der Platte I
her gesehen auf einem höheren Niveau enden als der äußere seitliche Rand 5 der Platte 1. Dieser als Ganzes
eine Einwölbung der Platte 1 gegenüber ihrem Rand 5 bildende Niveauunterschied erleichtert und verbessert
das Anlegen des Implantates an den sehr häufig mindestens in einer Richtung abgerundeten Knochen
Einem verbesserten Anschmiegen des Implantaten un die Knochenoberfläche dienen auch die Abrundungen
12 der Innenkante der seillichen Ränder 5(F ig 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Implantat für die Fixierung von Knochen
und/oder Knochenteiien relativ zueinander, das aus >
einer bieg- und verwindbaren, schienenartigen Platte mit mindestens zwei miteinander verbundenen
Gliedern besteht, die Durchtrittsöffnungen für Befestigungsschrauben haben, deren Köpfe in der
Schiene teilweise versenkbar sind, dadurch iü gekennzeichnet, daß die Glieder(2) trogartig
ausgebildet sind, daß in die Tröge (4) Einsatzkörper (6) eingepaßt sind, die eine Durchtrittsbohrung (7)
für die Befestigungsschraube (8) aufweisen, und daß die Durchtrittsbohmngen (7) verschiedener Einsatzkörper
(6) mindestens in Längsrichtung unterschiedliche Abstände vom Rand (9) des Einsatzkörpers (6)
haben.
2. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da 2 der Trog (4) und die Einsatzkörper (6)
in ihren Querschnitten als selbsthemmende Konen im Paß-Sitz aufeinander abgestimmt sind.
3. Implantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flächen (10) um die Durchtrittsbohmngen (7) und der Schraubenkopf an seiner der
Fläche (10) zugewandten Fläche (11) als Kugelflächen ausgebildet sind.
4. Implantat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kugelflächen (10, 11) im Paß-Sitz aufeinander abgestimmt sind. fo
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CH1106978A CH632657A5 (en) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Implant for the fixation of bones and/or bone fragments |
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-
1979
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